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Abgedreht in Norderstedt - 200 Pulled Pork Burger für das Ehrenamt

Schneemann

Wanderprediger
5+ Jahre im GSV
Moin liebe Grillfreunde,

ich komme gerade aus dem Großmarkt zurück, wo ich ein wenig Fleisch für die kommende Woche bestellt habe. Anlass für meine Bestellung sind die Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Schleswig-Holstein, die in diesem Jahr unser Verein in Norderstedt ausrichtet. Das bedeutet, dass über 1000 Sportler für 4 Tage bei uns zu Gast sind. Um das zu organisieren, bedarf es vieler helfender Hände. Für diese rund 150 Helfer richte ich am Mittwoch in acht Tagen das sog. Helferessen aus.

AbgedrehtinNorderstedt.png


Mein Plan
Aus den eben bestellten 30kg Schweinenacken, rund 10kg Cole slaw und 7 Litern BBQ-Sauce nach @master-sir-buana 200 Pulled Pork Burger zu bauen. Verpackt werden diese in industriell gefertigten Buns. Da der Wasser-Rettungssport einem ausgeprägtem Ehrenamtsgedanken folgt, gilt es, gewisse Budget-Vorgaben nicht zu sprengen. Daher habe ich mich für diese Kombination entschieden.

Meine Rechnung
30kg Rohmasse = 20kg fertiges Pulled Pork = 100g pro Burger
10kg Cole slaw = 50g pro Burger
30g Sauce
1 Bun = 60g
---------------------------------------
1 Burger = 240g

Meine Alternativen - Nahrungsergänzungsmittel :D
Es gibt außerdem 200 Würstchen und 15kg verschiedene Salate. Für die Vegetarier suche ich noch nach einem alternativen Patty für die Burger.

Mein Team
Derzeit sind wir zu dritt. Schwerpunktmäßig baue ich die Burger zusammen, ein anderer grillt die Würstchen auf einem Landmann Gastrobräter und Nummer drei macht Fotos, denn ich weiß: :bilder: und kümmert sich um das weitere Drumherum. Natürlich können wir auch immer mal durchwechseln. Getränke gehören nicht zu unserem Aufgabengebiet und kassieren müssen wir auch nichts.

Mein Zeit- und Orgaplan
Montag: Die Nacken und alle anderen Zutaten hole ich bei Selgros ab. Die Nacken werden mit Magic Dust gerubt, einpackt und kommen in den Getränkekühlschrank.

Dienstag: Cole Slaw wird tagsüber zubereitet und kann über Nacht im Keller durchziehen. Abends gegen 20 Uhr werde ich den WSM 57 anheizen. Ich muss sehen, ob ich alle rund 12 Nacken darauf bekomme.

Mittwoch: Morgens kommen eventuell nicht in den WSM passende Nacken in den Performer und werden dann mit Krücke im Schnelldurchgang gezogen. Ich hoffe, gegen 16 Uhr mit allen Nacken durch zu sein. Die werden eingepackt und warmgehalten. Den WSM packe ich dann auch ein und baue ihn am Ort des Geschehens wieder auf. Dort heize ich ihn auf ca. 70 Grad auf und halte die Nacken darin warm. So kann ich den Gästen auch zeigen, worin und wie das Ganze zubereitet wurde.
Die Helfer werden ab ca. 18.30 Uhr eintrudeln, aber nicht alle auf einmal. Gepulled wird in zwei Chaving Dishes zu meiner Linken, der Cole slaw steht zur rechten, in der Mitte vor mir liegen die aufgeschnittenen Buns und die Sauce. Serviert wird auf Papptellern mit Servietten.

Mein Equipment
WSM 57, Weber Performer, Landmann Gastrobräter, 2 Chaving Dishes, Pavillon, Bierzeltgarnitur-Tisch, Pulled Pork Krallen, Würstchenzange, Weber-Grillbesteck, Maverick ET732, 2 analoge Bratenthermometer, ProFagus-Grillis, Bier, Jehova, Jehova, Jehova....

Meine Literatur
Inspiration und viele hilfreiche Informationen habe ich aus diesem Thread von @DerHoss gezogen: http://www.grillsportverein.de/forum/threads/juessee-in-flammen-20-09-2014-pulled-pork-ddb.221258/
Außerdem habe ich den Großmeister himself in Wülmersen interviewen können, während er und seine Dicke Bertha in Aktion waren.

Letzte Worte
Ich weiß, man soll Pulled Pork Threads noch nicht eröffnen, wenn das Schwein noch gar nicht geboren ist. Aber ich nehme gerne noch Anregungen für einen reibungslosen Ablauf entgegen.

Ich habe das Gefühl, dass ich das Ganze gut durchdacht habe und bin entspannt, dass das alles klappen wird. Ich werde weiter berichten. Für mich ist das einfach eine tolle Herausforderung, auf die ich so richtig Lust habe.

Grüßle

Martin
 

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Ich habe das Gefühl, dass ich das Ganze gut durchdacht habe und bin entspannt, dass das alles klappen wird.

Das liest sich in der Tat durchdacht und gut organisiert.

Ich würde mal schätzen, dass 12 Nacken á 2,5 kg auf dem 57er WSM knapp werden auf 2 Etagen. Auf 3 Etagen würde ich sagen kein Problem.
Aber das kann ja durch Probeliegen ermittelt werden, Du hast ja noch den Performer als Rückendeckung.

Viel Erfolg für die schöne Aktion.
 
Das hört sich auf jeden Fall nach einem ordentlichen Programm an. Also ich kann dir sagen dass ich 4 Nacken ohne Probleme auf eine Ebene bekomme. Mit Kuscheln geht da bestimmt auch noch n 5. Schweinchen drauf. Dann wären 10 Nacken schon mal durch. Wenn du noch 2 Ziegelsteine hast kannst du noch eine Zwischenebene einbauen. Also quasi 3 Roste insgesamt. Dann hast du 4 Schweinchen pro Ebene und bekommst rund herum eine schöne Kruste.
Und ich würde noch die South Carolina Mustard Sauce mit anbieten. Die passt einfach perfekt zu PP.
Ansonsten wünsche ich dir gutes Gelingen und hoffe wirklich auf viele schöne Fotos.

Viele Grüße
Kerstin
 
Martin!

Ich wünsche dir jetzt schon viel Spaß beim rupfen und zupfen!

Hört sich gut an seine Aktion!

Pu.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir für gut 180 PP-Burger 8 Nacken verbraucht,
Deine Rechnung scheint auf zu gehen, allerdings würde ich nicht versuchen so viele wie möglich in den WSM zu bekommen.
Ich würde die Hälfte einfach jetzt schon fertig machen und dann einfrieren, natürlich vakuumiert.
Die restlichen just in Time fertig machen.
Dann beim Event immer einen frischen und einen der im heißen Wasserbad aufgewärmt wurde mischen.
Wir haben zum aufwärmen einen Einkochautomaten benutzt.
Du merkst keinen Unterschied, die Leute sehen das zerrupfen des Fleisches trotzdem
und Du umgehst das Platzproblem.
Ausserdem hast Du schon die Hälfte fertig, falls Du beim PP in zeitliche Schwierigkeiten kommst.:)
 
Moin Martin, ich drück dir auf jedenfall die Daumen und wünsche dir einen reibungslosen Ablauf. Für die Aktion hast du jetzt schon meinen größten Respekt!
 
@Laborteufel danke Kerstin, nach nur 10 Minuten so ein guter Vorschlag, dafür habe ich den Thread schon heute eröffnet. Auf die Idee, den Rost vom Performer auch im WSM zu nutzen, wäre ich wohl nicht gekommen. Die South Carolina Mustard werde ich mir mal ansehen.

@ ich bekomme das Fleisch ja erst am Montag, daher geht es vorher nicht, aber ich bin mir sicher, dass das so klappen wird. Vom Rösten der Buns bin ich ein wenig abgekommen, da ich ein wenig fürchte, dass das im Chaos mit vielen Röstaromen enden wird. Aber das werde ich nochmal durchdenken.

Vielen Dank schon mal für die vielen guten Ratschläge. So hatte ich mir das erhofft.
 
Wir haben drei Stunden und 20 Minuten gebraucht mit vier Leuten. Nebenbei noch Getränke.

Zwei Schauer abgezogen ist das pro Minute nehr als einer im Schnitt. Und der Spitze drei pro Minute.

Ich pullte und schmitt die buns auf. Das war echt stressig aber schön.
 
@Schneemann88

Moin Martin - Pull on to the Limit ;)

Würde mal sagen, dass du 100 Portionen mehr ansetzt - wir kommen dann zum testen. ;)

Wünsche dir gutes gelingen und gaaaanz viel Spaß - wird bestimmt lecker.

BoG
 
Buns nach Rezept vom Bäcker des Vertrauens backen lassen. 10 selbst machen ist ok. Aber 200 ist echt Irrsinn
 
Viel Erfolg.

Bei mir korrigierte Fleischmenge: 38 Kilo rohmasse für 200 burger.
 
Wir haben drei Stunden und 20 Minuten
Zwei Schauer abgezogen ist das pro Minute nehr als einer im Schnitt. Und der Spitze drei pro Minute.


18.30 Start, dann ist er 21.50 fertig, wenn denn in dem Tempo geschafft wird, durchgehend, ohne Pause, Zeit für Erklärungen bleibt dann auch nicht, Toilette kannst Du dann auch vergessen.....


Für einen alleine, sportlich;)


Buns nach Rezept vom Bäcker des Vertrauens backen lassen. 10 selbst machen ist ok. Aber 200 ist echt Irrsinn

Jepp, wir haben auch backen lassen!:thumb2:
 
Wow, das nenne ich ein Projekt, Martin :respekt:

Geplant hast du ja schon akribisch und mit der einen oder anderen helfenden Hand mehr sollte das gut funktionieren.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und drücke die Daumen!

Gruß Christian
 
Ja, das ist auch der Punkt, der mir einzig Kopfzerbrechen macht, wie schnell so ein Burger zusammengebaut ist. Aber von 150 Helfern kann ich sicherlich noch ein oder zwei zum Mithelfen abzweigen. Ihr bestätigt mich jetzt in der Überlegung, das zu tun.

Wie gesagt, wir müssen nur die Burger zusammenbauen und ausgeben, keine Getränke, kein Kassieren. Es werden nicht alle gleichzeitig da sein, da sie an verschiedensten Stellen helfen.

Ich hatte schon überlegt, Burger vorzubereiten, wenn es absehbar ist, dass es los geht und diese dann in einem Chaving Dish warmzuhalten. Im Vereinsheim haben wir noch mehr von den Dingern. Was haltet ihr von der Idee, dass diese dann aus dem Chaving Dish heraus ausgegeben werden?
 
Hallo,

Schau Dir die Taktstraße im Wülmersen oder Juessee an. Und besorge Dir 1/8 Metzgerpapier. Drei Leute machen bis zu drei Burger pro Minute. Ein vierter verkauft diese und auch Getränke. Wenn Du keinen E-Kontaktgrill hast zum Anrösten brauchst vielleicht noch ne fünfte Person.

Das geht ganz gut.

Alleine? Forget it. Da taus'te aber weg! :o Und die Warteschlange steht bis hinter den Horizont.

Grüße

Christian
 
Alleine geht auf keinen Fall!
Ich hatte am WE alleine mit 25 Gästen schon meinen Schaff und es gab eine kleine Warteschlange.

Du solltest bei der Menge an Burger mindestens noch 4 Helfer haben...
 
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