Freitag frei, langes Wochenende, schönes Wetter angesagt, das schreit doch geradezu danach, mal so richtig exzessiv die diversen Grillmaschinen rauchen zu lassen.
Am Donnerstag war ich auf dem Polterabend von einem Arbeitskollegen. Aufgrund des lecker selbergemachten Obstbrandes, den es da gab, hatte ich allerdings am Freitag Mittag noch keine rechte Lust, irgendwas besonderes zu machen. Also beim Metzger schnell paar Bratwürstchen geholt (und nebenbei 4 Stück Roastbeef zuschneiden lassen, der Abend kommt bestimmt), den Smokey Joe angesteckt und das Wochende mit einem Klassiker eingeläutet:
Anbißbild ist mal wieder nix geworden, ich hab sowieso wieder das ganze Wochendende mit der Sch...Kamera gekämpft, hab jede Menge Bilder wieder löschen müssen. Es wird doch mal Zeit für was neues demnächst.
Egal, zum Abdenessen gabs dann die Roastbeef. Daß die etwas dünn geschnitten waren, hab ich leider erst beim Auspacken gesehen, bestellt hatte ich 2,5 cm, geschnitten waren die auf maximal 1,5. Mal sehen, was wir draus machen können. Den OTG anfeuern:
Meine Güte, ich hab ganz vergessen, wie der Weber feuern kann, wenn man mal richtig Gas (bzw Kohle) gibt. Ich hab daher auch keine Gelegenheit gehabt, Bilder vom Grillvorgang zu machen, der hat meine gesamte Konzentration erfordert. Das Ergebnis sah aber soweit ganz ordentlich aus:
Dazu gabs Ofenkartoffeln mit Knoblauchsoße, grünen Salat und Pfeffer und Salz auf die Steaks. Ich könnte schwören daß ich ein Telerbild gemacht habe, aber ich find nur noch das Gabelbild hier (die Kartoffelfetzen in den Gabelzinken bitte nicht beachten):
Sooo, Schwein und Rind haben wir abgehakt, Samstag gibts dann mal was was fleucht. 2 Truthahnoberschenkel, bei beiden den Knochen rausoperiert, die Dinger zusammengebunden, einen klassisch mit Hähnchengewürz mariniert und einen mit einer Chili-Honig-Senf-Marinade. Bilder von der Vorbereitung leider mißlungen, aber ich hab eh nur 2 oder 3 gemacht, weil ich so im Arbeitsfieber war. Jedenfalls sollte es die Dinger aus dem Smoker geben, also ordentlich Feuer anmachen, damits ein schönes Glutbett gibt:
das mit dem Lötbrenner ist übrigens 'ne saubere Sache. Ratzfatz ist ein feines Feuer im Gange. Wenn sich dann erst mal ein Glutbett gebildet hat, reicht tatsächlich alle halbe Stunde ein kleines Scheit wie auf dem Bild aus, um die Temperatur zu halten. Nebenbei hab ich noch ein bischen Restkohle aus den Webers verfeuert, aber der Brennstoffverbrauch im Smoker hält sich nach der ersten Stunde wirklich in Grenzen. Es geht halt nix über Wandstärke.
Nach 3 1/2 Stunden etwa bei 120° waren die Putenkeulen auf KT 75°C, eine wurde mit der klassischen Geflügelwürze gemoppt, die andere mit einer Mischung aus Bulls Eye, Lotties Yellow und etwas Senf. In der Folie waren wieder die obligatorischen Zwiebeln drin, die ich beim Braten zubereiten eigentlich immer nebenher mitmache:
Tellerbild: mit Salzkartoffeln und Spargelsalat vom Spatzel (leckerlecker)
Und heute zum Abschluß dann noch eine schöne Lammkeule, Gewicht etwas über 1600g, wenn ich mich recht erinnere. Auch bei der Lammkeule hab ich den Knochen rausoperiert und das ganze dann mit Bratenschnur zusammengebunden. Über Nacht mit Öl, Rosmarin und Knoblauch eingelegt und heute vormittag auf den Grill:
das war ziemlich am Anfang, sehr blass noch. Ich hab erst mit ca. 120°C bis KT 60 gegrillt und hab dann die Lüftungen etwas aufgemacht, damit die Temperatur hochgeht und das Fleisch etwas Farbe bekommt:
Schon besser. Dazu die restlichen Kartoffeln von gestern Abend, ein bischen mariniert, und Speckbohnen:
Hier übrigens das heutige Setup. Ja ich weiß, das Bild ist nicht gerade für ein Kochbuch geeignet
Wie auch immer, Anschnitt bei KT 68°, aber ich hatte gestern Abend schon den Verdacht, daß mein ODC-Thermometer mich um 3-4 ° beschwindelt. Von der Farbe her wars für meinen Geschmack etwas durch:
Aber es war sehr saftig, sieht man glaub ich ganz gut auf dem Bild. Mein Spatzel hats eh nicht so mit der rosa Farbe beim Fleisch, von daher war das wohl OK so wie es war.
So, nachdem ich mich somit das ganze Wochenende der Dezimierung verschiedener Haustierrassen gewidmet habe, werd ich glaub ich heute Abend mal einfach ein Butterbrot essen. Aber so ein richtig schönes exzessives Grillwochenende ist was feines, macht so richtig Spaß und gute Laune. Und 2 Kilo schwerer. Und den Bierkühlschrank leer. Bekommt ihr auch immer so einen trockenen Hals beim Grillen?
Am Donnerstag war ich auf dem Polterabend von einem Arbeitskollegen. Aufgrund des lecker selbergemachten Obstbrandes, den es da gab, hatte ich allerdings am Freitag Mittag noch keine rechte Lust, irgendwas besonderes zu machen. Also beim Metzger schnell paar Bratwürstchen geholt (und nebenbei 4 Stück Roastbeef zuschneiden lassen, der Abend kommt bestimmt), den Smokey Joe angesteckt und das Wochende mit einem Klassiker eingeläutet:
Anbißbild ist mal wieder nix geworden, ich hab sowieso wieder das ganze Wochendende mit der Sch...Kamera gekämpft, hab jede Menge Bilder wieder löschen müssen. Es wird doch mal Zeit für was neues demnächst.
Egal, zum Abdenessen gabs dann die Roastbeef. Daß die etwas dünn geschnitten waren, hab ich leider erst beim Auspacken gesehen, bestellt hatte ich 2,5 cm, geschnitten waren die auf maximal 1,5. Mal sehen, was wir draus machen können. Den OTG anfeuern:
Meine Güte, ich hab ganz vergessen, wie der Weber feuern kann, wenn man mal richtig Gas (bzw Kohle) gibt. Ich hab daher auch keine Gelegenheit gehabt, Bilder vom Grillvorgang zu machen, der hat meine gesamte Konzentration erfordert. Das Ergebnis sah aber soweit ganz ordentlich aus:
Dazu gabs Ofenkartoffeln mit Knoblauchsoße, grünen Salat und Pfeffer und Salz auf die Steaks. Ich könnte schwören daß ich ein Telerbild gemacht habe, aber ich find nur noch das Gabelbild hier (die Kartoffelfetzen in den Gabelzinken bitte nicht beachten):
Sooo, Schwein und Rind haben wir abgehakt, Samstag gibts dann mal was was fleucht. 2 Truthahnoberschenkel, bei beiden den Knochen rausoperiert, die Dinger zusammengebunden, einen klassisch mit Hähnchengewürz mariniert und einen mit einer Chili-Honig-Senf-Marinade. Bilder von der Vorbereitung leider mißlungen, aber ich hab eh nur 2 oder 3 gemacht, weil ich so im Arbeitsfieber war. Jedenfalls sollte es die Dinger aus dem Smoker geben, also ordentlich Feuer anmachen, damits ein schönes Glutbett gibt:
das mit dem Lötbrenner ist übrigens 'ne saubere Sache. Ratzfatz ist ein feines Feuer im Gange. Wenn sich dann erst mal ein Glutbett gebildet hat, reicht tatsächlich alle halbe Stunde ein kleines Scheit wie auf dem Bild aus, um die Temperatur zu halten. Nebenbei hab ich noch ein bischen Restkohle aus den Webers verfeuert, aber der Brennstoffverbrauch im Smoker hält sich nach der ersten Stunde wirklich in Grenzen. Es geht halt nix über Wandstärke.
Nach 3 1/2 Stunden etwa bei 120° waren die Putenkeulen auf KT 75°C, eine wurde mit der klassischen Geflügelwürze gemoppt, die andere mit einer Mischung aus Bulls Eye, Lotties Yellow und etwas Senf. In der Folie waren wieder die obligatorischen Zwiebeln drin, die ich beim Braten zubereiten eigentlich immer nebenher mitmache:
Tellerbild: mit Salzkartoffeln und Spargelsalat vom Spatzel (leckerlecker)
Und heute zum Abschluß dann noch eine schöne Lammkeule, Gewicht etwas über 1600g, wenn ich mich recht erinnere. Auch bei der Lammkeule hab ich den Knochen rausoperiert und das ganze dann mit Bratenschnur zusammengebunden. Über Nacht mit Öl, Rosmarin und Knoblauch eingelegt und heute vormittag auf den Grill:
das war ziemlich am Anfang, sehr blass noch. Ich hab erst mit ca. 120°C bis KT 60 gegrillt und hab dann die Lüftungen etwas aufgemacht, damit die Temperatur hochgeht und das Fleisch etwas Farbe bekommt:
Schon besser. Dazu die restlichen Kartoffeln von gestern Abend, ein bischen mariniert, und Speckbohnen:
Hier übrigens das heutige Setup. Ja ich weiß, das Bild ist nicht gerade für ein Kochbuch geeignet
Wie auch immer, Anschnitt bei KT 68°, aber ich hatte gestern Abend schon den Verdacht, daß mein ODC-Thermometer mich um 3-4 ° beschwindelt. Von der Farbe her wars für meinen Geschmack etwas durch:
Aber es war sehr saftig, sieht man glaub ich ganz gut auf dem Bild. Mein Spatzel hats eh nicht so mit der rosa Farbe beim Fleisch, von daher war das wohl OK so wie es war.
So, nachdem ich mich somit das ganze Wochenende der Dezimierung verschiedener Haustierrassen gewidmet habe, werd ich glaub ich heute Abend mal einfach ein Butterbrot essen. Aber so ein richtig schönes exzessives Grillwochenende ist was feines, macht so richtig Spaß und gute Laune. Und 2 Kilo schwerer. Und den Bierkühlschrank leer. Bekommt ihr auch immer so einen trockenen Hals beim Grillen?