Servus GSV'ler,
anlässlich des heutigen Themen-Wochenendes dachte ich mir, dass es angebracht sei, mal wieder ein alt-ehrwürdiges Erbstück von meinem Schwieger-Opa auszupacken.
Ich kannte den Herrn leider selber nicht mehr, aber man sagt er war Schlosser und Waagenbauer und hat sich vor über 50 Jahren einen Grill selber gebaut.
Diesen Grill durften wir vor ca. 10 Jahren übernehmen und ich hab ihn anfangs ein paar mal aber seitdem nicht mehr benutzt.
Der Grill ist zweigeteilt und ich hab damals einige Zeit benötigt um rauszufinden, wie das alles gedacht war.
Links sehen wir den Teil zum Spießgrillen und rechts für die direkten Sachen (Flachgrillen).
Ich gehe mal im einzelnen drauf ein. Zum Spießgrillen gibt es einen vertikal stehenden Kohlenrost (der Volksmund sagt Backburner)
oben drauf kann ein Deckel (auch als Warmhalteplatte nutzbar) gelegt werden
oder alternativ wählt man den großen Deckel mit Klapp-Mechanismus
so schaut das Teil dann geschlossen aus. Vor ca. 10 Jahren habe ich mal einen Rollbraten damit gemacht, das hat gut funktioniert.
Nun widmen wir uns dem zweiten Teil, welcher fürs Flachgrillen aller Art verwendet werden kann.
Die Warmhalte-Platte kann hier auch eingesetzt werden (Stichwort Multifunktional)
Der Kohlenlade ist höhenverstelltbar auf verschiedenen Ebenen
und ebenso der Grillrost, welcher durch seine Engmaschigkeit besticht
genug der Trockenübung. Wir starten einen Viertel AZK und legen zwei kleine Nierenzapfen vom local Dealer auf
nettes Gimmick:
die von unten zugängliche Fortschrittsanzeige, d.h. man erkennt ohne Umzudrehen den optimalen Umdrehzeitpunkt
dann erfolgt ein kurzer Umbau, d.h. die Kohlen kommen tiefer und das Fleisch in den indirekten Bereich
eine kleine Gusspfanne wird vorgewärmt, während das Fleisch langsam von 30° auf 60° hochsteigen darf
nach dem Vorwärmen (bzw. genau zu dem Zeitpunkt dass Fleisch und Beilage gleichzeitig fertig werden), kommt die Gusspfanne näher an die Kohlen
und wir legen Filo/Yufka-Teig-Röllchen auf, welche mit einer interessanten Paste aus pürierten Pinto-Bohnen, Petersilie und spannenden Gewürzen (Cumin etc.) gefüllt sind.
und hier sehen wir eine weitere Nutzungsmöglichkeit, und zwar als kurzfristigen Tellerwärmer
Anschnit
(ja genau, das sind 60° ... geht bei Nierenzapfen locker, bei 55° ist mir der zu weich)
MIr hat das heute richtig Spaß gemacht, mal wieder das Erbstück auszupacken.
Hin und wieder haben wir schon überlegt, den Grill aus Platzgründen zu entsorgen oder umzufunktionieren (Pflanzen einpflanzen etc.), aber nach dem heutigen
Event fällt mir das schwer. Ich glaub ich such nochmal einen schönen Aufbewahrungsort bis zum nächsten passenden Event. Irgendwie hängt ja doch das Herz dran, wenn man
denkt wie alt das Teil schon ist und wieviel Gedanken sich der Schwiegeropa damals schon gemacht hat.
Die Experten werden natürlich feststellen, dass das mit der Luft-Zirkulation nicht optimal ist - aber ich glaub es gab damals noch keine Internet-Foren zum Nachfragen
Beste Grüße
anlässlich des heutigen Themen-Wochenendes dachte ich mir, dass es angebracht sei, mal wieder ein alt-ehrwürdiges Erbstück von meinem Schwieger-Opa auszupacken.
Ich kannte den Herrn leider selber nicht mehr, aber man sagt er war Schlosser und Waagenbauer und hat sich vor über 50 Jahren einen Grill selber gebaut.
Diesen Grill durften wir vor ca. 10 Jahren übernehmen und ich hab ihn anfangs ein paar mal aber seitdem nicht mehr benutzt.
Der Grill ist zweigeteilt und ich hab damals einige Zeit benötigt um rauszufinden, wie das alles gedacht war.
Links sehen wir den Teil zum Spießgrillen und rechts für die direkten Sachen (Flachgrillen).
Ich gehe mal im einzelnen drauf ein. Zum Spießgrillen gibt es einen vertikal stehenden Kohlenrost (der Volksmund sagt Backburner)
oben drauf kann ein Deckel (auch als Warmhalteplatte nutzbar) gelegt werden
oder alternativ wählt man den großen Deckel mit Klapp-Mechanismus
so schaut das Teil dann geschlossen aus. Vor ca. 10 Jahren habe ich mal einen Rollbraten damit gemacht, das hat gut funktioniert.
Nun widmen wir uns dem zweiten Teil, welcher fürs Flachgrillen aller Art verwendet werden kann.
Die Warmhalte-Platte kann hier auch eingesetzt werden (Stichwort Multifunktional)
Der Kohlenlade ist höhenverstelltbar auf verschiedenen Ebenen
und ebenso der Grillrost, welcher durch seine Engmaschigkeit besticht
genug der Trockenübung. Wir starten einen Viertel AZK und legen zwei kleine Nierenzapfen vom local Dealer auf
nettes Gimmick:
die von unten zugängliche Fortschrittsanzeige, d.h. man erkennt ohne Umzudrehen den optimalen Umdrehzeitpunkt
dann erfolgt ein kurzer Umbau, d.h. die Kohlen kommen tiefer und das Fleisch in den indirekten Bereich
eine kleine Gusspfanne wird vorgewärmt, während das Fleisch langsam von 30° auf 60° hochsteigen darf
nach dem Vorwärmen (bzw. genau zu dem Zeitpunkt dass Fleisch und Beilage gleichzeitig fertig werden), kommt die Gusspfanne näher an die Kohlen
und wir legen Filo/Yufka-Teig-Röllchen auf, welche mit einer interessanten Paste aus pürierten Pinto-Bohnen, Petersilie und spannenden Gewürzen (Cumin etc.) gefüllt sind.
und hier sehen wir eine weitere Nutzungsmöglichkeit, und zwar als kurzfristigen Tellerwärmer
Anschnit
(ja genau, das sind 60° ... geht bei Nierenzapfen locker, bei 55° ist mir der zu weich)
MIr hat das heute richtig Spaß gemacht, mal wieder das Erbstück auszupacken.
Hin und wieder haben wir schon überlegt, den Grill aus Platzgründen zu entsorgen oder umzufunktionieren (Pflanzen einpflanzen etc.), aber nach dem heutigen
Event fällt mir das schwer. Ich glaub ich such nochmal einen schönen Aufbewahrungsort bis zum nächsten passenden Event. Irgendwie hängt ja doch das Herz dran, wenn man
denkt wie alt das Teil schon ist und wieviel Gedanken sich der Schwiegeropa damals schon gemacht hat.
Die Experten werden natürlich feststellen, dass das mit der Luft-Zirkulation nicht optimal ist - aber ich glaub es gab damals noch keine Internet-Foren zum Nachfragen
Beste Grüße