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Anlage lt. Manometer undicht, andere Erklärung?

B

Babyhaxe

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallole!
Ich wollte gerade meinen neuen GOK Regler mit SBS, ÜDS, TAE und TÜV und AEG in Betrieb nehmen, da jagt mir das Manometer gerade etwas Schrecken ein.... also, der Druck der (vollen, neuen!) Flasche ist nicht einmal ganz 5 bar und nach ca. 8 Minuten ist der schwarze Zeiger deutlich abgefallen! Die SBS habe ich entlüftet. Dann habe ich mit Schaum getestet, habe weder am Grill, noch am Regler Blasenbildung.
Kann es sein, dass der niedrige Druck der Flasche und der Abfall am Manometer an der Kälte liegt? Die Flasche steht bei 3-5 Grad den ganzen Tag draußen. Kühlt sich das Gas bei der Dichtigkeitsprüfung im Schlauch ab und zieht sich zusammen? Wäre damit der Druckabfall zu erklären?
Da ich keine Schaumbildung habe, erwäge ich, den Grill in Betrieb zu nehmen. Um die Kälte auszuschließen, müsste ich Flasche und Grill reinholen und die Prüfung mit Manometer im Wohnzimmer machen, dazu habe ich keine Lust und das würde ja auch Stunden dauern, bis alles warm wäre....
Was meint ihr, ist der Druckabfall mit der Kälte zu erklären?

Gruß
 
Verstehe ich Deinen Post richtig:
Du hast das Flaschenventil aufgedreht, 5 bar Druck gemessen und nach 8 Minuten einen Druckabfall gesehen?
Wie hoch war denn der Druck nach 8 Minuten?
Die Regler waren alle zu?
Was für ein Grill?
 
Hast du die Flasche auch wieder zu gedreht und dann den Druckabfall gesehen? Ansonsten kann der Druck durch die Tempertur schon etwas schwanken und bei offenem Flaschenventil wird das dann auch angezeigt...
 
Helge470 schrieb:
Verstehe ich Deinen Post richtig:
Du hast das Flaschenventil aufgedreht, 5 bar Druck gemessen und nach 8 Minuten einen Druckabfall gesehen?
Wie hoch war denn der Druck nach 8 Minuten?
Die Regler waren alle zu?
Was für ein Grill?
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, alle Regler waren zu. Also, erst die Flasche aufgedreht, Schlauchbruchsich. gedrückt, Flasche wieder zugedreht. Direkt nach dem Aufdrehen war das Manometer einen Strich unter 5 bar. Nach den ca. 8 Minuten war es ca.3 Striche unter 5 bar, auf jeden Fall deutlich unter 5 bar.

Ich habe den neuen Regler mit nem neuen Schlauch angeschlossen.

Dann habe ich den neuen Regler mit dem alten Schlauch (6 Jahre alt) angeschlossen und siehe da, es gab diesen Druckabfall nicht. Mit dem alten Schlauch ist der schwarze Zeiger zwar auch etwas runter gegangen, aber nicht ganz ein Strich, also nur minimal.

Der neue Schlauch war optisch eigentlich unversehrt, bis auf Druckspuren vom Kabelbinder, mit dem er zusammengebunden in der Packung war (aus dem Baumarkt).

Ich probier das ganze nochmal mit der Kombination neuer Regler + neuer Schlauch in den nächsten Tagen aus, wenn es dann wieder Druckabfall gibt, müsste es ja der Schlauch sein, der Logik nach. Aber ein neuer Schlauch....
PS: ist ein Weber Q120, Bj 2012 oder 2013

Gruß
 
Ist das dieser rote große von GOK? Hatte das beim ersten Test auch, zig mal geprüft und nix gefunden. Bein zweiten Test war der Druck dann stabil... warum auch immer. Hab die Leitungen und Anschlüsse danach noch mehrfach geprüft, aber nie was gefunden und dann gegrillt
 
Hallo @Babyhaxe,

klingt knifflig.

Mal Vorschläge:
Mach mal ein Photo vom Manometer mit den Ausschlag des Zeigers.
Austausch des "neuen" GOK gegen einen anderen "Neueren GOK" mal getestet?
Alle Anschlüsse frei und sauber?

Gruß
Peter
 
Wenn der Druck von 5,0 bar wie beschrieben auf 4,7 bar runtergeht und dann dort bleibt ist m. E. alles noch im Rahmen.
Ich gebe noch zu bedenken, daß die Regler auch nicht ganz dicht sind.
Der neue Schlauch ist auch eine mögliche Fehlerquelle, den könnte man noch „flächendeckend“ mit Schaum einreiben, evtl. hat der ein Loch.
 
Ich habe von GOK den Regler EN61-DS und auch verschiedene Drücke zwischen 3-8bar. Daraufhin hatte ich GOK angeschrieben und umgehend folgende Antwort erhalten:

"Hallo Herr H...,

ich befürchte, da liegt ein kleines Missverständnis vor. Der Druck, der Ihnen dort auf dem Manometer angezeigt wird, ist ausschließlich der Druck, der aus der Gasflasche kommt und der liegt zumeist zwischen 5 und 10 Bar. Der schwankende Ausgangsdruck ist mit den Außentemperaturen oder dem Füllstand zu erklären. Am Regler selbst können Sie nicht sehen, wie hoch der Ausgangsdruck ist.

Sollte dieser allerdings irgendwann einmal viel zu hoch werden, hat der Druckregler eine Sicherung integriert, die angeschlossene Geräte sowie Mensch und Umwelt vor dem Überdruck schützt. Hier finden Sie eine Erklärung dazu: https://www.gok-blog.de/2017/04/10/wie-funktioniert-eine-ueberdrucksicherheitseinrichtung-s2sr/.

Sie können also beruhigt sein, der angezeigte Flaschendruck ist vollkommen normal und wenn der Gasgrill ordnungsgemäß funktioniert, ist alles gut.

Sollten Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne."
 
tr3 schrieb:
Ich habe von GOK den Regler EN61-DS und auch verschiedene Drücke zwischen 3-8bar. Daraufhin hatte ich GOK angeschrieben und umgehend folgende Antwort erhalten:
(...)
Zum Vergrößern anklicken....

Genau den EN61-DS in Rot habe ich auch. Den scheint es noch in Silber zu geben.
Also, ich habe die Dichtigkeitsprüfung jetzt mal im Warmen gemacht, im Wohnzimmer. Und siehe da, kein nennenswerter Druckabfall mehr bei der Prüfung! Mit anderen Worten, es lag tatsächlich an der Außentemperatur, waren 5 Grad C. Wenn es draußen kalt wird, zieht sich bei der Dichtigkeitsprüfung scheinbar das Gas im System zusammen und der Druck geht deutlich runter.
Das heißt dann aber auch, dass eine Dichtigkeitsprüfung im Winter immer irreführend ist, weil das Manometer eben immer runter geht dabei.
Ich werde auch mal GOK darauf ansprechen, was die dazu sagen.
 
Du hattest nicht geschrieben, daß Du den Grill aus dem Warmen ins Kalte fährst, bevor Du die Dichtigkeitsprüfung machst.
Dann ist das natürlich erklärbar (bei mir steht der Grill immer draußen).
Gok wird Dir da kaum helfen, Physik ist Physik.
Und eine Prüfung im Winter ist natürlich nicht immer irreführend, sie ist es Burganlage generell, wenn der Grill dabei abkühlt.
Und nein, den roten Gok gibt es m.W. nicht baugleich in Silber, ist aber auch egal, Du hast ja schon den roten.
 
Muss mich hier auch einklinken,nachdem ich mal ein Leck hatte und das Lecksuchspray mir NICHTS angezeigt hat (Seifenlauge dagegen schon).
Hast du - nachdem du aufgedreht hast - das Ventil wieder geschlossen auch ein paar Minuten gewartet bis du die Messung begonnen hast?
So steht es nämlich bei GOK selbst beschrieben.

https://www.gok-blog.de/2016/04/19/...ng-an-einer-fluessiggas-flaschenanlage-durch/


4. Anschließend Gasflaschenventil wieder schließen und zwei Minuten warten, damit sich ein eventueller Temperaturausgleich einstellt.

Das ist wichtig. Ich hab eine Stellanzeige, warte immer ein bisschen und stell sie dann auf diesen Druck. Dann erst messe ich für 10 Minuten.
 
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