Guten Morgen zusammen,
aus meiner Zeit in Kanada ist mir ganz besonders der Pie in Erinnerung. Der ganz besondere Geschmack des Teiges blieb mir in Gedächtnis und wenn ich ihn heute esse kommen viele schöne Gedanken zurück. Ich hab also vor geraumer Zeit meine Kontakte aus Übersee gebeten mir ein authentisches Rezept zukommen zu lassen.
Ich möchte dieses Rezept nun gerne mit Euch teilen, vielleicht hat der ein oder andere Spaß daran. Hier ist die orginal Mail die mich erreicht hat:
Never fail pie crust
Hi Alex, I'm honored to think you would ask. The one I use is :
1 lb of lard
Put 5 cups of flour in a large bowl and mix into it:
1 tsp. of salt
1/2 tsp of baking powder. Cut the flour into the lard till it is crumbly.
Then break 1 egg into a cup and beat it well.
To this add 1 tablespoon of vinegar and finish filling the cup with cold
water.
Pour this over the flour mixture and mix it in with your hands . The
mixture will be quite moist. Sprinkle another cup of flour on the table
or cutting board you are going to roll out your pie crust on. Pinch off
a piece of the dough the size you want for the pie plate you are going
to use. Roll it around on the cutting board a bit so all sides are
covered with the flour and it won't stick to the rolling pin.
Roll out quite thin and put it on the pie plate.
This crust is easy to work with. If it seems too dry at any time , you can add a wee bit of water. If it seems too moist , add just a little bit of flour to the board you are rolling it on. Good luck and please let me know how it turns out. For single crust pies I bake at 350 degrees till brown. For double crust, fill with the filling and bake at 375 or 400 till golden. Helen
Dann mach ich mich also ran! Erstmal die Zutaten zusammenstellen:
Für den Teig: 450gr Schmalz, 600gr Mehl, 1TL Salz, 1/2 TL Backpulver, 1 Ei, 1 EL Essig, Wasser
Für die Füllung: 6 Apfel, Butter Zucker, Zimt, Mandeln
Los geht's: Mandeln schälen! Danach grob hacken und in einer Pfanne rösten.
Danach Äpfel schälen und kleinschneiden:
Dann hab ich in einer Pfanne etwa 100gr Butter und 100gr Zucker erhitzt. Ich hab noch etwas Sahne dazu wegen der Bindung. Dann die Äpfel dazu und zum Schluss noch die angerösteten Mandeln und einen TL Zimt hinzugeben. Da mir die Mischung immernoch etwas zu flüssig war hab ich noch etwa einen EL Mehl drübergestreut. Die ganze Mischung ein paar Minuten köcheln das es eine schöne sähmige Mischung ergibt. Dann erkalten lassen.
Dann machen wir den Teig. Ein Teig mit Schmalz ist meiner Meinung nach schon recht gewöhnungsbedürftig. Es riecht einfach nicht so lecker wie ein Rührteig oder so und zumindest ich bekomm hier nicht das Bedürftnis den Teig roh zu probieren.
Den Schmalz also groß in die Mehl/Salz/Backpulvermischung schneiden und danach zu einer bröseligen Mischung verkneten.
Jetzt brauchen wir einen Messbecher (am besten ein Cup-Becher, ich hab aber meinen nicht gefunden). Ein Cup entspricht dem Flüssigvolumen von etwa 240ml, also nehm ich einen "normalen" Messbecher und schätze.
Im Becher also ein Ei verquirrlen, ein EL Essig dazu und dann mit kaltem Wasser bis zum Cup (240ml) auffüllen.
Die Flüssigkeit zur Mehlmischung (ich hatte etwas viel Flüssigkeit, hab nicht alles rein) und verkneten. Hier fehlen jetzt ein paar Bilder, ich hab beide Hände gebraucht. Der Teig ist geschmeidig (klar, bei dem Fettanteil) und klebt ein wenig in der Schüssel. Ich hab von dem Teig dann etwa die hälfte abgestochen und auch einer gut bemehlten Fläche dünn ausgerollt (3-4-5mm) und in eine Pie-Form gelegt.
Dann die Apfel-Mischung einfüllen und den Pie bedecken. Entweder mit einer zweiten Teigschicht oder mit Streifen. Ich hab mich nach dem vorbild der BaconBomb für ein Teiggeflecht entschieden. Wenn ich den Pie mit einer kompletten Teigschicht belegt muss diese an den Rändern gut mit dem Boden verbunden werden und die Decke ein paarmal eingeritzt werden das der Danpf entweichen kann. Das konnte ich mir sparen.
Dann steht im Rezept "bake at 375 or 400 till golden", also hab ich 200°C genommen und gebacken. Ca. 30 Minuten.
Nach dem Auskühlen aus der Form. Am nächsten Mittag dann der Anschnitt:
Ich bin begeistert. Genauso hab ich den Teig in Erinnerung. Saugut!
Noch ein paar Anmerkungen fürs nächste Mal:
Die Teigsteifen obendrauf dürfen dünner sein. Muss aber nicht! hehehe
Länger backen lassen. War doch nocht etwas blass.
Ich hab auch noch einiges an Teig übrig. Daraus wird sich die Tage auch noch was ergeben.
danke fürs zuschauen, einen guten Start in die neue Woche, bis zum nächsten Mal,
de alex
aus meiner Zeit in Kanada ist mir ganz besonders der Pie in Erinnerung. Der ganz besondere Geschmack des Teiges blieb mir in Gedächtnis und wenn ich ihn heute esse kommen viele schöne Gedanken zurück. Ich hab also vor geraumer Zeit meine Kontakte aus Übersee gebeten mir ein authentisches Rezept zukommen zu lassen.
Ich möchte dieses Rezept nun gerne mit Euch teilen, vielleicht hat der ein oder andere Spaß daran. Hier ist die orginal Mail die mich erreicht hat:
Never fail pie crust
Hi Alex, I'm honored to think you would ask. The one I use is :
1 lb of lard
Put 5 cups of flour in a large bowl and mix into it:
1 tsp. of salt
1/2 tsp of baking powder. Cut the flour into the lard till it is crumbly.
Then break 1 egg into a cup and beat it well.
To this add 1 tablespoon of vinegar and finish filling the cup with cold
water.
Pour this over the flour mixture and mix it in with your hands . The
mixture will be quite moist. Sprinkle another cup of flour on the table
or cutting board you are going to roll out your pie crust on. Pinch off
a piece of the dough the size you want for the pie plate you are going
to use. Roll it around on the cutting board a bit so all sides are
covered with the flour and it won't stick to the rolling pin.
Roll out quite thin and put it on the pie plate.
This crust is easy to work with. If it seems too dry at any time , you can add a wee bit of water. If it seems too moist , add just a little bit of flour to the board you are rolling it on. Good luck and please let me know how it turns out. For single crust pies I bake at 350 degrees till brown. For double crust, fill with the filling and bake at 375 or 400 till golden. Helen
Dann mach ich mich also ran! Erstmal die Zutaten zusammenstellen:
Für den Teig: 450gr Schmalz, 600gr Mehl, 1TL Salz, 1/2 TL Backpulver, 1 Ei, 1 EL Essig, Wasser
Für die Füllung: 6 Apfel, Butter Zucker, Zimt, Mandeln
Los geht's: Mandeln schälen! Danach grob hacken und in einer Pfanne rösten.
Danach Äpfel schälen und kleinschneiden:
Dann hab ich in einer Pfanne etwa 100gr Butter und 100gr Zucker erhitzt. Ich hab noch etwas Sahne dazu wegen der Bindung. Dann die Äpfel dazu und zum Schluss noch die angerösteten Mandeln und einen TL Zimt hinzugeben. Da mir die Mischung immernoch etwas zu flüssig war hab ich noch etwa einen EL Mehl drübergestreut. Die ganze Mischung ein paar Minuten köcheln das es eine schöne sähmige Mischung ergibt. Dann erkalten lassen.
Dann machen wir den Teig. Ein Teig mit Schmalz ist meiner Meinung nach schon recht gewöhnungsbedürftig. Es riecht einfach nicht so lecker wie ein Rührteig oder so und zumindest ich bekomm hier nicht das Bedürftnis den Teig roh zu probieren.
Den Schmalz also groß in die Mehl/Salz/Backpulvermischung schneiden und danach zu einer bröseligen Mischung verkneten.
Jetzt brauchen wir einen Messbecher (am besten ein Cup-Becher, ich hab aber meinen nicht gefunden). Ein Cup entspricht dem Flüssigvolumen von etwa 240ml, also nehm ich einen "normalen" Messbecher und schätze.
Im Becher also ein Ei verquirrlen, ein EL Essig dazu und dann mit kaltem Wasser bis zum Cup (240ml) auffüllen.
Die Flüssigkeit zur Mehlmischung (ich hatte etwas viel Flüssigkeit, hab nicht alles rein) und verkneten. Hier fehlen jetzt ein paar Bilder, ich hab beide Hände gebraucht. Der Teig ist geschmeidig (klar, bei dem Fettanteil) und klebt ein wenig in der Schüssel. Ich hab von dem Teig dann etwa die hälfte abgestochen und auch einer gut bemehlten Fläche dünn ausgerollt (3-4-5mm) und in eine Pie-Form gelegt.
Dann die Apfel-Mischung einfüllen und den Pie bedecken. Entweder mit einer zweiten Teigschicht oder mit Streifen. Ich hab mich nach dem vorbild der BaconBomb für ein Teiggeflecht entschieden. Wenn ich den Pie mit einer kompletten Teigschicht belegt muss diese an den Rändern gut mit dem Boden verbunden werden und die Decke ein paarmal eingeritzt werden das der Danpf entweichen kann. Das konnte ich mir sparen.
Dann steht im Rezept "bake at 375 or 400 till golden", also hab ich 200°C genommen und gebacken. Ca. 30 Minuten.
Nach dem Auskühlen aus der Form. Am nächsten Mittag dann der Anschnitt:
Ich bin begeistert. Genauso hab ich den Teig in Erinnerung. Saugut!
Noch ein paar Anmerkungen fürs nächste Mal:
Die Teigsteifen obendrauf dürfen dünner sein. Muss aber nicht! hehehe
Länger backen lassen. War doch nocht etwas blass.
Ich hab auch noch einiges an Teig übrig. Daraus wird sich die Tage auch noch was ergeben.
danke fürs zuschauen, einen guten Start in die neue Woche, bis zum nächsten Mal,
de alex
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