• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Artgerechte Haltung und Grillen ein Widerspruch?

Dann sage ich dir, dass du sehr viel mehr als ein Großteil für Lebensmittel ausgibst. Und zwar massiv aber das Preisgefüge ist einem nicht so bewusst.

Woher weisst Du wieviel Geld Matthias für Lebensmittel ausgibt und welcher
Anteil an seinem Einkommen das ist?


Deswegen weiß ich was der Deutsche so im Discounter ausgibt und das du im Bio Markt gigantisch mehr zahlst. ;)

Woher weisst Du wieviel beim Discounter ausgegeben wird und das Produkte
im Biomarkt gigantisch teurer sind. Quelle und definiere gigantisch.


Ganz so weit bin ich z.b. noch nicht oder bin es noch nicht bewusst. Klar Mittags gibt es dann oft nur das Käsebrot in der Mitttagspause.

Achtest Du bei dem Käse auch auf die artgerechte Haltung der Tiere?


:bbq4you_drinks:


.
 
@bbq4you
So falsch habe ich wohl nicht daneben gelegen, mir wurde von ihm ja nicht widersprochen. :D

Schau doch einfach mal, was KG Fleisch beim Discounter und im Bio Laden kostet, dann siehst du was für mich "gigantisch" ist. ;)

Es gibt aber einige Dinge die ich durchaus dort kaufe und dankbar bin, dass es den Bio Laden im Nachbarort gibt. Eines ist die sehr umfangreiche Käsetheke wo wir zu deinem letzten Punkt komme. So weit es geht, kaufe ich meinen Käse dort. Da ist das Preisgefüge sogar mehr als Fair.

@homer2.0
Das KG lag so bei 21€.
 
AW: Artgerechte Haltung und Grillen ein Widerspruch?

Also ich glaube nicht, dass das ein Widerspruch sein muss.
Wenn es geht, verzichte ich auf Fleisch unter der Woche, wenn es aber sein muss,
gebe ich gerne etwas mehr aus für bessere Qualität.
Ich habe gerade heute wieder Rind vom Bio Hof vorbestellt, dort zahle ich sogar weniger als im Supermarkt und ich kann mir die Tiere beim grasen anschauen.
Bei Käse und Milch kaufen wir mittlerweile auch keine Discounterware mehr.
Das ist zwar teurer, aber dafür hat man mehr Genuss beim essen und ein (etwas) ruhigeres Gewissen...
 
Also gut, hiermit widerspreche ich !:grin:

Gruß Matthias

:D

Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Theorie, dass du sowohl Prozentual als auch von der absoluten Summe mehr für deine Nahrungsmittel ausgibst als der Großteil der Bevölkerung. Und das ohne genaue Ausgaben zu kennen .Vielleicht nicht mehr als der Durchschnitt aber ich sehe es doch nur allein an mir. Auch bei einem reduziertem Fleischkonsum aktuell zahle ich etwas mehr monatlich wie noch vor einige Zeit (da gab es aber täglich Fleisch).
Wenn ich das halbe Hänchen für 1,99€ (gegrillt!) oder 250g Hackfleisch im Angebot für 99Cent sehe, dann zahle ich nur für das eine Steak so viel wie wenn ich mir jeden Tag das Hackfleisch "gönne". ;)


Inzwischen bin ich der Meinung, dass es durchaus geht aber eben nur, wenn man sich mit regionalen Quellen beschäftigt und natürlich auf Fleisch verzichtet. Gleichzeitig gibt man natürlich mehr für seine Lebensmittel aus als der typische Discounter Käufer. Würde ich nur in Bio Läden einkaufen würde das allerdings nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D

Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Theorie, dass du sowohl Prozentual als auch von der absoluten Summe mehr für deine Nahrungsmittel ausgibst als der Großteil der Bevölkerung. Und das ohne genaue Ausgaben zu kennen .Vielleicht nicht mehr als der Durchschnitt aber ich sehe es doch nur allein an mir. Auch bei einem reduziertem Fleischkonsum aktuell zahle ich etwas mehr monatlich wie noch vor einige Zeit (da gab es aber täglich Fleisch).
Wenn ich das halbe Hänchen für 1,99€ (gegrillt!) oder 250g Hackfleisch im Angebot für 99Cent sehe, dann zahle ich nur für das eine Steak so viel wie wenn ich mir jeden Tag das Hackfleisch "gönne". ;)


Inzwischen bin ich der Meinung, dass es durchaus geht aber eben nur, wenn man sich mit regionalen Quellen beschäftigt und natürlich auf Fleisch verzichtet. Gleichzeitig gibt man natürlich mehr für seine Lebensmittel aus als der typische Discounter Käufer. Würde ich nur in Bio Läden einkaufen würde das allerdings nicht gehen.

Ich habe noch nie beim Discounter eingekauft und werd`s auch nicht.

Also vergleiche ich nicht die Preise zwischen Discounter und dem was ich kaufe, sondern zwischen "normalem" Einzelhandel und besserer Qualität.

Ich habe vor langer Zeit 3 mal am Tag Fleisch gegessen ( Wurst zählt da auch dazu ).

Heute noch 1 - 2 mal in der Woche.

Und da bezahle ich heute sicher nicht mehr für Top Lebensmittel, als früher mit dem vielen Fleisch.

Sicher gebe ich ( vermutlich ) mehr für gute Lebensmittel aus als der Durchschnitt. Dafür habe ich aber gute Qualität, die möglichst Umwelt -und Tiergerecht erzeugt wurde.

Ich schmecke den Unterschied. Aber abgesehen vom Geschmack tue ich damit auch was für unsere Umwelt und Erde.

Mir ist es das Wert !!

Aber es gibt sicher mehr Mitbürger die ihrem Auto das Beste Öl gönnen, sich selber aber nur nen billigen Discounterschrott.

Gruß Matthias
 
...Aber es gibt sicher mehr Mitbürger die ihrem Auto das Beste Öl gönnen, sich selber aber nur nen billigen Discounterschrott....

Das ist ja das Grundlegende Problem in Deutschland!
Die Leute geben mehr für ihre Karre aus, als für das leibliche wohl...!:thumbdown:
 
:D

Ich bleibe aber trotzdem bei meiner Theorie, dass du sowohl Prozentual als auch von der absoluten Summe mehr für deine Nahrungsmittel ausgibst als der Großteil der Bevölkerung.

Bei dem Schund, der in den Einkaufswägen all der Otto Normal-Verbraucher landet, könnte es schon fast ethische Bürgerpflicht sein, mehr auszugeben und besseres Essen zu kaufen.
Besseres muss nicht immer teurer sein als Convenniece (das hat auch eine viel längere "Wert"-Schöpfungskette), ist es aber leider oftmals. Aber zumindest mir ist es das wert.
Warum sich am Durchschnitt orientieren? Wenn ich mir anschaue, was in Supermärkten Absatz findet; nein danke.

Das ist für mich eine ethische Frage. Angefangen vom Boden, auf dem etwas wächst oder grast, über Nutztiere, die Menschen, die Felder bestellen müssen, Bewohner der Region (Gülle -> Nitratbelastung im Grundwasser),...

Was meint Ernährungsethik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nie beim Discounter eingekauft und werd`s auch nicht.

Also vergleiche ich nicht die Preise zwischen Discounter und dem was ich kaufe, sondern zwischen "normalem" Einzelhandel und besserer Qualität.

Ich habe vor langer Zeit 3 mal am Tag Fleisch gegessen ( Wurst zählt da auch dazu ).

Heute noch 1 - 2 mal in der Woche.

Und da bezahle ich heute sicher nicht mehr für Top Lebensmittel, als früher mit dem vielen Fleisch.

Sicher gebe ich ( vermutlich ) mehr für gute Lebensmittel aus als der Durchschnitt. Dafür habe ich aber gute Qualität, die möglichst Umwelt -und Tiergerecht erzeugt wurde.

Ich schmecke den Unterschied. Aber abgesehen vom Geschmack tue ich damit auch was für unsere Umwelt und Erde.

Mir ist es das Wert !!

Aber es gibt sicher mehr Mitbürger die ihrem Auto das Beste Öl gönnen, sich selber aber nur nen billigen Discounterschrott.

Gruß Matthias

Dann haben wir da wohl an einander vorbei geredet.
Da der Marktanteil der Discounter bei 54% (in 2010 laut einer Studie von mckinsey die ich auf die schnelle gefunden habe) liegt, bin ich natürlich auch vom Vergleich Discounter/artgerecht,regional ausgegangen. Alles andere macht keinen Sinn.
Das meinte ich auch damit, als ich sagte, dass dir evtl auch das Preisgefüge eben jener Discounter und Leute nicht so bewusst ist und du deswegen glaubst nicht viel mehr aus zu geben wie "der Großteil".

Der Großteil kauft beim Discounter sowohl Wurst als auch Fleisch zu einem Preis der einem den Kopf schütteln lässt wie so etwas möglich ist.

Ich bin da schon bei dir, mir ist es das auch Wert (geworden). ;)

Bei dem Schund, der in den Einkaufswägen all der Otto Normal-Verbraucher landet, könnte es schon fast ethische Bürgerpflicht sein, mehr auszugeben und besseres Essen zu kaufen.
Besseres muss nicht immer teurer sein als Convenniece (das hat auch eine viel längere "Wert"-Schöpfungskette), ist es aber leider oftmals. Aber zumindest mir ist es das wert.
Warum sich am Durchschnitt orientieren? Wenn ich mir anschaue, was in Supermärkten Absatz findet; nein danke.

Das ist für mich eine ethische Frage. Angefangen vom Boden, auf dem etwas wächst oder grast, über Nutztiere, die Menschen, die Felder bestellen müssen, Bewohner der Region (Gülle -> Nitratbelastung im Grundwasser),...

Was meint Ernährungsethik?

Das muss man sich aber auch leisten können. Nicht nur wollen!
Das ist ein großer Unterschied. Ich bin Student und gebe wirklich extrem viel Geld für Essen aus. Ich liebe gutes Essen und im gewissen Rahmen kann ich mir das ganze auch leisten.
Aber auch nur, weil ich z.b. bestimmte Produkte im Discounter kaufe. Angebote von Markenartikeln, Klopapier, Tüten oder das Duschgel kaufe ich natürlich dort. Es ist identisch und kostet weniger. So kann ich mir das etwas mehr bei Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten erst leisten.

Wenn ich den armen Tropf von Handwerker dann vor mir an der Kasse sehe. 3er Packung Billigpizza und 2 Fertigessen für knappe 9 Euro die Woche weil einfach nicht mehr geht dann kann ich schon verstehen warum der Marktanteil so hoch ist, wie er eben ist.

Gleichzeitig fühle ich mich aber auch bestärkt in meinem Handeln wie du schon sagst das etwas mehr für gutes Essen aus zu geben und die zu unterstützen die so etwas auf den Markt bringen.
 
Das muss man sich aber auch leisten können. Nicht nur wollen!
Das ist ein großer Unterschied. Ich bin Student und gebe wirklich extrem viel Geld für Essen aus. Ich liebe gutes Essen und im gewissen Rahmen kann ich mir das ganze auch leisten.
Aber auch nur, weil ich z.b. bestimmte Produkte im Discounter kaufe. Angebote von Markenartikeln, Klopapier, Tüten oder das Duschgel kaufe ich natürlich dort. Es ist identisch und kostet weniger. So kann ich mir das etwas mehr bei Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten erst leisten.

Das passt doch so !!

Ich gehe davon aus, dass alles Fleisch im Discounter nur aus Massentierhaltung (Tierquälerei) sein kann.

Würde ich nie essen.

Aber ich bin mir sicher, dass der Großteil der Bevölkerung sich bessere Lebensmittel kaufen könnte,
wenn sie es überhaupt auch wollten !!

Ich persönlich würde eher am Auto. Urlaub... sparen, als beim Essen.
Wenn ich es müßte.

Hat für mich eben einen sehr hohen Stellenwert.

Viele denken wohl, wofür viel Geld ausgeben, wenn`s eh später nur wieder ausgesch****n. wird.

Gruß Matthias
 
Leider haben unzählige Tests aber auch gezeigt das teuer bezahlte Bioware nur minderwertige Qualität hat. Also auch nur Abzocke! Gibt natürlich auch gute Bioware!
 
Leider haben unzählige Tests aber auch gezeigt das teuer bezahlte Bioware nur minderwertige Qualität hat. Also auch nur Abzocke! Gibt natürlich auch gute Bioware!


Kannst Du von den unzähligen Tests 10 nennen bzw. den Link setzen.

Danke.

:bbq4you_drinks:

.
 
Danke für den Tipp mit dem Wimmer in Pasting, den haben wir noch nicht probiert.

Als Alternative kann ich die Metzgerei Holzner in Pliening empfehlen. Da haben wir beim Einkauf ein sehr gutes Gefühl, das Fleisch kommt von lokalen Kühen und es schmeckt um Welten anders und besser als was wir sonst so kennen. Auch die Salami dort ist ausgesprochen gut.

Ob das Fleisch auch wirklich nicht aus Massentierhaltung kommt, kann ich nicht bestimmt sagen, aber es steht immer der Name der Kuh und der Name des Bauern (aus einem Nachbarort), von dem sie kommt, ausgehängt im Laden.

Für uns ist das DER MdV - aber beim Winner werden wir sicher auch mal vorbeischauen!
 
Gerade zurück,Fazit:

regional,tolle Auswahl(vorAllem Rind),nettes Gespräch mit dem Metzgermeister und total moderate Preise.
Sehr empfehlenswert :thumb2:

Geschmack vom Mitbringsel muß ich logischerweise noch testen.

Mitbringsel:
2 Sorten Pfefferbeißer
Wammerl geräuchert
Kalbsleberkäsbrät
LARDO
4cm starkes 770g schweres Rindfleisch(evtl TBone) dry aged



k-IMG_2552.JPG
 

Anhänge

  • k-IMG_2552.JPG
    k-IMG_2552.JPG
    609,4 KB · Aufrufe: 409
Für Geflügel habe ich einen tollen Hofladen gefunden bei dem ich tolles Fleisch aus artgerechter Haltung zu einem guten Preis bekomme. Kein Bio aber das verlange ich ja nicht einmal.

Doch bei Rind und Schwein komme ich einfach nicht weiter.
Tobias

Hi Tobias,

keine Ahnung, was für Dich ein guter Preis bedeutet?!

Jetzt mal "Butter bei die Fische": "Rinder-Roastbeef" 30 -40 Euro/Kilo (Bio-Qualität)

"Schweine-Schnitzel (Oberschale)" 12-18 Euro/Kilo (Bio-Qualität).

So sehen die Preise hier im Pott aus. Wenn Du auf das Bio-Siegel verzichten kannst (hast Du ja schon angedeutet) dann kriegst Du das Fleisch -aus artgerechter Haltung- mit Sicherheit auch günstiger. Strenge einfach mal die Suchfunktion im Internet an!

War das hilfreich? Nee!

Aber Deine Gedanken zum Thema Fleisch aus artgerecheter Haltung teile ich voll und ganz.

Gruß von der Ruhr
 
Am Di lief Abends im ZDF was über BilligBio, siehe Mediathek! Sehr interessant.
Besonders pervers: Der Apfel aus Afrika verursacht weniger CO2 Belastung als der Apfel aus Norddeutschland.
 
Hallo Tobias!!
Ich finde es ganz klasse von dass du dir über die grauenvolle Haltung unserer sogenannten Nutztiere (ich hasse den Begriff) Gedanken machst tun ja leider nur die wenigsten. Ich bin nur leider zu weit weg (in Österreich) sonst hätte ich mich gefreut wenn du mal bei mir vorbeigeschaut hättest.Meine Tiere, ein paar Schweine,eine Kuh mit Kalb und einige Hühner werden zwar nicht Bio gefüttert aber leben ganzjährig mit ständigem Zugang zum Freien und bekommen ihre täglichen Streicheleinheiten - und das merkt man auch am Fleisch.
Und meine Preise sind nicht teurer als das konventionelle Fleisch im Geschäft allerdings gibt es nur zweimal im Jahr Schwein und einmal Rind. Vielleicht bist du mal in der Gegend dann meld dich einfach
Herzliche Grüsse Uschi

:GKschweindrücken: :GKschweindrücken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten