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Artikel auf www.zeit.de über vegane Fleischersatzprodukte

Ich bin gegenüber solchen Sachen ein intoleranter Arsch. Wenn jemand kein Fleisch oder Fleischprodukte essen will, bitte, kein Thema - aber diese Fleischnachbaudinger da halte ich für Selbstbeschiss.
Was spricht dagegen, wenn man dann die Konsequenzen zieht und dann entsprechende Gerichte, die eben Fleisch benötigen, von der Speisekarte streicht?

Es gibt so viele leckere vegetarische und sogar vegane Rezepte, da muss man sich definitiv nicht mit einer Tofuwurst oder einem Hühnchenimitat selbst bescheissen.
 
Ich bin gegenüber solchen Sachen ein intoleranter Arsch. Wenn jemand kein Fleisch oder Fleischprodukte essen will, bitte, kein Thema - aber diese Fleischnachbaudinger da halte ich für Selbstbeschiss.
Was spricht dagegen, wenn man dann die Konsequenzen zieht und dann entsprechende Gerichte, die eben Fleisch benötigen, von der Speisekarte streicht?

Es gibt so viele leckere vegetarische und sogar vegane Rezepte, da muss man sich definitiv nicht mit einer Tofuwurst oder einem Hühnchenimitat selbst bescheissen.


Du sprichst mir aus der Seele: Highlight des letzten Supermarkt besuches: veganer, Lactosefreier Leberkäs :eek:
 
Leute, die veganes "Fleisch" essen, halten auch einen rein pflanzlichen Hund oder Katze. Die sind viel leiser als die Fleisch-Ausgaben, rascheln nur ein wenig beim Laufen. Gassigehen entfaellt, der vegane Hund waechst statt dessen ein wenig. Vegane Katzen wurzeln zum Schlafen im Katzenklo. Sie jagen statt Maeusen in den Blumenbeeten die Blumen in den Blumenbeeten. Wenn der vegane Hund eine trockene Nase hat, ist er nicht krank. Er muss nur gegossen werden.
 
Jeder was er will. Ist ein freies Land. Nur missionieren lass ich mich nicht.

Grüße

Christian
 
Habe ich auch kein Verständnis für.
Die Produkte heißen dann auch gerne "Wie Leberwurst" oder "wie Fleischwurst".
Vegetarische Fleischklößchen und vegetarisches Gyros- mal im ernst: was soll das?
Kein Fleisch essen ist voll ok und hat auch eine Berechtigung, aber dieses nachgemachte Fake Fleischsurrogat ist mehr als lächerlich.
 
Ich schätze, es soll vieleicht den "Fleischessern" einen Weg ins vegetarische Leben erleichtern.:essen::

Ich bin da eher der second hand vegetarier: Ich essse Tiere, die Pflanzen gegessen haben.

Andreas
 
Ich denke der Artikel veranschaulicht sehr schön, was mit Essen passiert sobald es zum Big Business wird.

Passend zum Thema: GöGa arbeitet in einer Schulkantine. Neulich hat sie einem Chemielehrer die Liste mit den Inhaltsstoffen des vegitarischen Essens gezeigt.

Sein Kommentar dazu: "Hey die Zutaten habe ich im Chemieraum, das könnte ich nachbauen."
 
Da geb es doch letztens einen netten Test zu (ich glaube bei Markt o.ä.)

Mein Fazit, diese Produkte sind für Unentschlossene. Überzeugte, egal in welche Richtung, brauchen solche Schummeleien nicht.
 
Wenn solche Themen im GSV aufschlagen prallen Welten aufeinander. :D
Ich finde es ähnlich merkwürdig, wenn sich ein Einzelner ein 1,2 kg Porterhouse Steak grunzend einverleibt.

Muss beides nicht sein. ;)
 
Wenn solche Themen im GSV aufschlagen prallen Welten aufeinander. :D

Ich denke, dass da nicht gerade Welten aufeinander prallen.

Ich habe Vegitarier und Veganer bislang häufig als Menschen kennengelernt, die sich sehr dafür Interessieren, was in ihrem Essen steckt. Und das nicht nur darauf bezogen, ob da nun Fleisch drin ist oder nicht.

Und genau das ist es doch auch, was viele hier im Forum immer wieder bewegt. Es tauchen doch immer wieder Beiträge zum Thema Fleischqualität oder auch allgemeine Speisequalität auf.

Meiner Meinung nach gibt es hier viele, für die Fleisch eben nicht aus der Fleischfabrik kommt, sondern die sich Gedanken darüber machen wo und wie das Tier aufgewachsen ist und unter welchen Umständen es getötet wurde.

Ich denke das kritische Nachdenken darüber, was wir essen, das haben viele GSVler und viele Vegitarier gemeinsam. Ob für die einen Fleisch nun dazu gehört und für die anderen eben nicht ist eigentlich am Ende auch egal.

Wie der Artikel zeigt gibt es für beide Gruppen ja mittlerweile auch den Plan B. Was für uns das Neon-Fleisch ist, ist für die Vegitarier eben das Fleischimitat aus dem Chemiebaukasten.
 
Das bei industrieller Lebensmittelproduktion mit vielen Mitteln nachgeholfen
wird ist ein alter Hut. Warum sollte das bei der Produktion von fleischfreien
Lebensmitteln anders sein?

Das es meist die gleichen Unternehmen sind, die die neuen Märkte besetzen,
ist auch logisch. Denn ein Unternhemer ist deswegen ein Unternehmer, weil
er etwas unternimmt um Geld zu verdienen, damit er mit dem Geld etwas neues
unternehmen kann.

Was wirklich neu ist, ist das Umdenken der Verbraucher und die schnell steigende
Anzahl derer, die sich Gedanken über Umwelt- und Gesundheitsschäden durch
zu viel Fleischproduktion und Fleischverzehr machen. Und das ist gut so, denn
diese Menschen leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz und
zur Entlastung der Sozialsysteme.

Ob sich nun der Fleischliebhaber eine Fleischtorte backt oder der Vegetrier ein
Tofuschnitzel brät ist mir egal, denn jeder soll nach seinem Wunsch glücklich
werden. Wenn er dabei auch noch an sich und seine Umwelt denkt, freut mich das
um so mehr.

:prost:

.
 
...Was wirklich neu ist, ist das Umdenken der Verbraucher und die schnell steigende
Anzahl derer, die sich Gedanken über Umwelt- und Gesundheitsschäden durch
zu viel Fleischproduktion und Fleischverzehr machen. Und das ist gut so, denn
diese Menschen leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz und
zur Entlastung der Sozialsysteme....
Mhm... sehe ich anders - deutlich kritischer.
Die, die einen wirklich aktiven Beitrag zum Umwelt- und Tierschutz, sowie zum Erhalt unserer Landwirte beitragen, sind nachwievor ein verschwindend geringer Anteil der Verbraucher und bewegen zu wenig - leider.
Momentan gibt es einen Trend, sich gesünder zu ernähren. Das ist fakt. Aber wie immer bei Trends kann es sich etablieren und zur Tradition werden oder es verläuft im Sande.
---> das ist natürlich nur meine persönliche Befürchtung.
 
Ich habe da wenig Hoffnung, dass sich viel Ändern wird.

In den letzten 30 Jahren ist in Deutschlands Küchen viel Wissen verloren gegangen. Viele Kinder lernen nicht mehr "richtig" kochen. Ganz einfach weil es die Eltern auch nicht mehr richtig gelernt haben.

Ich (Baujahr 1977) bin zu einer Zeit aufgewachsen, als Convenience Produkte richtig modern waren. Gut meine Mutter hat meistens noch auf herkömmliche Weise gekocht, daher weiß ich, dass es neben Dose auf und heiß machen auch ne andere Art gibt eine Erbsensuppe zuzubereiten.

Wenn ich so zurückblicke scheint das bei vielen meiner Klassenkameraden aber nicht mehr der Fall gewesen zu sein.

Wie sollen die ihren Kindern jetzt das kochen beibringen?

GöGa und ich hatten vor einigen Jahren beim abendlichen Einkaufen im Supermarkt so ein Aha-Erlebnis.

Wir standen an der Kasse und direkt vor uns war eine Frau dran, die hatte einen ganzen Stapel von diesen Maggi Fertigsoßenpulvermischungen.

Die Kassiererin blickte erst fragend die Kundin und dann schon fast hilfesuchend uns an. Darauf verkündete die Kundin voller stolz: "Ich bin Lehrerin, wir kochen morgen im Unterricht!"

Ich habe meine Gedanken lieber für mich behalten, aber kochen in der Schule habe ich irgendwie anders in Erinnerung.
 
Dass sind genau die Momente in denen ich beim Luftholen den Ellbogen meiner über alles geliebten GöGa zwischen meinen Rippen wiederfinde mit "dem Blick"!
 
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