BBQwithMax
Fleischtycoon
Nach @Kimble‘s tollem Bericht über das Elsass, hatte ich nach dem Lesen das Bedürfnis die Region ebenfalls zu besuchen. Mitte Mai war es dann soweit, also habe ich meine Freundin geschnappt (mit ihrer Zustimmung 
) und wir sind aus Hessen für ein schönes Wochenende in Strasbourg aufgebrochen. Highlight dieses Kurztrips war eine Reservierung im Au Crocodile, aktuell ausgezeichnet mit 1*, nachdem mich die Bilder von @Kimble s Besuch dort wirklich angefixt haben. Nun aber genug gefaselt,
Am Tag davor sind wir schon mal an Ort und Stelle vorbei geschlendert
Am Abend sind wir schließlich eingekehrt. Gerade als „Anfänger“ in der Welt der Sterne war der Eintritt und Start des Abends in einer solchen legendären Institution fast schon von Ehrfurcht geprägt, auch weil die Atmosphäre tatsächlich recht steif wirkt, soweit ich das beurteilen kann. Im Laufe des Abends hat sich die Atmosphäre ein wenig aufgelockert, vor allem da der für uns zuständige Service ähnlich jung wie wir waren und man so leicht „connecten“ konnte
Ich habe mich für das 6-Gang-Überraschungsmenü „Menu du Chef“ entscheiden, während meine GöFreu vier A La Carte-Gänge zu einem Menü kombiniert hat. Zu meinem Menü habe ich zusätzlich die alkoholfreie Getränkebegleitung gewählt, da ich seltenst Alkohol konsumiere und mich dieses Konzept sehr gereizt hat.
Gruß aus der Küche
1. Bilder vergessen
2. Kartoffel-Raviolo gefüllt mit Pilzfarce an Pilzschaum
*übrigens waren 2 der 3 Brotvariationen wirklich grandios!
Vorspeise I
gefüllte Morchel | Sot-l’y-laisse | Grüner Spargel & Piemonteser Haselnüsse
Getränk: Kombucha mit Ingwer
Als Novize in Sachen Restaurantkritik möchte ich ungern auf einer Punktskala bewerten, aber diese Vorspeise war wirklich ein Traum! Genau mein Geschmack!
Vorspeise II
Auster gefüllt mit Farce aus Austernpflanze & Pork - eine tolle Kombination!
Getränk: Sprudelwasser infused mit Zitrone & Schwarzen-Johannisbeer-Blättern
Hauptgang I
Gefüllte Seezunge | junge Artischocke
Getränk: Grüner Tee mit Matcha
Eine qualitativ traumhafte Seezunge, dazu eine unfassbar kräftige Jus.
Hauptgang II
Kalbsbries mit genialer Kruste | Creme vom schwarzen Knoblauch | geile süffige Kalbsjus
Getränk: Gingerbeer
Traumhaft! Wenn ich die Bilder so betrachte, bekomme ich glatt Fernweh..
Pre-Dessert
Sorbet vom grünen Apfel | Yuzu-Creme | Apfelgranité
Der „unaufgeregteste“ Gang des Abends. Kein Feuerwerk aber sehr erfrischend.
Dessert
Variationen der Madagaskar-Vanille (zu finden unter der Glaskugel aus Muscovado-Zucker): Vanille-Schaum | Vanilleeis | Vanille-Granité, kleines Brioche | das Ganze vom Kellner übergossen mit mit Vanille aromatisiertem schwarzem Olivenöl
Getränk: naturtrüber Apfelsaft aus Streuobst
Wow, definitiv das beste Dessert meines Lebens! Die Präsentation allein macht schon etwas her, jedoch sticht für mich hier die tolle Qualität der Vanille hervor! Für mich definitiv die Referenz für Vanille.
Petite Four
Als Abschiedsgeschenk wurden wir nach 3h „Speisen wie Gott in Frankreich“ mit einer Tüte voll Cookies pappsatt und überglücklich in die laue Frühlingsnacht verabschiedet.
Fazit:
Die sehr steife Atmosphäre war - gerade für „junge Sternenforscher“ wie uns, zu Beginn „bedrückend“ und unangenehm, hat sich aber etwas gebessert mit fortschreitender Abendstunde. Das Ambiente wirkt, ebenso wie Service & Küche authentisch „klassisch“ französisch und allesamt auf wirklich sehr hohem Niveau! Die Damen und Herren im Service konnten uns unsere Wünsche beinahe von den Lippen ablesen.
Mein Sechs-Gang-Überraschungsmenü Du Chef war - ebenso wie die 4-Gang-Menükombi meiner GöFreu von vorne bis hinten tadellos und grandios! Wie @Kimble es bereits treffend ausgedrückt hat:
„Ambiente und Produktqualität sind zweifelsohne schon eine Stufe höher, die Küche bemüht sich offensichtlich ebenfalls, einen Schritt weiterzugehen. Vom Konzept her könnten die Gänge auch ** sein, allerdings fehlt es hier und da noch an der Detailarbeit zur notwendigen Perfektion.“ - dem kann ich mich nur anschließen!
Wir hatten einen grandiosen Abend und ich kann daher eine Einkehr im Au Crocodile jedem wärmstens ans Herz legen, der/die mal ein paar Stunden bis Tage im malerischen Strasbourg verbringen möchte. Die gesamte Region, wie auch die Stadt selbst ist definitiv eine Reise wert, ob kulturell oder gastronomisch
Wir kommen definitiv wieder.
Vielen Dank fürs Mitlesen!
LG Max
P.S.: als Nachtrag anbei noch die Bilder des Menüs meiner GöFreu
„Grüner Spargel aus dem Elsass vom Grill und weißer Spargel vom Bauernhof Bufflonnes“
„Aiguillette de Saint-Pierre, weißer Spargel aus dem Elsass und Koriander“
Ziege | Morcheln
„Schwimmende Insel mit Rhabarbermilch, Hibiskus“
) und wir sind aus Hessen für ein schönes Wochenende in Strasbourg aufgebrochen. Highlight dieses Kurztrips war eine Reservierung im Au Crocodile, aktuell ausgezeichnet mit 1*, nachdem mich die Bilder von @Kimble s Besuch dort wirklich angefixt haben. Nun aber genug gefaselt,Am Tag davor sind wir schon mal an Ort und Stelle vorbei geschlendert
Am Abend sind wir schließlich eingekehrt. Gerade als „Anfänger“ in der Welt der Sterne war der Eintritt und Start des Abends in einer solchen legendären Institution fast schon von Ehrfurcht geprägt, auch weil die Atmosphäre tatsächlich recht steif wirkt, soweit ich das beurteilen kann. Im Laufe des Abends hat sich die Atmosphäre ein wenig aufgelockert, vor allem da der für uns zuständige Service ähnlich jung wie wir waren und man so leicht „connecten“ konnte
Ich habe mich für das 6-Gang-Überraschungsmenü „Menu du Chef“ entscheiden, während meine GöFreu vier A La Carte-Gänge zu einem Menü kombiniert hat. Zu meinem Menü habe ich zusätzlich die alkoholfreie Getränkebegleitung gewählt, da ich seltenst Alkohol konsumiere und mich dieses Konzept sehr gereizt hat.Gruß aus der Küche
1. Bilder vergessen
2. Kartoffel-Raviolo gefüllt mit Pilzfarce an Pilzschaum
*übrigens waren 2 der 3 Brotvariationen wirklich grandios!
Vorspeise I
gefüllte Morchel | Sot-l’y-laisse | Grüner Spargel & Piemonteser Haselnüsse
Getränk: Kombucha mit Ingwer
Als Novize in Sachen Restaurantkritik möchte ich ungern auf einer Punktskala bewerten, aber diese Vorspeise war wirklich ein Traum! Genau mein Geschmack!
Vorspeise II
Auster gefüllt mit Farce aus Austernpflanze & Pork - eine tolle Kombination!
Getränk: Sprudelwasser infused mit Zitrone & Schwarzen-Johannisbeer-Blättern
Hauptgang I
Gefüllte Seezunge | junge Artischocke
Getränk: Grüner Tee mit Matcha
Eine qualitativ traumhafte Seezunge, dazu eine unfassbar kräftige Jus.
Hauptgang II
Kalbsbries mit genialer Kruste | Creme vom schwarzen Knoblauch | geile süffige Kalbsjus
Getränk: Gingerbeer
Traumhaft! Wenn ich die Bilder so betrachte, bekomme ich glatt Fernweh..
Pre-Dessert
Sorbet vom grünen Apfel | Yuzu-Creme | Apfelgranité
Der „unaufgeregteste“ Gang des Abends. Kein Feuerwerk aber sehr erfrischend.
Dessert
Variationen der Madagaskar-Vanille (zu finden unter der Glaskugel aus Muscovado-Zucker): Vanille-Schaum | Vanilleeis | Vanille-Granité, kleines Brioche | das Ganze vom Kellner übergossen mit mit Vanille aromatisiertem schwarzem Olivenöl
Getränk: naturtrüber Apfelsaft aus Streuobst
Wow, definitiv das beste Dessert meines Lebens! Die Präsentation allein macht schon etwas her, jedoch sticht für mich hier die tolle Qualität der Vanille hervor! Für mich definitiv die Referenz für Vanille.
Petite Four
Als Abschiedsgeschenk wurden wir nach 3h „Speisen wie Gott in Frankreich“ mit einer Tüte voll Cookies pappsatt und überglücklich in die laue Frühlingsnacht verabschiedet.
Fazit:
Die sehr steife Atmosphäre war - gerade für „junge Sternenforscher“ wie uns, zu Beginn „bedrückend“ und unangenehm, hat sich aber etwas gebessert mit fortschreitender Abendstunde. Das Ambiente wirkt, ebenso wie Service & Küche authentisch „klassisch“ französisch und allesamt auf wirklich sehr hohem Niveau! Die Damen und Herren im Service konnten uns unsere Wünsche beinahe von den Lippen ablesen.
Mein Sechs-Gang-Überraschungsmenü Du Chef war - ebenso wie die 4-Gang-Menükombi meiner GöFreu von vorne bis hinten tadellos und grandios! Wie @Kimble es bereits treffend ausgedrückt hat:
„Ambiente und Produktqualität sind zweifelsohne schon eine Stufe höher, die Küche bemüht sich offensichtlich ebenfalls, einen Schritt weiterzugehen. Vom Konzept her könnten die Gänge auch ** sein, allerdings fehlt es hier und da noch an der Detailarbeit zur notwendigen Perfektion.“ - dem kann ich mich nur anschließen!
Wir hatten einen grandiosen Abend und ich kann daher eine Einkehr im Au Crocodile jedem wärmstens ans Herz legen, der/die mal ein paar Stunden bis Tage im malerischen Strasbourg verbringen möchte. Die gesamte Region, wie auch die Stadt selbst ist definitiv eine Reise wert, ob kulturell oder gastronomisch
Wir kommen definitiv wieder.
Vielen Dank fürs Mitlesen!
LG Max
P.S.: als Nachtrag anbei noch die Bilder des Menüs meiner GöFreu
„Grüner Spargel aus dem Elsass vom Grill und weißer Spargel vom Bauernhof Bufflonnes“
„Aiguillette de Saint-Pierre, weißer Spargel aus dem Elsass und Koriander“
Ziege | Morcheln
„Schwimmende Insel mit Rhabarbermilch, Hibiskus“
Sieht wirklich nett aus, so würde mir das auch schmecken!