Wir hatten eigentlich immer irgendwelche Tiere zuhause, von Katzen über Hunde, Schildkröten, Mäuse, Hamster, Vögel bis hin zu Ratten. Meine Mutter hatte irgendwann zwei junge Kätzchen aus dem Tierheim angeschleppt. Seltsamerweise klagte mein Vater immer häufiger über Atemnot, hatte Hustenanfälle und ständig verstopfte Nase: Katzenallergie. Das wars dann mit den Katzen bei uns zuhause und der Siegeszug der Käfigtiere begann.
Eine Bekannte meiner damaligen Freundin wünschte sich zum Geburtstag eine Katze, sie hatte schon zwei und wollte gerne noch eine haben. In den Kleinanzeigen war einiges drin, und als ich mich mit einem Arbeitskollegen in der Mittagspause darüber unterhalten habe, meinte der nur: in meinem Holzschuppen hat eine Katze Junge gekriegt, komm dir eine abholen. Am darauffolgenden Tag bin ich nach Dienstschluß mit zu ihm nach Hause, wir gehen in den Schuppen und finden ein Bild des Grauens vor: Blut, Gedärme, abgetrennte Gliedmaßen... irgendein Räuber hat sich über die Jungen hergemacht, nur zwei hatten überlebt. Einer war eher scheu und ängstlich, der andere kam nach anfänglichem Zögern sogar zu mir gelaufen. Also gut, die Wahl war getroffen, er durfte mit.
Ihr könnt euch evtl. das Gesicht meines Vaters vorstellen als ich plötzlich mit einer Katze auf der Hand in der Tür stehe. Das war freitags und der Geburtstag war am Montag. "Er" (wir haben ihm bewusst keinen Namen gegeben) durfte bei mir im Zimmer im Keller bleiben bis Montag. Nun war es so, dass meine damalige Freundin in manchen Dingen etwas verpeilt war, so auch im Geburtstagstermin ihrer Freundin. Der war nämlich erst eine Woche später montags. Aus den zwei Tagen Asyl wurde eine Woche, und nachdem ich, meine Schwester und meine Mutter meinen Vater derart bearbeitet hatten durfte "Knuffel" dann doch bei uns bleiben. Er durfte zwar nicht oben in die Wohnung, aber konnte sonst im Haus rumlaufen wie er wollte und hatte dank Katzenklappe auch beliebig Freigang.
Er passte mal auf eine Handfläche und gewann die Wahl zur "Katze des Monats" auf katzen.de
Einer seiner ersten Freigänge
Wie die meisten Katzen liebt er Kisten
und ungewöhnliche Schlafplätze
Meine Mutter hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, Knuffel regelmäßig in die Wohnung zu lassen und ihn mit Leckerlis zu verwöhnen. Mein Vater hat es aber wirklich immer direkt gemerkt, ihm ging nämlich direkt die Nase zu. Mit der Zeit wurde es weniger (wir haben ihn sozusagen desensibilisiert), und irgendwann durfte er regulär in die Wohnung und hat sich sogar im Schlafzimmer meiner Eltern breit gemacht. Oder im Büro meines Vaters:
Ja, das ist ein DIN-A4-Sammler. Meine Mutter war großzügig mit den Leckerlis. Zu der Zeit wog er knapp über 10kg und war der unangefochtene King in der Nachbarschaft.
Über 16 Jahre ist er nun schon bei mir, und ich weiß nicht was ich alles verpasst hätte wenn meine Freundin damals nicht den Geburtstagstermin durcheinander geworfen hätte. Ich bin ihr im Nachhinein nicht für vieles dankbar, aber das hat sie echt gut gemacht
Eine Bekannte meiner damaligen Freundin wünschte sich zum Geburtstag eine Katze, sie hatte schon zwei und wollte gerne noch eine haben. In den Kleinanzeigen war einiges drin, und als ich mich mit einem Arbeitskollegen in der Mittagspause darüber unterhalten habe, meinte der nur: in meinem Holzschuppen hat eine Katze Junge gekriegt, komm dir eine abholen. Am darauffolgenden Tag bin ich nach Dienstschluß mit zu ihm nach Hause, wir gehen in den Schuppen und finden ein Bild des Grauens vor: Blut, Gedärme, abgetrennte Gliedmaßen... irgendein Räuber hat sich über die Jungen hergemacht, nur zwei hatten überlebt. Einer war eher scheu und ängstlich, der andere kam nach anfänglichem Zögern sogar zu mir gelaufen. Also gut, die Wahl war getroffen, er durfte mit.
Ihr könnt euch evtl. das Gesicht meines Vaters vorstellen als ich plötzlich mit einer Katze auf der Hand in der Tür stehe. Das war freitags und der Geburtstag war am Montag. "Er" (wir haben ihm bewusst keinen Namen gegeben) durfte bei mir im Zimmer im Keller bleiben bis Montag. Nun war es so, dass meine damalige Freundin in manchen Dingen etwas verpeilt war, so auch im Geburtstagstermin ihrer Freundin. Der war nämlich erst eine Woche später montags. Aus den zwei Tagen Asyl wurde eine Woche, und nachdem ich, meine Schwester und meine Mutter meinen Vater derart bearbeitet hatten durfte "Knuffel" dann doch bei uns bleiben. Er durfte zwar nicht oben in die Wohnung, aber konnte sonst im Haus rumlaufen wie er wollte und hatte dank Katzenklappe auch beliebig Freigang.
Er passte mal auf eine Handfläche und gewann die Wahl zur "Katze des Monats" auf katzen.de
Einer seiner ersten Freigänge
Wie die meisten Katzen liebt er Kisten
und ungewöhnliche Schlafplätze
Meine Mutter hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, Knuffel regelmäßig in die Wohnung zu lassen und ihn mit Leckerlis zu verwöhnen. Mein Vater hat es aber wirklich immer direkt gemerkt, ihm ging nämlich direkt die Nase zu. Mit der Zeit wurde es weniger (wir haben ihn sozusagen desensibilisiert), und irgendwann durfte er regulär in die Wohnung und hat sich sogar im Schlafzimmer meiner Eltern breit gemacht. Oder im Büro meines Vaters:
Ja, das ist ein DIN-A4-Sammler. Meine Mutter war großzügig mit den Leckerlis. Zu der Zeit wog er knapp über 10kg und war der unangefochtene King in der Nachbarschaft.
Über 16 Jahre ist er nun schon bei mir, und ich weiß nicht was ich alles verpasst hätte wenn meine Freundin damals nicht den Geburtstagstermin durcheinander geworfen hätte. Ich bin ihr im Nachhinein nicht für vieles dankbar, aber das hat sie echt gut gemacht
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