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Auf die Katze gekommen ... Wie?

Du schriebst vom "1.Kater" - gibt's einen Nachfolger?
(Neiiiiin, ich bin NICHT neugierig - ich will nur immer viel wissen....) :D
 
Nach dem er gestorben war, wollten wir erst keinen neuen mehr, haben uns dann aber entschloßen doch einen neuen anzuschaffen. Vor allem aber auch, weil unser Sohn zwischenzeitlich seine Sehkarft fast völlig eingebüßt hat. Damit er nicht so lange allein zu Hause ist, ging damals innerhalb weniger Wochen.
Geworden sind es dann 2 Main Coon Kater, 2 Brüder. Kavalier und Krisu. Ist jetzt fast 9 Jahre her. Krisu lebt noch, Kavalier ist vor ziemlich genau 4 Jahren nach schwerer Krankheit von uns gegangen. Da Krisu ziemlich einsam wirkte, haben wir dann nach wenigen Monaten einen weiterer Main Coon Kater dazu geholt, unseren Lutz, eigentlich heißt er Labotas, gefiel uns aber nicht.

Von oben nach unten: Kavalier, dann sein Bruder Krisu und zu guter letzt, Lutz Lohmeyer.

Kavallier.jpg


Krisu.jpg


Lutz Lohmeyer.jpg
 
Oh - 2. Bild: ein verkleidetes Erdmännchen und 3. Bild: ein Akrobat! Wunderschöne Tiere!
 
Dazu kann ich auch ne lustige Geschichte... Ich wollte eigentlich nie wirklich eine Katze, aufgewachsen immer mit kleinen Hunden (Papa: Zollhunde Ausbilder), war eigentlich logisch, dass bei mir auch mal irgendwann Hund einzieht... Gekommen ist es anders... Vor 10 Jahren... Ich ging immer morgens in meiner Frühstückspause auf der Arbeit, selbiges zu holen, als ich ein kleines schwarzes Kätzchen erblickte... Dieses Kätzchen bekleidete mich dann in Sicherheitsabstand zum Geschäft, wo ich mein Frühstück kaufte und auch wieder mit zur Arbeitsstelle... Ab dem Tag saß die Katze, spätestens jeden 2. Tag dort und ging mit mir Frühstück holen (hatte sie aber nie dabei gefüttert) als ich dann Spätschicht arbeiten musste., dachte ich gar nicht mehr an die Katze, als nach dem 3. Oder 4. Tag Spätschicht, ob ihr es glaubt oder nicht, nach Feierabend die Katze neben meinem Auto saß und beim Öffnen der Tür ins Auto sprang..... Und ich sie trotz mehreren Versuchen ich sie nicht rauskriegte... Dachte ich mir gut, dann fahr halt mit heim, kann sie am nächsten Morgen wieder dahin bringen, wo sie hingehört... Zu Hause war meine Frau, damals Freundin, noch wach und sie schaffte es die Katze zum aussteigen zu überreden (sie hatte schon Erfahrung mit Katzen ich 0,0) nachdem wir eine Tätowierung in der Ohren gefunden hatten, machte sich meine Freundin daran Tierärzte und sonstige Stellen abzuarbeiten um herauszufinden wem die Katze gehörte, da ja tätowiert müsste sie ja irgendwo registriert sein....nach 4 Tagen und gefüllten 200 anrufen, meinte dann die Tierärztin "Nun entweder sie geben das Tier im tierheim ab oder sie haben ab nun ein Haustier"... Naja, was soll ich sagen, sie durfte dann bleiben.... Da ich anfangs nicht wusste wie ich das "Vieh" rufen sollte, sagte ich immer "Mietzie" zu ihr, was dann auch ihr Name wurde, da sie darauf hörte... Und wie sie hörte, sie wurde dann zu meinem kleinen "Hund" da sie mir wirklich hörte wie ein Hund... Selbst im Garten oder wenn sie mal über die Straße zum Nachbarn lief ein Ruf und sie kam sofort zurück...

Als dann unsere Tochter zur Welt kam, waren wir erst skeptisch wie das werden würde, aber die Katze abgeben war nie eine Option für mich, nur für Schwiegermutter🥴.. Es war die beste Entscheidung Mietzie zu behalten... Mietzie hat unsere Tochter von Anfang an "adoptiert" und auf sie aufgepasst, wehe ein fremder kam dem Kinderwagen zu nahe, wenn die Katze in der Nähe war... War das ein gefauche dann 😂

Mit ihr konnten die Kids (2 Jahre später folgte auf die Tochter, der kleine Bruder) anstellen was sie wollten, schwang ziehen, ins Fell kneifen was auch immer, Mietzie zeigt nie ne Regung...

Leider, leider musste Mietzie letztes Jahr im April dann über die regenbogenbrücke uns verlassen, da sie an einem Tumor unter der Zunge litt und sie dann vom Tierarzt erlöst wurde... 😭

Die Kids haben ihr ein Grab errichtet und sagen ihr noch heute fast heute Abend gute Nacht und begrüßen sie am Morgen mit einem Ruf durchs Fenster "guten Morgen mietzie".... Als wir sie beerdigen hatten, war ein Stern am Himmel und jeden Abend wenn die Kids diesen Stern sehen (Polarstern), rufen sie laut uns zu, seht mal da oben ist mietzie und passt auf uns auf...

Zum vervollständigen ganz am Anfang dürfte noch eine Katze einziehen "Baby" die heute noch hier ist aber nicht so einen Bezug zu den Kids hat, wie mietzie...

So lange Geschichte aber wahr und ich find sie goldig genug um sie mitzuteilen..

Muss mal nach ein paar Bildern suchen
 
Welch wunderschöne Geschichte - und noch schönere Bilder!!!! Danke dafür.
DANKE.gif
 
Heute haben wir unserem Findelkind ein Katzenklo hingestellt, bisher ging sie immer nach draußen, auch mitten in der Nacht.
Einmal gezeigt, ein paar Stunden später ging sie hin und pieselte rein, Klasse.
 
Sie scheint sowas also zu kennen... :thumb2:
Wenn Ihr mal wieder nach Hause fahrt -
fehlt Euch dort nicht was?
 
Klar, ist aber jetzt im Sommer nur für wenige Tage, da füttern die Nachbarn und sie bleibt draußen. Bis zum Saisonende hab ich meine Frau hoffentlich "weichgekocht". Transportkiste haben wir heute auch gekauft...
 
DSCN5230.JPG

"Die Hitze macht mich fertisch!" Sie pennt fast den ganzen Tag. Katzenklo geht jetzt auch für "groß", da ging sie bisher nach draußen, irgendwohin. Abends gehen die Augen wieder auf.
DSCN5232.JPG

Frauchen gibt den Widerstand langsam auf, gibt es nur noch nicht zu....
 
Hat sie inzwischen eigentlich einen Namen? Maaannn, dieser unwiderstehliche Blick - da kann Frauchen ja nur schwach werden!
(Und wenn Ihr alle beide nicht "algerisch" seid: ist jeglicher Widerstand sowieso zwecklos... :rotfll: )
Ihr solltet sie dann erstmal an die neue Unterkunft gewöhnen, mindestens 14 Tage nicht rauslassen.
Kann sie denn an Eurem Wohnort Freigängerin sein? (Also nicht gerade Innenstadt, nicht viel Verkehr, aber viel Natur?)
 
Habe keine so spektakuläre Geschichte. :)
Ich bin mit Katzen aufgewachsen und mag sie. Meine Frau sagt, ich sei Katzenflüsterer - kein Plan, aber es ist schon auffällig, dass egal wo wir zu besuch sind - irgendwann schleicht ne Katze um mich herum, kommt her und will beschmust werden.

Nur während meiner "Flüggezeit" als ich in meine erste eigene Wohnung zog hatte ich keine. Wie ich mit meiner Frau zusammen kam wollten wir uns Katzen anschaffen und es kamen Missy und Monk. Ein Geschwisterpaar. Monk mussten wir leider letzten Sommer wegen fortgeschrittenen Nierenkrebs einschläfern.
Beides sehr eigensinnige Viehcher mit Charaktern, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

1965753

Da waren die beiden kaum ein Jahr alt. Inzwischen sind 10 Jahre vergangen.

1965756


1965757
 
@marcu: wir nennen sie "Fluse", hört sie aber nicht drauf.
Freigang ist nicht drin, stark befahrene Straße und Wohnung im 2. Stock, im Erdgeschoss ein großer Hund.
Aber die Zuneigung wächst...
 
Hmmmm - als Freigängerin und dann Wohnungskatze wird sie Euch die Wohnung vollheulen.
Nachdem eine Nachbarin auf der Parallelstraße meinen Cappu angefüttert hatte und ihn als ihre Katze ausgab:
habe ich ihn hier eingesperrt, nachdem er 14 Tage später mal wieder reinkam.
9 sehr lange Tage habe ich mir das angetan, wohl wissend, dass er leiden würde.

Nach 9 Tagen haben wir beide das Gejammer nicht mehr ausgehalten, und ich habe ihn wieder rausgelassen.
Seitdem kommt er aber mehrmals täglich wieder.
 
@marcu: wir nennen sie "Fluse", hört sie aber nicht drauf.
Freigang ist nicht drin, stark befahrene Straße und Wohnung im 2. Stock, im Erdgeschoss ein großer Hund.
Aber die Zuneigung wächst...
Schwierig.
Man sagt einmal Freigänger immer Freigänger. Aber vielleicht will sie nach dem Leben auf der Straße nicht mehr raus. Habt ihr einen Balkon der vernetzt werden kann damit sie ihn nutzen kann? Vielleicht reicht das.
Aber noch wichtiger wäre wenn sie in der Wohnung bleibt eine Katzenfreundin. Gleiches Alter, gleiches Geschlecht. Katzen brauchen Gesellschaft. Auch wenn es leider immer noch nicht verbreitet ist: Katzen sind keine Einzelgänger!
Vor allen Dingen braucht ihr einen Plan B. Wenn ihr sie mitnehmt und es funktioniert nicht.
 
Katzen sind keine Einzelgänger!
Da bin ich mir nicht sicher - zumindest müsste man unterscheiden ob Wohnungshaltung oder Freigänger.
Als unsere beiden zu uns kamen, lebten wir in einer Wohnung von der aus es nicht möglich war die Tiere raus zu lassen. Es hat eigentlich gut funktioniert. Die beiden kuschelten sogar zusammen. Das waren aber auch ihre ersten 15 Monate. Wie sich das entwickelt hätte, wenn wir sie länger als Hauskatzen gehalten hätten, weiß ich nicht.

Danach zogen wir in ein Einfamilienhaus mit Garten. Ab dem Zeitpunkt zickten sie sich an - das Ganze wurde mit der Zeit immer schlimmer. Sie waren selten zusammen in einem Raum und wenn, dann knisterte die Luft.

Unsere Tierärztin war strikt der Ansicht, dass Katzen Einzelgänger sind und Artgenossen nur widerwillig in Ihrem Terretorium akzeptieren, wenn überhaupt.
Anders sei es in Tierheimen oder Bauernhöfen, wo eine größere Anzahl Katzen sich ein Gebiet teilen müssen. Dann arrangieren sie sich damit. Sehr oft aber führe dies zu psychischen Problemen.

Ich weiß es schlicht nicht - keiner kann Katzisch und fragen wie das denn wirklich so ist. Ich glaube das hat auch was mit dem Charakter der Tiere zu tun. Wir würden uns gerne nachdem wir Monk einschläfern lassen mussten eine weitere Katze her tun. Aber davon wurde uns abgeraten. Die Miez ist eine sehr egoistische Zicke. Das Risiko, sie zöge aus oder würde dem Neuankömmling das Leben schwer machen ist mir zu groß.

Freunde von uns halten zwei Wohnungskatzen seit etwa 10 Jahren. Die beiden kommen miteinander aus aber sie beschäftigen sich überhaupt nicht miteinander. Sie haben "ihre" Plätze auf denen der andere nix zu suchen hat. Wird diese Regel eingehalten ist alles gut ansonsten gibt's stunk.
 
Wohnungshaltung oder Freigänger.
Freigänger haben wenigstens die Chance draußen sich mit anderen Katzen zu treffen. In der Wohnung ist eine Katze oft allein. Die Besitzer arbeiten und sind auch so unterwegs. Langeweile und auffälliges Verhalten sind die Folge. Auch wenn die Katze den ganzen Tag schläft und sehr ruhig ist gilt das als Auffällig. Immerhin für den Besitzer besser als Zerstörung, Kratzen an Allem und Wildpinkeln aus Langeweile. Deshalb ist in der Wohnungshaltung eine zweite Katze (gleiches Geschlecht, gleiches Alter und Temperament) nötig.
Unsere Tierärztin war strikt der Ansicht, dass Katzen Einzelgänger sind und Artgenossen nur widerwillig in Ihrem Terretorium akzeptieren, wenn überhaupt.
Anders sei es in Tierheimen oder Bauernhöfen, wo eine größere Anzahl Katzen sich ein Gebiet teilen müssen. Dann arrangieren sie sich damit. Sehr oft aber führe dies zu psychischen Problemen.
Leider das Fachwissen aus dem vorhergehenden Jahrhundert.

Unsere Mädels verstehen sich jetzt auch nicht blendend. Aber sie agieren zusammen und schauen schon wo die Andere steckt. Der Besucherkater hat von Anfang an Gesellschaft gesucht. Erst mit Sam und dann mit den Mädels.

Natürlich gibt es auch Katzen die sich überhaupt nicht mit anderen verstehen, aber das ist nicht die Regel.
 
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