So, liebe Griller- und Bäcker-Gemeinde,
es hat ganz schön lange gedauert, bis ich einen Thread eröffnen konnte, in dem ein "entsteht" im Titel vorkommt und nicht nur ein "ich plane" oder "ich möchte"...und auch kein "bald" oder "nächstes Jahr"! Nein: JETZT!
Der Kauf des P500 ist ja nun schon ein paar Jahre her, ebenso erste Überlegungen, ihn selbst, die Terrasse darunter und sämtliches Grillgerät drum herum einzuhausen (--> https://www.grillsportverein.de/forum/threads/inspiration-fuer-aussenkuechen.222217/). Witzigerweise war das fast auf den Tag genau vor 6 Jahren. Aber dann kamen Arbeit und Familie dazwischen... Corona sei Dank, 2020 ist das Projekt jetzt in die Umsetzungsphase eingetreten.
Nur prophylaktisch sei angemerkt: es wird wahrscheinlich etwas ausführlicher! Ich habe in den letzten Monaten soviele Antworten und Tipps NICHT gefunden, dass ich nun für die Nachwelt auch kleinere Details aufnehmen möchte.
Schwierigkeiten in der Planung bereiteten mir folgende Punkte:
- Ich wollte die bestehende Terrasse einbinden, den Belag (Bangkirai) und v.a. die Einfassung aber möglichst intakt lassen.
- Die Terrasse und spätere Grillhütte liegen im 3m-Streifen zum öffentlichen Straßenland, viiiel mehr als 3m in die Tiefe darf die Überdachung nicht werden;
- Die Terrasse liegt 20cm über dem Rasenniveau
- Die Hecke, die ursprünglich mal als Windschutz gedacht war, als solche ihren Zweck allerdings nicht erfüllt, ist inzwischen so schön hoch und so schön grün...die sollte wenn möglich, überleben, trotz allem...!
- allen voran aber: die Logistik, wenn Du in der Großstadt wohnst und nicht jeder zweite Nachbar Metallbauer ist, einen Kran oder Trekker hat, man ich jeden Mist beim Baumarkt leihen - und auf dem Weg dahin und zurück jeweils ne halbe Stunde im Stau stehen - muss, die Garage schon mit Fahrrädern vollsteht, das Haus keinen Keller und das Grundstück eben nur 500m² hat und nicht 1000.
Also...Corona ist da, ich mache inzwischen Teilzeit, die Kids sind aus dem Gröbsten raus, die Ehe hält, am Donnerstag kommt das Material und das Wetter soll auch erst einmal stabil bleiben. Der Ofen wird im November geliefert (Lieferzeit 120 Tage!! ), bis dahin soll der Sockel stehen, wenn mein Zimmermann Zeit hat, ist dann auch das Dach drauf.
Gestaltungstechnisch wird die Reise in diese Richtung gehen:
Es ist übrigens genau dieses Ofenmodell. (Foto von Stefan Litz, Häussler Backdorf-Gruppe)
Erste Schritte: Baufreiheit schaffen: Nappi und der Der LeGrand kommen etwas auf die Seite, die Dielen werden aufgenommen, ein Teil der Rückenstütze rausgebrochen und der Kies zwischen den Auflagern rausgenommen.
Der Ofen wird halb AUF der Terrasse stehen, halb davor:
Dieses "Loch" wird jetzt mit PE-Folie ausgelegt und rundherum mit Dämmstreifen verkleidet, dann kommt Bewehrung rein und dann der Beton. In die Grube vorne kommt ein zweites Fundament, das ich gieße, sobald oben die erste Reihe Steine oben drauf liegt und ich Maß nehman kann.
Das Fundament wird so hoch wie die Holz-UK, d.h. zwischen 9 und 20cm stark, so kann ich die Dielen Nr. 3, 4 und 5 (s. Abdrücke) sowie die halbe 2 und die halbe 6 nachher über dem Fundament in den Sockel des Ofens legen. Darauf kommt ne Holzkiste auf Rädern.
Der Granit-Randstein wird überbaut mit einer kleinen Klinker-Brücke.
So...das ist der Stand heute, jetzt muss ich erst einmal auf das Material warten, und am WoE wird im Nordhessischen noch Holz gemacht.
Habt Ihr Fragen oder Anregungen oder irgendwelche "oh...mein...Gott"-Denkfehler gefunden, lasst es mich wissen!
es hat ganz schön lange gedauert, bis ich einen Thread eröffnen konnte, in dem ein "entsteht" im Titel vorkommt und nicht nur ein "ich plane" oder "ich möchte"...und auch kein "bald" oder "nächstes Jahr"! Nein: JETZT!
Der Kauf des P500 ist ja nun schon ein paar Jahre her, ebenso erste Überlegungen, ihn selbst, die Terrasse darunter und sämtliches Grillgerät drum herum einzuhausen (--> https://www.grillsportverein.de/forum/threads/inspiration-fuer-aussenkuechen.222217/). Witzigerweise war das fast auf den Tag genau vor 6 Jahren. Aber dann kamen Arbeit und Familie dazwischen... Corona sei Dank, 2020 ist das Projekt jetzt in die Umsetzungsphase eingetreten.
Nur prophylaktisch sei angemerkt: es wird wahrscheinlich etwas ausführlicher! Ich habe in den letzten Monaten soviele Antworten und Tipps NICHT gefunden, dass ich nun für die Nachwelt auch kleinere Details aufnehmen möchte.
Schwierigkeiten in der Planung bereiteten mir folgende Punkte:
- Ich wollte die bestehende Terrasse einbinden, den Belag (Bangkirai) und v.a. die Einfassung aber möglichst intakt lassen.
- Die Terrasse und spätere Grillhütte liegen im 3m-Streifen zum öffentlichen Straßenland, viiiel mehr als 3m in die Tiefe darf die Überdachung nicht werden;
- Die Terrasse liegt 20cm über dem Rasenniveau
- Die Hecke, die ursprünglich mal als Windschutz gedacht war, als solche ihren Zweck allerdings nicht erfüllt, ist inzwischen so schön hoch und so schön grün...die sollte wenn möglich, überleben, trotz allem...!
- allen voran aber: die Logistik, wenn Du in der Großstadt wohnst und nicht jeder zweite Nachbar Metallbauer ist, einen Kran oder Trekker hat, man ich jeden Mist beim Baumarkt leihen - und auf dem Weg dahin und zurück jeweils ne halbe Stunde im Stau stehen - muss, die Garage schon mit Fahrrädern vollsteht, das Haus keinen Keller und das Grundstück eben nur 500m² hat und nicht 1000.
Also...Corona ist da, ich mache inzwischen Teilzeit, die Kids sind aus dem Gröbsten raus, die Ehe hält, am Donnerstag kommt das Material und das Wetter soll auch erst einmal stabil bleiben. Der Ofen wird im November geliefert (Lieferzeit 120 Tage!! ), bis dahin soll der Sockel stehen, wenn mein Zimmermann Zeit hat, ist dann auch das Dach drauf.
Gestaltungstechnisch wird die Reise in diese Richtung gehen:
Es ist übrigens genau dieses Ofenmodell. (Foto von Stefan Litz, Häussler Backdorf-Gruppe)
Erste Schritte: Baufreiheit schaffen: Nappi und der Der LeGrand kommen etwas auf die Seite, die Dielen werden aufgenommen, ein Teil der Rückenstütze rausgebrochen und der Kies zwischen den Auflagern rausgenommen.
Der Ofen wird halb AUF der Terrasse stehen, halb davor:
Dieses "Loch" wird jetzt mit PE-Folie ausgelegt und rundherum mit Dämmstreifen verkleidet, dann kommt Bewehrung rein und dann der Beton. In die Grube vorne kommt ein zweites Fundament, das ich gieße, sobald oben die erste Reihe Steine oben drauf liegt und ich Maß nehman kann.
Das Fundament wird so hoch wie die Holz-UK, d.h. zwischen 9 und 20cm stark, so kann ich die Dielen Nr. 3, 4 und 5 (s. Abdrücke) sowie die halbe 2 und die halbe 6 nachher über dem Fundament in den Sockel des Ofens legen. Darauf kommt ne Holzkiste auf Rädern.
Der Granit-Randstein wird überbaut mit einer kleinen Klinker-Brücke.
So...das ist der Stand heute, jetzt muss ich erst einmal auf das Material warten, und am WoE wird im Nordhessischen noch Holz gemacht.
Habt Ihr Fragen oder Anregungen oder irgendwelche "oh...mein...Gott"-Denkfehler gefunden, lasst es mich wissen!