Moin Zusammen,
nachdem ich den Bericht von Thomas @weschnitzbube über die 5-0-0-Ribs mit Gelinggarantie gelesen hatte, war klar, daß ich die auch mal probieren muß. Was im Smoker geht, müsste doch auch im Tepro Toronto funktionieren.
Bei der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga telefonisch 3 Stränge Spareribs, ungewürzt bestellt. Keine weiteren Angaben gemacht, mal schauen, was es gibt. Nachfragen gab es auch nicht.
Es gab dann diese schönen BabyBack Ribs:
Am Samstag wurden die Teile mit "Los Ribbos" von @Spiccy dezent gerubt, eingewickelt und in den Kühlschrank verfrachtet. Vorher wurde noch die Silberhaut entfernt.
Am Sonntag morgen wurde dann der Grill eingerichtet. Zunächst mit Raiffeisen-Briketts (Profagus) ein Minion-Eckring gelegt mit zwei Reihen unten, eine oben. Das waren insgesamt 80 Briketts.
Dann wurden zehn Briketts angeglüht. Dazu in meinen alten AZK eine Konservendose ohne Deckel und Boden gestellt, um die Kohle zusammen zu halten.
Drei Anzünder entzünden, auf den Boden gelegt und den AZK drauf. Und es tat sich nix...
Also noch mal drei Anzünder, jetzt oben drauf gelegt, das ging dann gut.
Falls jemand eine Idee hat, wie ich eine so kleine Anzahl Briketts besser entzündet bekomme, gerne...
Die glühenden Briketts wurden an den Anfang gelegt ...
Rost drauf, Deckel zu und erstmal auf Temperatur kommen und die Kohle ausgasen lassen.
Nach 50 Minuten lagen knapp 120° an, also los:
Ein GN-Behälter mit 1,5 L kochendem Wasser wurde hinein gestellt.
Zusätzlich noch zwei Hände von Buchenspänen (auch von spiccy) auf die Kohlen gelegt.
Dann die Ribs im IKEA Deckelhalter auf einer Schale platziert ...
... Deckel zu und los.
Der Plan war, nach 2,5 Stunden einmal mit Apfelsaft einzusprühen, danach alles in Ruhe zu lassen bis zum Ende, also ohne weiteres Einpinseln mit Sauce.
Und der Toronto lief stabil bis zum Schluß mit Temperaturen zwischen 110° und 120°. Die Maximaltemperatur war 124° - eigentlich ...
Dazu am Schluß noch etwas mehr...
So sah es nach 2,5 Stunden aus. Ich war zufrieden, es wurde kräftig mit Apfelsaft eingesprüht.
Gleich fertig (4:59 und 28sec., 114°; es ist im Bild etwas schlecht zu erkennen), es duftete schon sehr gut.
Und raus damit. Etwas dunkel (das war wohl der Zucker im Apfelsaft), aber nicht verbrannt.
Alles in jeweils 3 Knochen breite Stücke geschnitten und ...
... auf den Teller.
Dazu gab es Kartoffelspalten mit spiccys Ranch Roasting aus dem Backofen und Coleslaw nach KFC, der es nicht bis ins Bild geschafft hat. Und Sauce nach @master-sir-buana .
Nahaufnahme.
Die Ribs waren zart und saftig, hatten aber durchaus noch Biss. Angela favorisiert die 3-2-1-Ribs, mir gefiel diese Variante besser.
Was bleibt? Ein Haufen Knochen.
So, zum Schluß noch eine kurze Erklärung, warum der Toronto nur "eigentlich" mit maximal 124° stabil durchlief:
Um 14.00 (ich wollte in Ruhe das Formel 1 Rennen schauen) steigt plötzlich die Temperatur. Mehrfaches Nachregeln der Schieber, Kohlerost rauf und runter, Einsatz des Korkens, schließlich 10 glühende Kohlen raus: Alles ohne Erfolg.
Als dann das Maverick 170° anzeigte, kam ich drauf: Ich hatte das Thermometer nicht zwischen den Ribs platziert, sondern in den Rost gesteckt; der Ring glühte weiter und weiter und irgendwann war die Glut direkt unter dem Fühler...
Was für ein Anfänger-Fehler
; aber ich bin (und bleibe) ja auch nur ein "Dauer-Hobby-Griller"
.
Also Thermometer zwischen die Ribs gelegt und alles war gut. Das hat mich zwar die Hälfte des Rennens gekostet, aber die spannende Schlußphase konnte ich in Ruhe schauen.
In dem Sinne:
Gruß aus Ostfriesland
Martin
nachdem ich den Bericht von Thomas @weschnitzbube über die 5-0-0-Ribs mit Gelinggarantie gelesen hatte, war klar, daß ich die auch mal probieren muß. Was im Smoker geht, müsste doch auch im Tepro Toronto funktionieren.
Bei der Naturschlachterei Lay in Leer-Loga telefonisch 3 Stränge Spareribs, ungewürzt bestellt. Keine weiteren Angaben gemacht, mal schauen, was es gibt. Nachfragen gab es auch nicht.
Es gab dann diese schönen BabyBack Ribs:
Am Samstag wurden die Teile mit "Los Ribbos" von @Spiccy dezent gerubt, eingewickelt und in den Kühlschrank verfrachtet. Vorher wurde noch die Silberhaut entfernt.
Am Sonntag morgen wurde dann der Grill eingerichtet. Zunächst mit Raiffeisen-Briketts (Profagus) ein Minion-Eckring gelegt mit zwei Reihen unten, eine oben. Das waren insgesamt 80 Briketts.
Dann wurden zehn Briketts angeglüht. Dazu in meinen alten AZK eine Konservendose ohne Deckel und Boden gestellt, um die Kohle zusammen zu halten.
Drei Anzünder entzünden, auf den Boden gelegt und den AZK drauf. Und es tat sich nix...
Also noch mal drei Anzünder, jetzt oben drauf gelegt, das ging dann gut.
Falls jemand eine Idee hat, wie ich eine so kleine Anzahl Briketts besser entzündet bekomme, gerne...
Die glühenden Briketts wurden an den Anfang gelegt ...
Rost drauf, Deckel zu und erstmal auf Temperatur kommen und die Kohle ausgasen lassen.
Nach 50 Minuten lagen knapp 120° an, also los:
Ein GN-Behälter mit 1,5 L kochendem Wasser wurde hinein gestellt.
Zusätzlich noch zwei Hände von Buchenspänen (auch von spiccy) auf die Kohlen gelegt.
Dann die Ribs im IKEA Deckelhalter auf einer Schale platziert ...
... Deckel zu und los.
Der Plan war, nach 2,5 Stunden einmal mit Apfelsaft einzusprühen, danach alles in Ruhe zu lassen bis zum Ende, also ohne weiteres Einpinseln mit Sauce.
Und der Toronto lief stabil bis zum Schluß mit Temperaturen zwischen 110° und 120°. Die Maximaltemperatur war 124° - eigentlich ...
Dazu am Schluß noch etwas mehr...
So sah es nach 2,5 Stunden aus. Ich war zufrieden, es wurde kräftig mit Apfelsaft eingesprüht.
Gleich fertig (4:59 und 28sec., 114°; es ist im Bild etwas schlecht zu erkennen), es duftete schon sehr gut.
Und raus damit. Etwas dunkel (das war wohl der Zucker im Apfelsaft), aber nicht verbrannt.
Alles in jeweils 3 Knochen breite Stücke geschnitten und ...
... auf den Teller.
Dazu gab es Kartoffelspalten mit spiccys Ranch Roasting aus dem Backofen und Coleslaw nach KFC, der es nicht bis ins Bild geschafft hat. Und Sauce nach @master-sir-buana .
Nahaufnahme.
Die Ribs waren zart und saftig, hatten aber durchaus noch Biss. Angela favorisiert die 3-2-1-Ribs, mir gefiel diese Variante besser.
Was bleibt? Ein Haufen Knochen.
So, zum Schluß noch eine kurze Erklärung, warum der Toronto nur "eigentlich" mit maximal 124° stabil durchlief:
Um 14.00 (ich wollte in Ruhe das Formel 1 Rennen schauen) steigt plötzlich die Temperatur. Mehrfaches Nachregeln der Schieber, Kohlerost rauf und runter, Einsatz des Korkens, schließlich 10 glühende Kohlen raus: Alles ohne Erfolg.
Als dann das Maverick 170° anzeigte, kam ich drauf: Ich hatte das Thermometer nicht zwischen den Ribs platziert, sondern in den Rost gesteckt; der Ring glühte weiter und weiter und irgendwann war die Glut direkt unter dem Fühler...
Was für ein Anfänger-Fehler


Also Thermometer zwischen die Ribs gelegt und alles war gut. Das hat mich zwar die Hälfte des Rennens gekostet, aber die spannende Schlußphase konnte ich in Ruhe schauen.
In dem Sinne:
Gruß aus Ostfriesland
Martin
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