Hallo zusammen,
nachdem es hier ja wohl nur sehr wenige Besitzer eines Thermomix von Vorwerk gibt, wollte ich hier mal anhand eines Backversuches beschreiben, zu was das Teil doch gut ist. Bevor Göga den Thermomix gekauft hat, hatte ich auch null Plan, was man damit machen kann.
Heute morgen hatte ich so eine Eingebung, was ich immer schon mal machen wollte: Laugenbrezn selber backen. Dafür hatten wir auch alles im Haus. Und da der Thermomix unter anderem zum Backen sehr gut zu gebrauchen ist, hab ich den Teig auch darin gemacht, nach einem Rezept aus dem Vorwerk-Rezeptbuch:
400 - 420 g Milch, zimmerwarm
1 Würfel Hefe
600 g Mehl
2 TL Salz
In den Vorwerk-Rezepten sind die Flüssigkeiten immer in Gramm angegeben, da der Thermomix über eine Wiegefunktion verfügt und damit der Hausmann nicht mit der Umrechnung: "Wieviel Gramm wiegen 100 ml Flüssigkeit ?" durcheinanderkommt.
Also - 420 ml oder Gramm Milch in den Pott, da die kalt im Kühlschrank war, ganz kurz die Kochfunktion aktiviert. Der Pott hat unten eine Beheizung, (wird zwar insgesamt nicht so heiss, dass man Zwiebeln braun bekommt, aber zum Anschwitzen oder z.B. Kochen von Suppe oder Marmelade reichts gut). Dann war meine Milch lauwarm. Anschliessend 2 P Trockenhefe dazu (Würfelhefe war keine da) und die 600 g Mehl dazu gewogen. Die Waage kann natürlich immer per Knopfdruck auf Null gestellt werden.
So war dann alles im Pott drin:
Anschliessend dann für 2 1/2 Minuten die Teigknetstufe eingeschaltet, nach Erreichen der Zeit wird automatisch abgeschaltet:
Anschliessend sah der Teig im Topf dann so aus:
Also - Teig machen geht supereinfach und schnell
Auf dem nächsten Bild (leider etwas unscharf) der Teig und das Messer aus dem Topf, das alles da drin erledigt, vom Kleinschneiden von Gemüse bis eben hin zum Teigkneten:
Als nächstes ein Teigwürstchen gerollt
und dann mehr oder weniger schöne Brezen draus geformt.
Dann habe ich einen halben Liter Wasser und 4 Löffel Natron zum Kochen gebracht und die fertigen Teiglinge dann so eine knappe Minute drin heiss gebadet und ab aufs Blech, nur ganz wenig Salz drauf gestreut, zu viel Salz drauf mag bei uns keiner, das wird immer nur abgekratzt:
Dann das ganze bei etwa 200 Grad 15 Minuten im Backofen gebacken, Ergebnis sah dann so aus:
Fazit: Für den ersten Breznversuch war ich sehr zufrieden. Die Brezn waren schön weich (so wie wir sie lieben), aufgeschnitten, Butter drauf und ein Scheibchen Käse, zusammengeklappt und noch warm gegessen - lecker :happa:
Verbesserungsbedürftig war die Form, könnten dünner sein, das nächste Mal werden die Teigwürstchen dünner gerollt. Mit dem Natronbad ist der Laugengeschmack vorhanden, aber nicht ganz so ausgeprägt wie bei der professionellen Brezel. Hab mich schon mal im Netz schlau gemacht, richtig gut wird das wohl mit echter verdünnter Natronlauge, die hatte ich heute nicht, dann wird das wegen der Beschaffung auch schwieriger. Werd auf jeden Fall noch mal einen neuen Versuch mit Natron starten und dann vielleicht die Teiglinge länger drin baden und ruhen lassen.
Wollt hier auch mehr den Einsatz des Thermomix in der Küche darstellen. Wenn Interesse dran besteht, kann ich auch mal andere Aktionen im Thermomix aufzeigen. Auch wenn Göga schon etwas merkwürdig geguckt hat, als ich meine Backaktion fotografiert habe
Gruss lupus
nachdem es hier ja wohl nur sehr wenige Besitzer eines Thermomix von Vorwerk gibt, wollte ich hier mal anhand eines Backversuches beschreiben, zu was das Teil doch gut ist. Bevor Göga den Thermomix gekauft hat, hatte ich auch null Plan, was man damit machen kann.
Heute morgen hatte ich so eine Eingebung, was ich immer schon mal machen wollte: Laugenbrezn selber backen. Dafür hatten wir auch alles im Haus. Und da der Thermomix unter anderem zum Backen sehr gut zu gebrauchen ist, hab ich den Teig auch darin gemacht, nach einem Rezept aus dem Vorwerk-Rezeptbuch:
400 - 420 g Milch, zimmerwarm
1 Würfel Hefe
600 g Mehl
2 TL Salz
In den Vorwerk-Rezepten sind die Flüssigkeiten immer in Gramm angegeben, da der Thermomix über eine Wiegefunktion verfügt und damit der Hausmann nicht mit der Umrechnung: "Wieviel Gramm wiegen 100 ml Flüssigkeit ?" durcheinanderkommt.
Also - 420 ml oder Gramm Milch in den Pott, da die kalt im Kühlschrank war, ganz kurz die Kochfunktion aktiviert. Der Pott hat unten eine Beheizung, (wird zwar insgesamt nicht so heiss, dass man Zwiebeln braun bekommt, aber zum Anschwitzen oder z.B. Kochen von Suppe oder Marmelade reichts gut). Dann war meine Milch lauwarm. Anschliessend 2 P Trockenhefe dazu (Würfelhefe war keine da) und die 600 g Mehl dazu gewogen. Die Waage kann natürlich immer per Knopfdruck auf Null gestellt werden.
So war dann alles im Pott drin:
Anschliessend dann für 2 1/2 Minuten die Teigknetstufe eingeschaltet, nach Erreichen der Zeit wird automatisch abgeschaltet:
Anschliessend sah der Teig im Topf dann so aus:
Also - Teig machen geht supereinfach und schnell
Auf dem nächsten Bild (leider etwas unscharf) der Teig und das Messer aus dem Topf, das alles da drin erledigt, vom Kleinschneiden von Gemüse bis eben hin zum Teigkneten:
Als nächstes ein Teigwürstchen gerollt
und dann mehr oder weniger schöne Brezen draus geformt.
Dann habe ich einen halben Liter Wasser und 4 Löffel Natron zum Kochen gebracht und die fertigen Teiglinge dann so eine knappe Minute drin heiss gebadet und ab aufs Blech, nur ganz wenig Salz drauf gestreut, zu viel Salz drauf mag bei uns keiner, das wird immer nur abgekratzt:
Dann das ganze bei etwa 200 Grad 15 Minuten im Backofen gebacken, Ergebnis sah dann so aus:
Fazit: Für den ersten Breznversuch war ich sehr zufrieden. Die Brezn waren schön weich (so wie wir sie lieben), aufgeschnitten, Butter drauf und ein Scheibchen Käse, zusammengeklappt und noch warm gegessen - lecker :happa:
Verbesserungsbedürftig war die Form, könnten dünner sein, das nächste Mal werden die Teigwürstchen dünner gerollt. Mit dem Natronbad ist der Laugengeschmack vorhanden, aber nicht ganz so ausgeprägt wie bei der professionellen Brezel. Hab mich schon mal im Netz schlau gemacht, richtig gut wird das wohl mit echter verdünnter Natronlauge, die hatte ich heute nicht, dann wird das wegen der Beschaffung auch schwieriger. Werd auf jeden Fall noch mal einen neuen Versuch mit Natron starten und dann vielleicht die Teiglinge länger drin baden und ruhen lassen.
Wollt hier auch mehr den Einsatz des Thermomix in der Küche darstellen. Wenn Interesse dran besteht, kann ich auch mal andere Aktionen im Thermomix aufzeigen. Auch wenn Göga schon etwas merkwürdig geguckt hat, als ich meine Backaktion fotografiert habe
Gruss lupus