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Bäriges Yukon-Quest; der Reisebericht

Der Eingang des Iglu weist nicht nach Lee?
Da die vorherrschede Windrichtung auf den Bildern eigentlich nicht zu erkennen ist, hmmmmm...
Aber im Prinzip hast Du Recht. Da der Eingang des Iglu nach rechts weist, hätte das Iglu in das linke Drittel des Bildes platziert gehört; eben so, wie es der Berufsfotograf gemacht hat. Ich denke, das hast Du gemeint...
Daher 100 Punkte für Dich :thumb2:
 
Normalerweise schnappe ich mir abends oft noch ein spannendes Buch, kuschel mich in meine Decke und lese noch ein wenig.

Nun sitze ich (seit fast 2 Stunden) fasziniert vor dem PC - mein Buch ist mir inzwischen aber sowas von schnuppe - und lese diesen Reisebericht.
So wunderschön und ehrlich geschrieben. Die herrlichen Bilder, die Hintergrundinfos - fast als wäre man live dabei.
Das hat mir auch schon an deinen vorherigen Reiseberichten sehr gut gefallen.

Vielleicht schreibst auch du eines Tages ein Buch - für eine(n), der den großen Traum vom Youkon noch träumt.
 
...
Nun sitze ich (seit fast 2 Stunden) fasziniert vor dem PC - mein Buch ist mir inzwischen aber sowas von schnuppe - und lese diesen Reisebericht...

Ähem, zunächst mal an Dich, stellvertretend hier auch für alle anderen, ganz, ganz herzlichen Dank für Deine netten Worte. Ich will aber offen gestehen, dass sie geneigt sind, mich in eine große Verlegenheit zu bringen, stehe ich meinen 'schriftstellerischen' und berichterstattenden Fähigkeiten doch eher skeptisch gegenüber.
Aber mit der gleichen Offenheit will ich auch gestehen, dass solche Kommentare Ansporn und Motivation zugleich sind, solche Bereicht zu schreiben und sie zerstreuen ein wenig die Zweifel, die eine solche Berichterstattung immer begleiten, sich Feinde und Neider zu schaffen. Mit ist nämlich durchaus bewusst, dass es das Leben mit anderen nicht so gut meint, wie mit mir. Auch wenn sowohl meine Frau (sie mehr als ich) als auch ich durchaus unser Päckchen zu tragen haben.

Dann bitte ich um die Verzögerung des Berichts um Entschuldigung, Bilder und Texte liegen auf dem Laptop, das am Freitag im Büro geblieben ist, dennoch werde ich gleich eine kleine Fortestzung schreiben und versuchen, die Igloo-Tour zum Abschluss zu bringen.

Bis dahin nochmals mein aufrichtiger Dank für Euer Interesse und die freundlichen Kommentare.

Cheers
Gerhard
 
Um nochmals auf die schönen und dennoch 'vergrozten' Bilder vom Igloo einzugehen. Also, wenn man eine Aufnahme macht, in der so ein Objekt mit deutlichen Hintergrund zu sehen ist, also nur einen kleinen Teil des Bildes einnimmt, dann tut man schon gut daran zu schauen, welche 'Ausrichtung' das Objekt hat, und ihm in dieser Ausrichtungs-Richtung Raum zu geben...

Und dann heißt es schlicht, mit den Einstellungen zu spielen. Bei Nachtaufnahmen macht man üblicherweise die Blende weit auf, damit viel Licht einfaällt, und wenn Sterne zu sehen sein sollen, dann tut man gut daran, nicht länger als 15-20 Sekunden zu belichten; sonst werden aus den Sternen halt schon Eier oder Striche....
Will man aus der Sonne, oder aus sonstiger Lichtquelle einen strahlenden Stern machen, so MUSS die Blende auf mind. 22 oder gar 25 zu, sonst wird das nichts......

So, nund aber weiter im Bereicht und den möchte ich noch mit einem kleinen Hinweis zur Flüssigkeitsaufnahme beginnen: Dass man auf einer mehrtätigen Tour, oberhalb der Baumgrenze, bei Temperaturen unter -30 °C, starken Winden oder Sturm, ohne Wärmequelle auf jegliche Art von ALKOHLO völlig verzichtet, sollte eigentlich klar sein.
Man tut auch gut daran, möglichst früh am Tag viel zu tringen, und am Nachmittag/Abend nicht mehr oder nur noch wenig. Ziel sollte es sein, während der Nacht nicht pieseln zu müssen. Es ist dermaßen aufwendig, mühevoll un unangenehm, sich aus zwei Lagen Schlafsach schälen zu müssen, Schuhe anzuziehen, etc... und das Ganze wieder rückwärts, dass man wirklich versucht, das zu vermeiden.
Ob wohl ich hier zuhause das NIE schaffe, musste ich auf unseren Touren nur ein einziges Mal raus, und das hat eben viel damit zu tun, welchen Trinkrythmus man sich angewöhnt...



Aufwachen am nächsten Morgen :)


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Und erneut ein wunderschöner Tag, ...




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...der beginnt, wie jeder Tag auf Tour: Wasser war machen für Hundesuppe, Tee und Kaffee, dann Hunde füttern und kraulen :)



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Beat ist heute überraschend angespannt. Das liegt daran, dass wir heute den Rückweg zu den Cabins antreten, und der Rückweg nicht ganz ohne ist; steinige, steile Flanken müssen gequert werden, steile, wirklich steile Passagen durch den Wald müssen gemeisert werden, und dabei soll möglichst weder Tier noch Mensch und auch nicht das Material zu Schaden kommen. Offensichtlich hat unser Guide ein bisschen Zweifel. Vielleicht ist's aber auch der elend schwere Versorgungsschlitten, der heute hinter seinem Schneemobil gezogen wird. Das ist nun auch die Ausrüstung drauf, die zwei Tage zuvor von Eva und Darran gebracht wurde. Und Göga ;)



Noch ein paar Aufnamen vom Igloo:


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und dann heißt es Zusammenpacken:


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Das erste Stück war tatsächlich nicht ohne; eine recht steile Flanke, die wir queren mussten, und auf der wir, wegen den vielen Steinen, nicht die Krallenbremse benutzen konnten. Da unsere Huskies aber gründlich ausgeruht und energiegeladen waren, wurden in jedes Gespann nur vier Hunde genommen; die anderen durften frei, also nicht nur ohne Zugleine im Gespann, sondern neben, hinter, vor uns, mitlaufen. Eine schiefe Ebene lässt den Schlitten schnell abrutschen. Der Schlittenführer steht also nur auf der bergseitigen Kufe und hebt den Schlitten sogar so an, dass der auch nur auf der bergseitigen Kufe fährt; ohne ihn dabei zu kippen. Gan schön kniffelig, aber wir haben es gut gemeisert.

Das nächste Bild zeigt uns schon weiter talwärts, Richtung 'Tal der Elche', un dem meine Frau auf dem Weg nach oben tatsächlich zwei Elche gesichtet hat.


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Und noch weiter unten, schon wieder innerhalb der Waldgrenze sind die nächsten Bilder der Rückfahrt entstanden:


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Und die nächsten zwei sollen ein bisschen vermitteln, wie sehr es hoch und runter ging; man beachte auf dem zweiten Bild auch wie angesrengt ich wirke, den Schlitten hoch zu schieben :o, kein Ruhmesblatt für mich....




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Kurze Pause :), und die Bilder gleichen sich halt doch arg :pfeif:




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Hundeporträt :)


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und Einlauf im Kennel :) :)...


erst Frontmann Micha


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dann der Bär


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Und der Vollständigkeit halber, und um diese Tour hier im Bericht abzuschließen, noch ein Bild, das die drei Etappen der Tour und die Lage der Camps zeigt (den Kilometerangaben bitte keine große Bedeutung beimessen, die stimmen allemal nicht, weil ich es nur die ungefähren Etappen zeigt, da ich diese nachträglich eingefügt habe (tatsächlich waren die Etappen deutlich länger); die Koordinaten/Lage der Camps stimmt allerdings, die habe ich per GPS festgehalten):


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Im Camp angekommen, hat uns Seppel bereits wieder die Sauna angeheizt und nachdem wir unsere treuen und starken Hunde versort haben, genießen wir die hohen 100 °C, auf die der Saunaofen die Temperatur bringt. Und die Aufgüsse sind einfach eine Wohltat nach den letzten kalten Tagen. Herrlich ist dieses reinigende Schwitzen! Überhaupt: Es ist erstaunlich, mit wie wenig man auskommt, und wie wenig plötzlich der pure Luxus ist. Was zuhause fast undenkbar ist, wird hier zum Komfort. Und sei es nur eine Tasse lauwarmes Wasser, das nur nach Rauch schmeckt und rußig ist, weil der Kessel, in dem es erhitzt wurde, auf einem Holzfeuer steht und der Deckel immer wieder abgehoben werden musste, weil sie schlicht und einfach wärmt. Übrigens: das Saunieren haben wir immer nach dem gleichen Prinzip vollzogen. Erst Göga und ich, und nachdem wir mit unseren drei Gägne fertig waren, ist einer von uns an der großen Blockhütte vorbeigehuscht, und hat den anderen Jungs gesagt, dass die Saune jetzt frei ist.

Eine Blockhütte, ohne fließendes Wasser, ohne elektrisches Licht, aber mit einem Holzofen, mit dem man heizen kann, ist hier der pure Luxus. Oder auch nur ein Gasherd, auf dem schnell eine Tassee Tee gekocht werden kann. Und Wasser, das aus einem Kanister kommt, und nicht erst Schnee, der in einer langwierigen Prozedur geschmolzen werden muss. Ich bin froh, das erlebt zu haben, und ich bin glücklich, dass ich diese nachhaltigen und bleibenden Erfahrung machen durfte. Es 'zwingt' einen förmlich dazu, die Ansichten aus einem 'zivilisierten' Leben bisweilen ein bisschen zu überdenken.


Und zum Abendessen haben wir uns NATÜRLICH :evil: Bier, Wein und Whisky gegönnt :)
Den haben wir uns verdient; auch meine Frau, die ohne Murren die drei Tage in der Kälte ausgeharrt hat. Und wer schon mal ein Schneemobil gefahren ist, der weiß, dass das als Sozius auch nicht immer vergnüglich ist…
Ich sollte das erst noch kennenlernen :o


Forsetzung folgt morgen ;)

Cheers und einen schönen Sonntag
Gerhard
 

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Nach dieser längeren, genial schönen, aber doch auch fordernden Tour - zu der wir wettertechnisch wirklich großes Glück hatten, starteten wir heute in den Bergen noch bei strahlendem Himmel, hat es sich im Laufe des Nachmittags doch recht eingetrübt, und am Abend beginnt es bei einer Temperatur von -12 °C auch leicht zu schneien. Ein schöner Schneefall. Kleine, leichte Flocken. Herrlich! - steht uns der morgige Tag zur freien Verfügung und wir haben auch keine Aufgaben wie Huskies füttern, oder auf Schisstour gehen;
dennoch lasse ich es mir nicht nehmen, zusammen mit Göga unsere treuen Gefährten der letzten Tage zu füttern. Belohnt werden wir wieder durch intensives Geheul, nachdem die Suppe von den Vierbeinern verschlungen wurde.

Anders als unsere Reisegefährten, die heute ausruhen, mach ich mit meiner Frau und fünf der Hunde eine gut dreistündige (Rund)Wanderung zum Dezadeash Lake und zurück. Wir genießen es, mit den Hunden ganz stressfrei in den frisch verschneiten Wäldern unterwegs zu sein. Wir versuchen dabei, auf einem, uns bisher unbekannten Trail zum See zu laufen, ein Stück auf den See rauf, dann links abbiegen und so lange parallel zum Umfer weiterlafen, bis wir auf unsere Spuren der Ausfahrt des zweiten Tages treffen, und auf diesem zurück zu den Cabins.

Wir genießen den heutigen, ruhigen Tag und die entspannte Wanderung, und es ist ein unbechreiblich schönes Gefühl, die fünf Verbeiner um sich rum zu haben; fast schon, wie ein kleines Rudel. Immer wieder verschwieden vier der fünf Huskies im Wald aber nach kurzer Zeit kommen sie wieder zurück und schauen nach ihren 'Anführern'. Einfach schön. Und der fünfte Husky, einer der Senioren, Sagaroff, der wohl nicht mehr so gut sieht und hört, weicht erst gar nicht von unserer Seite. Wie ein Schatten klebt er so dicht an unseren Beinen, und läuft so lautlos neben uns her, dass wir zeitweise aufpassen müssen, ihn nicht zu schubsen; so ganz eben verlaufen die Pfade ja nicht.


Unsere Cabin an dem Morgen; die aufgehängten Klamotten sind über Nacht knochentrocken geworden :)


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Blick aus dem linken Panoramafenster; heute sieht man die Berge der Dezadeash Range nicht, es ist bedeckt und es flöckelt, dafür ist der Wald nun ein bisschen überzuckert, das schaut auch schön aus :)


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Also, warme Klamotten angezogen, und vor zum Kennel um zusammen mit Eva ein paar Hunde auszusuchen, die heute mit uns ein bisschen Auslauf bekommen. Schön für uns, schön für die Huskies, eine klassische Win-Win-Situation ;)


In loser Reihenfolge ein paar Bilder dieser Wanderung, auf der ersten Etappe bis zum See (überigens, scho nauf dem ersten Bild sieht man eine Auswirkung der ersten Tage und der gestiegenen Temperaturen, es sind jetzt tatsächlich nur noch starke 10 °C unter Null: meine dicke Parka ist mir schlicht zu warm.... :pfeif: )


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Auf dem See angekommen wird's uns dann doch zeitweise ein bisschen mumig. Erstens hat es relative großflächige Overflows. mit offenem Wasser und/oder weichem Schnee, und nicht alle können wir umlaufen, zum anderen sind unsere ehemaligen Spuren völlig verweht; wir können sie nicht finden.



Wir nicht.

Aber die Huskies!


Ein aufmunterndes 'Go, hike!' und sie rennen in Richtung des Trails los und kurze Zeit später ist er auch für uns wieder als Schneise im Wald erkennbar.


Auf dem Weg zurück haben wir uns auch keine kurze Rast mit Brotzeit gegönnt :)


Stillleben mit Huskies :)


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...und wir mal ohne die Vierbeiner ;)



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...und etliche Zeit später haben wir die Cabins wieder erreicht, die hier ist die Honeymoon-Cabin:


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Was auch ganz nett ist: An Tagen, an denen wir mit Hunden spazieren gehen, weichen die nicht mehr von unserer Seite. Auch wenn wir zurück in der Cabin sind, bleiben sie in unserer Nähe; auch noch Stunden später schauen 10 Augen erwartungsvoll, sobald die Türe aufgeht :)



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Blockhütte mit Huskies:


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Auch Göga scheint sich gut mit den Temperatuen angefreundet zu haben und geht inzwischen auch leichter bekleidet aufs Outhouse ;)


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Und auch Holz hacken muss bisweilen sein, das geht dann im T-Shirt ohne dass man friert :pfeif:




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Am Abend erfahren wir von Eva, dass es morgen mit ihr zur zweiten Tour geht. Der Plan der nächsten drei Tage sieht vor, am ersten Tag zum Paradies-Camp zu fahren, am zweiten Tag eine längere Tour vom und bis zum Camp zu machen und am dritten Tag zu den Cabins zurück zu fahren. Also werden wieder die Siebensachen zusammengepackt...
 

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Die Paradies-Tour (die ist nach dem Camp oberhalb des Dezadeash Lakes benannt, dem eben der Name Paradies-Camp gegeben wurde )


Heute starten wir komplett mir anderen Teams, meine Huskies sind dises hier:


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Allerdings wurde die Anordnung im Gespann geändert, im Lead lieifen von Anfang an Logan und Fidibaldi; Logan ist übrigens das Alpha-Männchen im Kennel







Ausrüstung auf dem Versorgungsschlitten verschnüren....

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...und los geht's Richtung See...




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Der Trail heute ist wesentlich angenehmer zu fahren, als das die ersten Tage der Fall war. Durch die Schneefälle seit vorgestern Abend ist er langsamer und weicher, ein herrliches, erhebendes Dahingleiten, bei teilweise ganz ordentlichem Schneefall.


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Und auch heute sind die Overflows ein Problem. Immer wieder müssen wir durch die durch, und das Wasser sorgt sofort für Schnee und Eisklumpen auf Kuven und unter der Ladefläche, und so müssen wir immer wieder stoppen, um das Eis und den Schneematsch abzuklopen, so wie's auf dem nächsten Bild zu sehen ist:


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Weiter geht's auf dem See; inzwischen bläst bisweilen wieder ein heftiger Wind, und wir müssen durch teils tiefe Schneeverwehung, in denen wir die Schlitten schieben müssen; die dicke Jacke kann schon wieder auf den Schlitten gebunden werden ;)


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Hier nochmals ein kurzes Video, aufgenommen kurz vor dem Parpadies-Camp, Qualität bitte nicht kommentieren :pfeif: :








Und kurz zuvor noch Eva mit dem Motorschlitten:




Das schöne an diesem Camp ist, dass es mit einem Trapperzelt ausgerüstt ist, und in dem steht ein Yukon-Ofen, wir werden es zu den Mahlzeiten also gemütlich warm haben, auch ein echter Luxus :) .

Erste Bilder vom Camp:



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weiter geht's später...
 

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Mal das Trapperzelt näher angucken


Yukonofen :)


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gegenüber die Garderobe :)



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Nach bewähter Manier Schneebetten bauen, heute wegen zu erwatendem Niederschlag mit Plane als Dach ;)


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Weitere Bilder vom Camp:

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Zelt innen:


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Ansicht von außen:


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Unter uns der Dezadeash Lake eingerahmt von Bergen:


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Abendessen zubereiten:




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Detail vom Kamin (die Zeltbahn ums Kamin musste immer wieder mit Schnee beworfen werden, um Anbrennen zu verhindern ;)


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...und erneut senkt sich die Abenddämmerung über den Yukon:


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Hi Bär

einfach ein toller Bericht!

Vielen Dank

Grüßle

Hajo
 
Bevor wir zur heutigen Tour starten, habe ich es tatsächlich geschafft, mal das GPS, das ich immer mitführe, einzuschalten, und unsere heutige Route mitzuzeichnen, daher kann ich die auch prästentieren:








Start zur Tour, erste Teiletappe, runter auf den See:


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Hatten wir auf dem See gestern noch starken Wind, so hat der heute eher wieder Sturmcharakter; ich hoffe, die Bilder können es in etwa vermitteln:


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Weiter Richtung Ausfluss des Dezadeash, auf dem Six Mile Lake wird es dann ruhiger, und wir können eine traumhafte Tour genießen:

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eine Cabin, zur Zeit unbewohnt:


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...da kommen die Gespanne:


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Immer weiter geht's den Fluss / Six Mile Lake rauf:

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Umkehrpunkt mit Mittagsrast :)

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...und dann geht's zurück zum Camp, dessen Lage (gelbes Quadrat) nochmals auf dem nächsten Bild (die Cabins sind durch den roten Punkt gekennzeichnet) zu sehen ist.




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Rückweg bis auf den Dezadeash:

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Video ...









Video2:













...und auf dem See erwartet uns dann wieder der Sturm:


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Und dann kommt's ganz Dicke: Der Sturm, gegen den wir anfahren müssen, wird so stark, dass wir unseren Hunden mit pedalen und schieben kaum mehr helfen können. Es gibt nur noch eine Möglichkeit für uns: Windwiderstand verringern, d.g., sich hinter dem Schlitten klein machen. Und das geht nur, indem wir hinten auf den Kufen in eine tiefe Hocke gehen:



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Ich sag Euch: eine Stunde in dieser Position verharren, und man spürt Oberschenkel und Biezeps kaum mehr :pfeif:


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....
 

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Dafür wirken die Berge der Dezadeash Range so plastisch wie nie:


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...und wieder die letzten Meter bis zum Paradies-Camp:









Lektüre und Zubereitung des Abendessens:


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Sitzgelegenheiten vor dem Yukon-Ofen:


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Und am Abend bin ich nochmals raus, um ein paar stimmungsvolle Aufnahmen mit Langzeitbeleichtung zu machen:


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Frühstückszubereitung am nächsten Morgen:

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Bevor es heute zurück zu den Cabins geht, noch ein paar Aufanhmen und Schattenspiele ;)


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....und ein paar Aufnahmen vom Weg zurück:


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runter vom See, die letzte Böschung rauf wieder auf festen Boden :)

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Und da sind wir schon auf der letzten Lichtung vor den Cabins:


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Und das letzte Bild, das die heutige kurze Etappe zwischen Paradies-Camp und den Cabins zeigt (ich habe es nämlich auch heute wieder geschafft, die Etappe per GPS aufzuzeichnen :) ):

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Immer wieder eine Freude und ein Genuss hier rein zu sehen... tolle Fotos... ein grandioser Bericht!

Glück Auf
 
Guten Morgen Gerhard.
Das ist der absolute Wahnsinn!!! Die Bilder sind der Hammer. Ich klicke immer mal wieder in diesen Bericht rein. Aber ich glaub ich muss mir echt mal die Zeit nehmen und daheim alles in Ruhe lesen.
Wir waren letztes Jahr im Mai mit einem Campingwagen im Westen von Kanada unterwegs. (Einige Deiner Bilder kamen mir deshalb auch gleich bekannt vor. Da kamen gleich die Erinnerungen hoch) Das war für uns schon einer der besten Urlaube. Aber das hier?!!! Ich liebe die Wildniss und ich muss gestehen, ich mag es auch, wenn es kalt ist und viel Schnee liegt. :)
Da wir immer wieder mal über Yukon nachgedacht haben, werde ich dieses Thema mal bei uns auf den Tisch bringen. Aber ich glaube die Kälte schreckt da meine Freundin und meine Freunde schon ab. Mal sehen...
 
Und auch am heutigen Nachmittag ist die Sauna wieder für uns angeheizt und wir genießen deren Wärme. Wobei: Es ist überhaupt so warm geworden ,dass es kaum mehr auszuhalten ist. Nur noch wenige Grade unter Null, bei Sonne deutliche Plusgrade. T-Shirt-Wetter! Ehrlich!




Am Abend eröffnet uns Beat, dass er morgen mit uns Eisangeln auf den Kathleen Lake gehen möchte. Wir fünf, Seppel ist ja zur Aushilfe bei Eva und Beat und kein regulärer Tour-Gast, würden uns auf drei Schneemobile verteilen. Heinrich auf einem, Micha und ich auf dem zweiten und Beat würde auf der großen Maschine meine Frau mitnehmen (scheint's traut sie meinen Fahrkünsten auf einem Schneemobil nicht; kein Wunder, bin auch noch auf keinem gesessen, geschweige denn, eines gesteuert zu haben). Wir sind natürlich gleich Feuer und Flamme, immerhin ist das mal ganz was anderes.


Gesat, getan, aber bevor's losgeht, drehe ich mit dem Motorschlitten mal eine Runde auf der Wiese vor der Werkstatt. Okay, man muss auch schon ein bisschen Kraf einsetzten, aber es könnte gehen ;)


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Auf dem Weg zum Kathleen Lake müssen wir auf einer an der Zufahrt gelegenen Lodge eine Angel-Lizenz erwerben. Die kostet pro Person nicht mal 10 CAD
und erlaubt pro Person zwei Fische zu fangen/angeln. Hier haben wir die Lizenzen erworben:


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Mit frisch erworbener Lizenz geht's an die erste Stelle, an der wir angeln wollen. Über blankes Eis, das, und das war dann doch auch für mich überraschend (ich hab das Schneemobil gesteuert, sobald wir auf dem See waren) mitnichten eben. Ganz im Gegenteil. Solche Unebenheiten hätte ich auf einem zugefrorenen See nicht erwartet. Nun, da zeigen sich halt doch die Auswirkungen des Windes....



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Ja, um auf einem zugefrorenen See an Fische zu kommen, muss natürlich erst mal ein Loch ins Eis kommen. Dazu nimmt man einen Eisbohrer und los geht's, demonstiert von Beat und Heinrich:



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..dann muss das Loch säuberlich von den Eisresten befreit werden:


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Schaut dramatisch aus, nicht?















Das nächste Loch wird von Micha und mir gebohrt:


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Eisfläche ums Loch rum säubern:



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Eisreste mit dem Bohrer aus dem Loch befördern:




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Und dann schaut's so aus. Fertig um die Angel reinzuhängen :)



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Wie lange hat man Zeit, bis die Leine wieder im Eis steckt?

Glück Auf
 
...Wie lange hat man Zeit, bis die Leine wieder im Eis steckt?...

Unterschiedlich: Ohne Wind friert das gebohrt Loch wahrlich nicht schnell wieder zu, da ist es gar kein Thema. Mit Wind, der Schnee übers Eis und ins Loch bläst, ist es schon ein anderes Thema. Dann kann's schon passieren, dass man alle paar Minuten das Loch neu freimachen muss.
 
Hehehe, mein erstes Eisloch, entprechend stolz war ich auch :)


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Und dann kann's losgehen. Angeln reinsenken und immer wieder ruckartig hochheben, um die Fische zum Anbeißen zu animieren:



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Ja, und manchmal braucht es einfach auch Anfängerglück. Keine zwei Minuten nachdem ich die Angel das erste Mal 'versenkt' habe, zeiht's auch schon verdächtig, und ich kann meine erste Seeforelle (Lake Trout) an Land ziehen :) :)

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Haken entfernen...


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...nach einem kurzen, aber festen Handkantenschlag ins Genick, der setzt dem Fischleben ein Ende. Das gehört zu den unschönen Handlungen, ohne Zwang ein Leben zu beenden, aber es hilft ja nicht. Dennoch habe ich mich stumm bei dem Fisch bedankt, dass er morgen unser Abendessen ist. :roll:
Und nicht nur bei mir ist die Freude groß.... :)

Es war auch mein erster selbst geangelte Fisch ;)










Dann hat Beat einen an der Angel, aber der hat Glück: Er ist so groß :o , dass er nicht durchs Eisloch passt. Er bekommt den Haken entfernt und wird zurück gedrückt:



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Stillleben mit Motorschlitten:


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..nach her geht's weiter ;)
 

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Es wird weiter geangelt....


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Schattenspiele :)


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und die nächsten zwei Bilder lassen teilweise erkennen, dass der Wind schon wieder zunimmt, und zwar schnell und heftig:


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Mal ein paar Aufnahmen vom Eis einschieben:


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Und dann ist mir das Glück ein zweites Mal hold :)

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Und Göga auf dem Motor-Pferd :)


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Und das nächst Bild soll auch noch mal zeigen, dass die Eisoberfläche auf dem See keineswegs zum Schlittschuhfahren geeignet ist:


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Im nächsten Teil geht's dramatisch weiter. So viel sei gesagt. Es ist wieder, immer wieder der Wind, dem man allerhöchsten Respekt entgegenbringen muss.
 

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Da keine weiteren Fische beißen, machen wir uns nach einiger Zeit zur nächsten Stelle auf, und dazu müssen wir über den See.....
Und zwar quer über den See, dem Wind entgegen.



Theoretisch........




ABER: Auf der blanken Eisfläche haben unsere Schneemobile – zumindest die zwei kleinen – keine Chance gegen den zunehmenden Wind/Sturm. Heinrich wird auf seiner Maschine fast weggetrieben, auf alle Fälle stellt der Sturm die Motorschlitten wie ein Windfähnchen in den Wind Immer mit Front zum Wind.... Keine Chance, wenn man hier alleine ist. Es gibt kein Weiterkommen und kein Umdrehen. Alleine ist es nicht zu schaffen, das Heck der Motorschlitten so weit in den Wind zu drehen, dass man den von hinten hat.

Beat kommt ihm zu Hilfe und nur zu zweit ist man in der Lage, die Schneemobile so auszurichten, dass man zumindest ein Ufer erreichen kann. Meiner Frau hat er dabei unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie sich nicht von seinem Motorschlittenbewegen soll. Das Schneemobil loszulassen, bedeutet, dass einen der Sturm wie eine Feder über den Seeblasen könnte. Nichts, was auf die leichte Schulter genommen werden darf... Und keine Situation, in der man alleine sein sollte. Wieder ein Beispiel mehr, dass diese Land Fehler nicht gut verzeiht.


Bilderstrecke zur Rettungsaktion au verschiedenen Blickwinklen:


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Ich hatte das Glück, Micha auf dem Schlitten zu haben, und mit viel Mühe haben wir zu zweit unsere Machine klarbekommen:



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Und ganz klein und verloren sitzt Göga auf dem Motorschlitten:


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Morgen geht's weiter ;)
 

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