Hallo liebe Grillgemeinde,
nach längerer Abstinenz möchte ich gerne ein aktuelles Grillprojekt von diesem Wochenende vorstellen. Gestern Morgen um sechs Uhr ging es mit einem Kaffee in der Hand auf die Terrasse um das Setup für eine 2,5 Kilo schwere Rinderbrust vorzubereiten.
Auf dem 47er OTP geht es wie immer sehr eng zu. Die Rinderbrust wurde bereits einen Abend zuvor vorbereitet. Gewürzt wurde nach Weber Grillbibel, allerdings mit leichter Abwandlung (Kreuzkümmel darf für meinen Geschmack nicht fehlen und beim Senf muss es für mich Dijon-Senf sein). Da das Essen für abends vorgesehen ist und ich kein Frühaufsteher bin, kam die Rinderbrust über Nacht nicht mehr in den Kühlschrank, um nicht bei einer KT unter 10 °C starten zu müssen.
Um ca. 7 Uhr kam das gute Stück dann endlich auf den Grill.
Die Temperatur hatte am Anfang 110 °C und blieb danach ziemlich konstant bei 105 °C. Die Brekkies vom Kaufland sind echt super für diese Long Jobs.
Leider hatte ich nur noch Holzspäne, doch gut gewässert machen auch die anständig Rauch.
Etwa um 15 Uhr begann bei guten 70 °C KT eine ca. drei Stunden dauernde und schier nicht enden wollende Plateauphase. Das für 21 Uhr geplante Essen schien sich eher zu einem späten Mitternachtssnack zu entwickeln. Da aber alle mal wieder einen Bärenhunger hatten, entschied ich mich um 18 Uhr das Stück in Jehova zu verpacken und die GT auf 120 °C hochzufahren. Danach ging es mit der KT zügig weiter nach oben. Um 21.30 Uhr konnte das Stück dann endlich angeschnitten werden, nachdem es eine knappe Stunde Ruhe genossen hatte.
Das Fleisch war so zart, dass es schwierig war es auf die Teller zu bekommen, ohne dass die Scheiben auseinander zu fallen drohten. Wie saftig das Stück von innen war, lässt sich anhand der Bilder nur erahnen. Dazu gab es ein leckeres Kartoffelgratin und einen einfachen Tomatensalat.
Der Besuch war begeistert und ich selbst auch, obwohl ich zwischendurch oft gezweifelt habe, ob sich der Aufwand lohnt. Das wird auf jeden Fall wiederholt. Beim nächsten Mal werde ich aber noch mehr Zeit einplanen. 14 Stunden waren einfach noch zu wenig. Dann muss ich wohl doch zum Frühaufsteher werden
Bis bald
nach längerer Abstinenz möchte ich gerne ein aktuelles Grillprojekt von diesem Wochenende vorstellen. Gestern Morgen um sechs Uhr ging es mit einem Kaffee in der Hand auf die Terrasse um das Setup für eine 2,5 Kilo schwere Rinderbrust vorzubereiten.
Auf dem 47er OTP geht es wie immer sehr eng zu. Die Rinderbrust wurde bereits einen Abend zuvor vorbereitet. Gewürzt wurde nach Weber Grillbibel, allerdings mit leichter Abwandlung (Kreuzkümmel darf für meinen Geschmack nicht fehlen und beim Senf muss es für mich Dijon-Senf sein). Da das Essen für abends vorgesehen ist und ich kein Frühaufsteher bin, kam die Rinderbrust über Nacht nicht mehr in den Kühlschrank, um nicht bei einer KT unter 10 °C starten zu müssen.
Um ca. 7 Uhr kam das gute Stück dann endlich auf den Grill.
Die Temperatur hatte am Anfang 110 °C und blieb danach ziemlich konstant bei 105 °C. Die Brekkies vom Kaufland sind echt super für diese Long Jobs.
Leider hatte ich nur noch Holzspäne, doch gut gewässert machen auch die anständig Rauch.
Etwa um 15 Uhr begann bei guten 70 °C KT eine ca. drei Stunden dauernde und schier nicht enden wollende Plateauphase. Das für 21 Uhr geplante Essen schien sich eher zu einem späten Mitternachtssnack zu entwickeln. Da aber alle mal wieder einen Bärenhunger hatten, entschied ich mich um 18 Uhr das Stück in Jehova zu verpacken und die GT auf 120 °C hochzufahren. Danach ging es mit der KT zügig weiter nach oben. Um 21.30 Uhr konnte das Stück dann endlich angeschnitten werden, nachdem es eine knappe Stunde Ruhe genossen hatte.
Das Fleisch war so zart, dass es schwierig war es auf die Teller zu bekommen, ohne dass die Scheiben auseinander zu fallen drohten. Wie saftig das Stück von innen war, lässt sich anhand der Bilder nur erahnen. Dazu gab es ein leckeres Kartoffelgratin und einen einfachen Tomatensalat.
Der Besuch war begeistert und ich selbst auch, obwohl ich zwischendurch oft gezweifelt habe, ob sich der Aufwand lohnt. Das wird auf jeden Fall wiederholt. Beim nächsten Mal werde ich aber noch mehr Zeit einplanen. 14 Stunden waren einfach noch zu wenig. Dann muss ich wohl doch zum Frühaufsteher werden
Bis bald