Hallo HBO Fans,
ganz kurz zu mir bevor ich mein Problem schildere:
Ich bin schon eine ganze Weile hier im Forum angemeldet aber nicht so, oder fast gar nicht aktiv. Ich lese die für mich wichtigen Themen lieber, als das ich darüber schreibe. Probleme hatte ich bisher auch noch keine nenneswerten die ich nicht auch hier im Forum gelöst gefunden hätte. Ich bezeichne mich selbst als Hobbygriller aber immer noch im Anfängerstadium und habe wie gesagt folgendes Problem:
Ich besitze seit 2 Jahren einen Holzbackofen , keinen "Ramster" aber ein vergleichbares Modell. Nun möchte ich diesen endlich "verkleiden". Ich dachte an eine Ummantelung mit Ytong und im Anschluß eine Verkleidung mit Klinkerriemchen an manchen Stellen. Diese Entscheidung ist fix. Nun geht es um die Dämmung:
Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Mitarbeiter einer Firma die Calciumsilikatplatten vertreibt und im industriellen Ofenbau tätig ist. Die Platten wären aufgrund der hohen Hitzebeständigkeit und guten Bearbeitbarkeit meine erste Wahl. Der Mitarbeiter hat mir jedoch von einer Außendämmung des Ofens ( gleich welcher Firma ) abgeraten und dies wie folgt begründet:
...... es kommt durch die " Außendämmung " eher zu einem Hitzestau da die Wärme über den Ofen nicht abgeleitet wird und sich dabei das Material noch stärker erhitzt als es das eigentlich verträgt. ( Ich habe Ihm vorher mein Vorhaben samt Fotos meines Ofens erklärt und so wie die meisten hier im Forum auch gesagt, dass es mein Ziel sei den "schnelleren" Wärmeverlust des Ofens ohne Außendämmung durch die Isolierung zu verhindern um länger beständigere Temperaturen zu bekommen ) . Dies würde dazu führen, das langfristig, eben durch die starke Überhitzung die bei der Außendämmung entsteht, der Stahl aus dem der Ofen besteht, in welcher Form auch immer, Schaden nimmt. Die "Stähle" dieser Öfen, gleich welche Marke, ( er hat mir wohl die Bezeichnung genannt hab ich aber vergessen , war sich aber sicher, dass diese Art von Öfen alle aus diesem Material bestehen ) wären für diese Temperaturen, und er sprach von einer Grenze ab ca. 300 Grad Celsius , nicht ausgelegt und nehmen, wie gesagt am Stahlkorpus Schaden. ( Ich habe das als das sog. Ausbrennen verstanden ). Die richtige Variante wäre den Ofen Innen, nämlich zwischen Stahlkorpus und Schamottebereich mit den besagten Platten zu isolieren. Damit umgeht man das Problem des Hitzestau´s und dies wäre im industriellen Bereich Standart. Meine Variante wäre aufgrund der Verschiebung des Temperaturbereiches falsch. Die Innendämmung würde aber bedeuten, dass sich u.U. die Wärmeverteilung verändert und der Brenn und Garraum unnötig verkleinert. Und ob ich das lückenlos hinbekomme ist auch die Frage.
Auch eine Dehnungsfuge zwischen Korpus und Dämmung betrachtete er als eher wenig sinnvoll, da es hier ja wieder zu einer Wärmeableitung über den Außenbereich kommt die ja eigentlich schon ohne Ummantelung besteht.
Ich bin nun etwas verunsichert und weiß nicht wie ich mit der Info umgehen soll. Was ist richtig und was falsch? Wer von Euch hat schon einen eingemauerten und isolierten Ofen über einen längeren Zeitraum in Betrieb und kann mir seine Erfahrungen auch bezüglich der veränderten Wärmespeicherzeiten schildern.
Tut mir leid das da jetzt ziemlich viel zu lesen war und ich mein Problem vielleicht etwas umständlich umschrieben habe. Ich habe auch nicht´s Vergleichbares in den Forenbereichen gefunden die annähernd mein Problem behandeln. Ich freue mich über Eure fundierten Erfahrungen und Meinungen zu dieser Problematik, im Optimalfall auch mit Lösungsvorschlägen.
Beste Grüße aus Bayern/Oberpfalz
Harald
PS: anbei noch ein Foto meines Ofen`s ( Ich hoffe ich trete den Ramster-Fan´s nicht zu nahe )
ganz kurz zu mir bevor ich mein Problem schildere:
Ich bin schon eine ganze Weile hier im Forum angemeldet aber nicht so, oder fast gar nicht aktiv. Ich lese die für mich wichtigen Themen lieber, als das ich darüber schreibe. Probleme hatte ich bisher auch noch keine nenneswerten die ich nicht auch hier im Forum gelöst gefunden hätte. Ich bezeichne mich selbst als Hobbygriller aber immer noch im Anfängerstadium und habe wie gesagt folgendes Problem:
Ich besitze seit 2 Jahren einen Holzbackofen , keinen "Ramster" aber ein vergleichbares Modell. Nun möchte ich diesen endlich "verkleiden". Ich dachte an eine Ummantelung mit Ytong und im Anschluß eine Verkleidung mit Klinkerriemchen an manchen Stellen. Diese Entscheidung ist fix. Nun geht es um die Dämmung:
Ich hatte heute ein Gespräch mit einem Mitarbeiter einer Firma die Calciumsilikatplatten vertreibt und im industriellen Ofenbau tätig ist. Die Platten wären aufgrund der hohen Hitzebeständigkeit und guten Bearbeitbarkeit meine erste Wahl. Der Mitarbeiter hat mir jedoch von einer Außendämmung des Ofens ( gleich welcher Firma ) abgeraten und dies wie folgt begründet:
...... es kommt durch die " Außendämmung " eher zu einem Hitzestau da die Wärme über den Ofen nicht abgeleitet wird und sich dabei das Material noch stärker erhitzt als es das eigentlich verträgt. ( Ich habe Ihm vorher mein Vorhaben samt Fotos meines Ofens erklärt und so wie die meisten hier im Forum auch gesagt, dass es mein Ziel sei den "schnelleren" Wärmeverlust des Ofens ohne Außendämmung durch die Isolierung zu verhindern um länger beständigere Temperaturen zu bekommen ) . Dies würde dazu führen, das langfristig, eben durch die starke Überhitzung die bei der Außendämmung entsteht, der Stahl aus dem der Ofen besteht, in welcher Form auch immer, Schaden nimmt. Die "Stähle" dieser Öfen, gleich welche Marke, ( er hat mir wohl die Bezeichnung genannt hab ich aber vergessen , war sich aber sicher, dass diese Art von Öfen alle aus diesem Material bestehen ) wären für diese Temperaturen, und er sprach von einer Grenze ab ca. 300 Grad Celsius , nicht ausgelegt und nehmen, wie gesagt am Stahlkorpus Schaden. ( Ich habe das als das sog. Ausbrennen verstanden ). Die richtige Variante wäre den Ofen Innen, nämlich zwischen Stahlkorpus und Schamottebereich mit den besagten Platten zu isolieren. Damit umgeht man das Problem des Hitzestau´s und dies wäre im industriellen Bereich Standart. Meine Variante wäre aufgrund der Verschiebung des Temperaturbereiches falsch. Die Innendämmung würde aber bedeuten, dass sich u.U. die Wärmeverteilung verändert und der Brenn und Garraum unnötig verkleinert. Und ob ich das lückenlos hinbekomme ist auch die Frage.
Auch eine Dehnungsfuge zwischen Korpus und Dämmung betrachtete er als eher wenig sinnvoll, da es hier ja wieder zu einer Wärmeableitung über den Außenbereich kommt die ja eigentlich schon ohne Ummantelung besteht.
Ich bin nun etwas verunsichert und weiß nicht wie ich mit der Info umgehen soll. Was ist richtig und was falsch? Wer von Euch hat schon einen eingemauerten und isolierten Ofen über einen längeren Zeitraum in Betrieb und kann mir seine Erfahrungen auch bezüglich der veränderten Wärmespeicherzeiten schildern.
Tut mir leid das da jetzt ziemlich viel zu lesen war und ich mein Problem vielleicht etwas umständlich umschrieben habe. Ich habe auch nicht´s Vergleichbares in den Forenbereichen gefunden die annähernd mein Problem behandeln. Ich freue mich über Eure fundierten Erfahrungen und Meinungen zu dieser Problematik, im Optimalfall auch mit Lösungsvorschlägen.
Beste Grüße aus Bayern/Oberpfalz
Harald
PS: anbei noch ein Foto meines Ofen`s ( Ich hoffe ich trete den Ramster-Fan´s nicht zu nahe )