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Berkel RedLine 250 Aufschnittmaschine

Hallo liebe Grillsportler und Grillsportleretten!

Ich sage es vorab: Ich bin kein großer Grillsportler. Auch wenn ich einen Grill mein Eigen nenne, grille ich doch eher wenig. Ich bin mehr Kocher und Brater (darum wahrscheinlich auch ein Genesis und kein Kohlegrill) als Griller.

Ich werde hier auch nicht allzu viel beitragen, allein schon deswegen, weil ich wenig Interessantes zu erzählen hätte. Warum ich mich trotzdem angemeldet habe? Weil mir damals, als ich mir mein Ferkel - Ferkel deswegen, weil nicht Berkel-Rot oder -Schwarz, sondern Schweinchenrosa - zugelegt habe, dieser Thread sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen hat. Weil es sonst wirklich nichts über die Aufschnittmaschinen zu Lesen gab, der sousvidebader aber Gott sei Dank diesen grandiosen Thread gestartet hat.

Da ich nichts so lassen kann, wie ich es kaufe, habe ich freilich auch mein Ferkel nach meinen Wünschen "verbessert", so zum Beispiel habe ich das Kabel, das seitlich rauskommt und viele nervt, unten rauskommen lassen...

KKR62471 - Arbeitskopie 2.jpg


...die Schrauben am Fingerschutz habe ich gegen Flügelschrauben ausgetauscht, da ich gerne mal ohne dieses sperrige Ding arbeite (Nicht nachmachen, selbstredend!)...

KKR62475 - Arbeitskopie 2.jpg
Bild 2

...und der Schriftzug vom Schleifaufsatz wanderte sofort dahin, wo ich ihn beim Schneiden sehe:

KKR62473 - Arbeitskopie 2.jpg



Aber um euch diesen Quatsch zu zeigen, habe ich mich nicht angemeldet. Das wäre sogar mir peinlich. Nein, die "Verbesserung", die ich euch zum Dank zeigen wollte, und die vielleicht den ein oder anderen zum Nachmachen anregen soll:

Von Anfang an nervt mich, dass die Red Line-Modelle keinen Schneidgut-Halter, besser, -Anpresser haben. So, wie es die Schwungscheibenmaschinen haben, so, wie es jede Maschine jeder Profiwurstfachverkäuferin hat.

Das ist bei den Red Line-Modellen aber schnell improvisiert. Man braucht nur eine Druckfeder von 15cm Länge und einem Innenmaß von 1,5cm. Und eine Beilagscheibe. Und schon wird das Schneidgut an die Schnittfläche gedrückt, dass es eine wahre Freude ist, und man muss nicht mehr den Griff nach vorne bewegen und gleichzeitig drücken, sondern kann einfach nur noch den Wagen vor und zurück bewegen. Egal wo man gerade will. Klappt hervorragend.

KKR62476 - Arbeitskopie 2.jpg


KKR62481 - Arbeitskopie 2.jpg


KKR62485 - Arbeitskopie 2.jpg



Falls ich damit jemand einen Hinweis oder Denkanstoß geben konnte, würde mich das freuen - so wie es mich gefreut hat, damals diesen Thread zu finden und so meinen Entschluss endgültig zu fassen.

Ach so, noch ein Tipp, der allerdings kommt nicht von mir, sondern von Berkel selbst: Manche klagen, dass es so lange dauert, die Maschine zu reinigen. Ganz einfach geht es mit Handdesinfektionsmittel. Das manche ja noch aus den guten alten Corona-Zeiten zuhause haben. In eine Sprühflasche umfüllen, aufsprühen und mit einem weichen Lappen abwischen. Fertig. Damit habe ich die Maschine, ohne große Pritschelei und Quälerei, in weniger als fünf Minuten sauber. Und ich bin wirklich langsam, wenn es ums Putzen geht.

Beste Grüße, und ein schönes Grillwochenende vorab,
Kurt
 
Moin Kurt und Glückwunsch zu Deiner Berkel Ferkel. Auch wenn Du angeblich nicht der große Griller bist, selbstverständlich sind hier auch gerne die Abenteuer vom Herd gerne gesehen.

Ich habe mich übrigens damals auch für die Berkel interessiert, es ist dann aber die Mistro geworden, die bis dahin wohl kaum einer hier im Forum kannte. Wen es interessiert, darf es HIER nachlesen. Es waren insbesondere die in meinen Augen weitaus einfachere Reinigung (ich brauche da echt nur ein bis zwei Minuten) sowie auch die "Andrückmechanik". Dennoch aber werde ich mir auf Deine Anregung hin auch mal ein paar verchromte Flügelschrauben suchen und damit die Kunststoff-Abstreifer ausstatten. Gelegentlich müssen die auch zur Reinigung entfernt werden und auf Dauer leide die bisher vorhandenen und ebenfalls verchromten Schlitzschraube.

Ansonsten aber nun viel Spaß mit dem Ferkel!

Beste Grüße aus dem Calenberger Land,

Achim
 
Von Anfang an nervt mich, dass die Red Line-Modelle keinen Schneidgut-Halter, besser, -Anpresser haben. So, wie es die Schwungscheibenmaschinen haben, so, wie es jede Maschine jeder Profiwurstfachverkäuferin hat.

Das ist bei den Red Line-Modellen aber schnell improvisiert. Man braucht nur eine Druckfeder von 15cm Länge und einem Innenmaß von 1,5cm. Und eine Beilagscheibe. Und schon wird das Schneidgut an die Schnittfläche gedrückt, dass es eine wahre Freude ist, und man muss nicht mehr den Griff nach vorne bewegen und gleichzeitig drücken, sondern kann einfach nur noch den Wagen vor und zurück bewegen. Egal wo man gerade will. Klappt hervorragend.

Danke, gute Idee! Wo hast Du denn die Feder gekauft? Tatsächlich 15mm innen? Welche Drahtdicke?

https://www.sodemann-federn.de/23570


MaterialEdelstahl 302
d - Drahtdicke (mm)4.00
De - Außen durch-messer (mm)24.00
Di - Innen durch-messer (mm)16.00
L0 - Unbelastete Länge (mm)150.00
Ln - Max. belastete Länge (mm)87.70
Sn - Max. Weg (mm)62.30
Fn - Max. Belastung bei Ln (N)890.41
R - Feder-konstante (N/mm)14.62
SerieA
 
Moin mat33,

ich habe diese hier gekauft, vom niederländischen Nachbarn - einfach deswegen, weil das die erste Feder war, die ich online gefunden habe und die mir zusagte:

https://webshop.alcomex.de/druckfeder-federstahl-o-1-40x17-50x152-50-mm-d5730

Und diese, aus Edelstahl:

https://webshop.alcomex.de/druckfeder-edelstahl-o-1-40x17-50x152-50-mm-dr5730

Und das gleiche noch mal mit um die 18cm Länge, da ich mir wegen der Federhärte nicht sicher war. Sozusagen Trial and Error.

Aber die 15cm Länge reicht von der Stärke wunderbar, gerade weil man so auch noch ein großes Stück Schinken einspannen kann. Falls nötig, könnte ich schnell auf 18cm wechseln. Zur Not dank Flügelschraube auch ohne Werkzeug.

Allerdings habe ich die Fotos gestern für euch mit zwei Salami-Enden gemacht, keines größer als 3cm. MIt der 15cm-Federstahlfeder, mehr Druck habe ich bislang nicht gebraucht. Man will ja auch nichts quetschen.

Beste Grüße,
Kurt
 
die "Verbesserung"
Servus Kurt,
gute Idee, aber schränkt dich das nicht zu sehr bei der Schnittgutgröße ein?
Ich schätze selbst wenn die Feder komplett zusammengeschoben ist fehlen dir ca. 4-5cm.
 
Hi Thomas,

völlig korrekt, den ganzen Einspannbereich hat man da freilich nicht mehr. Ich zumindest habe den aber bislang selten gebraucht, und falls doch, ist die Feder, dann eben mit einer Flügelschraube, werkzeuglos sofort ausgebaut. Oder man besorgt sich für so einen Fall noch eine Feder mit, sagen wir, sechs bis sieben Zentimeter Länge. (Btw, gute Idee, vielleicht "länge" ich eine der übverflüssigen 18cm-Federn dafür ab).

Beste Grüße,
Kurt
 
Ganz nebenbei, sollte man meinem Link oben folgen wollen und bei alcomex bestellen - die haben einen ziemlich blöden Mindermengenzuschlag. Bei mir war es egal, auch wegen meiner Trial and Error-Methode habe ich sowieso ein paar Federn mehr gekauft. Falls sich hier mehrere finden, die, angeregt von meinem "Umbau", auch eine Feder nachrüsten wollen, ergäbe es vielleicht Sinn, wenn man sich mit einer Bestellung zusammentut. Sechs oder acht Federn in 15cm Länge und man hat die Grenze erreicht. Und innerhalb Deutschands sind die Dinger ja kostengünstig in einer Jiffy-Tüte verschickt.

Es gibt aber sicher auch Adressen in Deutschland. Wie gesagt, ich war damals einfach zu faul, noch weiter zu suchen.

Beste Grüße,
Kurt
 
Ich habe mich übrigens damals auch für die Berkel interessiert, es ist dann aber die Mistro geworden, die bis dahin wohl kaum einer hier im Forum kannte. Wen es interessiert, darf es HIER nachlesen.

Moin Achim,

habe erst jetzt in deinen Link geschaut. Sehr interessant, deine Mistro benützt genau die Art von Anpressung durch Federdruck, die ich mir damals überlegt hatte. So absurd war meine Idee folglich gar nicht.

Danke dafür,
Kurt
 
Moin Achim,

habe erst jetzt in deinen Link geschaut. Sehr interessant, deine Mistro benützt genau die Art von Anpressung durch Federdruck, die ich mir damals überlegt hatte. So absurd war meine Idee folglich gar nicht.

Danke dafür,
Kurt
Gerne, Kurt! Und irgendwie kam mir Deine Mechanik ja auch bekannt vor :D
 
Ich hatte die Woche ein gezahntes Messer bestellt, mit dem Gedanken auch Brot schneiden zu können.

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Die Maschine scheint dafür aber nicht wirklich gebaut zu sein.
 
Okay, ein wenig differenzierter.
Ich verstehe es auch nicht! Selbst mit dem glatten Messer kann man Brot ohne Kruste (selbstgebackenes) Toastbrot wunderbar schneiden!
Das Brot war natürlich Rund und mit Kruste. :-)
Ich verstehe die Bilder irgendwie nicht. Das Messer berührt die Seitenwand ganz knapp nicht. Warum geht es jetzt nicht?
Das Messer berührt auch nichts.
Meiner Meinung nach ist der Abstand zwischen Messer und dem Schlitten zum Verschieben nicht groß genug für einen Laib Brot (kommt wie schon festgestellt auch aufs Brot an).
Nach dem Schneiden läuft die Scheibe gegen den Abstreifer und bricht zum Teil. Den Abstreifer zu entfernen hat bei mir nicht wirklich geholfen. Hinter dem Messer ist nicht wirklich viel Platz wo die Scheibe hin kann oder große Verrenkungen zu machen.
Ich hab's probiert, für mich bringt die Maschine für diesen Verwendungszweck keinen Vorteil.
Aber dafür wurde Sie ja primär auch nicht gebaut / gekauft.
 
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