Am Anfang war das Buch……….
Meine Neuerwerbung. Während meines USA Aufenthalts musste ich zwangsläufig in einen Buchladen um mit ein BBQ Buch zu kaufen. Habe mir neulich die deutsche Neuauflage von Raichlen’s BBQ Bible zugelegt, war aber etwas enttäuscht das so wenig US typische Rezepte in dem Buch vorhanden sind. Nach dem ersten durchblättern sagte mir das gesehene zu und die Schwarte wechselte für 19.98 US$ den Besitzer.
Nun sollte endlich etwas aus dem Wälzer umgesetzt werden. Leider muss ich feststellen das meine Fleischvorräte etwas dünn sind. Nur noch 2 ein- vakumierte Steak Päckchen lagen einsam und verlassen im Kühlschrank. Sonntagsbedingt war auch die Auswahl an sonstigem Zubehör eher dünn. Beim Blättern blieb mein Blick dann auf dem Rezept für „Drunken Steak“ hängen. Da auch hierfür nicht alle Materialien vorhanden waren, musste improvisiert werden. Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, dass es sich bei dem Endprodukt um „Besoffene Steaks nach LutzK Art“ handelt.
Aber eins nach dem anderen……
…..erst einmal das Barfach durchsucht. Intensives Googlen brachte die Aussage zu tage, das es sich bei Jacky D keinesfalls um den geforderten Burbon handelt. Somit der erste Schritt zur Eigenkreation. Weiter geht’s….
……die Fleischbasierte Grundlage. Ist noch ein Überbleibsel aus meiner Ramstein Commissary Zeit. Das Fleisch musste noch etwas getrimmt werden um den Ansprüchen der GöGa gerecht zu werden (möglichst Fettfrei). Die Marmorierung sah aber so weit gut aus……..
Eingelegt in einem Teil Jacky D, ein Teil Soyasauce, etwas dunkles Sesamöl, zwei Knoblauchzehen und etwas Zucker muss das Fleisch für 4 Stunden in den Kühlschrank. Auch hier findet man a la LutzK, denn Ingwer befand sich ebenfalls nicht in meinem Besitz. Also einfach weg gelassen. Ich habe ihn auch nicht vermisst.
Jetzt noch ein wenig Beilagen vorbereiten…….
Nach dem alles erledigt war und das Fleisch in ruhe vor sich hin marinierte, konnte ich den strahlenden Sonnenschein genießen. Der aufkommende Durst wollte aber ordnungsgemäß befriedigt werden und da das Barfach eh schon aufstand, konnte gleich noch eine Flasche extrahiert und zum Einsatz gebracht werden.
Hier die Zutaten…..
……und das Ergebnis. Echt lecker und schön erfrischend.
Es dämmert. Der Hunger nagt. DieTemperaturen werden erträglich…..ergo E I N H E I Z E N.
Erst einmal die Smoker Box vorbereiten. Eingeweichte Hickory Schnitzel kommen zum Einsatz.
……und ab in den Grill.
Fire in the hole.
Während des Einheizens noch ein wenig Kräuterbutter auf die vorbereiteten Pilze und alles in eine Jehova Schale…….
S C H R E C K……was faucht der Grill mit einem mal so komisch?
Der Gasstand ist schon ziemlich runter, sollte aber eigentlich noch langen. Warum macht er also solche Faxen ?
Kurz danach Entwarnung, der Übeltäter ist gesichtet. Eigentlich könnte dieser Gasverschwender ja mal ein paar Buddel von dem edlen Stoff angeben anstatt nur Warme Luft zu erzeugen.
So, nun aber weiter im Text. Grünzeug ab auf den Grill…….
….. und dann das tote Tier. Da es meine erste Steak Vergrillung war, kam das Thermometer zum Einsatz, was sich aber nachträglich als Fehler heraus stellte.
Ab, mit ein wenig Kräuterbutter in die Jehova Folie. Dort blieben sie dann für 3 Minuten.
Die Beilagen sehen auch ganz gut aus…
Für den ersten Versuch haben die Steaks ein recht schönes Branding (wie ich finde).
Schön in Streifen geschnitten und mit dem Saft aus der Jehova Folie übergossen….
…und hier sieht man, warum der Einsatz des Thermometers ein Fehler war. 71 Grad sollten für Medium erreicht werden. Das habe ich auch auf den Punkt hinbekommen. Aber dabei habe ich ganz vergessen, dass das Fleisch ja noch nachgart. Zwangsläufig habe ich mein angepeiltes Medium verpasst und eher Medium / Well erreicht. Saftig war es aber trotzdem, wenn ich auch ein wenig enttäuscht war.
Und zu guter letzt noch das Tellerbild.
Ich war mit dem Gericht sehr zufrieden. Auch GöGa gefiel das Essen. Der Whisky gibt dem Fleisch eine interessante Note.
Sehr saftig und würzig ist diese Art der Zubereitung zu empfehlen. Als Beilage war das Gemüse sehr schmackhaft, wenn mit auch die weich gewordenen Frühlingszwiebeln optisch nicht ganz so gut gefallen haben. Geschmacklich gab es allerdings nichts an ihnen auszusetzen.
Als weitere Beilage empfiehlt sich eine einfache Scheibe Brot und eine schöne Flasche Bier, wenn auch GöGa auf Rotwein bestand.
Alles in allem eine Gelungene Vergrillung, auch wenn das Fleisch einen tucken zu gar war. Was ich aber trotz größter Mühe nicht feststellen konnte war, ob die Wood Chips positiv zum Gesamtgeschmack beigetragen haben. Zum Nachteil waren sie auf alle Fälle nicht. Da das Whiskey Aroma doch recht dominant war, könnte die feine Räuchernote sicherlich unterdrückt worden sein.
Empfehlung: Nachmachen
Meine Neuerwerbung. Während meines USA Aufenthalts musste ich zwangsläufig in einen Buchladen um mit ein BBQ Buch zu kaufen. Habe mir neulich die deutsche Neuauflage von Raichlen’s BBQ Bible zugelegt, war aber etwas enttäuscht das so wenig US typische Rezepte in dem Buch vorhanden sind. Nach dem ersten durchblättern sagte mir das gesehene zu und die Schwarte wechselte für 19.98 US$ den Besitzer.
Nun sollte endlich etwas aus dem Wälzer umgesetzt werden. Leider muss ich feststellen das meine Fleischvorräte etwas dünn sind. Nur noch 2 ein- vakumierte Steak Päckchen lagen einsam und verlassen im Kühlschrank. Sonntagsbedingt war auch die Auswahl an sonstigem Zubehör eher dünn. Beim Blättern blieb mein Blick dann auf dem Rezept für „Drunken Steak“ hängen. Da auch hierfür nicht alle Materialien vorhanden waren, musste improvisiert werden. Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, dass es sich bei dem Endprodukt um „Besoffene Steaks nach LutzK Art“ handelt.
Aber eins nach dem anderen……
…..erst einmal das Barfach durchsucht. Intensives Googlen brachte die Aussage zu tage, das es sich bei Jacky D keinesfalls um den geforderten Burbon handelt. Somit der erste Schritt zur Eigenkreation. Weiter geht’s….
……die Fleischbasierte Grundlage. Ist noch ein Überbleibsel aus meiner Ramstein Commissary Zeit. Das Fleisch musste noch etwas getrimmt werden um den Ansprüchen der GöGa gerecht zu werden (möglichst Fettfrei). Die Marmorierung sah aber so weit gut aus……..
Eingelegt in einem Teil Jacky D, ein Teil Soyasauce, etwas dunkles Sesamöl, zwei Knoblauchzehen und etwas Zucker muss das Fleisch für 4 Stunden in den Kühlschrank. Auch hier findet man a la LutzK, denn Ingwer befand sich ebenfalls nicht in meinem Besitz. Also einfach weg gelassen. Ich habe ihn auch nicht vermisst.
Jetzt noch ein wenig Beilagen vorbereiten…….
Nach dem alles erledigt war und das Fleisch in ruhe vor sich hin marinierte, konnte ich den strahlenden Sonnenschein genießen. Der aufkommende Durst wollte aber ordnungsgemäß befriedigt werden und da das Barfach eh schon aufstand, konnte gleich noch eine Flasche extrahiert und zum Einsatz gebracht werden.
Hier die Zutaten…..
……und das Ergebnis. Echt lecker und schön erfrischend.
Es dämmert. Der Hunger nagt. DieTemperaturen werden erträglich…..ergo E I N H E I Z E N.
Erst einmal die Smoker Box vorbereiten. Eingeweichte Hickory Schnitzel kommen zum Einsatz.
……und ab in den Grill.
Fire in the hole.
Während des Einheizens noch ein wenig Kräuterbutter auf die vorbereiteten Pilze und alles in eine Jehova Schale…….
S C H R E C K……was faucht der Grill mit einem mal so komisch?
Der Gasstand ist schon ziemlich runter, sollte aber eigentlich noch langen. Warum macht er also solche Faxen ?
Kurz danach Entwarnung, der Übeltäter ist gesichtet. Eigentlich könnte dieser Gasverschwender ja mal ein paar Buddel von dem edlen Stoff angeben anstatt nur Warme Luft zu erzeugen.
So, nun aber weiter im Text. Grünzeug ab auf den Grill…….
….. und dann das tote Tier. Da es meine erste Steak Vergrillung war, kam das Thermometer zum Einsatz, was sich aber nachträglich als Fehler heraus stellte.
Ab, mit ein wenig Kräuterbutter in die Jehova Folie. Dort blieben sie dann für 3 Minuten.
Die Beilagen sehen auch ganz gut aus…
Für den ersten Versuch haben die Steaks ein recht schönes Branding (wie ich finde).
Schön in Streifen geschnitten und mit dem Saft aus der Jehova Folie übergossen….
…und hier sieht man, warum der Einsatz des Thermometers ein Fehler war. 71 Grad sollten für Medium erreicht werden. Das habe ich auch auf den Punkt hinbekommen. Aber dabei habe ich ganz vergessen, dass das Fleisch ja noch nachgart. Zwangsläufig habe ich mein angepeiltes Medium verpasst und eher Medium / Well erreicht. Saftig war es aber trotzdem, wenn ich auch ein wenig enttäuscht war.
Und zu guter letzt noch das Tellerbild.
Ich war mit dem Gericht sehr zufrieden. Auch GöGa gefiel das Essen. Der Whisky gibt dem Fleisch eine interessante Note.
Sehr saftig und würzig ist diese Art der Zubereitung zu empfehlen. Als Beilage war das Gemüse sehr schmackhaft, wenn mit auch die weich gewordenen Frühlingszwiebeln optisch nicht ganz so gut gefallen haben. Geschmacklich gab es allerdings nichts an ihnen auszusetzen.
Als weitere Beilage empfiehlt sich eine einfache Scheibe Brot und eine schöne Flasche Bier, wenn auch GöGa auf Rotwein bestand.
Alles in allem eine Gelungene Vergrillung, auch wenn das Fleisch einen tucken zu gar war. Was ich aber trotz größter Mühe nicht feststellen konnte war, ob die Wood Chips positiv zum Gesamtgeschmack beigetragen haben. Zum Nachteil waren sie auf alle Fälle nicht. Da das Whiskey Aroma doch recht dominant war, könnte die feine Räuchernote sicherlich unterdrückt worden sein.
Empfehlung: Nachmachen