Hallo zusammen,
am Feiertag in der letzten Woche haben wir eine Straußenfarm bei uns in der Nähe besichtigt. Dort kann man auch Straußenfleisch und Straußeneier käuflich erwerben.
Ich möchte euch daher von der Straußenfarm und der Verkostung der gekauften Produkte berichten. Ich hoffe es sind euch nicht zu viele Bilder.
Die Straußenfarm hat eine eigene Brutanlage, in der die von den Straußen gelegten Eier ausgebrütet werden. Die letzten Eier eines Jahres dürfen die Tiere dann aber selbst ausbrüten.
Die Jungtiere werden in einem separaten Bereich gehalten, da diese z.B. kein zu langes Gras fressen dürfen und auch trocken bleiben müssen.
Sobald die Tiere groß genug sind, kommen sie auf die Weide, in ein eigenes Gehege.
Die Farm hat 3 ausgewachsene Hähne mit jeweils ihrer eigenen Herde. Diese haben jeweils ein eigenes Gehege mit sehr viel Platz zum Rennen und Tanzen (sieht sehr interessant aus!).
Geschlachtet werden die Tiere dann in einer nahen Metzgerei. Die Tiere werden also nicht weit transportiert.
Mich haben die Tiere sehr fasziniert. Beeindruckend ist schon allein die Größe. Strauße können bis zu 2,70m groß werden (so groß waren diese allerdings noch nicht). Sie rennen bis zu 60 km/h schnell und sehen mehrere Kilomter weit. Nur mir dem Gehirn ist es nicht weit her, das ist ziemlich klein. Trotzdem sind die Tiere sehr neugierig.
Vor den Hähnen muss man sich etwas in Acht nehmen. Die Tiere haben große Klauen an den Füßen, mit denen sie in Ihrer Heimat sogar Raubtiere töten können.
Bevor ich zum Fleisch und den Eiern komme, hier zunächst ein paar Bilder von der Straußenfarm und den Tieren:
Nun jedoch zum Fleisch und den Eiern. Ich habe von der Straußenfarm Straußensteaks mitgenommen und ein Straußenei.
Das Steak haben wir noch am gleichen Tag vergrillt. Es ist ein sehr dunkles Fleisch. Geschmacklich erinnert es an Rind, ist aber von der Struktur viel feiner. Und es ist auch ganz leicht süßlich. Mir hat das Fleisch hervorragend geschmeckt und auch die Familie war angetan.
Gegrillt habe ich das Steak über Holzkohle, zuerst 90/90/90/90 und dann indirekt auf 58 Grad C KT gezogen. Gesalzen habe ich vorher, hinterher kam noch der Pfeffer Deluxe vom @Spiccy zum Einsatz. Das war für mich genau richtig. Für die "Mehr-Durch-Esser" in der Familie musste ich ein paar Scheiben allerdings noch nachbraten.
Erstaunt hat mich, dass das Fleisch trotz des sehr geringen Fettanteils sehr saftig war. Das gilt selbst für die durchgebratenen Stücke.
Als Beilage gabs dann noch gewokkten Spargel (nur mit etwas Salz gewürzt), gewokkte Sprossen (mit Austersauce und Sojasauce gewürzt) und als Ergänzung außerdem noch ein paar Bärlauch-Bratwürste.
Hier die Bilder:
Gestern haben wir uns dann noch dem Straußen-Ei gewidmet.
Die Schale ist etwa 2mm dick und sehr widerstandsfähig. Erstaunlich dass die Küken da (ohne Eizahn!) rauskommen.
Ein Straußenei hat ca. 1,5 kg Inhalt und entspricht ca. 30 Hühnereiern.
Wir sind dem Ei mit einem Lochbohrer zu Leibe gerückt. Göga und Wuki haben gehalten, Opa hat gebohrt und ich fotografiert. Da der erste Lochbohrer versagt hat, mussten wir dann sogar noch auf die stabilere Variante wechseln.
Zubereitet wurde das Rührei dann mit Salz und Pfeffer und ein paar Kräutern on top.
Geschmacklich war das sehr lecker. Etwas kräftiger vielleicht wie ein Hühnerei. Ach ja, 4 Personen kriegt man damit locker satt. Wir waren zu sechst und brauchten nur noch wenig dazu (es gab noch ein paar Würstchen).
Hier noch die Bilder zum Ei:
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen. Und vielleicht möchte der eine oder andere auch mal Strauß probieren. Bei uns wird es das jetzt auf jeden Fall öfter geben.
Gruß,
Michael
am Feiertag in der letzten Woche haben wir eine Straußenfarm bei uns in der Nähe besichtigt. Dort kann man auch Straußenfleisch und Straußeneier käuflich erwerben.
Ich möchte euch daher von der Straußenfarm und der Verkostung der gekauften Produkte berichten. Ich hoffe es sind euch nicht zu viele Bilder.
Die Straußenfarm hat eine eigene Brutanlage, in der die von den Straußen gelegten Eier ausgebrütet werden. Die letzten Eier eines Jahres dürfen die Tiere dann aber selbst ausbrüten.
Die Jungtiere werden in einem separaten Bereich gehalten, da diese z.B. kein zu langes Gras fressen dürfen und auch trocken bleiben müssen.
Sobald die Tiere groß genug sind, kommen sie auf die Weide, in ein eigenes Gehege.
Die Farm hat 3 ausgewachsene Hähne mit jeweils ihrer eigenen Herde. Diese haben jeweils ein eigenes Gehege mit sehr viel Platz zum Rennen und Tanzen (sieht sehr interessant aus!).
Geschlachtet werden die Tiere dann in einer nahen Metzgerei. Die Tiere werden also nicht weit transportiert.
Mich haben die Tiere sehr fasziniert. Beeindruckend ist schon allein die Größe. Strauße können bis zu 2,70m groß werden (so groß waren diese allerdings noch nicht). Sie rennen bis zu 60 km/h schnell und sehen mehrere Kilomter weit. Nur mir dem Gehirn ist es nicht weit her, das ist ziemlich klein. Trotzdem sind die Tiere sehr neugierig.
Vor den Hähnen muss man sich etwas in Acht nehmen. Die Tiere haben große Klauen an den Füßen, mit denen sie in Ihrer Heimat sogar Raubtiere töten können.
Bevor ich zum Fleisch und den Eiern komme, hier zunächst ein paar Bilder von der Straußenfarm und den Tieren:
Nun jedoch zum Fleisch und den Eiern. Ich habe von der Straußenfarm Straußensteaks mitgenommen und ein Straußenei.
Das Steak haben wir noch am gleichen Tag vergrillt. Es ist ein sehr dunkles Fleisch. Geschmacklich erinnert es an Rind, ist aber von der Struktur viel feiner. Und es ist auch ganz leicht süßlich. Mir hat das Fleisch hervorragend geschmeckt und auch die Familie war angetan.
Gegrillt habe ich das Steak über Holzkohle, zuerst 90/90/90/90 und dann indirekt auf 58 Grad C KT gezogen. Gesalzen habe ich vorher, hinterher kam noch der Pfeffer Deluxe vom @Spiccy zum Einsatz. Das war für mich genau richtig. Für die "Mehr-Durch-Esser" in der Familie musste ich ein paar Scheiben allerdings noch nachbraten.
Erstaunt hat mich, dass das Fleisch trotz des sehr geringen Fettanteils sehr saftig war. Das gilt selbst für die durchgebratenen Stücke.
Als Beilage gabs dann noch gewokkten Spargel (nur mit etwas Salz gewürzt), gewokkte Sprossen (mit Austersauce und Sojasauce gewürzt) und als Ergänzung außerdem noch ein paar Bärlauch-Bratwürste.
Hier die Bilder:
Gestern haben wir uns dann noch dem Straußen-Ei gewidmet.
Die Schale ist etwa 2mm dick und sehr widerstandsfähig. Erstaunlich dass die Küken da (ohne Eizahn!) rauskommen.
Ein Straußenei hat ca. 1,5 kg Inhalt und entspricht ca. 30 Hühnereiern.
Wir sind dem Ei mit einem Lochbohrer zu Leibe gerückt. Göga und Wuki haben gehalten, Opa hat gebohrt und ich fotografiert. Da der erste Lochbohrer versagt hat, mussten wir dann sogar noch auf die stabilere Variante wechseln.
Zubereitet wurde das Rührei dann mit Salz und Pfeffer und ein paar Kräutern on top.
Geschmacklich war das sehr lecker. Etwas kräftiger vielleicht wie ein Hühnerei. Ach ja, 4 Personen kriegt man damit locker satt. Wir waren zu sechst und brauchten nur noch wenig dazu (es gab noch ein paar Würstchen).
Hier noch die Bilder zum Ei:
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen. Und vielleicht möchte der eine oder andere auch mal Strauß probieren. Bei uns wird es das jetzt auf jeden Fall öfter geben.
Gruß,
Michael
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