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Bitte um Kaufberatung -japanische Messer

Glückwunsch zur ersten Windmühle :-)

Lass die anderen nicht so lange warten! Das Santoku oder das Nakiri passen super dazu. Oder wenn es noch ein bisserl mehr sein darf, das 1922 Fleischmesser :anstoßen:

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Liebe Grüße
Schlichi
 
naja es ist eigentlich die zweite windmühle...
das erstes das ich gekauft hab, war für meine süße zum geburtstag.
hatte sich ein "gutes käsemesser" gewünscht.
nunja. das hat sie dann bekommen ;-)

momentan tendiere ich aber als "großes messer" zu einem schanz...
wobei mir das lignum 3 schon auch verdammt gut gefällt und da es eben auch die windmühle trägt sicherlich auch ein klasse messer ist...
 
Das Lignum ist ein sehr ordentliches Messer. Aber das Schanz spielt doch merklich in der Liga darüber. Wo Herder sich gerne mal kleine Ungenauigkeiten erlaubt, liefert Jürgen einfach nur Perfektion, ohne wenn und aber und einfach immer. Außerdem liegt es meiner Erfahrung nach satter in der Hand als die Herdermesser (Ausnahme: 1922)
 
Ebenfalls Glückwunsch zum Herder Klassiker. Herder vs. Lignum3 ? Beides sind super Messer. Kommt halt drauf an, was dir die Perfektion wert ist. Handwerkliche Perfektion schneidet, wenn man diese beiden vergleicht, auch nicht besser. Ich finde 210 € (lucidus) als Einstiegsmesser viel Geld gegenüber 100€. Bei 160€ käme ich aber auch ins Grübeln.

Das Herder 1922 ist auch sehr gut, allerdings ist es letztens ziemlich im Preis gestiegen und dann würde ich mir lieber ein Schanz für 160 kaufen als ein Herder 1922 für 150. Stattdessen eher ein Herder K5.
 
Besonders beim Stahl zahlt sich eine perfekte Verarbeitung schon aus. Einen nicht unkomplizierten Stahl zu wählen und richtig wärmezubehandeln ist aufwändig, bringt aber Vorteile. Herder verarbeitet C60 und C75, also das einfachst mögliche. Nicht schlecht, keine Frage. Schanz' 1.3505 ist verschleißfester und zäher, richtig verarbeitet also vorteilhaft.

Das 1922 ist nach wie vor mein Referenzmesser und auch hier immer noch zu einem exzellenten Kurs zu bekommen. Es gibt aus der Serie aber kein Santoku und das war hier gefragt.
Das K5 finde ich zu teuer. Es leistet nicht mehr als das Lignum 3 auch.
Wenn man auf mundgelutschtes Goldbaumholz verzichten kann, gibts das Schanz für 160, dafür wäre es immer noch meine Wahl.
 
Herder verarbeitet normalerweise C75. C75 enthält 0,7-0,8% Kohlenstoff. In der Beschreibung des Lignum 3 steht aber drin, dass ein Stahl mit mindestens 1% Kohlenstoff verwendet wird. Also mindestens C105 oder etwas vergleichbares mit 1% Kohlenstoff. Die Verwendung dieses besseren Stahl lässt sich auch an der höheren Härte des Lignum 3 ablesen. Die Härte des Lignum 3 und bei Schanz liegt mit 60 HRC gleichauf, sodass sich in punkto Stahlwahl keine merklichen Unterschiede ergeben werden. Und in punkto Klingengeometrie und Schliff ist Herder sowieso immer ganz weit vorn. Bei Verarbeitung der Klinge kann Herder bei den manufakturmäßig gefertigten Messer sowieso eine Ausnahmestellung beanspruchen. Einzig bei den Griffen kann man auch mäßig verarbeitete Exemplare erwischen.

Das 1922 für 109€. Für diesen Preis würde ich es jederzeit empfehlen. Das k5 ist grade mal 15 € teurer als das Lignum 3 und dafür ein bischen länger. Vor allem gibt es auch eine rostfreie Variante mit 60HRC, die es beim Lignum 3 nicht mit 60HRC gibt. Mit POM Kunststoffgriff kostet 105 €, also durchaus eine Alternative zum Lignum3.
 
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Das 1922 ist nach wie vor mein Referenzmesser und auch hier immer noch zu einem exzellenten Kurs zu bekommen. .

Den Shop kannte ich noch nicht, und ich habe mir deswegen auch mal deren Hausmarke angesehen.
Wenn jemand in seinem Eingangspost angibt das er nicht soviel Geld für Messer ausgeben Kann / will könnten ja auch diese Messer eine Option sein.

VG10 - nicht "Damast" - HRC 60

Eden Classic VG10 Messerset 3 tlg. | Gnstig einkaufen bei EdenWebshops.de

Sieht auf jeden Fall nicht so übel aus.
Was sagen die Spezialisten dazu ?
 
Durch geschicktes abwägen hat sich das ganze dann doch ein wenig verschoben...

Zwischenzeitlich hab ich so ca. 200€ fürs "Hauptmesser" freigeschaufelt. Deswegen ist der Trend jetzt auch in die Richtung gegangen;-)

Gruß, Daniel
 
Eden Classic VG10 Messerset 3 tlg. Im Messerforum gibt es einen Passaround, in dem diese Messer ganz gut wegkommen und Leute die sie gekauft habe berichten gutes. Leider ist der Preis um 5€ gestiegen. Im rostfreien Bereich sind es sauber verarbeitete Industriemesser mit gutem VG 10 Schneidenstahl. Rabatte gibt es übrigens auch, wenn man sich verschiedene Messer bestellt. Man kann sich also zusammenstellen was man braucht und ist nicht auf ein vordefiniertes Set angewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herder verarbeitet normalerweise C75. C75 enthält 0,7-0,8% Kohlenstoff. In der Beschreibung des Lignum 3 steht aber drin, dass ein Stahl mit mindestens 1% Kohlenstoff verwendet wird.[...] Die Härte des Lignum 3 und bei Schanz liegt mit 60 HRC gleichauf, sodass sich in punkto Stahlwahl keine merklichen Unterschiede ergeben werden.
Hatte ich tatsächlich übersehen. Es wird trotzdem noch Unterschiede in der Verschleißfestigkeit geben, aber die werden sich etwa so abbilden wie vom Weißpapierstahl zum Blaupapierstahl. Also schon da, aber eher minimal.

in punkto Klingengeometrie und Schliff ist Herder sowieso immer ganz weit vorn. Bei Verarbeitung der Klinge kann Herder bei den manufakturmäßig gefertigten Messer sowieso eine Ausnahmestellung beanspruchen.
D'accord. Es gibt wenige, die da ran kommen. Von Großserienproduzenten evt. Fällkniven, sonst nur noch Japaner. Aber der Schanz Jürgen kann das schon auch.

Einzig bei den Griffen kann man auch mäßig verarbeitete Exemplare erwischen.
Allerdings, da muss man aufpassen. Leider hat Herder das Problem nach etlichen Jahren immer noch nicht im Griff. Das trübt den guten Eindruck der Metallarbeit leider in meinen Augen immer wieder.

Das 1922 für 109€. Für diesen Preis würde ich es jederzeit empfehlen.
Auch dito. Wer ein klassisches Kochmesser sucht, der ist mit Sicherheit damit exzellent beraten.

Eden Classic VG10 Messerset 3 tlg. Im Messerforum gibt es einen Passaround, in dem diese Messer ganz gut wegkommen und Leute die sie gekauft habe berichten gutes. [...] Im rostfreien Bereich sind es sauber verarbeitete Industriemesser mit gutem VG 10 Schneidenstahl.
Genau das. Ordentliche Arbeitspferde. Nicht weniger aber auch nicht viel mehr.
 
Moin Männers !

@ Mr. Pink
Jetzt habe ich gerade in diesem interessanten Thread gelesen da ich mir demnächst Male ein richtig schönes Kochmesser zulegen möchte.
Die Ausführungen und den Passaround zum Lucidus von Schanz habe ich sehr interessiert gelesen.
Nun meine Frage - es gibt beim verlinkten Anbieter zwei verschiedene Ausführungen, einmal in rostfreier und dann in der Carbonvariante.
Welche Ausführung wäre denn einfacher zu handeln ?
Worin besteht der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Varianten bezogen auf die Schneidleistung und Umgang ?

vG

Matthias
 
Huh.. Ich kenne nur die Carbonstahlvariante, wenn ich ehrlich bin und die ist superb. Im Umgang muss man sich natürlich ein bisschen darauf einstellen, aber wie hier immer wieder unermüdlich geschrieben wird: Carbonstahl pflegen ist keine große Sache. Kurz abwischen und trocknen und fertig, das kostet fünf bis zehn Sekunden hier und da. Ich empfinde es nicht als Einschränkung.
Ich würde aus anderer Erfahrung mutmaßen, dass das Carbonstahlmesser etwas leichter zu schärfen sein wird und etwas schärfer wird. Dafür wird das rostträge Messer seine geringere Schärfe vermutlich etwas länger halten.
Wie stark sich der Unterschied im Alltag abbildet, ist immer schwer vorauszusagen, vor allem auch, weil es vermutlich viel am subjektiven Erleben hängt.
 
Lucidus

Hallo,

ich habe schon einige Zeit das Santoku Lucidus 2 mit Wüsteneisenholzgriff. Es macht mächtig Spaß damit zu arbeiten. Meines ist rostfrei (rostträge) und hält die Schärfe lange.
Da ich mit einem Stein nie so wirklich klargekommen bin, habe ich mir dazu den Sharpmaker gekauft.
Damit bekommst Du spielend so gut wie jedes Messer auf Rasierschärfe. Von dem Teil bin ich bei jeder Benutzung immer wieder begeistert.
Die günstigen Ikeamesser meiner Frau sind damit auch schnell sehr scharf.
Zum Lucidus gibt es noch zu sagen, dass es ohne Zweifel ein tolles Messer ist. Ab diesem Preis zählt natürlich auch Bauchgefühl und es gibt sicher günstigere Messer, die genau so scharf werden und auch bei der Härte ebenbürtig sind.
Alternativ hätte mir auch das Zwilling Cermax gefallen.
Fazit: Das Lucidus ist ein Traum aus Handarbeit und ein Handschmeichler.
Der Stahl ist hervorragend und die Verarbeitung excelent. Aber das hast Du sicher an anderer Stelle schon gelesen:-)
Wenn Du es Dir kaufen solltest, lass uns von Deinen Eindrücken wissen.

Gruß
Chris
 
huih, das ging ja flott !

Morgäähn !

Danke für die schnellen Antworten, die helfen mir nochmals in meiner Entscheidungsfindung.
Wenn ich das Lucidus dann mal in den Händen habe, werde ich gerne hier meine Eindrücke schildern.
Vorher werde ich mir dann noch passendes Schleifwerkzeug besorgen und mit meinen Economy-Messern das Schleifen üben.

Nochmals danke, soweit ! :thumb1:

vG

Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
... warum sind denn die rostfreien Varianten des "Glänzenden" eigentlich härter ?
... was unterscheidet die Varianten I-V außer Klingelänge und Griffmaterial ?
 
Hallo Leute,ich störe nur kurz.

Verfolge den Thread mit großem Interesse, da auch ich mir ein "gutes" Messer zum zerlegen von Steakhüften und portionieren von Entrecoté und Roastbeef zulegen möchte.

Mir stellt sich allerdings eine Grundsätzliche Frage: Ist ein Santoku oder ein Gyuto geeignet um Steakhüften zu zerlegen? Ich habe Zweifel wegen der Höhe der Messer.

Grüße
Kevin
 
Zum Fleisch zerlegen würde ich ein Zerlege/Ausbeinmesser hernehmen!
Falls du eigentlich "zum in Steaks schneiden" meintest, kannst du da selbstverständlich ein Gyuto oder Santoku nehmen.
Da kommts dann eben auf persönliche Vorlieben an:

Ich habe "nur" ein 180er Santoku, kein Gyuto. Zum große Fleischstücke zerschneiden, ist mir da die Klinge zu kurz.
Natürlich würde es damit gehen aber mir ist die Klinge einfach gefühlt zu kurz.
Für solche Arbeiten nehme ich mein 200er Kochmesser her.
SInd zwar nur 2cm aber die machen irgendwie was für mich aus ;)
 
Verfolge den Thread mit großem Interesse, da auch ich mir ein "gutes" Messer zum zerlegen von Steakhüften und portionieren von Entrecoté und Roastbeef zulegen möchte.

Mir stellt sich allerdings eine Grundsätzliche Frage: Ist ein Santoku oder ein Gyuto geeignet um Steakhüften zu zerlegen? Ich habe Zweifel wegen der Höhe der Messer.
Prinzipiell: Zum Zerlegen ist ein Zerlegemesser ideal. Wenn man sich zwischen Gyuto und Santoku entscheiden muss, fiele die Wahl auf das Gyuto, einfach aufgrund seiner größeren Länge.

... warum sind denn die rostfreien Varianten des "Glänzenden" eigentlich härter ?
... was unterscheidet die Varianten I-V außer Klingelänge und Griffmaterial ?
Jürgen wir den Stahl jeweils so von der Härte eingestellt haben, dass er die in seinen Augen richtige Balance aus Schnitthaltigkeit und Unanfälligkeit hat.
Und die Varianten I-V unterscheiden sich im Griffmaterial und ein bisschen auch in der Form, glaube ich.
 
Hab heute mit der freundlichen Dame ( Lilith = Claudia ) vom Messerkontor telefoniert und bekam prompt eine ausführliche Beratung - sehr klasse ! :thumb1:

... bei mir wird´s das Lucidus in der rostträgen Variante.
Warum soll ich mir ein günstigeres Messer kaufen, um es dann nachher nicht mehr zu benutzen - das Lucidus hätte ich mir zum Geburtstag schenken lassen.

Jetzt muss ich nur noch meiner GöGa beibiegen, dass uns noch unbedingt dieses Messer fehlt zum Glück. :crucified:

Auf jeden Fall darf sie es nicht benutzen !!!

vG

Matthias
 
Ich nehme zum Fleischzerlegen eigendlich immer meine Giessermesser.
Lange Klinge und recht simpel scharfzuhalten.
Die Kai Messer nehme ich nur zum Zubereiten,irgendwie sind mir die zu schade:cry: für so grobe Arbeiten.
Gruß
Tom
:prost:
 
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