• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

[Blog] Berliner Höhenweg - Zillertaler Runde

rocinante147

Grillkaiser
Foto des Monats
Servus,

nachdem ich meine 2 Wochen Sommerurlaub weitestgehend zu Hause verbracht habe, geht es nun Anfang September 8 Tage ins Zillertal auf Hüttentour. Ich dachte mir ich blogge hier mal ein wenig und berichte mit Bildern von der Tour. Starten werden wir in Finkenberg. Von dort steigen wir auf die Gamshütte auf. Wir folgen dem Berliner Höhenweg, auch bekannt als Zillertaler Runde, entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Etappenziele sind Gamshütte, Friesenberghaus, Furtschlaglhaus, Berliner Hütte, Greizer Hütte, Kasseler Hütte, Karl-von-Edel Hütte. Von letzterer erfolgt dann der Abstieg nach Mayrhofen. Von den einzelnen Etappenzielen werden wir immer wieder Abstecher zu verschiedenen Gipfeln unternehmen.

Tourdaten:

Etappen: ∑ 8
Länge → km: ∑ 124
Aufstieg ↑ hm: ∑ 13017
Abstieg ↓ hm: ∑ 13188

Im Anhang mal die Planung auf der Karte als grobe Übersicht und Orientierung und der offizielle Flyer vom DAV.

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich steige recht früh am letzten Tag ab, wechsel die Location ins Kleinwalsertal und steige in die nächste 10-tägige Hüttentour "Allgäuer Grenzhopping" ein. Aber das ist Stoff für einen weiteren Blog...

Nebenbei bemerkt, dass Gepäck bzw. der Rucksack wird gänzlich selbst getragen. Auch die komplette Strecke wir per pedes zurück gelegt. Keine Seilbahn, nichts dergleichen.

Stay tuned ... 🏔

IMG_0048.JPG
 

Anhänge

  • zillertaler_runde_2015.pdf
    5,7 MB · Aufrufe: 96
ich bin auch im "Beobachtungs-Modus"
 
So, nach 14 Tagen bin ich wieder zu Hause und werde mal Tag für Tag mit ein paar Bildern von der Tour berichten. Insgesamt ein tolle Tour/Runde. Man braucht Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Bis auf die Etappe von der Berliner zur Greizer Hütte konnte ich alle Etappen gehen. Die besagte Etappe musste ich Wetterbedingt über das Tal umgehen, sprich runter von der Berliner Hütte ins Tal und wieder rauf zur Greizer Hütte über das nächste Tal.

Am Anreisetag habe ich noch einmal in einer Pension in Mayrhofen übernachtet, bevor es am nächsten Morgen los ging. Krass sind die Preise für's Langzeitparken, bis zu 15€/Tag. Habe aber dennoch eine kostenlose Parkmöglichkeit in Finkenberg gefunden.

Der Anreisetag

IMG_0185.jpeg


IMG_0186.jpeg


IMG_0187.jpeg


IMG_0188.jpeg
 
4. Tag - Vom Furtschlaghaus über das Schönbichler Horn (3133 m) zur Berliner Hütte

Heute überschreiten wir mit dem Schönbichler Horn die höchste Stelle auf dem Berliner Höhenweg. Leider hat Claudia Höhenangst, so dass ich an der Verseilung vor ihr gehen und ihr jeden Fuß mit der Hand setzen musste.

Strecke: 10,7 km, Aufstieg: 900 Hm

IMG_0394.jpeg


IMG_0396.jpeg


IMG_0401.jpeg


IMG_0404.jpeg


IMG_0407.jpeg


IMG_0414.jpeg


IMG_6801.jpeg


IMG_6803.jpeg


IMG_6804.jpeg


IMG_6814.jpeg


IMG_6815.jpeg


IMG_6818.jpeg


IMG_6819.jpeg


IMG_6820.jpeg


IMG_0416.jpeg


IMG_0417.jpeg


IMG_0418.jpeg


IMG_0421.jpeg


IMG_0423.jpeg


IMG_0428.jpeg


IMG_0430.jpeg


IMG_0438.jpeg


IMG_0444.jpeg


IMG_0448.jpeg


IMG_0449.jpeg


IMG_0453.jpeg


IMG_0454.jpeg


IMG_6845.jpeg


IMG_6846.jpeg


PNG-Bild 4.png
 
5. Tag - Von der Berliner Hütte über die Mörchenscharte zur Greizer Hütte

Leider hat das Wetter an diesem Tag nicht mitgespielt, so dass die Überschreitung der Mörchenscharte und der abschließende steile Abstieg von über 1000 Hm nicht machbarwaren. Stattdessen bin ich von der Berliner Hütte durch das Zemmtal nach Breitlahner abgestiegen und von dort mit dem Bus nach Ginzling gefahren. Von dort aus bin ich wieder zu Fuß durch das Floitental zur Greizer Hütte aufgestiegen. Hier haben mich meine 3 Begleiterinnen wegen des schlechten Wetters verlassen bzw. die Tour angebrochen und sind nach Hause gefahren.

Strecke 1: 9,6 km, Abstieg: 1100 Hm
Strecke 2: 11,7 km, Aufstieg: 1200 Hm

IMG_6849.jpeg


IMG_6850.jpeg


IMG_8687.jpeg


IMG_8690.jpeg


IMG_0458.jpeg


IMG_0466.jpeg


IMG_6864.jpeg


IMG_0472.jpeg


IMG_0471.jpeg


IMG_6862.jpeg


IMG_6863.jpeg


IMG_0456.jpeg


IMG_6866.jpeg


IMG_0463.jpeg


IMG_0468.jpeg


IMG_0469.jpeg


PNG-Bild 5.png


PNG-Bild 6.png
 
6. Tag - Von der Greizer Hütte über die Lapenscharte zur Kasseler Hütte

Wegen des schlechten Wetters, teilweise Neuschnee, drohte auch der Übergang bzw. diese Etappe zu platzen. Kurz nach Mittag ergab sich dann ein Zeitfenster in dem das Wetter und die Sicht besser aussahen und ich ad-hoc entschied loszugehen. Hier haben sich mir 3 neue Weggefährten angeschlossen, Gordon, Chris und Verena aus Berlin. Wir hatten zwar 1 Stunde lang leichten Regen und Graupel bis zur Scharte, danach hörte der Niederschlag jedoch auf. Wir kamen bis zur Kasseler Hütte trocken durch. Gute Entscheidung.

Strecke: 11,7 km, Aufstieg: 800 Hm

IMG_6868.jpeg


IMG_6870.jpeg


IMG_6871.jpeg


IMG_6875.jpeg


IMG_6876.jpeg


IMG_6878.jpeg


IMG_6880.jpeg


IMG_6881.jpeg


IMG_6884.jpeg


IMG_6889.jpeg


IMG_6892.jpeg


IMG_6897.jpeg


IMG_6900.jpeg


IMG_6902.jpeg


IMG_6904.jpeg


IMG_6905.jpeg


PNG-Bild 9.png
 
7. Tag - Von der Kasseler Hütte zur Edel Hütte

Auch an diesem Tag versprach der Wetterbericht nichts Gutes. Die Hüttenwirtin riet uns am Abend zuvor davon ab weiter zu gehen, stattdessen sollten wir ins Tal absteigen. Dazu muss man wissen, dass der Weg recht lang und mit viel Blockgestein versehen ist, welches mit einer gelb-grünen Flechte bewachsen ist. Die ist, wenn sie feucht wird, wie Schmierseife. Leider hatte die Hüttenwirtin das Frühstück erst auf 7 Uhr terminiert. Ich für meinen Teil lass etwas anderes aus dem Wetterbericht. Das Wetter sollte zumindest den Vor- und frühen Nachmittag halten. In der Früh sah das Wetter auch ganz brauchbar aus, so dass ich entschied zügig zu frühstücken und loszugehen. Nur noch Verena aus Berlin schloss sich mir an. Da Sie einen guten Schritt hatte, forcierte ich das Gehtempo soweit, dass Verena noch mithalten konnte. Als Gehzeit waren 9 Stunden ausgegeben. Das Wetter im Auge behaltend machten wir Tempo. Zu Beginn war es noch etwas Feucht, aber der Wind trocknete das Gestein schnell ab. Wir kamen zügig vorwärts und sind nach 5:15 Stunden Gehzeit an der Edel Hütte trocken angekommen. Eine Stunde später fing es an zu Regnen. 5 Niederländer, dich ich auch unterwegs kennengelernt hatte, kamen erst 2 Stunde später an und hatten sich mit Regenbekleidung und den widrigen Wetterbedingungen rumzuschlagen.

Strecke: 14,3 km, Aufstieg: 900 Hm

IMG_0475.jpeg


IMG_0476.jpeg


IMG_0477.jpeg


IMG_0478.jpeg


IMG_0479.jpeg


IMG_0480.jpeg


IMG_6911.jpeg


IMG_6912.jpeg


IMG_6914.jpeg


IMG_6915.jpeg


IMG_6917.jpeg


PNG-Bild 7.png
 
8. Tag - Von der Edel Hütte nach Finkenberg

Heute stand der Abstieg und das Ende der Runde an. Da ich gegen Mittag Freunde aus Köln/Bonn im Kleinwalsertal zur nächsten Hüttentour treffen wollte, musste ich zeitig los. Daher ging es um 6:30 Uhr ohne Frühstück Richtung Ahornbahn los. Gegen 7:15 Uhr war ich an der Ahornbahn und wartete auf die erste Talfahrt um 7:30 Uhr. Ich hatte die Gondel, die bis zu 150 Personen ausgelegt ist, für mich alleine. Mit dem Bus ging es nun von Mayrhofen nach Finkenberg zu meinem Auto und dann weiter Richtung Kleinwalsertal, aber das ist eine andere Story.

Strecke: 3 km, Aufstieg: 50 Hm

IMG_6919.jpeg


IMG_6920.jpeg


IMG_6921.jpeg


IMG_6924.jpeg


IMG_6925.jpeg


PNG-Bild 8.png
 
Danke für's zeigen!
Eine tolle Runde habt ihr da gemacht! :thumb1:

Die Brücke bei der Olperer Hütte ist wahrscheinlich die meist fotografierte in ganz Tirol.
 
Danke für's zeigen!
Eine tolle Runde habt ihr da gemacht! :thumb1:
Ja, die Runde ist wirklich sehr schön, nur braucht es auch das entsprechende Wetter dazu. Aber bis auf den Umweg durch's Tal hat es ja hingehauen.
Die Brücke bei der Olperer Hütte ist wahrscheinlich die meist fotografierte in ganz Tirol.
Ich weiß. Hatte vorher irgendwo in einem Reisebericht das Foto gesehen und mal genauer recherchiert was es damit auf sich hat. Wir waren Morgens so früh da, dass es keine Wartezeit gab. Jedoch beim Abstieg zum Schlegeisspeicher sind uns Massen nach oben entgegengekommen, z. T. aufgebrezelt bis zum Anschlag in nicht bergtauglichen Schuhwerk.

Die Tour hatte für mich viel Positives aber auch einiges Negatives. Erschreckend fand ich, wie weit die Gletscher schon abgeschmolzen sind. Aus den Kindheitstagen kenne ich noch den ein oder anderen Gletscher in einer ganz anderen Größe.
 
Zurück
Oben Unten