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Brauche euren Rat: Plankenlachs auf dem Q300

Mela

Mela

Grillkönig
10+ Jahre im GSV
Hallo!

Ich brauche mal eure Hilfe:
Ich möchte morgen gerne einen geplankten Karbonadenbraten und in Kürze geplankten Lachs machen. Allerdings weiß ich nicht, wie ich da auf dem Weber Q300 genau vorgehen soll, da ich ja für die Planke keine richtige indirekte Zone schaffen kann. Wie macht man das genau?

Ich dachte mir, ich gehe so vor:
1.) Planke mindestens 12 Stunden wässern
2.) Gewässerte Planke auf die heiße Grillfläche legen (Stab- und Ringbrenner volle Leistung)
3.) Sobald die Planke anfängt zu qualmen, Stabbrenner ausschalten und Lachs oder Fleisch auf die Planke legen (Planke bleibt mittig auf dem Gusseisenrost liegen)
4.) Lachs bzw. Fleisch nach Zeit xy samt Planke vom Grill nehmen und essen :-)

Ist das so korrekt oder was muss geändert werden? Würde mich über euren Rat sehr freuen. Vielen Dank vorab!

Gesendet von meinem GT-P7511 mit Tapatalk 2
 
Mela schrieb:
3.) Sobald die Planke anfängt zu qualmen, Stabbrenner ausschalten , Planke wenden, und Lachs oder Fleisch auf die Planke legen (Planke bleibt mittig auf dem Gusseisenrost liegen)
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So kommt noch mehr Raucharoma in den Fisch
 
Moin moin!

Aber es ist richtig, dass die Planke erst auf den Grill gelegt wird, wenn dieser richtig heiß ist, oder? Oder legt man die Planke schon zu Beginn auf, so dass sie mit aufgeheizt wird? (wegen evtl. mehr Rauch?)

Wird das Grillgut auf die Planke gelegt, sobald diese auf den Grill wandert oder kommt es erst drauf, sobald die Planke anfängt zu rauchen?

Das Grillgut auf die angekokelte Seite zu legen ist doch kein Muss, oder?


Sorry für die vielleicht in euren Augen blöden Fragen, aber ich möchte von Anfang an alles richtig machen. Danke nochmal!
 
So machs ich

Also ich lege das gut gewässerte Brett (meistens schon am Vorabend im Wasser) auf den schon heissen Grill.
Warte bis es ordentlich raucht - wende das Brett und lege dann das Grillgut drauf.

Grüße aus Wien
 
Was soll das Wenden denn bewirken? Außer, dass das Fleisch dann auf dem verkohlten Holz liegt und "dreckig" wird und außerdem die Planke dann von zwei Seiten angekokelt wird? Wieso soll das nach mehr Rauch schmecken, nur weil das Fleisch auf dem verkohlten Stück liegt? Dadurch kommt doch nicht mehr Rauch in den Grill?
 
Okraschote schrieb:
Was soll das Wenden denn bewirken? Außer, dass das Fleisch dann auf dem verkohlten Holz liegt und "dreckig" wird und außerdem die Planke dann von zwei Seiten angekokelt wird? Wieso soll das nach mehr Rauch schmecken, nur weil das Fleisch auf dem verkohlten Stück liegt? Dadurch kommt doch nicht mehr Rauch in den Grill?
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Ist nur meine persönliche Meinung. Sonst kann ich den Fisch genausogut indirekt auf Backpapier (oder eine nie angekokelte Planke) legen und die Späne in die Räucherbox tun. So spare ich mir über die zeit viel Brett, weil ich es 100 mal brauchen kann.

Ich glaube zu schmecken, dass der Fisch dann eher nach (Lager)Holzfeuer schmeckt und die Haut nicht ganz so lasch wird, wenn ich den Fisch auf die noch glühende und rauchende Planke lege.

ist aber sicherlich Geschmackssache und keine Referenz. Es geht sicher beides.

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Edit hat noch Fotos gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okraschote schrieb:
Was soll das Wenden denn bewirken? Außer, dass das Fleisch dann auf dem verkohlten Holz liegt und "dreckig" wird und außerdem die Planke dann von zwei Seiten angekokelt wird? Wieso soll das nach mehr Rauch schmecken, nur weil das Fleisch auf dem verkohlten Stück liegt? Dadurch kommt doch nicht mehr Rauch in den Grill?
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Berechtigte Frage, wenn man die Planke komplett zu Kohle verarbeitet. Direkt auf das Verkohlte würde ich auch kein Essen legen.

Ich mache es etwas anders, dann macht das Wenden m. E. schon Sinn: Sobald die Planke leicht raucht, wenden und Grillgut drauf. So gast die Seite, auf der das Essen liegt, weiter aus (und ist nicht im Mindesten verkohlt), die Unterseite ist noch feucht und zieht langsam nach - und das ist dann die einzige Seite, die hinterher schwarz ist, damit ist dann auch fürs nächste Mal erkennbar.

Ob das Endergebnis geschmacklich anders ist, ist eine andere Frage, da sind wir wahrscheinlich eher im Glaubensbereich. :anstoßen:
 
Hallo!

Ich habe das jetzt so gemacht bzw. bin noch dabei:

- Zedernholzplanke für 16 1/2 Stunden gewässert
- Q 300 volle Lotte aufgeheizt (beide Brenner auf)
- Zedernholzplanke mittig auf das Rost gelegt
- Planke von unten so lange ankokeln lassen, bis es geknistert/geknackt und schön geraucht hat
- Stabbrenner ausgeschaltet
- Planke auf das "Lämplig" Topgitter plaziert (zum Entkoppeln/indiekten Grillen)
- Karbonadenbraten (gewürzt) auf die Planke gelegt (Deckel geschlossen)
- Äußeren Ringbrenner etwas runtergestellt

Vom Grill nehme ich die Planke incl. Braten, wenn das Fleisch eine Kerntemperatur von ca. 74-75 °C hat.


Das Fleisch habe ich nicht auf die verkohlte Seite der Planke gelegt, da ich das nicht wirklich appetitlich finde.


OT:
- Ist das normal, dass die Planke 2x gerissen ist? Nicht komplett durch, aber schon ordentlich? Sollte man sie evtl. vorab noch länger als 16 1/2 Stunden wässern?
- Kann man die Planke wegen der Risse aus hygienischen Gründen überhaupt noch nutzen? Wegen der tiefen Rillen/Risse lässt sie sich ja wahrscheinlich schlecht reinigen.
 
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