Nach meinen zusammengefassten Seafood-Abenteuern (hier nachzulesen), will ich an dieser Stelle über alles rund um das Thema Geflügel berichten. Auslöser für meine Taten als Seriengriller in punkto Federvieh war ein neuer Grill mit Roti. Aber beginnen wir von vorne mit der Geschichte:
Der neue Summit Grill Center (SGC) ist da. Seit fast einer Woche wartet er auf seine Inbetriebnahme, da vom Einbau des Bauhaus-Regals und des Smirre-Pakets bis zum Anschluss der Rotisserie noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen sind. Jeden Morgen beim Frühstück einen Grill anzusehen, ohne ihn anwerfen zu können, macht mich langsam nervös (mehr dazu hier) Gut, den Genesis kann ich zwar noch ein paar Tage mitnutzen, aber irgendwie schiele ich die ganze Zeit auf den großen Bruder und murmele dabei vor mich hin „Kleiner, wir hatten tolle Stunden zusammen, aber für Dich wird es nun Zeit zu gehen und woanders Dein Glück zu suchen ….“
Die Wartezeit hat aber auch etwas Gutes, denn so kann ich reiflich überlegen, womit ich den Summit einweihe. Seafood, Steaks u. ä. habe ich ja schon in vielen Formen auf dem Genesis vergrillt, ist, so dass es nun etwas sein soll, was im Genesis bisher nicht möglich war. Nach einem Blick auf die Rotisserie fällt die Entscheidung leicht: Geflügel im Ganzen auf dem Drehspieß ist die passende Einweihung für den Summit. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst, worauf ich mich einlasse, wäre es vielleicht doch ein einfaches Steak geworden …….
Ich habe eine Menge Ideen, aber das sollte ja kein Problem sein, schließlich ist es erst Dienstag und ich brauche die Flattermänner erst am Wochenende. Guter Dinge rufe ich meinen liebsten Lieferanten an und muss feststellen, dass die meisten Geflügelsorten entweder momentan nicht lieferbar oder schon ausverkauft sind. Ebenso ergeht es mir bei drei weiteren Großhändlern: Entweder bin ich zu spät (5 Tage Vorbestellung vor Lieferung) oder die Ware ist erst gar nicht verfügbar. Ich beginne mich zu erinnern, dass die größte Herausforderung beim Kochen nicht die Zubereitung sondern die Logistik ist. Dadurch lasse ich mich trotz aller angebotenen Alternativen nicht von meinem Gedanken abbringen: Es soll frisches Geflügel werden und natürlich im Ganzen von der Rotisserie.
Am Donnerstag klingelt es endlich an der Tür und isch abe Post von Jean-Claude aus der Bresse - Oh là là -Lili, Lulu et Zizi enfin arrives:
Samstag spielten die drei noch entspannt in Frankreich auf der Wiese, so dass die zur Reife benötigten 1-2 Wochen nach Schlachtung nun perfekt passen. Das Schwarzfederhuhn aus der Bresse (Dacky aka Lulu) ist das Versuchs-Kaninchen bzw. -Geflügel. Wenn ich schon das erste Mal den neuen Grill und die Rotisserie benutze, will ich nicht direkt ein 3-Gänge-Menü vernichten.
Aber zunächst einmal muss der Grill eingebrannt werden:
Wo der Grill gerade so schön warm ist, fällt mir ein, dass in der Küche noch ein paar schöne Steaks liegen.
Da das Hühnchen noch ein paar Stunden braucht, entscheide ich spontan, die Vorpremiere mit Steaks zu gestalten. Also schnell auf den Grill und der Summit faucht wie ein Roaring Dragon:
Mir ist schnell klar, dass die 90-90-90-90 vom Genesis hier wohl nicht funktionieren werden und ich drehe die Steaks nach 60 Sekunden (!) um. Leider habe ich die Rechnung ohne das Sear-Grate gemacht, so dass ich wunderschöne Holzkohle produziert habe:
Äußerlich sind die Steaks nicht mehr zu retten, aber nach Entfernen der Kohleschicht, sind sie zumindest geschmacklich noch halbwegs in Ordnung.
Es ist zwar ärgerlich, mein erstes Grillgut vernichtet zu haben, aber wenn die Probe missglückt, ist das ja meist ein gutes Omen für die Premiere, wobei die echte Generalprobe ja noch bevorsteht.
Fortsetzung folgt ...
Der neue Summit Grill Center (SGC) ist da. Seit fast einer Woche wartet er auf seine Inbetriebnahme, da vom Einbau des Bauhaus-Regals und des Smirre-Pakets bis zum Anschluss der Rotisserie noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen sind. Jeden Morgen beim Frühstück einen Grill anzusehen, ohne ihn anwerfen zu können, macht mich langsam nervös (mehr dazu hier) Gut, den Genesis kann ich zwar noch ein paar Tage mitnutzen, aber irgendwie schiele ich die ganze Zeit auf den großen Bruder und murmele dabei vor mich hin „Kleiner, wir hatten tolle Stunden zusammen, aber für Dich wird es nun Zeit zu gehen und woanders Dein Glück zu suchen ….“
Die Wartezeit hat aber auch etwas Gutes, denn so kann ich reiflich überlegen, womit ich den Summit einweihe. Seafood, Steaks u. ä. habe ich ja schon in vielen Formen auf dem Genesis vergrillt, ist, so dass es nun etwas sein soll, was im Genesis bisher nicht möglich war. Nach einem Blick auf die Rotisserie fällt die Entscheidung leicht: Geflügel im Ganzen auf dem Drehspieß ist die passende Einweihung für den Summit. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst, worauf ich mich einlasse, wäre es vielleicht doch ein einfaches Steak geworden …….
Ich habe eine Menge Ideen, aber das sollte ja kein Problem sein, schließlich ist es erst Dienstag und ich brauche die Flattermänner erst am Wochenende. Guter Dinge rufe ich meinen liebsten Lieferanten an und muss feststellen, dass die meisten Geflügelsorten entweder momentan nicht lieferbar oder schon ausverkauft sind. Ebenso ergeht es mir bei drei weiteren Großhändlern: Entweder bin ich zu spät (5 Tage Vorbestellung vor Lieferung) oder die Ware ist erst gar nicht verfügbar. Ich beginne mich zu erinnern, dass die größte Herausforderung beim Kochen nicht die Zubereitung sondern die Logistik ist. Dadurch lasse ich mich trotz aller angebotenen Alternativen nicht von meinem Gedanken abbringen: Es soll frisches Geflügel werden und natürlich im Ganzen von der Rotisserie.
Am Donnerstag klingelt es endlich an der Tür und isch abe Post von Jean-Claude aus der Bresse - Oh là là -Lili, Lulu et Zizi enfin arrives:
Samstag spielten die drei noch entspannt in Frankreich auf der Wiese, so dass die zur Reife benötigten 1-2 Wochen nach Schlachtung nun perfekt passen. Das Schwarzfederhuhn aus der Bresse (Dacky aka Lulu) ist das Versuchs-Kaninchen bzw. -Geflügel. Wenn ich schon das erste Mal den neuen Grill und die Rotisserie benutze, will ich nicht direkt ein 3-Gänge-Menü vernichten.
Aber zunächst einmal muss der Grill eingebrannt werden:
Wo der Grill gerade so schön warm ist, fällt mir ein, dass in der Küche noch ein paar schöne Steaks liegen.
Da das Hühnchen noch ein paar Stunden braucht, entscheide ich spontan, die Vorpremiere mit Steaks zu gestalten. Also schnell auf den Grill und der Summit faucht wie ein Roaring Dragon:
Mir ist schnell klar, dass die 90-90-90-90 vom Genesis hier wohl nicht funktionieren werden und ich drehe die Steaks nach 60 Sekunden (!) um. Leider habe ich die Rechnung ohne das Sear-Grate gemacht, so dass ich wunderschöne Holzkohle produziert habe:
Äußerlich sind die Steaks nicht mehr zu retten, aber nach Entfernen der Kohleschicht, sind sie zumindest geschmacklich noch halbwegs in Ordnung.
Es ist zwar ärgerlich, mein erstes Grillgut vernichtet zu haben, aber wenn die Probe missglückt, ist das ja meist ein gutes Omen für die Premiere, wobei die echte Generalprobe ja noch bevorsteht.
Fortsetzung folgt ...
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