Guten Abend,
ich habe noch über eine Vergrillung vom letzten Wochenende zu berichten, die das beste Stück Fleisch hervorgebracht hat, das meinen Grill jemals verlassen hat. Es handelt sich um ein Brisket vom Wasserbüffel, ca. 5,5 kg, wunderbar durchwachsen. Paßte gerade so in den Monolith.
Ich hatte mich entschieden, es ganz klassisch zu machen, d.h. 110°, ohne Folie, ohne zu moppen oder dergleichen. Gewürzt mit Pfeffer, Salz und etwas Pitmasters Pride von unserem @Spiccy. Da Sonntag Abend gegessen werden sollte, hatte ich am Samstag um Mitternacht vorsichtshalber schon einmal begonnen. Also den Monolith eingeregelt und dank des BBQ-Guru sollte es überhaupt kein Problem sein. Erwartet hatte ich, dass das gute Stück am Morgen mitten in der 1. Plateauphase steckt.
Am Morgen habe ich nach dem aufstehen gleich mal nachgeschaut, wo wir stehen. Nun, der Monolith hatte eine GT von 145° und das Brisket war fertig. Während der Nacht war starker Wind aufgekommen und der muss die Glut im Monolith (obwohl das eigentlich gar nicht möglich sein dürfte) stetig so angefeuert haben, dass der BBQ-Guru nicht mehr gegensteuern konnte. Angesichts dieser Situation hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen. Aber ein kurzer Test hat gezeigt, dass das Brisket äußerst wohlschmeckend ist. Aber was tun bis zum Abend?
Also habe ich das Brisket runtergenommen und in die Styropor-Box verfrachtet. So hatte es gegen 16:00 Uhr eine KT von 50°. Den Monolith noch mal angefeuert und gegen 18:30 Uhr war es dann soweit. Das Brisket hatte eine KT von 80° und wurde angeschnitten.
Das Fleisch war extrem zart und saftig. Keine Spur von trocken, selbst der Anschnitt der dünnen Seite des flat. Die Kruste perfekt. Speziell zu erwähnen ist der Geschmack des Fetts, wunderbar fein und nussig, ganz anders als alles, was ich bislang vom Rind auf dem Teller hatte. Wasserbüffel ist schon etwas ganz besonders feines. Das ganze Stück haben 8 Leute innerhalb von einer Viertelstunde restlos verputzt.
Der Ablauf der Vergrillung beweist, dass man im Grunde genommen machen kann was man will, wenn nur das Fleisch eine Topqualität hat. Wenn mir zuvor jemand gesagt hätte, dass ich ein Brisket 7 Stunden bei 145° durchjagen kann, dann hätte ich das nicht geglaubt.
Anschnitt dünne Seite flat.
Hier sehen wir den Anschnitt der anderen Seite, dicke Seite des flat und point.
Schön sieht man die gegenläufigen Muskelfasern. Wurde beim weiteren Ausschnitt des briskets selbstverständlich berücksichtigt, obwohl gar nicht nötig, so mürbe war das point – einfach überirdisch.
Burnt ends.
Dazu gabs Caponata und Krautsalat. Nicht zu vergessen die Vorspeise, Käse-Lauch-Suppe a la Lena und die Weine.
Was für ein Genuß.
ich habe noch über eine Vergrillung vom letzten Wochenende zu berichten, die das beste Stück Fleisch hervorgebracht hat, das meinen Grill jemals verlassen hat. Es handelt sich um ein Brisket vom Wasserbüffel, ca. 5,5 kg, wunderbar durchwachsen. Paßte gerade so in den Monolith.
Ich hatte mich entschieden, es ganz klassisch zu machen, d.h. 110°, ohne Folie, ohne zu moppen oder dergleichen. Gewürzt mit Pfeffer, Salz und etwas Pitmasters Pride von unserem @Spiccy. Da Sonntag Abend gegessen werden sollte, hatte ich am Samstag um Mitternacht vorsichtshalber schon einmal begonnen. Also den Monolith eingeregelt und dank des BBQ-Guru sollte es überhaupt kein Problem sein. Erwartet hatte ich, dass das gute Stück am Morgen mitten in der 1. Plateauphase steckt.
Am Morgen habe ich nach dem aufstehen gleich mal nachgeschaut, wo wir stehen. Nun, der Monolith hatte eine GT von 145° und das Brisket war fertig. Während der Nacht war starker Wind aufgekommen und der muss die Glut im Monolith (obwohl das eigentlich gar nicht möglich sein dürfte) stetig so angefeuert haben, dass der BBQ-Guru nicht mehr gegensteuern konnte. Angesichts dieser Situation hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen. Aber ein kurzer Test hat gezeigt, dass das Brisket äußerst wohlschmeckend ist. Aber was tun bis zum Abend?
Also habe ich das Brisket runtergenommen und in die Styropor-Box verfrachtet. So hatte es gegen 16:00 Uhr eine KT von 50°. Den Monolith noch mal angefeuert und gegen 18:30 Uhr war es dann soweit. Das Brisket hatte eine KT von 80° und wurde angeschnitten.
Das Fleisch war extrem zart und saftig. Keine Spur von trocken, selbst der Anschnitt der dünnen Seite des flat. Die Kruste perfekt. Speziell zu erwähnen ist der Geschmack des Fetts, wunderbar fein und nussig, ganz anders als alles, was ich bislang vom Rind auf dem Teller hatte. Wasserbüffel ist schon etwas ganz besonders feines. Das ganze Stück haben 8 Leute innerhalb von einer Viertelstunde restlos verputzt.
Der Ablauf der Vergrillung beweist, dass man im Grunde genommen machen kann was man will, wenn nur das Fleisch eine Topqualität hat. Wenn mir zuvor jemand gesagt hätte, dass ich ein Brisket 7 Stunden bei 145° durchjagen kann, dann hätte ich das nicht geglaubt.
Anschnitt dünne Seite flat.
Hier sehen wir den Anschnitt der anderen Seite, dicke Seite des flat und point.
Schön sieht man die gegenläufigen Muskelfasern. Wurde beim weiteren Ausschnitt des briskets selbstverständlich berücksichtigt, obwohl gar nicht nötig, so mürbe war das point – einfach überirdisch.
Burnt ends.
Dazu gabs Caponata und Krautsalat. Nicht zu vergessen die Vorspeise, Käse-Lauch-Suppe a la Lena und die Weine.
Was für ein Genuß.
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