Hallo,
letztlich hat uns unsere Grillsuche zu einem Broil King Regal 490 geführt. Ursprünglich hatten wir den Napoleon LE485 oder BK Sovereign 90 im Visier. Ausschlaggebend für den BK war letztlich, dass dieser die 11 kg Flaschen im Bauch verstauen kann. Außerdem war mir der Gedanke an eine außenliegende Sizzle Zone nicht geheuer. Außerdem passen da nicht wirklich viele Steaks gleichzeitig drauf. Der Sovereign ist's dann nicht geworden, weil (wie auch beim Napi) dessen Haube recht weit nach hinten aufschwenkt. Beim Regal dagegen ist die Haube näher in der Mitte gelagert, so dass diese im geöffneten Zustand kaum hinten übersteht und insgesamt der Grillraum weiter geschlossen bleibt. Die Warmhalteablage ist fest am Gehäuse montiert, so dass hier auch kein Fett hinter dem Grill heruntertropfen kann (wenn Haube auf). Das 2012er Modell des Regal hat übrigens eine ganz neu designte Haube und jetzt einen Griff aus rundem Edelstahlrohr. Super, liegt viel angenehmer in der Hand wie der vorhergehende Kunstoffbalken. In den meisten Prospekten (übrigens auch auf der Broil King HP selbst!!) ist noch die alte Haube abgebildet. Wo ich nachgefragt hatte, war aber das neue Modell schon verfügbar. Dazu kam, dass beim Sovereign der Unterschrank im wesentlichen von der Gasflasche ausgefüllt ist. Beim Regal 490 steht sie an der Seitenwand und daneben bleibt Platz für Zubehör.
Das Päckchen ist schon beindruckend (schwer), passte aber prima in unseren Mini Van mit einseitig umgelegter Rücksitzbank. Der Transport vom Auto zur Terrasse war dann schon eher eine Herausforderung, mit Hilfe von Göga, Nachwuchs und einem Rollbrett aber zu bewerkstelligen.
Nur ein Teil des Inhalts des Kartons. Verpackt war alles ordentlich und sicher.
Der Aufbau ist machbar und geht dank vormontierter Schrauben zügig. Leider sind die Schrauben recht nah an den Wänden, so dass man mit normal großen Akkuschraubern schlecht dran kommt. Schraubenzieher ist angesagt.
Jetzt den Grill aufsetzen, Haube drauf, Türen und Seitenkonsolen montieren. Manche, in der Anleitung beschriebenen Montageschritte, waren schon erfolgt. Mit der Anleitung kann man zurecht kommen. Die eine oder andere Ansicht hätte allerdings eine etwas größere Darstellung vertragen um zu erkennen, was wo hin genau geschraubt wird.
Die Rollen sind ideal für unsere Terrasse. Mit den stabilen Griffen lässt er sich auf glattem Boden wunderbar rangieren. Vor allem auch in alle Richtungen, was bei den Grills mit zwei großen, fest stehenden Rollen wesentlich umständlicher ist. Über die Wiese oder Rasengittersteine Pflaster wollte ich ihn aber nicht bewegen müssen.
In der Mitte erkennt man ein völlig überarbeitetes Ablaufblech. Es gibt jetzt einen von links nach rechts durchgehenden Ablauf. Darunter sitzt noch ein Sammelblech und eine Sammelschale, alles emailliertes Blech. Man muss also nicht laufend Aluförmchen nachkaufen.
Die Roste sind aus Gusseisen und ebenfalls emailliert. Man kann sie wenden und hat dann entweder eine schmalere Kante (für's Branding) oder breitere Kanten jeweils mit einer Rinne.
Fertig! Also, im Prinzip jedenfalls.
Wer auch immer die Teile vormontiert hatte, er hatte wohl keinen guten Tag. So manche Details verhinderten, dass wir den Grill gleich in Betrieb nehmen konnten: Der Gasschlauch ließ sich nur zur Hälfte in die Kupplung des Seitenbrenners einführen und nicht verriegeln, die Grillplatte ließ sich gar nicht in das Gehäuse einlegen, die Roste nur sehr stramm, die Fettschale war zu eng zusammengebogen und passte nicht auf die Halterung, die Flamme des Backburners lief weg und die Lagerbolzen der Haube fehlten gleich ganz...
Grillplatte passt nicht
Beim Händler zeigte man sich bestürzt und reichte die Bilder direkt an Broil King weiter. BK reagierte auch postwendend und, der Chef war zufällig kurz danach in unserer Gegend, kam vorbei und brachte einen neuen Grill mit und tauschte das ganze Gerät aus.
Schön. So gehört Service. Dachten wir.
Da der Grill tagsüber kam, war nur die Göga dabei. Maschinenbauer und Sozialpädagoginnen haben wohl einfach eine andere technische Betrachtungsweise. So sehr ich mich über den Austausch freute, so groß war der Schreck am Abend: eine Tür schabt am Gehäuse beim öffnen, der Deckel des Seitenbrenners schließt nicht vollständig, der Unterbau wohl von Vorjahresmodell (jedenfalls sitzt jetzt die Flasche viel weiter in der Mitte als zuvor) und die Schrauben der Seitenkonsole völlig vermurkst (siehe oben bez. Akkuschrauber).
Verwatzte Schrauben
Bei einer China Büchse für 139€ mag das alles angehen. Bei einem Grill dieser Preisklasse sollten solche Sachen nicht auftreten, schon gar nicht so gehäuft. Mal sehen, wie BK das jetzt löst.
Immerhin: die Roste passen jetzt, die ersten Steaks sind gebrutzelt und das Branding hat auch wunderbar funktioniert, ganz ohne Sizzle Zone. Das einzige was ich bereits vermisse, ist die Beleuchtung vom Napi. Lampen werde ich auf jeden Fall noch nachrüsten.
LECKER!!
letztlich hat uns unsere Grillsuche zu einem Broil King Regal 490 geführt. Ursprünglich hatten wir den Napoleon LE485 oder BK Sovereign 90 im Visier. Ausschlaggebend für den BK war letztlich, dass dieser die 11 kg Flaschen im Bauch verstauen kann. Außerdem war mir der Gedanke an eine außenliegende Sizzle Zone nicht geheuer. Außerdem passen da nicht wirklich viele Steaks gleichzeitig drauf. Der Sovereign ist's dann nicht geworden, weil (wie auch beim Napi) dessen Haube recht weit nach hinten aufschwenkt. Beim Regal dagegen ist die Haube näher in der Mitte gelagert, so dass diese im geöffneten Zustand kaum hinten übersteht und insgesamt der Grillraum weiter geschlossen bleibt. Die Warmhalteablage ist fest am Gehäuse montiert, so dass hier auch kein Fett hinter dem Grill heruntertropfen kann (wenn Haube auf). Das 2012er Modell des Regal hat übrigens eine ganz neu designte Haube und jetzt einen Griff aus rundem Edelstahlrohr. Super, liegt viel angenehmer in der Hand wie der vorhergehende Kunstoffbalken. In den meisten Prospekten (übrigens auch auf der Broil King HP selbst!!) ist noch die alte Haube abgebildet. Wo ich nachgefragt hatte, war aber das neue Modell schon verfügbar. Dazu kam, dass beim Sovereign der Unterschrank im wesentlichen von der Gasflasche ausgefüllt ist. Beim Regal 490 steht sie an der Seitenwand und daneben bleibt Platz für Zubehör.
Das Päckchen ist schon beindruckend (schwer), passte aber prima in unseren Mini Van mit einseitig umgelegter Rücksitzbank. Der Transport vom Auto zur Terrasse war dann schon eher eine Herausforderung, mit Hilfe von Göga, Nachwuchs und einem Rollbrett aber zu bewerkstelligen.
Nur ein Teil des Inhalts des Kartons. Verpackt war alles ordentlich und sicher.
Der Aufbau ist machbar und geht dank vormontierter Schrauben zügig. Leider sind die Schrauben recht nah an den Wänden, so dass man mit normal großen Akkuschraubern schlecht dran kommt. Schraubenzieher ist angesagt.
Jetzt den Grill aufsetzen, Haube drauf, Türen und Seitenkonsolen montieren. Manche, in der Anleitung beschriebenen Montageschritte, waren schon erfolgt. Mit der Anleitung kann man zurecht kommen. Die eine oder andere Ansicht hätte allerdings eine etwas größere Darstellung vertragen um zu erkennen, was wo hin genau geschraubt wird.
Die Rollen sind ideal für unsere Terrasse. Mit den stabilen Griffen lässt er sich auf glattem Boden wunderbar rangieren. Vor allem auch in alle Richtungen, was bei den Grills mit zwei großen, fest stehenden Rollen wesentlich umständlicher ist. Über die Wiese oder Rasengittersteine Pflaster wollte ich ihn aber nicht bewegen müssen.
In der Mitte erkennt man ein völlig überarbeitetes Ablaufblech. Es gibt jetzt einen von links nach rechts durchgehenden Ablauf. Darunter sitzt noch ein Sammelblech und eine Sammelschale, alles emailliertes Blech. Man muss also nicht laufend Aluförmchen nachkaufen.
Die Roste sind aus Gusseisen und ebenfalls emailliert. Man kann sie wenden und hat dann entweder eine schmalere Kante (für's Branding) oder breitere Kanten jeweils mit einer Rinne.
Fertig! Also, im Prinzip jedenfalls.
Wer auch immer die Teile vormontiert hatte, er hatte wohl keinen guten Tag. So manche Details verhinderten, dass wir den Grill gleich in Betrieb nehmen konnten: Der Gasschlauch ließ sich nur zur Hälfte in die Kupplung des Seitenbrenners einführen und nicht verriegeln, die Grillplatte ließ sich gar nicht in das Gehäuse einlegen, die Roste nur sehr stramm, die Fettschale war zu eng zusammengebogen und passte nicht auf die Halterung, die Flamme des Backburners lief weg und die Lagerbolzen der Haube fehlten gleich ganz...
Grillplatte passt nicht
Beim Händler zeigte man sich bestürzt und reichte die Bilder direkt an Broil King weiter. BK reagierte auch postwendend und, der Chef war zufällig kurz danach in unserer Gegend, kam vorbei und brachte einen neuen Grill mit und tauschte das ganze Gerät aus.
Schön. So gehört Service. Dachten wir.
Da der Grill tagsüber kam, war nur die Göga dabei. Maschinenbauer und Sozialpädagoginnen haben wohl einfach eine andere technische Betrachtungsweise. So sehr ich mich über den Austausch freute, so groß war der Schreck am Abend: eine Tür schabt am Gehäuse beim öffnen, der Deckel des Seitenbrenners schließt nicht vollständig, der Unterbau wohl von Vorjahresmodell (jedenfalls sitzt jetzt die Flasche viel weiter in der Mitte als zuvor) und die Schrauben der Seitenkonsole völlig vermurkst (siehe oben bez. Akkuschrauber).
Verwatzte Schrauben
Bei einer China Büchse für 139€ mag das alles angehen. Bei einem Grill dieser Preisklasse sollten solche Sachen nicht auftreten, schon gar nicht so gehäuft. Mal sehen, wie BK das jetzt löst.
Immerhin: die Roste passen jetzt, die ersten Steaks sind gebrutzelt und das Branding hat auch wunderbar funktioniert, ganz ohne Sizzle Zone. Das einzige was ich bereits vermisse, ist die Beleuchtung vom Napi. Lampen werde ich auf jeden Fall noch nachrüsten.
LECKER!!
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, der unser Austauschgerät zusammengebaut hat, den sollten sie lieber zum Strassenbau schicken.
Der war nur einmal "vorrätig".