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Gast-zmJUjy
Guest
Guten Tag liebe Grillsportfreunde. Gerne möchte ich für den einen oder anderen, der sich vielleicht für den Sovereign 390 von Broil King interessiert, meine ersten Eindrücke teilen. Vielleicht kann ja auch der eine oder andere Sovereign 390 Sportgerät-Besitzer etwas dazu beisteuern oder man sich einfach untereinander austauschen.
Vorher hatte ich einen Napoleon Rogue 425 für 799 Euro zu jetzt mit dem Broil King Sovereign 390 für 1399 Euro. Selbstverständlich wäre ein direkter Vergleich nicht fair. Aber sonst habe ich keine Vergleichsmöglichkeit und bitte daher um Verständnis.
Was habe ich jetzt für den Aufpreis im Gegensatz zum Napoleon an Mehrwert erhalten, was ist besser oder auch vielleicht schlechter?
Positiv:
- obwohl die reine KW-Angabe beim Sovereign 390 niedriger ist, machen die Brenner einen viel besseren Eindruck und auch Job, was mit Sicherheit auch an der Konzeption/Architektur liegt.
Beide haben drei Brenner: Der Rogue 425 hatte nach einer halben Stunde mit einem zusätzlichen Windabweiser auf voll Power ca. 467 Grad am Rost, der Sovereign 390 hat nach 30 Minuten auf zweit kleinster Stufe bereits 370 Grad am Rost. Beim abbrennen der Roste nach ca. 30 Minuten auf höchster Stufe liege ich annähernd um die 500 Grad am Rost.
- so sauber ist der Rost bei mir bis jetzt noch nie geworden.
- Des weiteren gab es kein lästiges Justieren der Brenner mehr und diese laufen viel ruhiger und konstanter, echt klasse. Der Punkt geht trotz weniger KW klar an Broil King, die offensichtlich Brenner können.
- voll überzeugend ist auch der Aluguss-Deckel, an dem ca. 75 Grad nach 30 Minuten anlagen. Wohingegen beim Napoleon am Deckel 170 anlagen. Also offenkundig verliert der Broil King weniger Wärme und hält diese besser. Wobei wir beim nächsten Punkt sind:
- Gussroste, viel massiver und hochwertiger als beim Rogue, wiegen gefühlt eine halbe Tonne.
- mehr Grillfläche und Stauraum, größere Ablageflächen.
- Deckelthermometer ziemlich genau bis jetzt, beim Rogue war das nichts.
- Die Türen vom Untergehäuse sind deutlicher hochwertiger und stabiler als beim Rogue. Zusätzliche Befestigung bei jeder Tür durch eine Schraube.
- bessere Beweglichkeit, auch konstruktionsbedingt durch die beiden großen Räder.
- Gasschlauch wird an der linken Seitenwand durch einen Halter befestigt und verschraubt, sehr gute Lösung. Beim Rogue 425 gab es Kunststoff-Teile als Lösungen, wobei zu mindest auf der rechten Seite das Teil nicht mehr richtig hielt.
- Das Bedienteil macht einen wertigeren Eindruck auf mich.
- Schutzfolie für Edelstahlflächen ab Werk, damit nichts beim Transport verkratzt.
Neutral:
- Verarbeitung liegt dicht beieinander und rechtfertigt nicht zwangsläufig den Preis des Sovereign 390. Hatte beim Rogue 425 Probleme mit der tendenziell minderwertig wirkenden und fehlerhaften Emailie am Deckel. Jetzt sind es Kratzer auf den Seitenablagen und am Deckel, obwohl alle Edelstahlflächen mit Folie abgeklebt, sprich geschützt waren. Wie können/dürfen darunter dann Kratzer sein? Das ist wirklich sehr ärgerlich, mit Sicherheit auch für Broil King.
Negativ:
- Die Seitenablagen für den deutschen Markt auf normalen Schrauben (mein vorheriger Grill von einem Discounter für 299 Euro setzte auf exakt die gleiche Lösung zur Befestigung/Aufhängung) zu montieren, ist schlichtweg enttäuschend. Warum gibt es die Befestigung nicht gleichbleibend in allen Modellen und Versionen mit Bolzen und Sicherungssplinten? (Befestigungsprinzip des Deckels) Hier hat Napoleon mit dem Rogue 425 und den Seitenablagen ganz klar die Nase vorn im Vergleich zum Sovereign 390 und bietet das bessere Konzept! Ich bin mir auch nicht sicher ob die unteren Kanten der Seitenablagen so aussehen müssen und ob das normal im Edelstahl ist? Hier wäre ein Feedback anderer Sovereign 390-Griller oder Metall-Experten echt hilfreich.
- Fettauffang-Konzept im ersten Eindruck klarer Punkt an den Rogue 425 und nicht optimal beim Sovereign 390 gelöst.
- Die Fettschiene (damit das Fett nicht vom Warmhalterost über den Deckel auf den Boden tropft) ist nicht im Preis von 1399 Euro enthalten, was ich sehr enttäuschend finde. Diese muss noch extra dazu erworben werden. Das hat Napoleon z.B. mit dem Windabweiser für eine bessere Temperaturentwicklung kostenlos gelöst. Diesen hätte man ja auch optional dazu kaufen können/müssen.
- Das Edelstahl-Inlay des Deckels geht ganz schön mit, lässt sich leicht nach unten drücken, wenn man den Deckel reinigt. Hier wurden offensichtlich nur 4 Schräubchen für die Befestigung der Blende vorgesehen. Ein stabiler und hochwertiger Eindruck ist etwas anderes.
- Was übrigens auch auf das Untergehäuse des Grills zutrifft. Der Verbund aus beiden Seiten- und Rückwand macht einen vom Material eher dünnen und nicht extrem stabilen/robusten Eindruck. Und wenn man dann noch überlegt, was da alles oben drüber an Gewicht drauf kommt und unten drunter ist ein Boden/Fahrgestell aus hartem Kunststoff. Das Untergehäuse macht beim Rogue 425 einen stabileren und wertigeren Eindruck. Das kann aber auch nur meinem subjektiven Empfinden geschuldet sein.
- Eine Schraube fehlte in der Box (Grillkammer/Garraum) und war nicht verschraubt, lag lose darin. Diese ließ sich nur sehr schwer festziehen, weil hier leider nicht sauber die Löcher gebohrt wurden. Deshalb musste das Untergehäuses schon unter erheblichem Druck gedrückt werden, damit die Löcher ganz knapp und nicht hundertprozentig übereinander passten und die Schraube überhaupt leicht versetzt/schief verschraubt werden konnte.
- gewiss eine Kleinigkeit, aber das man für 1399 Euro nachdem Auspacken und montieren erst einmal vor dem ersten Grillen eine Grundreinigung durchführen muss, ist für mich ein Unding. Fingerabdrücke und Rückstände überall, aber hingegen vorbildlich überall Klebefolien auf den Edelstahlflächen, darunter aber leider wie oben beschrieben Kratzer. Aber warum ich den Grill überhaupt mit Einweg-Handschuhen montiert habe, verstehe ich bis jetzt nicht, wenn er vom Werk aus so dermaßen beschmiert verpackt wird!? Auch wenn vielleicht einge darüber lachen werden, mich hat es gestört.
Ich werde meine Eindrücke von Zeit zu Zeit erweitern. Natürlich muss jeder am Ende wissen, ob einem der Aufpreis es wert ist, der zugebenermaßen schon ein ganz schönes Pfund ist. Persönlich ist mir wichtig objektiv an die Sache heranzugehen.
Bis jetzt kann ich noch nicht sicher beurteilen, ob es der Aufpreis wert war, dafür muss noch ein paar Mal gegrillt und auch mal die Rotisserie ausprobiert werden, etc.
Der Händler ist ebenfalls über meine ersten Eindrücke informiert. Jetzt wird man sehen wie gut der Service/Support von Broil King ist. Der Support und Service von Napoleon war wirklich sehr gut und zudem auch noch sehr kulant.
Bis bald und viele Grüße!
Vorher hatte ich einen Napoleon Rogue 425 für 799 Euro zu jetzt mit dem Broil King Sovereign 390 für 1399 Euro. Selbstverständlich wäre ein direkter Vergleich nicht fair. Aber sonst habe ich keine Vergleichsmöglichkeit und bitte daher um Verständnis.

Was habe ich jetzt für den Aufpreis im Gegensatz zum Napoleon an Mehrwert erhalten, was ist besser oder auch vielleicht schlechter?
Positiv:
- obwohl die reine KW-Angabe beim Sovereign 390 niedriger ist, machen die Brenner einen viel besseren Eindruck und auch Job, was mit Sicherheit auch an der Konzeption/Architektur liegt.
Beide haben drei Brenner: Der Rogue 425 hatte nach einer halben Stunde mit einem zusätzlichen Windabweiser auf voll Power ca. 467 Grad am Rost, der Sovereign 390 hat nach 30 Minuten auf zweit kleinster Stufe bereits 370 Grad am Rost. Beim abbrennen der Roste nach ca. 30 Minuten auf höchster Stufe liege ich annähernd um die 500 Grad am Rost.
- so sauber ist der Rost bei mir bis jetzt noch nie geworden.
- Des weiteren gab es kein lästiges Justieren der Brenner mehr und diese laufen viel ruhiger und konstanter, echt klasse. Der Punkt geht trotz weniger KW klar an Broil King, die offensichtlich Brenner können.
- voll überzeugend ist auch der Aluguss-Deckel, an dem ca. 75 Grad nach 30 Minuten anlagen. Wohingegen beim Napoleon am Deckel 170 anlagen. Also offenkundig verliert der Broil King weniger Wärme und hält diese besser. Wobei wir beim nächsten Punkt sind:
- Gussroste, viel massiver und hochwertiger als beim Rogue, wiegen gefühlt eine halbe Tonne.
- mehr Grillfläche und Stauraum, größere Ablageflächen.
- Deckelthermometer ziemlich genau bis jetzt, beim Rogue war das nichts.
- Die Türen vom Untergehäuse sind deutlicher hochwertiger und stabiler als beim Rogue. Zusätzliche Befestigung bei jeder Tür durch eine Schraube.
- bessere Beweglichkeit, auch konstruktionsbedingt durch die beiden großen Räder.
- Gasschlauch wird an der linken Seitenwand durch einen Halter befestigt und verschraubt, sehr gute Lösung. Beim Rogue 425 gab es Kunststoff-Teile als Lösungen, wobei zu mindest auf der rechten Seite das Teil nicht mehr richtig hielt.
- Das Bedienteil macht einen wertigeren Eindruck auf mich.
- Schutzfolie für Edelstahlflächen ab Werk, damit nichts beim Transport verkratzt.
Neutral:
- Verarbeitung liegt dicht beieinander und rechtfertigt nicht zwangsläufig den Preis des Sovereign 390. Hatte beim Rogue 425 Probleme mit der tendenziell minderwertig wirkenden und fehlerhaften Emailie am Deckel. Jetzt sind es Kratzer auf den Seitenablagen und am Deckel, obwohl alle Edelstahlflächen mit Folie abgeklebt, sprich geschützt waren. Wie können/dürfen darunter dann Kratzer sein? Das ist wirklich sehr ärgerlich, mit Sicherheit auch für Broil King.
Negativ:
- Die Seitenablagen für den deutschen Markt auf normalen Schrauben (mein vorheriger Grill von einem Discounter für 299 Euro setzte auf exakt die gleiche Lösung zur Befestigung/Aufhängung) zu montieren, ist schlichtweg enttäuschend. Warum gibt es die Befestigung nicht gleichbleibend in allen Modellen und Versionen mit Bolzen und Sicherungssplinten? (Befestigungsprinzip des Deckels) Hier hat Napoleon mit dem Rogue 425 und den Seitenablagen ganz klar die Nase vorn im Vergleich zum Sovereign 390 und bietet das bessere Konzept! Ich bin mir auch nicht sicher ob die unteren Kanten der Seitenablagen so aussehen müssen und ob das normal im Edelstahl ist? Hier wäre ein Feedback anderer Sovereign 390-Griller oder Metall-Experten echt hilfreich.
- Fettauffang-Konzept im ersten Eindruck klarer Punkt an den Rogue 425 und nicht optimal beim Sovereign 390 gelöst.
- Die Fettschiene (damit das Fett nicht vom Warmhalterost über den Deckel auf den Boden tropft) ist nicht im Preis von 1399 Euro enthalten, was ich sehr enttäuschend finde. Diese muss noch extra dazu erworben werden. Das hat Napoleon z.B. mit dem Windabweiser für eine bessere Temperaturentwicklung kostenlos gelöst. Diesen hätte man ja auch optional dazu kaufen können/müssen.
- Das Edelstahl-Inlay des Deckels geht ganz schön mit, lässt sich leicht nach unten drücken, wenn man den Deckel reinigt. Hier wurden offensichtlich nur 4 Schräubchen für die Befestigung der Blende vorgesehen. Ein stabiler und hochwertiger Eindruck ist etwas anderes.
- Was übrigens auch auf das Untergehäuse des Grills zutrifft. Der Verbund aus beiden Seiten- und Rückwand macht einen vom Material eher dünnen und nicht extrem stabilen/robusten Eindruck. Und wenn man dann noch überlegt, was da alles oben drüber an Gewicht drauf kommt und unten drunter ist ein Boden/Fahrgestell aus hartem Kunststoff. Das Untergehäuse macht beim Rogue 425 einen stabileren und wertigeren Eindruck. Das kann aber auch nur meinem subjektiven Empfinden geschuldet sein.
- Eine Schraube fehlte in der Box (Grillkammer/Garraum) und war nicht verschraubt, lag lose darin. Diese ließ sich nur sehr schwer festziehen, weil hier leider nicht sauber die Löcher gebohrt wurden. Deshalb musste das Untergehäuses schon unter erheblichem Druck gedrückt werden, damit die Löcher ganz knapp und nicht hundertprozentig übereinander passten und die Schraube überhaupt leicht versetzt/schief verschraubt werden konnte.
- gewiss eine Kleinigkeit, aber das man für 1399 Euro nachdem Auspacken und montieren erst einmal vor dem ersten Grillen eine Grundreinigung durchführen muss, ist für mich ein Unding. Fingerabdrücke und Rückstände überall, aber hingegen vorbildlich überall Klebefolien auf den Edelstahlflächen, darunter aber leider wie oben beschrieben Kratzer. Aber warum ich den Grill überhaupt mit Einweg-Handschuhen montiert habe, verstehe ich bis jetzt nicht, wenn er vom Werk aus so dermaßen beschmiert verpackt wird!? Auch wenn vielleicht einge darüber lachen werden, mich hat es gestört.

Ich werde meine Eindrücke von Zeit zu Zeit erweitern. Natürlich muss jeder am Ende wissen, ob einem der Aufpreis es wert ist, der zugebenermaßen schon ein ganz schönes Pfund ist. Persönlich ist mir wichtig objektiv an die Sache heranzugehen.
Bis jetzt kann ich noch nicht sicher beurteilen, ob es der Aufpreis wert war, dafür muss noch ein paar Mal gegrillt und auch mal die Rotisserie ausprobiert werden, etc.
Der Händler ist ebenfalls über meine ersten Eindrücke informiert. Jetzt wird man sehen wie gut der Service/Support von Broil King ist. Der Support und Service von Napoleon war wirklich sehr gut und zudem auch noch sehr kulant.
Bis bald und viele Grüße!