• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Bunkaboocho von Tosa-Hocho

Mein Vater hat sich zu Weihnachten ein Damast Satoku gewünscht...
Da es aber sein erstes japanisches Messer wäre, habe ich erstmal ne "Probebestellung" bei Tosa-Hoch gemacht (sorry Rainer!)
Jetzt habe ich ein

T165 und ein B165

bestellt. Das Bunka bleibt bei mir, das Hocho wird eingepackt :)
 
Sodele,

die Messer kamen gestern an. GöFreu findet sie "nicht schön" aber gerade dieses "nicht sauber wirkende" macht für mich den Reiz.
Zudem muss ich Cruiser beipflichten: "..geht wie Sau..."

:driver:
 
Soeben bei Herrn Okamura ein F135 und zwei Magnolie Büffelhorn Griffe geordert :grün:

Sorry, aber ich musste den Tread einfach wieder ausgraben ::8)::
 
so... *thread-ausgrab*

nachdem ich mich hier durchgewühlt habe "brauche" ich wohl auch was von diesen messern.

ich suche ebenso eine art allround-koch-messer. Fleisch und gemüse soll es schneiden und nicht zu dick sein.

optisch gefällt mir das y165 am besten, nur: ist es für meinen gedachten einsatzbereich geeignet?

wie sehen denn die erfahrungen der leute hier im thread mit dem y165 aus? oder wäre hier doch das b165 besser?

lg attue
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Allroundmesser bin ich mit meinem ZB165 mehr als zufrieden. Zum Fleisch zuschneiden (z.B. Steaks aus der Hüfte) nehme ich allerdings eine Klassisch langes, schmales Messer.
Zakuri_2a.JPG


Fleischmesser (lnks außen)
japMesser.jpg
 

Anhänge

  • japMesser.jpg
    japMesser.jpg
    53,4 KB · Aufrufe: 2.532
  • Zakuri_2a.JPG
    Zakuri_2a.JPG
    77,9 KB · Aufrufe: 2.592
ich suche ebenso eine art allround-koch-messer. Fleisch und gemüse soll es schneiden und nicht zu dick sein.

optisch gefällt mir das y165 am besten, nur: ist es für meinen gedachten einsatzbereich geeignet?

wie sehen denn die erfahrungen der leute hier im thread mit dem y165 aus? oder wäre hier doch das b165 besser?

Die Verarbeitungsqualität der Tosas kannst Du so von einer auf die andere Form übertragen, das wird sich alles nicht viel geben.
Alle angebotenen Messerformen von Tosa (nicht Zakuri) sind mehr oder weniger Allround-Formen. Stefan Okamura schreibt ja u.A. auch, dass er die s.g. "Yangibas" nicht für das Filetieren empfiehlt, sondern wie ein Funyaki, also auch eher ein Allzweckmesser.
Ich persönlich finde die Klinge zu schmal; so ratscht man sich ständig mit der Rückenkante an den Fingern der linken Hand entlang. Ich würde ein höheres Messer empfehlen, es Bunka oder ein Santoku.
 
schon mal danke für eure hilfe,

am liebsten würde ich ja das kurze nakiri und entweder b165 oder y165 nehmen.

aus einer alten aktion habe ich noch das zwilling pollux fleisch- sowie das santokumesser, wobei mir von der form das fleischmesser irgendwie besser zusagt. Darum bin ich auch auf das y165 gekommen. mensch.. ist gar nicht einfach eine entscheidung zu treffen.

lg attue
 
Mit den Tosa Standard ist das so eine Sache. Denn die Klingengeometrie ist nicht gerade berauschend. Das kommt daher, dass der Anschliff nicht hoch genug geht und nach dem Anschliff von ca. 1,6cm hat man dann die volle Stärke des Klingenrückens. Ein großartiges dünner schmieden Richtung Schneide ist bei diesem Preis wohl nicht machbar. Hat man also dickeres Gemüse, wie Zwiebel, Kohlrabi, Kürbis...dann geht das mit einem Tosa Standard nicht so leicht wie z.B. mit einem Herder Santoku oder Kochmesser. Der Stahl ist freilich gut und für Fleisch habe ich keine Einwände. Für Fleisch braucht man eine Spitze, deshalb würde ich mit der expliziten Anforderung Fleisch und Gemüse, eindeutig das Funayuki empfehlen. War meines Wissens auch das Allzweckmesser der japanischen Fischer.

Wenn es auch ein bisschen teurer sein darf, würde ich dazu raten sich das K5 von Herder anzuschauen. Als Mischform zwischen Santoku und Kochmesser dürfte es sehr universell einsetzbar sein. Außerdem ist es schön, hat einen guten Stahl und eine sehr gute Klingengeometrie.
 
Also ich hab das B165 (Bunkaboocho) als Allzweckmesser und das Y165 (Yanagiba Hocho) jetzt seit ca 1 Jahr im täglichen Gebrauch und ich würde sie sofort wieder kaufen.
Hab noch n paar Messer von Kai Shun aber die liegen fast nur noch in der Schublade...Der Nachteil an teueren Messern , irgenwie sind sie für den täglichen Gebrauch zu schade ;)...

Absolute Kaufempfehlung!!!

:prost:
 
Wer ein Messer kauft, um es in die Schublade zu legen, der ist selbst schuld. Ich kann ja nachvollziehen, dass man einige Messer lieber hat als andere und sie deswegen unterschiedlich oft benutzt. (Das orientiert sich bei mir nicht am Preis, sondern an der Schneidaufgabe und an der Schneidfähigkeit, Balance usw.) Ich kann aber nicht nachvollziehen, dass man sie in die Schublade legt, weil sie zu schade sind. Wieviele Leben sollen die Messer denn halten. Mehr als eins hat man nicht und dafür reicht dem Normalmenschen ein Messer aus, wenn der Stahl nicht gerade ganz mies ist. Schade ist doch eher, wenn man gute Messer in die Schublade verbannt, statt sie zu benutzen. Benutzung schändet nicht, sondern adelt.
 
Wer ein Messer kauft, um es in die Schublade zu legen, der ist selbst schuld. Ich kann ja nachvollziehen, dass man einige Messer lieber hat als andere und sie deswegen unterschiedlich oft benutzt. (Das orientiert sich bei mir nicht am Preis, sondern an der Schneidaufgabe und an der Schneidfähigkeit, Balance usw.) Ich kann aber nicht nachvollziehen, dass man sie in die Schublade legt, weil sie zu schade sind. Wieviele Leben sollen die Messer denn halten. Mehr als eins hat man nicht und dafür reicht dem Normalmenschen ein Messer aus, wenn der Stahl nicht gerade ganz mies ist. Schade ist doch eher, wenn man gute Messer in die Schublade verbannt, statt sie zu benutzen. Benutzung schändet nicht, sondern adelt.

Da sind wir mal völlig einer Meinung.
Natürlich hab ich nen Drecksmesser rumfliegen für Aufgaben, die man einem guten Messer einfach nicht zumuten darf, aber ein Messer ist ein Werkzeug und will benutzt werden. Wenn jemand eins meiner Messer in die Vitrine legen würde, würde ich es ihm wieder wegnehmen.. ;)
 
Da GöFreu immer sagt, meine Messer, das B165 und das F135 sind ihr zu groß,
hab ich IHR ;) jetzt das N120 geordert, das fand sie "sooo süß".


Freu mich schon drauf, besonders weil ich mir wohl ein Zakuri zu Weihnachten aussuchen werde :thumb1:
 
Vielleicht eine etwas unangebrachte Frage.....: Muss man sich keine Gedanken machen zwecks kontaminierter Ware aus Japan..oder besser gesagt muss ich mir Sorgen machen dass meine bestellten Messer kontaminiert sein könnten?!
 
Du meinst Kontaminiert mit Strahlung?
Da würde ich mir bei Messern wenig bis keine Sorgen machen.
Ich würde im Moment kein Willd, keine Pilze, kein Gemüse und auch sonst keine essbaren Produkte aus Japan kaufen. Es ist das selbe Spiel wie bei uns nach Tschernobyl.

Aber dass der Stahl der Messer strahlen kann halte ich für abwegig. Wenn die nicht grad alte Stahlträger aus dem Reaktorgebäude umgearbeitet haben.

Da würde ich mir mehr sorgen bei Rohstahl aus Indien und China machen.
Da werden in den grossen Hochöfen auch mal gerne Ganze Cobaltstrahlungsqullen aus Krankenhäusern mit eingeschmolzen.
 
Weil ich einem Hüttenwerk arbeite.
Und weil ich einen recht guten Überblick habe aus was und wie Stahl gemacht wird.

Was strahlt denn? Radioaktive Isotope. Stahl strahlt nur dann, wenn etwas radioaktives beigemischt wurde. Und wenn der erste LKW oder Waggon mit verstrahltem Material ins Werk oder aus dem Werk fährt geht der Alarm los.
Hitachi ist kein kleines Krauter-Stahlwerk daß irgendwelchen gemischten Schrott zu Baustahl umschmilzt.

Die Stahlsorten für die Stützlagen? Wenn da Material verwendet werden sollte bei dem der Hersteller nicht bekannt ist wurde ist es entweder
- älter als der Unfall in Fukushima
- Eh nicht aus Japan
- oder eben aus einem japanischen Stahlwerk und entsprechend kontrolliert


So, und jetzt ist mal gut mit der Paranoia

Viele Grüße,
Gerhard
 
Ist jetzt zwar schon ein älteres Thema aber ich wollt mal fragen was ihr von dem Santoku S165 und F165 haltet? Ich Anfänger seh da kaum Unterschiede.

Grüße
 
Das Funayuki ist deutlich spitzer. Ich glaube, wenn man häufig Fisch verarbeitet, könnte das von Vorteil sein. Ansonsten würde ich davon eher abraten.
Insgesamt ist das Geld aber auch besser in einem Herder Santoku angelegt. Die Tosas haben samt und sonders ziemlich derbe Klingen.
 
Zurück
Oben Unten