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Burger Buns nach Peter Reinhart - Zeit ist ihr Geheimnis

Knarf2807

Schlachthofbesitzer
5+ Jahre im GSV
Hallo!

Ich habe schon einige Bun-Rezepte ausprobiert, bin aber immer wieder zu denen von zurück gekommen. Diese leicht süßlich, buttrige Note gefällt mir am besten.

Dazu backe ich im Moment leidenschaftlich gern Brot. Die wichtigste Zutat dabei ist Zeit. Erst sie macht ein Brot so richtig schmackhaft.

Vor ein paar Tagen bin ich im Plötzblog auf das Bun-Rezept von Peter Reinhart gestoßen. Das vereinigt beide Vorlieben von mir.

Gestern habe ich es endlich mal mit einer Pulled Pute ausprobiert. Dieses Rezept ist jetzt mein absoluter Favorit.
Durch die lange, kalte Teigführung entwickelt sich ein toller Geschmack, den man sonst nicht nachahmen kann. Außerdem braucht man dadurch viel weniger Hefe, was dem Geschmack zusätzlich gut tut.

Wer die Buns, so wie ich, leicht südlich mag, sollte sie unbedingt nachbacken. Auch wenn es etwas länger dauert. Der Aufwand ist der gleiche. Reifen macht der Teig ganz allein. ;)

Das Rezept:

Hauptteig

  • 355 g Weizenmehl 550
  • 190 g Milch (3,5% Fett)
  • 7 g Frischhefe
  • 6 g Salz
  • 35 g Zucker
  • 35 g Butter*
  • 25 g Ei (ca. 1/2 Ei)
*Im Original ist's Pflanzenfett. Das habe ich durch Butter ersetzt.

Alle Zutaten jeweils 5 Minuten auf niedrigster auf zweiter Stufe zu einem mittelfesten Teig kneten.

Den Teig für 48 Stunden bei 4-6°C im Kühlschrank lagern.

Am Backtag 8 Teiglinge (80g pro Stück) abstechen, rundwirken und 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Für Hamburgerbrötchen die Teiglinge auf ca. 2,5 cm Dicke flachdrücken. Für Hotdogbrötchen die Teiglinge mit einer schnellen Rollbewegung länglich zustoßen.

Die Teiglinge 2,5 Stunden bei ca. 24°C auf Backpapier abgedeckt gehen lassen.

Alle Teiglinge mit einem Wasser-Ei-Gemisch bepinseln (nicht im Original-Rezept)

Bei 190°C mit Dampf 20 Minuten backen.

Ich habe leider nur Bilder vom Ergebnis. Der Teig lässt sich super verarbeiten, da er durch den Kühlschrank etwas fester ist. Die 2,5 Stunden Stückgare hatte ich auf ca. 3,5 Stunden verlängert, da es bei mir kälter war als 24°C.
Mehr als 2,5 Stunden schadet auf keinen Fall.

Alle Buns waren perfekt rund und sahen aus, wie auf dem Foto. Die Kruste dünn und nicht rösch, wie es bei einem Bun sein muss.

20160306_082920.jpg


Aufgeschnitten offenbart sich eine wollig, weiche Krume. Perfekt, finde ich.

20160306_083008.jpg



Frank
 

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Gratuliere, die schauen wirklich sehr schön aus! :thumb2:

Ich bin ja auch ein Fan von langer, kalter Teigführung bei so ziemlich allen meinen Hefeteigen. Das Rezept muß ich also probieren....
 
Schauen super aus !!!
Werden bei der nächsten Burger Session getestet !!
 
Schauen gut aus.:thumb2: Werd ich auch mal probieren!
 
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