DisposableHero78
Putenfleischesser
Hallo Sportsfreunde,
ich habe heute morgen mal wieder Frühstück gemacht, aber anstatt wie sonst üblich am Sonntag mit Brötchen, Rührei und Müsli mal etwas anders. Denn: Frühstück geht auch auf dem Grill! Und da der (naja ok, der Hersteller) aus Kanada kommt, habe ich mich für ein Frühstück entschieden, das, sagen wir mal, kanadisch angehaucht ist. Das ganze ist nicht zu 100% auf meinem Mist gewachsen, ich habe mich von diversen Rezepten und auch YT-Videos inspirieren lassen.
Was brauchen wir?
Da ich keine verbindlichen Mengenangaben hatte, habe ich erstmal grob abgeschätzt und das Frühstück sollte für 3 Personen reichen. Folgende Zutaten hatte ich besorgt:
Zutaten:
1 Dose Heinz Baked Beans
10 Streifen Bacon
600g reines Rinderhack
Würzmischung für Burger (hier Magic Dust)
Optional: Käse für die Burger (hier Cheddar)
1 Flasche Mondamin PanCake Mix
ca. 300ml Milch
Ahornsirup
8 Eier
1 Eßl. gehackter Schnittlauch
1 Eßl. gehackte Petersilie
Bunter Pfeffer aus der Mühle
Butterschmalz
Salz
Vorbereitungen:
Das Rinderhack aus dem Kühlschrank in eine Schüssel geben und nach eigenem Geschmack würzen. Ich habe hier 1 Eßlöffel Magic Dust und 1/2 Teelöfel Salz genommen. Davon, andere Dinge wie Eier, Zwiebeln oder Semmelbrösel unter das Hack zu mischen, halte ich garnichts. Ich möchte Rindfleischpatties machen, keine Frikadellen. Was man machen kann, wenn man seine Burger nicht ganz so fest mag, ist etwas Quark unter das Hack mischen, dann muß man aberauch wieder etwas kräftiger Würzen. Nach dem das Hack ordentlich mit Gewürz durchgeknetet wurde, wieder kaltstellen.
Die 8 Eier in eine Rührschüssel geben, Schnittlauch (1 Eßl), Petersilie (1 Eßl), Pfeffer (1 Eßl), Salz (1 Tl) und ca. 100 ml Milch dazugeben und dann mit einem Schneebesen o.Ä. kräftig für ca. 1 Minute durchrühren, dann Deckel drauf und kaltstellen.
Bei den PanCakes habe ich mich für die bequeme Methode entschieden: Es gibt von Mondamin diese Fertigmischung, nur Milch drauf, ordentlich und lange Schütteln, fertig. Und die schmecken wirklich gut. Mit mehr Zeit und Aufwand kann man den Teig natürlich auch selber machen, aber der hier passt schon. Flasche vorher schütteln, damit das Pulver locker wird, Milch bis zur Markierung einfüllen (ca. 200ml), Deckel wieder draufschrauben und dann richtig kräftig 2-3 Minuten durchschütteln. Wegstellen.
Ran an den Grill:
Die Plancha und die Griddleplate auf/in den Grill, mit Butterschmalz einfetten und jeweils mit den 2 Brennern darunter auf 50% Leistung aufheizen. Sobald das Fett auch nur leicht zu dampfen beginnt, Hitze sofort runter auf 25% oder weniger - das Fett soll heiß sein aber nicht verbrennen. Sobald was draufliegt, kann man wieder auf 50% gehen.
Die Baked Beans in einen kleinen Kochtopf geben und auf den Seitenbrenner stellen. Den habe ich heute beim Regal zum ersten mal benutzt, und meine Herren heizt der ein .. selbst 50% sind zum Aufwärmen der Bohnen zu viel, also auf ca. 1/4 gestellt und damit die Bohnen köcheln lassen. Ab und zu mal umrühren.
Die Griddle war inzwischen aufgeheizt, also die Burgerpatties (Handgemacht, keine kreisrund gepressten Schönheiten
) aufgelegt:
Jetzt kann nebenann in der Plancha auch das Rührei gemacht werden:
Während das Rührei jetzt etwas stockt, die Buger mal wenden und die ersten Baconstreifen dazulegen:
Kurz darauf gehts schon wieder ans Rührei. Dies jetzt von hinten (da isses viel heißer) etwas nach vorne holen und dort verrühren und wenden, bis nichts mehr flüssig ist. Sobald alles Ei gestockt hat und eine leichte Bräune vorhanden ist, raus aus der Plancha, sonst wird es zu trocken. Am besten in eine vorgewärmte Keramikschüssel geben und mit einem Teller abdecken.
Nebenbei immer mal wieder die Burger wenden, fertigen Bacon auf die Ablage und neuen Bacon auf die Griddle legen. Jetzt die Plancha wieder mit Butterschmalz einfetten und mit den Pan Cakes beginnen. Dazu einfach den Teig aus der Flasche vorsichtig ausgießen. Es bildet sich von allein ein runder Pancake. Nicht flachstreichen oder änliches, durch die Konsistenz des Teiges verläuft dieser von alleine so, das am Ende genau die richtige Dicke für typische Pancakes dabei heraus kommt:
Wenn sich am Pancake unten am Rand eine Bräunung zeigt und er oben Bläschen wirft, kann man mit dem Wender drunter und ihn umdrehen. Die Pancakes solten von beiden seiten eine schöne Bräunung bekommen, etwa so wie auf dem Bild. Fertige Pancakes nach oben auf die Ablage.
Natürlich die Burger und den Bacon nicht vergessen. Die Burger immer mal wieder wenden und von Aussen schön anbraten. Fertigen Bacon und Burger ebenfalls oben auf die Ablage. Dort ist auch der ideale Platz, um den optionalen Käse auf den Patties schmelzen zu lassen!
Die Burger und der Bacon waren bei mir dann schon fertig, während ich noch ein paar Pancakes zu machen hatte. Die Plancha sollte man dabei immer wieder leicht einfetten, bevor man neue Pancakes gießt, sonst brennen diese auf dem Edelstahl schonmal an. Auf einer emailierten Plancha gehts evtl. ohne, muß man ausprobieren.
Wenn die Pancakes fertig sind alles herunternehmen, Brenner zu, Flasche zu, Deckel zu, alle zu ... Tisch
Am Tisch kann werden dann die Breakfast-Burger zusammengesetzt. Pancake, Ahornsirup, Burger, Bacon, Sirup, Bohnen und nochmal Pancake. Die Reihenfolge ist nicht wirklich wichtig, es sollte aber oben und unten jeweils ein Pancake sein
Nach 2 Stück davon war ich kurz vorm Platzen. Der Geschmack hat meinem Kopf gesagt "noch einen!", aber mein Magen hat meinem Hirn den Stinkefinger gezeigt
Auch wenn die Portion nicht so gewaltig aussieht, die Pancakes, der Burger und das Rührei stopfen schon ziemlich. Und die eigendlich sehr deftigen Zutaten passen trotzdem wunderbar zu dem süßen Ahornsirup, das man sich die Finger danach leckt. Dazu gab es jede Menge Kaffe und Frisch gepressten Orangensaft. Das war ein geiles Frühstück!
Gruß
Sven
ich habe heute morgen mal wieder Frühstück gemacht, aber anstatt wie sonst üblich am Sonntag mit Brötchen, Rührei und Müsli mal etwas anders. Denn: Frühstück geht auch auf dem Grill! Und da der (naja ok, der Hersteller) aus Kanada kommt, habe ich mich für ein Frühstück entschieden, das, sagen wir mal, kanadisch angehaucht ist. Das ganze ist nicht zu 100% auf meinem Mist gewachsen, ich habe mich von diversen Rezepten und auch YT-Videos inspirieren lassen.
Was brauchen wir?
Da ich keine verbindlichen Mengenangaben hatte, habe ich erstmal grob abgeschätzt und das Frühstück sollte für 3 Personen reichen. Folgende Zutaten hatte ich besorgt:
Zutaten:
1 Dose Heinz Baked Beans
10 Streifen Bacon
600g reines Rinderhack
Würzmischung für Burger (hier Magic Dust)
Optional: Käse für die Burger (hier Cheddar)
1 Flasche Mondamin PanCake Mix
ca. 300ml Milch
Ahornsirup
8 Eier
1 Eßl. gehackter Schnittlauch
1 Eßl. gehackte Petersilie
Bunter Pfeffer aus der Mühle
Butterschmalz
Salz
Vorbereitungen:
Das Rinderhack aus dem Kühlschrank in eine Schüssel geben und nach eigenem Geschmack würzen. Ich habe hier 1 Eßlöffel Magic Dust und 1/2 Teelöfel Salz genommen. Davon, andere Dinge wie Eier, Zwiebeln oder Semmelbrösel unter das Hack zu mischen, halte ich garnichts. Ich möchte Rindfleischpatties machen, keine Frikadellen. Was man machen kann, wenn man seine Burger nicht ganz so fest mag, ist etwas Quark unter das Hack mischen, dann muß man aberauch wieder etwas kräftiger Würzen. Nach dem das Hack ordentlich mit Gewürz durchgeknetet wurde, wieder kaltstellen.
Die 8 Eier in eine Rührschüssel geben, Schnittlauch (1 Eßl), Petersilie (1 Eßl), Pfeffer (1 Eßl), Salz (1 Tl) und ca. 100 ml Milch dazugeben und dann mit einem Schneebesen o.Ä. kräftig für ca. 1 Minute durchrühren, dann Deckel drauf und kaltstellen.
Bei den PanCakes habe ich mich für die bequeme Methode entschieden: Es gibt von Mondamin diese Fertigmischung, nur Milch drauf, ordentlich und lange Schütteln, fertig. Und die schmecken wirklich gut. Mit mehr Zeit und Aufwand kann man den Teig natürlich auch selber machen, aber der hier passt schon. Flasche vorher schütteln, damit das Pulver locker wird, Milch bis zur Markierung einfüllen (ca. 200ml), Deckel wieder draufschrauben und dann richtig kräftig 2-3 Minuten durchschütteln. Wegstellen.
Ran an den Grill:
Die Plancha und die Griddleplate auf/in den Grill, mit Butterschmalz einfetten und jeweils mit den 2 Brennern darunter auf 50% Leistung aufheizen. Sobald das Fett auch nur leicht zu dampfen beginnt, Hitze sofort runter auf 25% oder weniger - das Fett soll heiß sein aber nicht verbrennen. Sobald was draufliegt, kann man wieder auf 50% gehen.
Die Baked Beans in einen kleinen Kochtopf geben und auf den Seitenbrenner stellen. Den habe ich heute beim Regal zum ersten mal benutzt, und meine Herren heizt der ein .. selbst 50% sind zum Aufwärmen der Bohnen zu viel, also auf ca. 1/4 gestellt und damit die Bohnen köcheln lassen. Ab und zu mal umrühren.
Die Griddle war inzwischen aufgeheizt, also die Burgerpatties (Handgemacht, keine kreisrund gepressten Schönheiten
) aufgelegt:Jetzt kann nebenann in der Plancha auch das Rührei gemacht werden:
Während das Rührei jetzt etwas stockt, die Buger mal wenden und die ersten Baconstreifen dazulegen:
Kurz darauf gehts schon wieder ans Rührei. Dies jetzt von hinten (da isses viel heißer) etwas nach vorne holen und dort verrühren und wenden, bis nichts mehr flüssig ist. Sobald alles Ei gestockt hat und eine leichte Bräune vorhanden ist, raus aus der Plancha, sonst wird es zu trocken. Am besten in eine vorgewärmte Keramikschüssel geben und mit einem Teller abdecken.
Nebenbei immer mal wieder die Burger wenden, fertigen Bacon auf die Ablage und neuen Bacon auf die Griddle legen. Jetzt die Plancha wieder mit Butterschmalz einfetten und mit den Pan Cakes beginnen. Dazu einfach den Teig aus der Flasche vorsichtig ausgießen. Es bildet sich von allein ein runder Pancake. Nicht flachstreichen oder änliches, durch die Konsistenz des Teiges verläuft dieser von alleine so, das am Ende genau die richtige Dicke für typische Pancakes dabei heraus kommt:
Wenn sich am Pancake unten am Rand eine Bräunung zeigt und er oben Bläschen wirft, kann man mit dem Wender drunter und ihn umdrehen. Die Pancakes solten von beiden seiten eine schöne Bräunung bekommen, etwa so wie auf dem Bild. Fertige Pancakes nach oben auf die Ablage.
Natürlich die Burger und den Bacon nicht vergessen. Die Burger immer mal wieder wenden und von Aussen schön anbraten. Fertigen Bacon und Burger ebenfalls oben auf die Ablage. Dort ist auch der ideale Platz, um den optionalen Käse auf den Patties schmelzen zu lassen!
Die Burger und der Bacon waren bei mir dann schon fertig, während ich noch ein paar Pancakes zu machen hatte. Die Plancha sollte man dabei immer wieder leicht einfetten, bevor man neue Pancakes gießt, sonst brennen diese auf dem Edelstahl schonmal an. Auf einer emailierten Plancha gehts evtl. ohne, muß man ausprobieren.
Wenn die Pancakes fertig sind alles herunternehmen, Brenner zu, Flasche zu, Deckel zu, alle zu ... Tisch
Am Tisch kann werden dann die Breakfast-Burger zusammengesetzt. Pancake, Ahornsirup, Burger, Bacon, Sirup, Bohnen und nochmal Pancake. Die Reihenfolge ist nicht wirklich wichtig, es sollte aber oben und unten jeweils ein Pancake sein
Nach 2 Stück davon war ich kurz vorm Platzen. Der Geschmack hat meinem Kopf gesagt "noch einen!", aber mein Magen hat meinem Hirn den Stinkefinger gezeigt
Auch wenn die Portion nicht so gewaltig aussieht, die Pancakes, der Burger und das Rührei stopfen schon ziemlich. Und die eigendlich sehr deftigen Zutaten passen trotzdem wunderbar zu dem süßen Ahornsirup, das man sich die Finger danach leckt. Dazu gab es jede Menge Kaffe und Frisch gepressten Orangensaft. Das war ein geiles Frühstück!Gruß
Sven
