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Chili con carne wann vorbereiten?

kerryman

Metzger
15+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich muss für eine Veranstaltung in der Arbeit für ca. 100 Personen Chili con carne vorbereiten. Die Veranstaltung ist nächste Woche am Donnerstag. Nun könnte ich am Samstag mit nem Kollegen zusammen kochen und dann das Chili in Vakuumbeutel füllen und im Kühlschrank lagern, alternativ wäre noch der Dienstag möglich (zwei Tage vor Veranstaltung). Nun hab ich ein wenig bedenken, dass das Chili auch im Vakuumbeutel sauer werden könnte bei der langen Lagerung. Wie würdet ihr Vorgehen? Lieber am Wochenende entspannt mit nem Kollegen kochen oder zwei Tage vor der Veranstaltung alleine mit deutlich mehr Stress? Bin auf eure Meinungen gespannt!

Lieben Dank im Voraus!
 
Das sind geschätzte 40 Liter. Also 2 große Gastrotöpfe. 2 gute Kochstellen und du kannst es live zubereiten. Außer du willst die Bohnen verkochen lassen, hast du das in ner knappen Stunde fertig, wenn alles vorgeschnitten ist. Ich würde mich für Dienstag entscheiden, wenn ich unbedingt vorkochen müsste. Bei Hack würde ich allerdings gerne frisch kochen.
 
Ich gehe von ca. 350g pro Person aus, das sind ca. 50-60l Chili con Carne.
Vorausgesetzt das Party Chili Rezept mit Kidneybohnen, Mais und Gehacktem müssen nur Paprika, Zwiebeln und Knoblauch in einer großen Menge geschnitten werden.
Dazu gehen Food Processor oder V-HOBEL.

Den Rest macht der Dosenöffner.

Kann man am Vortag problemlos vorbereiten, wenn das entsprechende Equipment vorhanden ist.

In einer Haushaltsküche mit zig kleinen Töpfen und normalem Herd würde ich das nicht machen wollen.
Hockerkocher ist da schon Minimum.
 
zwei Tage vor der Veranstaltung alleine mit deutlich mehr Stress
Mach das zwei Tage vorher...
Der Stress ist relativ, wenn man bedenkt was getan werden muss:
  • Gemüse schneiden (Zwiebel, Knoblauch, event. Paprika) --> hier würde sich ein Multihacker oder eine Küchenmaschine lohnen
  • Fleisch anbraten (Hacklfleisch, Speck)
  • Restliche Zutaten bereitstellen (Dosen von Bohnen, Mais, Tomaten, ... öffnen)
  • Alles in nen großen Topf geben und vor sich hin köcheln lassen
Des ist alles so weit überschaubar. Wichtig sind große Pfannen zum Anbraten und irgendein Tool zum Gemüse schneiden.
Auf zwei Stunden (maximal) bist du da durch :D
 
Wir haben so große Mengen nie gekocht und bestimmt sind hier schon viele gute Ratschläge genannt worden. Wir lieben Chili und Göga macht für uns immer ca. 3-4 Liter. Die sind nach 2 Tagen weg. Wir sind 3.
Am zweiten Tag schmeckt es uns am besten. Daher würde ich es am Dienstag machen, dann hat es Zeit zum ziehen. Mein bester Rat den ich geben kann ist, nur Rinderhack verwenden. Kauf nicht die billigsten Zutaten, denn auch wenn es nur Chili ist, der Geschmack ist entscheidend über Hop oder Flop.
Viel Erfolg und Gruß Sven
 
Vielen Dank schonmal für eure Einschätzungen. In unserer Küche haben wir zwei große Induktionskochfelder und mehrere 10 Liter Töpfe.
Ich muss zweierlei Varianten machen, eine klassische und eine vegane. Der Aufwand ist dadurch nu minimal größer.
Mir geht es hauptsächlich darum, wie die besten Vorgehensweise wäre, falls ich das am Samstag machen sollte. Meine Idee wäre es, das Chili zu kochen und einigermaßen abkühlen zu lassen und anschließend in große Beutel zu vakuumieren. Die Frage ist ob eine Lagerung im Kühlschrank für 6 Tage ausreicht oder es vielleicht beser wäre, die ganze Menge einzugefrieren und vielleicht am Tag vorher rauszulegen um aufzutauen?

Die Veranstaltung selbst wird in anderen Räumlichkeiten ohne Küche stattfinden. Ich hab aber mehrere mobile Kochplatten und bekomm einige gastro chafing dish Teile. In einem Nebenzimmer wollte ich dann das Chili erwärmen und von da dann die Warmhaltegerätschaften befüllen. Wäre es auch denkbar die Vakuumbeutel im Einkochautomaten sozusagen im Wasserbad zu erwärmen?

Mach mir mal wieder viel zu viel Gedanken....
 
Du hast die Verantwortung für das Wohlergehen von 100 Personen.

Chili con Carne 6 Tage nur in der Kühlung vorhalten finde ich indiskutabel.
Du willst Dir Arbeit ersparen und überlegst das Vakuumieren und Einfrieren. Dann wieder Auftauen und Erwärmen - wo ist da die Zeitersparnis?

Die Idee mit portionsweisen Erwärmung ist gut. Chafing Dishs sind für das Chili nicht die erste Wahl. Lieber eine Kochplatte und den Topf auf das Buffet stellen, wenn Du keine Suppenthermen hast.
 
Cookaneer, du hast absolut recht mit dem Wohlergehen für die 100 Leute. Darum frage ich hier auch.
Das Problem ist einfach, dass ich das an dem Tag nicht frisch zubereiten kann. Dazu besteht nicht die Möglichkeit.
 
Ich würde das Chili am Dienstag machen, also 2 Tage davor... dann kann das nochmal richtig schön durchziehen.
Nach dem Kochen ab in die Kühlung und mit mobilen Herdplatten am Donnerstag in den Töpfen wieder warmmachen... fertig!!!
Ich würde da jetzt keine große Wissenschaft draus machen mit Vakuumbeuteln, Wasserbad usw...
 
Wäre es auch denkbar die Vakuumbeutel im Einkochautomaten sozusagen im Wasserbad zu erwärmen?
Ich habe schon Chili im Einkocher gekocht, das dürfte auch mit deinen Mengen hinkommen und du kannst es direkt dort drin wieder erwärmen. Den Firlefanz mit mehreren Töpfen würde ich gar nicht erst anfangen.
 
Einkocher sind eine super Lösung. Bei der Menge wird man wohl zwei Stück brauchen.

Die Bohnen kann man erst beim Aufwärmen am Tag des "Events" hinzutun. Das Schweinefutter (Mais) hat imho im Chili nichts zu suchen.
 
Ich frag das jetzt wirklich nur aus purer Ahnungslosigkeit heraus: Warum kein Mais???
Gibt es DAS Rezept für ein original Chili con Carne? Wir machen daheim auch immer
wieder mal Chili und ich kipp da schon auch immer etwas Mais mit rein :hmmmm:
 
Das Chili 2 Tage davor kochen, vakuumieren und am Tag der Veranstaltung im Glühweinkessel in den Vakuumbeuteln erhitzen.
Bohnen gleich beim kochen dazugeben oder nachträglich ist bei dieser Methode egal.
was ich niemals machen würde, ist Chili usw direkt in nem einmachkessel zu kochen. Zumindest bei Erbseneintopf gibt es da Röstaromen das es einem graust. Da brennt dir alles mal richtig ordentlich an am Boden.
 
Hallo zusammen, vielen Dank für eure Rückmeldungen! Die beiden Chili Varianten sind am Samstag gekocht, vakuumiert und gefrostet worden da es zeitlich schlichtweg nicht anders machbar wurde...
Die Idee, die Beutel im Glühweinkessel zu erwärmen find ich gar nicht so schlecht, hab aber leider nicht genügend davon.
 
Moin
Mehrere Anmerkungen.
-Dein Entscheidung ist gefallen.
-Rechne mal mit 50kg Speisen:
(18C- bis 70C+ macht 100K, dazu der Übergang des Aggregatzustandes. Ergibt 12kwh Strom, Verluste nicht betrachtet. Für die Plausibilität; das ist etwa 1kg Propan)
-Wenn die Beutel schon aufgetaut sind, reduziert sich die Energie und auch die Zeit auf die Hälfte.

-Das Umfüllen vom Beutel in den Topf, aus dem aufgefüllt wird, sollte im von dir erwähnten Nebenraum stattfinden.
Das Gezuppel mit den Beuteln und dem Cuttermesser müssen die Leute nicht sehen.

-Bei 100 Piepels lohnt es sich a.j.F., die Backwaren beim BdV vorzubestellen.
Ich empfehle Meterbrot in drei Varianten:
Zwiebel, Kümmel, Natur. (evtl. noch die Dinkelvariante für Du weißt schon....)

Ich wünsche guten Erfolg
Grüße Nicolai
 
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