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Chilies: Mein erstes Mal - verspätet und aussichtslos?

obscurus

Militanter Veganer
Wer hätts gedacht, ich will mich auch mal versuchen, um für die anstehende Grillsaison auch was parat zu haben! ;)
Angeregt durch die vielen guten Anleitungen, bzw. Erfahrungsberichte hier im Forum, möchte ich mein Projekt nun auch zum Besten geben, um es durch Kommentare evtl. noch zu verbessern. :)

Ich habe natürlich viele Beiträge hier gelesen und das vermeintlich beste für mich herausgefiltert und mal zusammengestellt.
So kann ich nächstes Jahr wieder nachschauen, weil ich mir sicher nicht alles behalten werde. ;)
Ich bitte es mir nachzusehen, wenn ich nicht mehr alle Teilnehmer zusammenbekomme, wo ich mir hilfreiche Tips und Verweise ausgeliehen habe.


Erste Frage war - Was solls werden?
Hier eine Übersicht über die verschiedenen Schärfegrade der Pflanzen im Brenn-O-Meter

Da ich seit vielen Jahren ein guter Kunde von Pepper-King bin und ganz gerne scharf esse, es aber mit selbstgezüchteten mal versuchen wollte, bin ich natürlich hoch erfreut gewesen, daß sich hier im Forum so viele bereit erklären ihre Samen zur Verfügung zu stellen.
Zurückgehend auf Cruisers Samentausch-Beitrag habe ich ihn gebeten mich an seinen Früchten (Samen) der letzten Saison Teil haben zu lassen.
Diese sind auch umgehend an mich zurückgegangen. Vielen Dank dafür!!!
Gleiches gilt für das Angebot von UpInSmoke aus dem Beitrag Jalapeno-Samen. Ihn habe ich doch glatt um seine letzten Samen erleichtert. Auch hier herzlichen Dank für die Unterstützung!!!
Diese Unterstützung hier im Forum rockt! :hurra2:


Wieder zurück zum Chilipflanzen, fand ich folgendes interessant als Vorbemerkung:
Das Geheimnis, Saat zum Keimen zu bringen

Interessantes speziell zur Bhut Jolokia

Sehr gute "Foto-Lovestories" sind u.a. die Beiträge vom Cruiser, weil sie halt so gut bebildert sind:
Meine Chilies 09
Chilisaison 2010
Wenn man sehen will, wie es bei ihm dieses Jahr läuft:
Chilisaison 2011
Auch interessant zu sehen mit welchen einfachen und z.T. vorhandenen Mitteln man das anstellen kann: PM Chilis 2011.

Empfehlung liegt bei Seramis-Tongranulat.

Keimtestbeitrag zum Keimenlassen der Samen in Küchenkrepp.

Und später eine gute Erde, wobei die Meinungen auseinandergehen welche genau. Composana ist die m.E. nach am häufigsten genannte Marke.

Eine mögliche Heizunterlage, um die für diese Pflanzen nötige Temperatur zu erzeugen. Diese ist es bei mir dann auch geworden.

Hier etwas zum Thema Beleuchtung:
Generelle Infos zur Photosynthese im Zusammenhang mit der Wellenlänge des Lichtes.
Das "Problem" ist, daß Pflanzen ein besonderes Licht benötigen und dieses durch spezielle = teure Pflanzenlichter erlangt werden. Diese sind nicht nur in der Anschaffung teuer, sondern auch im Unterhalt! Wenn so eine 400W-Lampe 10-14h täglich brennt, kann man sich vorstellen, wie die Stromrechnung aussehen wird.
Eine Alternative sieht man in den immer stärker kommenden LEDs, hier als LED-Wachstumslampen. Wie man sieht, auch ein sehr umfangreiches Wissensfeld...
Hier gibts auch noch Kompaktes zu LED Wachstumslampen.

Die LEDs sind zwar vielversprechend, aber einfach noch viel zu teuer!


Hier
heißt es man möge einfach die Leuchtstofföhre (LSR) mit der Kennzeichnung 865 (Farbtemp. = 6500K) oder 840 (Farbtemp. = 4000K) nutzen. Also die Zahlen hinter der 8 beziffert die Farbtemp. in Kelvin.

Hier ein Bericht über eine mögliche Beschaffungsquelle für die "schwer" beschaffbaren 865er.

Gemäß der Aufteilung der charakteristischen Farbtemperaturen für typische Lichtquellen liegt die
Morgensonne-/Abendsonne bei 5000K,
Vormittags-/Nachmittagsonne bei 5500K,
Mittagssonne/Bewölkung bei 5500–5800K,
bedeckter Himmel bei 6500–7500K,
Nebel/starker Dunst bei 7500–8500K.

Wobei es gar nicht so leicht ist die 865 zu erhalten.
In diversen Baumärkten ist sie nicht zu bekommen, sondern nur neben der 840 die 827 als warmweiß. Allerdings liefert diese ja nur 2700K.


Vor Kurzem gabs beim Lidl wieder Anzuchtkästen (FLORABEST Garten-Frühbeet) für recht günstige 25,99€.

Zu blöd, daß ich die Styroporplatten aus den letzten IKEA-Kartons alle entsorgt habe. Zum Abdichten hätte sie jetzt gut gebrauchen können!


Ich weiß, daß ich spät dran bin, insbesondere wenn man sieht, wie weit die anderen hier sind, oder daß manche bereits im Dezember angefangen haben, ists für mich umso interessanter, obs überhaupt noch etwas wird!
Bei dem genialen Wetter, das wir über Karneval hier hatten, bin ich aber guter Dinge! :)

Also angefangen habe ich am 1. März, als sich alles nötige bei mir eingefunden hat.

Am Anfang stand natürlich das Zusammensetzen des Anzuchtkasten:
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Hier zeigt sich, warum der Bausatz so günstig ist. Beim Gelenk für die oberen Klappen handelt es sich um einen ziemlich steifen Kunststoff. Es hat ziemlich lange gedauert, bis sich das soweit durchgebogen hat, bis die Klappen schlossen:
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Ich dachte mir ich bau alles auf dem Dachboden auf und stell es direkt vor das Fenster, damit noch natürliches Licht hineinfällt.
Durch die mir fehlende passende Isolation nach unten habe ich versucht zu improvisieren und dachte, daß Korkplatten wenigstens ewtas isolieren dürften. Daher ist die Wärmematte darauf gelandet:
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Durch die Schwerkraft gingen die Klappen nicht ganz zu:
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Damit die Klappen überhaupt zugehen, mußte ich das letzte Stück noch etwas nachhelfen:
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Zur Vorbereitung gehörte das Reinigen des Tongranulats:
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Als Behälter dafür wählte ich noch vorhandene Schnapspinnchen aus Plastik, denen ich mit einem ollen Lötkolben zu Leibe rückte. So wurden einfach zwei Löcher gesetzt:
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Die Pinnchen wurden beschriftet und so weit befüllt, daß noch etwas Platz nach oben blieb. Schließlich müssen die Samen auch noch Platz haben...
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Die Kennzeichnung erfolgt natürlich auch noch auf den benamten Tütchen, damit ich es hinterher auch noch weiß. Eine Liste wird sicherlich noch folgen... ;)
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Die Samen sind dann noch bis zu 24Std im Kamillenteebad gelandet:
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Zum Trennen von Samen und Tee hab ich folgendes gemacht und in jedes Pinnchen einen Samen gesät:
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Ich mußte feststellen, daß es mit ca. 17°C nicht ganz so warm ist auf dem Dachboden. Darüberhinaus ist es ziemlich zugig. Deshalb dachte ich, daß dort überhaupt kein Wärmetransport stattfinden kann.
Deshalb mußte das Projekt erstmal umziehen - ins Wohnzimmer auf die Fußbodenheizung vor den Kamin.
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Leider nun ohne Kasten. Allerdings weiß ich nicht, ob das so gut war/ist.

Was mich allerdings sehr stark gewundert hat, ist daß die Temperatur längst nicht die erwarteten Dimensionen erreicht. Laut Produktbeschreibung und Bedienungsanleitung will die 40W Wärmematte eine Oberflächentemperatur von 36°-40°C erzeugen.

Auf dem Fußboden sind es schon 27°C:
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Die Matte konnte dabei aber die Temperatur um nichtmal schlappe 4°C heben...
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Konsequenz ist, daß die Wassertemperatur in der Wanne auch nicht besonders berauschend ist mit 24,1°C:
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So ist das Seramis gerade mal auf 23,9°C aufgeheizt:
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Die Matte war zum Zeitpunkt der Aufnahme übrigens schon seit 2 Tagen am Netz.
Ist die Matte defekt?
Isoliert die Plastikwanne zu gut?
Fehlt der luftdichte Anzuchtkasten, der die Wärme "speichert"?
Hat jemand eine Idee?

Durch diese recht dürftige Temperatur hatte ich weder große Hoffnung, daß sich etwas tut, oder daß es deutlich länger dauert.
Und siehe da, die erste Jalapeno Concho erkämpft sich ihren Weg - nach 6 Tagen:
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Dadurch, daß ich bisher noch keine Lösung mit der Beleuchtung geschaffen habe, ist alles noch vors Wohnzimmerfenster umgezogen. So bekommen die wenigstens ein wenig Licht.
Nach 7 Tagen haben sich nun noch ein paar weitere Pflänzchen ihren Weg gebahnt:
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Man sieht deutlich die Orientierung zum Licht.
Ich werde mich morgen (hoffentlich) drum kümmern (können) mir ein paar passende Leuchtstoffröhren zu beschaffen, bin aber guter Dinge, daß die Pflänchen trotzdem durchkommen!

Morgen muß ich die bisherigen auch endlich pikieren. Nachdem ich die Anzuchterde "sterilisiert" haben werde...
Leider ist mir das gerade eben erst beim Betrachten der Bilder klar geworden, daß die Plänchen schon ziemlich spargelig sind.
Zum Glück habe ich des öfteren gelesen, daß die Jalapenos wachsen wie "Unkraut". :D

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Wünsche Dir viel Erfolg mit deinen Chilis.
Und schön das Du Dir die Arbeit gemacht hast viele Informationen auf einen Blick zusammenzufassen. Das hilft Neueinsteigern sicherlich ...
Dennoch muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln :grin:
 
Hi,
schöne Bilder und sehr praktisch so ein Thermometer.
Mir kommen ein paar Ideen, woran es liegen könnte, dass deine Heizmatte nicht den gewünschten Erfolg bringt. Probier mal folgendes:
Die Heizmatte auf Styropor legen, damit sie nach unten isoliert ist.
Sonst heizt du ja mehr oder weniger die Fliesen und die Fußbodenheizung mit.
Danach solltest du das Anzuchtgefäß abdecken, dann kann die warme Luft nicht nach oben entweichen, außerdem bleibt die Luft darin auch feuchter. Begünstigt die Keimung.
Sobald die Kleinen gekeimt sind brauchste die Temperatur nicht mehr so hoch halten. Sprich runter von der Matte und lieber bei 18-20°C langsam weiter wachsen lassen.

Aber die 24°C Substrattemperatur sind in Ordnung, einige Sorten sind da zwar sehr anspruchsvoll und wollen bis zu 28°C. Speziel die Bhut Jolokia ist so ein Kandidat. Aber, wie du ja schon gesehen hast, keimen die meisten Sorten auch bei 24°C problemlos.
 
Danke für den Hinweis M_I! Hab mir schon sowas gedacht. Wollte es aber nicht wahr haben! ;)

Ansonsten weiß jemand wo die 10 anderen Bilder hin sind, die ich hochgeladen und eingepflegt habe? Nach dem absetzten des Beitrages wurden auch alle Bilder angezeigt.
Aber jetzt?
Hinter jeder Titelzeile mit Doppelpunkt fehlt ein Bild!
Gibt es eine Bilderhöchstzahl pro Beitrag?

Ansonsten konnte ich heute morgen nicht an den Pflänzchen vorbeigehen, ohne sie vorher zu pikieren - statt um 6, bin ich dann um 8 ausm Haus... ;)

Bilder folgen, wenn sie nicht wieder flöten gehen...

Edith:
Hier nun die Bilder...

Entgegen der verbreiteten Empfehlung "gute" Erde, wie von Composana zu nehmen, habe ich nicht befolgt.
Ich dachte mir, daß die Samen in freier Natur auch nicht immer die Wahl haben.
Andererseits gehen die Samen dann vielleicht eher nicht auf.
Allerdings habe ich drauf gesetzt, daß ich durch 10%ige Chancenverbesserung keinen 400%igen Preis bezahlen möchte.
Der Sack hat kürzlich beim Aldi 1,79 oder 1,99€ gekostet.
Beim LIDL war Zimmerpflanzenerde sogar heruntergesetzt auf 0,79€ pro Sack.
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Da die Qualität mit Sicherheit nicht so gut ist, was sich allein schon in größeren "Bröckchen" äußerte und ich nicht Gefahr laufen wollte, daß ich etwas in der Erde zum Leben erwecke und alles schimmelt, habe ich die Erde erstmal einem gewissen "Pasteurisationsprozeß" unterzogen.
Eine lockere halbe Stunde bei 200°C im Ofen. Im Anschluß hielt sie sich noch selber warm, bis ich die Becher befüllt hatte.
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Ich habe keinen alten Kaffee (benutztes, getrocknetes Kaffeepulver) untergemischt, da ich keinen konsumiere und hoffe, daß es auch gut ohne geht! ;)

Praktischerweise wurden auf einem Karnevalszug durchsichtige Plastikbecher geworfen. Ich glaube aus versehen. Da hat ein Helfer die Becher von unten im Wagen nach oben zu den Werfen gereicht und der hatt das dann einfach über Bord geworfen... :lol:
Naja auf jeden Fall habe ich diese dann anstelle der weißen genommen, da man das Durchwurzeln dann besser sehen kann. Oder wie es um den Feuchtegehalt bestellt ist.
Da ich unten wieder das Tongranulat einsetzten wollte, damit sich die Pflanze die Feuchte von selber reguliert durch kapillaren Aufstieg, schnitt ich den Boden etwas auf.
Aber es muß so dünn aufgeschnitten werden, daß das Granulat nicht herausfallen kann.
Also nicht so wie hier! ;)
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Granulat umkippen und die empfindliche Pflanze entnehmen. Die letzten Körnchen habe ich an der Pflanze gelassen, um ihr nicht ein paar Miniwurzeln auszureißen.
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Darauf kam dann die Erde, die ich erstmal noch etwas unter Wasser anfeuchtete.
Da ich noch keinen Pikierstab besitze, habe ich mich mit einem normalen Stift beholfen und den bis zum Granulat durchgebohrt. Anschließend das Loch noch etwas im Durchmesser verbreitert.
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Pflänzchen rein und etwas tiefer setzen, Erde etwas festdrücken und die Becher wieder zurück ins Warme, ins Wasser, ins Licht.
Tag 8 quasi:
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Zu mehr hatte ich leider keine Zeit - es ist nämlich doch schon recht zeitaufwändig...

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Moin Jung!

Du kannst immer 10 Bilder hochladen und danach die nächsten 10. Nach den ersten 10 siehst Du diese in dem "Hochladefenster" und kannst danach erneut 10 weitere hochladen. War das verständlich??? Ich würde mein Gesülze nicht verstehen :motz:
 
So hab ich es ja auch gemacht! Aber jetzt sind sie weg, obwohl sie anfänglich angezeigt wurden. Naja, werd versuchen sie nochmal einzufügen.

Edith sagt:
Konnte die fehlenden Bilder nachträglich einfügen.
Im Editiermodus stand noch der Verweis auf das alte Bild drin, aber zeigte ins Leere. Komisch. Hab besagte Bilder nochmal hochgeladen. Sie erhielten eine neue Adresse und werden jetzt angezeigt. Noch... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So nach langer Zeit mal ein Lebenszeichen meiner kleinen Chilifraktion.
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß gebeutelt durch sehr wenig Zeit ich es unterlassen habe anständig für Licht und ein gescheites Klima zu sorgen.
Die Chilies standen zwar auf der Heizmatte, aber nun im Wohnzimmer rel. nah am Fenster. Aber ohne Gewächshaus. Auf dem Dachboden war es einfach zu kalt und ich bekam das Häuschen nicht isoliert.
Also hier mal ein paar Eindrücke, wie Chilies werden können, wenn man ihnen nicht so viel Aufmerksamkeit angedeihen lässt, wie die meisten hier.

Also kein extra Licht, kein Gewächshaus, nur Heizmatte (die aber gefühlt kaum etwas gebracht hat).
Die letzten Wochen standen die Chilies bereits draußen vor der Tür, allerdings unter dem Balkonvorsprung, sodaß sie keiner direkten Witterung ausgesetzt waren.
Die Entwicklung ist extrem unterschiedlich.

Heute habe ich ein paar Pflänzchen ins Beet umgesetzt.
Wie man auf den Bildern sieht aus dem kleinen Töpfchen.

Ich bleibe gespannt, was das noch so bringen wird!

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Die "6" würde ich noch mal ausbuddeln und viel tiefer setzen.
Die unteren zwei Blättchen würde ich glatt noch mit einpflanzen.
Dann steht sie stabiler.
 
Der Chilithread kommt mir fat wie gerufen - alle Pflanzerln sehen sehr ansprechend aus!
meine sind auch schon recht groß (etwa 20-25cm hoch und kräftig) jedoch haben
sich bei 2en Blattläuse eingeschlichen :x

Habt ihr da Vorschläge wie ich denen zu Leibe rücken kann? Die chemische Keule habe
ich zwar daheim - will die aber nur als letztes Mittel einsetzen
 
Schön zusammengestellt der Thread. Vielen Dank, bin auch bald Gartenbesitzer und habe Chilizucht angemeldet :) Da kommt mir der Thread wie gerufen!
 
Mh, mit dem Thema Chili hab ich mich bisher noch gar nicht befasst, aber ich hab mir das hier mal so durchgelesen. Da wurde ja ein ganz schöner Aufwand betrieben um die Chilis "anzuziehen". Bei den Punkten Temperatur, Licht, Wasser von unten usw. kam mir als alter Aquarianer direkt ein Aqua in den Sinn. Unten 5-10 cm Wasser rein, Heizstab auf gewünschte Temp stelle, die Becher mit dem Seramis auf Steine oder so etwas erhöht stellen, passende Leuchtstoffröhre rein, Klappe zu und fertig ist.

Gruß

Thorsten
 
Zum Thema Läuse und Nehm:

Wir haben mit Nehm keine besonders guten Erfahrungen gemacht,
die Wirkung war sehr schwach.

Eine echte Lösung bestand im Aussetzen von Marienkäfereiern,
die sich lokal zu Larven und Käfern entwickeln und auch später
nicht zum Ausschwärmen tendieren.

Ergebnis: keine Läuse mehr!

Ähnlich funktionierte es im Winter mit Raubmilben gegen Spinnmilben.


:prost:
Uwe
 
@ Andiman: Die 6 sieht im eingegrabenen Zustand tatsächlich so aus, als stünde sie sehr wackelig. Aber die Nahaufnahmen zeigen, wie schief die gewachsen ist. D.h. der "Stamm" liegt sogar fast auf dem Boden auf. Außerdem hab ich die Erde gut angepresst, sodaß ich zuversichtlich bin, daß die stabil stehen.

Ich habe auch nur die größeren mal umgesetzt.
Andere haben hier ja schon bereits Früchte.
Naja, man kann ziemlichen Aufwand treiben, den ich anfangs auch vor hatte, aber wie man sieht, kams etwas anders. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt. Ich habe noch ca 30 weitere Pflänzchen, die diese Größe noch gar nicht erreicht haben. Kann mir vorstellen, daß der Platz eh nicht ausreichen wird. Dann muß ich ein paar verschenken, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß ich hier noch etliche Blumenkübel stehen haben will.

Entsetzt mußte ich auch feststellen, daß eine Pflanze heute morgen angefressen war und Schleimspuren hatte. Wohl eine Schneckenattacke. Eine Pflanze ließ etas die Blätter hängen. Ich hoffe mal das ist nur wegen der "Umstellung" und vielleicht etwas wenig Wasser. Vielleicht auch etwas zu viel Hornspäne? K.A.
Werd ich beobachten... lassen... ;)

Freut mich natürlich, daß sich die Zusammenstellung der Infos für einige doch lohnt! :)

Ansonsten ist die Idee mit dem Aquarium natürlich top, Thorsten! Hätte ich solche Möglichkeiten, würd ichs genauso machen!

Uwe, von deinen Erfolgen mit den Marienkäfern hatte ich woanders schonmal gelesen. Gute Idee.
Hatte mich mit Plagegeistern bisher noch nicht auseinandergesetzt, weil ich bisher keine hatte. Wenns soweit ist, müßte ich mich nochmal einlesen. Hatte auch über Neem viel (gutes) gelesen.
Aber die Käfervariante, insbesondere wenn sie tatsächlich nicht sonderlich flügge werden, gefällt mir! Kannst du mir vielleicht nochmal schreiben, wie deine Bezugsmöglichkeiten sind?
 
Nachdem ich meine Chilies ziemlich lange vernachlässigt hatte, hatte GöGa ein Herz und sie vor ein paar Wochen erst aus ihren Pappbechern umgetopft und ins Kräuterbeet gesetzt:

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Der ist nun gut voll und einige Chilies bekommen durch Abschattung der anderen kaum Licht. Naja egal.
Ich muß sie heute nach der Sonne unbedingt gießen, manche lassen wieder die Blätter hängen...

Was mir überhaupt nicht egal ist, daß mir die Schneckenplage auf den Geist geht!
Ich hatte gedacht die Chilies hätten von Anfang an ihre Schärfe und würden daher den Plagegeistern von Haus aus widerstehen können, aber weit gefehlt:
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Hab eben noch eine gefunden:
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Hatte den eßbaren Teil gestern verputzt. Schmeckten wie (z.T. sehr) grüne Paprika....
Mal sehen, ob die überhaupt noch was werden...

Werd gleich auch mal schauen, was der Rest so gegen die Plagegeister tut.
Ich hatte es schon mit Sägespänen probiert. Das klappt auch soweit sie frisch sind.
Becher mit Bier kamen bei mir bislang nicht in Frage, genausowenig wie Gift, also Schneckenkorn. Da unser Kurzer aber duch den vollendeten Zaun nun nicht mehr dran kann, überdenke ich das. Je nach dem, was ich hier im Forum noch so finde.
Meine fast allabendlichen Schneckenpatrouillen nehmen aufgrund des unerschöpflichen Andrangs nämlich kein Ende...

Bald kommen auch die Plagegeister aus der Luft und fressen mir die Weintrauben weg... :x

Hinweise sind aber immer gern genommen! ;)

2011_08_17 Kraeutergarten 800.jpg


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das mit den Schnecken wundert mich.
Bei mir im Beet krauchen auch reichlich Schnecken rum die ich immer wieder beseitige,
aber die Chilis werden nicht angefressen obwohl einige direkt auf dem Boden hängen.
 
Du Glücklicher. Mir haben die Biester zwei Pflanzen fast komplett kahl gefressen. Da sind dann auch kaum noch Blätter nachgewachsen, geschweige denn Chilis.
 
Man kann sie unglücklicherweise auch nicht weiterwachsen lassen, obwohl die Pfalnze das könnte, denn die Frucht läuft voll mit Wasser und fault von innen.
Bei einer Jalapeno dachte ich auf einmal ich hätte eine "Schoko-Jalapeno"! ;)
Da kann man dann die Wachtumskraft besser in die restlichen lenken...
 
Bier gegen Schnecken

Da die Schnecken mittlerweile echte Kumpels geworden sind, weil sie mich so oft besuchen kommen, habe ich mir gedacht, ich geb denen erstmal ein Bier aus - und zwar nur vom Allerfeinsten!

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Mal sehen, obs hilft...

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