Servus Wokkies und Freunde der asiatischen Küche.
Gestern haben uns, nach langer Zeit, wieder ein paar sehr gute Freunde besucht. Zwar ist ein "einfacher" Besuch natürlich auch toll, aber es sollte dann auch etwas zu Essen geben.
Und da ich schon seit ewigen Zeiten einmal das Rezept von den japanische Yakitori Spießen ausprobieren wollte, sollten es denn auch diese sein. Aber ohne ein bisschen Vielfalt bzw.
Abwechslung auf dem Teller ist ja auch langweilig. Also gab es noch die, bereits schon einmal vorgestellten, chinesischen Pilze. Und da natürlich auch etwas gesundes auf den Tisch gehört, gab es dazu noch einen Salat aus geschlagenen Gurken.
Aber der Reihe nach.
Fangen wir mit den Yakitori Spießen an.
Dazu hatte ich 7 Hähnchenbrüste, mit insgesamt 1150g, gekauft. Diese wurden abgespült, trockengetupft und der länge nach in dünne Streifen geschnitten.
Diese kamen dann in einen GN Behälter und wurden für 5 Stunden, mit einem Teil der Soße, mariniert. Stand zwar nicht im Rezept, aber glaubt mir, das hat der Sache keinen Abbruch getan. Eher im Gegenteil.
Die Marinade bestand aus:
- 6 Zehen Knoblauch
- einem dicken Stück Ingwer (ca. 8 cm)
- 4 EL Sesamöl
- 100g brauner Zucker
- 300 ml Sojasoße
- 300 ml Mirin
- 100 ml Sake
Das Sesamöl wird in einem Topf leicht erhitzt. Dann den grob gehackten Knoblauch und Ingwer dazugeben und für ca. 10 Minuten anschwitzen.
Danach die übrigen Zutaten in den Topf geben und das Ganze kurz aufkochen, so dass sich der Zucker auflöst. Anschließend, leicht simmernd, die Teriyaki Marinade, für mindestens 1 Stunde (oder länger) einkochen, bis sie leicht eindickt. Ich hatte sie dann zum Abkühlen, über Nacht, in den Keller gestellt.
Wie gesagt, das Hähnchenfleisch mit etwas Marinade begießen, schön durchmischen und für ein paar Stunden in den Kühli. Von der Menge waren das so knapp 50 ml. Kann aber auch was mehr gewesen sein. Ich habe es nicht abgemessen sondern einfach nach Gefühl dazugegeben.
Kurz bevor unsere Freunde kamen, wurden die Spieße vorbereitet. Dazu wurden die Streifen, wellenförmig, auf die Spieße gesteckt (siehe Beispielfoto).
Insgesamt kamen knapp 35 Spieße dabei heraus. Diese kamen dann, bis zur weiteren Verarbeitung, wieder zurück in den Kühlschrank.
Nun wurde die Soße für die Champignons zubereitet. Entgegen meinem zuvor geposteten Rezept, hatte ich mich diesmal (fast) an das Originalrezept gehalten. Es kam lediglich noch ein Spritzer süße Sojasoße und etwas Hoisinsoße dazu. Die Menge an Stärke hatte ich diesmal auch reduziert. Diesmal waren es, für die 3 Portionen, nur 2 TL Speisestärke. Laut Rezept hätten es 3 EL sein sollen. Die Menge war vollkommen ausreichend und die Soße am Ende, auch so wie sie sein sollte. Nach 10 Minuten war aber auch das erledigt.
Punkt 15 Uhr klingelt es an der Tür und der Besuch traf ein. Eine Stunde später hatte ich mich dann dem Salat gewidmet. Der stand auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste, weil total simpel.
Für den Salat aus geschlagenen Gurken brauchen wir:
- 8 Minigurken
- ca. 4 Frühlingszwiebeln (je nach persönlichem Geschmack auch mehr oder weniger). Das Rezept hätte für die Menge nur 2 vorgesehen. Hatte am Anfang auch erst nur 2 genommen. Erschien mir aber etwas wenig und habe daher noch etwas aufgerüstet.
- 8 EL Sesamöl
- 2 EL Reisessig (laut Rezept). Ich habe letztendlich so um die 6 EL benutzt.
- 6 EL Sojasoße
- 3 fein gehackte Knoblauchzehen
- etwas Pfeffer (ich hatte schwarzen Pfeffer genommen)
Nun werden die Gurken mit dem Messer platt geklopft...
... und in mundgerechte Stücke geschnitten.
Mit den Frühlingszwiebeln sollte es eigentlich so sein, dass die grünen Stiele letztendlich, beim Servieren, über die Gurken gegeben werde sollten. Kann man machen. Muss man aber nicht. Ich habe die kompletten Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten und direkt zum Salat gegeben. Meines Erachtens mehr Geschmack und weniger chichi. Alles gut mischen und auch nochmal für eine knappe halbe Stunde ziehen lassen.
Dann ging es endlich ab nach draußen an den Grill und den Wok.
Die Spieße kamen in die aufgeheizte Pfanne...
... und der Wok wurde angeworfen.
Während der Knoblauch das Öl parfümiert...
... und die Pilze ein Ölbad nehmen durften...
... kümmerte sich unser Besuch liebevoll um die Yakitori Spieße. Immer wieder ein wenig mit der Marinade beträufeln und drehen, bis sie alle schön angebraten sind.
Nach gut 15 Minuten war die Arbeit auch schon vorbei und es konnte aufgetischt werden.
Hier noch einmal der Salat in der stylischen Schüssel (die hier schon etwas geplündert ist).
Und hier noch ein paar Impressionen.
Und last but not least: Ein Absacker, bestehend aus Vanillezucker, 1 Limette, Minze, weißer Rum, Mangopüree, Mineralwasser und crushed ice.
Am Ende des Tages waren alle zufrieden und hatten dem Koch Respekt gezollt
Und das Schöne war, dass auch alles aufgegessen wurde und es, bis auf ein bisschen Reis, keine wirklichen Reste gab.
Am meisten jedoch waren wir von dem Salat angetan. Eine echt coole Idee und lecker noch dazu. Den gab es dann heute Abend direkt noch einmal.
In diesem Sinne und danke für's reinschauen...
LG
Jörg
Gestern haben uns, nach langer Zeit, wieder ein paar sehr gute Freunde besucht. Zwar ist ein "einfacher" Besuch natürlich auch toll, aber es sollte dann auch etwas zu Essen geben.
Und da ich schon seit ewigen Zeiten einmal das Rezept von den japanische Yakitori Spießen ausprobieren wollte, sollten es denn auch diese sein. Aber ohne ein bisschen Vielfalt bzw.
Abwechslung auf dem Teller ist ja auch langweilig. Also gab es noch die, bereits schon einmal vorgestellten, chinesischen Pilze. Und da natürlich auch etwas gesundes auf den Tisch gehört, gab es dazu noch einen Salat aus geschlagenen Gurken.
Aber der Reihe nach.
Fangen wir mit den Yakitori Spießen an.
Dazu hatte ich 7 Hähnchenbrüste, mit insgesamt 1150g, gekauft. Diese wurden abgespült, trockengetupft und der länge nach in dünne Streifen geschnitten.
Diese kamen dann in einen GN Behälter und wurden für 5 Stunden, mit einem Teil der Soße, mariniert. Stand zwar nicht im Rezept, aber glaubt mir, das hat der Sache keinen Abbruch getan. Eher im Gegenteil.
Die Marinade bestand aus:
- 6 Zehen Knoblauch
- einem dicken Stück Ingwer (ca. 8 cm)
- 4 EL Sesamöl
- 100g brauner Zucker
- 300 ml Sojasoße
- 300 ml Mirin
- 100 ml Sake
Das Sesamöl wird in einem Topf leicht erhitzt. Dann den grob gehackten Knoblauch und Ingwer dazugeben und für ca. 10 Minuten anschwitzen.
Danach die übrigen Zutaten in den Topf geben und das Ganze kurz aufkochen, so dass sich der Zucker auflöst. Anschließend, leicht simmernd, die Teriyaki Marinade, für mindestens 1 Stunde (oder länger) einkochen, bis sie leicht eindickt. Ich hatte sie dann zum Abkühlen, über Nacht, in den Keller gestellt.
Wie gesagt, das Hähnchenfleisch mit etwas Marinade begießen, schön durchmischen und für ein paar Stunden in den Kühli. Von der Menge waren das so knapp 50 ml. Kann aber auch was mehr gewesen sein. Ich habe es nicht abgemessen sondern einfach nach Gefühl dazugegeben.
Kurz bevor unsere Freunde kamen, wurden die Spieße vorbereitet. Dazu wurden die Streifen, wellenförmig, auf die Spieße gesteckt (siehe Beispielfoto).
Insgesamt kamen knapp 35 Spieße dabei heraus. Diese kamen dann, bis zur weiteren Verarbeitung, wieder zurück in den Kühlschrank.
Nun wurde die Soße für die Champignons zubereitet. Entgegen meinem zuvor geposteten Rezept, hatte ich mich diesmal (fast) an das Originalrezept gehalten. Es kam lediglich noch ein Spritzer süße Sojasoße und etwas Hoisinsoße dazu. Die Menge an Stärke hatte ich diesmal auch reduziert. Diesmal waren es, für die 3 Portionen, nur 2 TL Speisestärke. Laut Rezept hätten es 3 EL sein sollen. Die Menge war vollkommen ausreichend und die Soße am Ende, auch so wie sie sein sollte. Nach 10 Minuten war aber auch das erledigt.
Punkt 15 Uhr klingelt es an der Tür und der Besuch traf ein. Eine Stunde später hatte ich mich dann dem Salat gewidmet. Der stand auch schon seit Ewigkeiten auf meiner Liste, weil total simpel.
Für den Salat aus geschlagenen Gurken brauchen wir:
- 8 Minigurken
- ca. 4 Frühlingszwiebeln (je nach persönlichem Geschmack auch mehr oder weniger). Das Rezept hätte für die Menge nur 2 vorgesehen. Hatte am Anfang auch erst nur 2 genommen. Erschien mir aber etwas wenig und habe daher noch etwas aufgerüstet.
- 8 EL Sesamöl
- 2 EL Reisessig (laut Rezept). Ich habe letztendlich so um die 6 EL benutzt.
- 6 EL Sojasoße
- 3 fein gehackte Knoblauchzehen
- etwas Pfeffer (ich hatte schwarzen Pfeffer genommen)
Nun werden die Gurken mit dem Messer platt geklopft...
... und in mundgerechte Stücke geschnitten.
Mit den Frühlingszwiebeln sollte es eigentlich so sein, dass die grünen Stiele letztendlich, beim Servieren, über die Gurken gegeben werde sollten. Kann man machen. Muss man aber nicht. Ich habe die kompletten Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten und direkt zum Salat gegeben. Meines Erachtens mehr Geschmack und weniger chichi. Alles gut mischen und auch nochmal für eine knappe halbe Stunde ziehen lassen.
Dann ging es endlich ab nach draußen an den Grill und den Wok.
Die Spieße kamen in die aufgeheizte Pfanne...
... und der Wok wurde angeworfen.
Während der Knoblauch das Öl parfümiert...
... und die Pilze ein Ölbad nehmen durften...
... kümmerte sich unser Besuch liebevoll um die Yakitori Spieße. Immer wieder ein wenig mit der Marinade beträufeln und drehen, bis sie alle schön angebraten sind.
Nach gut 15 Minuten war die Arbeit auch schon vorbei und es konnte aufgetischt werden.
Hier noch einmal der Salat in der stylischen Schüssel (die hier schon etwas geplündert ist).
Und hier noch ein paar Impressionen.
Und last but not least: Ein Absacker, bestehend aus Vanillezucker, 1 Limette, Minze, weißer Rum, Mangopüree, Mineralwasser und crushed ice.
Am Ende des Tages waren alle zufrieden und hatten dem Koch Respekt gezollt
Und das Schöne war, dass auch alles aufgegessen wurde und es, bis auf ein bisschen Reis, keine wirklichen Reste gab.Am meisten jedoch waren wir von dem Salat angetan. Eine echt coole Idee und lecker noch dazu. Den gab es dann heute Abend direkt noch einmal.
In diesem Sinne und danke für's reinschauen...
LG
Jörg



