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Cobb Grill Premier: Wir werden nicht warm miteinander.

LangbeinEssen

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Liebe Cobb-Nutzer

Ich habe vor einigen Jahren den o.g. Cobb-Grill geschenkt bekommen und ihn bisher auch immer im Camping-Urlaub in Norwegen und Dänemark dabei gehabt. Für das, was man sich dort (insbes. Norwegen) leisten konnte bzw. was es zu kaufen gab (alles eingeschweißt und gewürzt) war der Cobb OK, wir haben zumeist Würstchen drauf gegrillt, wirklich glücklich wurde ich mit dem Gerät aber nicht, da es mir einfach an Hitze fehlte...wenn ich zwei Stücke Fleisch auflegte, haben die nach Kurzer Zeit Wasser gezogen, und das Fleisch wurde mehr gekocht als Gegrillt. Für Skandinavien was das soweit noch akzeptabel, diese Jahr gehts aber nach Frankreich und wir versprechen uns dort natürlich auch einen Genussurlaub...Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Käse... mhhhhh. Da wäre ein ordentlicher Grill beim Camping (bzw. die korrekte Anwendung desselben) natürlich wünschenswert.

Was habe ich schon probiert:
- Ich habe es mit der Standard-Grillplatte und dem Griddle ausprobiert, mit Griddle wurde es m.E. weniger heiß, so dass ich das Fleisch schon nicht mehr ordentlich angebraten bekomme.
- Ich habe es mit Briketts und Cobble-Stones (und auch schon mit King-Stones..die waren am schlechtesten) ausprobiert. Wenn die Schale mit Briketts voll ist und kein Wasser eingefüllt ist, gehts einigermaßen...Aber die Cobbles sind natürlich beim Camping superpraktisch
-Meist habe ich Wasser in die dafür vorgesehene Rinne eingefüllt...das nimmt natürlich auch noch etwas Hitze.

Wie macht Ihr es, wenn Ihr direkt (z.B. 2 Schweine- oder Rinder-Steaks) braten / grillen wollt? Reicht Euch die Hitze, um das Fleisch ordentlich zu bräunen. Füllt Ihr dann Wasser ein? Welchen Rost nutzt Ihr üblicherweise für Steaks und Würstchen.

Wir würdet Ihr es angehen, wenn man mal Hänchen oder Hähnchenschenkel grillen will? Nur Indirekt grillen (dann auf einem Rost über der Grillplatte?)?

Ich würde mich über konstruktive Hilfe zur Selbsthilfe sehr freuen...irgendwie ist der Cobb momentan für mich nur ein absoluter Notbehelf, weil ich mit ihm das Essen eher erhitze als ordentlich grille... Wenn ich die guten Kritiken zum Cobb hier und woander lese stelle ich mir die Frage, was ich falsch machen, bzw. wie ich es besser machen kann.
 
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ich habe mit dem cobb noch nie gegrillt, kann dir also keine tipps geben.
aber eine echte alternative für's camping ist der weber go anywhere.
seit ich den beim camping dabei habe, kann ich jedes menu zaubern!
falls du also so gar nicht warm wirst, denk mal über den GA nach.
gruss coop
 
Hi,

ich benutze mittlerweile ein normales grillrost auf dem cobb. Geht ganz gut.


Mfg marko

Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2
 
Steaks bekomme ich mit der Griddle sehr gut hin: Kein Wasser oder irgendetwas in die Saftrinne! Griddle bei geschlossenem Deckel 10 min aufheizen, dann Fleisch drauf. Dauert etwa doppelt solange wie etwa in der Kugel.

Richtig dicke Steaks mache ich so außen sehr knusprig, wechsele dann auf den Bratenkorb und ziehe es indirekt zu Ende. In der Saftrinne kannst du zb. in Jehova gewickelte Kartoffeln/Gemüse garen... etc...

Der Kleine braucht etwas Übung, aber ich grille damit z.B. im Holzcockpit eines Holzschiffes ohne Probleme :)

Hühnchenteile mache ich indirekt auf dem Bratenkorb. Cobbstone oder 12-14 Briketts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
diese Jahr gehts aber nach Frankreich und wir versprechen uns dort natürlich auch einen Genussurlaub...Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Käse... mhhhhh.
D. Die Produkte sind in Frankreich nicht besser als hier. Das Auge isst halt mit. Das Dutzend Austern im Restaurant auf der Düne, mit Meerblick auf den Sonnenuntergang, schmeckt halt besser als hier im dunkelkalten Deutschland. Über den Geschmack entscheidet aber die Zubereitung.
Wenn du authentisches Essen haben möchtest, geh ins Restaurant bzw. einen Landgasthof, abseits des Tourismus.
Verlass einfach die routes nationales oder Autobahn. Ich habe bisher immer eine gute Küche gefunden.
Dein Grill taugt für Campingurlaub zu zweit, Genussurlaub sieht anders aus.

Falls ich danebenliegen sollte, und statt "Genussurlaub" Selbstversorgung ansteht, bitte ich das zu Entschuldigen:anstoßen:
 
In D campen wir nicht, bislang hauptsächlich in Skandinavien, da sind sowohl Auswahl als auch Qualität eher bescheiden. Beides ist in F deutlich besser. Dazu natürlich auch günstiger. Du kannst mir glauben, dass wir auch auf Cobb und 2-Flammen-Benzinkocher sehr gute Sachen zubereiten. Dass wir auch essen gehen, ist ja klar. Aber der Reiz beim Camping liegt auch in der Selbstversorgung... Hotel-Urlaub ist gar nichts für uns. Entweder Ferienhaus mit viel Komfort oder halt Zelten... Auf sehr gutes Essen mussten wir dabei noch nie verzichten.
 
Also, zum campen hab ich auch den Cobb, ausser das die Grillfläche etwas klein ist mir noch nicht aufgefallen das die Temperatur nicht passen würde. Ich hab das obwohl mit den Cobblestones und auch mit Normalen Brekkis schon genutzt.

Ich fand da die Hitze die ersten 20 Minuten fast immer zu hoch...

Cobblestone anzünden, warten bis er durchgezündet hat. Deckel drauf, 5 Minuten warten Fleisch auflegen, wie gesagt mir noch nicht aufgefallen das er am Anfang zu "kühl" wäre.

Wenn Ihr zum Campen nach Südfrankreich ist das mit dem offenen Feuer aber sehr oft eingeschränkt, d.h. keine Kohle... da hab ich zwischenzeitlich eine Grillplatte für meinen 2flammen Gaskocher.
 
Also, zum campen hab ich auch den Cobb, ausser das die Grillfläche etwas klein ist mir noch nicht aufgefallen das die Temperatur nicht passen würde.

OK, ich merke an den Antworten, dass meine bisherige Grillweise (klassischer Direkt-Griller...dam muss richtig Flamme drin sein) vielleicht anpassungsbedürftig ist. Ich benötige wohl einfach mehr Geduld, ich war immer davon ausgegangen, dass es ähnlich schnell wie am heimischen Grill gehen sollte.

Wenn Ihr zum Campen nach Südfrankreich ist das mit dem offenen Feuer aber sehr oft eingeschränkt, d.h. keine Kohle... da hab ich zwischenzeitlich eine Grillplatte für meinen 2flammen Gaskocher.

Ja, das habe ich auf dem Plan... auf vielen Plätzen ist Kohlegrillverbot...wir werden wohl noch nen ollen E-Grill mitnehmen oder einfach ne Grillpfanne für den Kocher. Nicht optimal, aber für einen Urlaub werde ich mir nicht noch einen zusätzlichen Gasgrill zulegen...nächstes mal gehts ja wieder gen Norden, da ist alles erlaubt.
 
Unser "Grillpark" umfasst einen BeefEater Signature S3000s Premium Gasgrill mit 5 Brennern, Farmergrill FG-40 Smoker und 'nen Napoleon Apollo Water Smoker (zugleich 57er Grillkugel), aber der kleine Cobb kommt trotzdem immer wieder zum Einsatz. Besonders Beer Can Chicken wird darin schön saftig. Sechs Coco Chef Brekkies vorglühen, Gockel rein, Deckel drauf, und nach 'ner Stunde isser fertig.

cobb_bcc_pw.jpg


Mit der Wok-Pfanne ist der Cobb ein schönder Beilagen-Brutzler.

Gruß,
Harald
 

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ich mache in meinem...

cobb bisher ausschliesslich folienkartoffeln... wickle sie in alufolie mit kräuterbutter, ner halben knoblauchzehe, salz und pfeffer und ein ca. 1 cm stück mettwurst. ein cobblestone rein ca. 50 min. später sind das die geilsten erdäpfel... :thumb1::thumb1::thumb1:
 
Ich finde den Coob einerseits sehr gut. Insbesondere, dass er aussen kalt ist und eher indirekt ist. Ein bißchen wenig Power hat er jedenfalls. Für zwei Personen reicht es aber gerade (wenn man etwas Zeit hat). Das Problem für mich sind die Grillflächen. Die Originalfläche mit den Löchern ist eigentlich gut, läßt sich aber kaum reinigen (und setzt sogar Rost an). Ich hab mir jetzt die Griddel Platte geholt. Die lässt sich super reinigen, aber nach dem man ein Stück gebraten hat, kleben am nächsten Stück die verbrannte Reste vom Vorgänger. Im Ergebnis heißt das, wenn man verschiedene Sachen machen möchte, dass man die Platten auch noch wechseln muss. Wasser habe ich da noch nie rein getan und auch nicht vermisst.
 
Ich habe mir vor Kurzem auch den Cobb zugelegt und muss sagen, ich bin begeistert. Probleme mit der Temperatur habe ich nicht. Ich fülle auch keine Flüssigkeiten in den Ring.. Wasser verdampft bei 100Grad und dadurch wird auch die Temperatur in den Bereich gedrückt. Nach dem Durchglühen der Kohle schließe ich den Deckel und lasse dem Grill Zeit, auf Temperatur zu kommen (original Grillplatte eingeschlossen). Wenn die Temperatur dann im Bereich von c.a. 180 Grad ist, kommt das Fleisch drauf. Funktioniert wunderbar!
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Gesamtdauer inklusive Vorglühen der Briketts von Weber betrug 50 Minuten für zwei große Kottelets. Und es waren von 7 eingesetzten Bricken noch locker 70% übrig.
 

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