Seit laaaanger Zeit mal wieder vier Tage am Stück frei...für morgen ein 6-Gänger in der eigenen Küche geplant, keine 'vernünftigen' Restaurants in der Stadt...
...und durch Zufall entdeckt, dass einige Restaurants auch nach dem Lockdown noch Boxen anbieten.
Das Cookies Cream ist ein vegetarisches Restaurant in Berlin und seit einigen Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Bekannt wurde es u.a. dafür, dass man es nicht findet...es ist versteckt in einem Hintereingang neben einem großen Hotel und der eigene Claim ist
"wenn Du denkst Du hast Dich verlaufen - bist Du richtig"...natürlich wird hier konsequent geduzt (ey dit is Berlin!) und man wird gleich am Eingang mit einem großen
"Fic*en!'-Bild begrüßt...
Heute also mal als vegane Box aka "Kochen nach Zahlen" - bzw. hier Buchstaben.
Amuse - Baguette mit aufgeschlagenem Olivenöl
Das Baguette ist kurz im Ofen erwärmt ok, das Olivenöl genial.
Wir sind noch am tüfteln, welcher Stabilisator da drin ist, dass es diese luftige Konsistenz bekommt.
1. Gang - Gelbe Bete, Wildkräuter
Marinierte gelbe Bete, Cashewcreme, Wildkräuter, Dressing
...sehr schön, die Bete gut abgeschmeckt, tolle Komsistenz.
Die Wildkräuter ergänzen sich mit dem Dressing ideal.
2. Gang - Kürbissuppe mit Einlage
Gut, aber jetzt auch keine Revolution der Kockkunst.
Physalis als Einlage ist ne nette Idee, Orangensaft in der Kürbissuppe kennt man ja.
Allerdings soll das hier das "Frühlingsmenü" sein...Kürbis verorte ich irgendwie
eher im Herbst...
3. Gang - marinierter Sellerei, Jus, Alliumpüree
Ich bin ja großer Selleriefan, der hier ist gut mariniert, die Jus wirklich toll abgeschmeckt
und muss sich hinter keiner klassischen Bratensauce verstecken.
Das Püree mit Noten von Zwiebeln und Sellerie passt gut, die Pistazien geben einen guten Crunch.
Dessert - This is not a Pina Colada
Sieht aus wie ein großer Rafaelo.
Ananas im Inneren, unten ein Boden aus Nüssen und Pistazien und viel Kokos.
Sehr lecker, aber viel zu groß und mächtig. Die Hälfte hätte gereicht.
Abschluß
Hhm, nen Glückskeks passt jetzt thematisch nicht ganz, aber ok.
Hier nochmal das ganze Menü:
Fazit:
(Auch) diese Box ist natürlich stark vereinfacht, weit weg von einem Stern.
Ziel muss es sein, dass jeder die Bestandteile erwärmen und anrichten kann und
natürlich müssen die Produkte den Versandweg und -dauer von gut 24h halbwegs gut überstehen.
Da war jetzt nix bei, was ich nicht hinbekommen hätte (ok, das Olivenöl...), aber unter den oben erwähnten Umständen und mit
dem Wissen danach eine ziemlich saubere Küche zu haben war es wirklich ok.
Die Kerze und die Spotify-Playlist hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gebraucht, aber es gibt dafür auch zu jedem Gang
ein Video zur Zubereitung und zum Anrichten.
120.- Euro für 2 Personen ist jetzt auch nichts für jeden Tag, aber billiger als der Trip in die Hauptstadt.
...und durch Zufall entdeckt, dass einige Restaurants auch nach dem Lockdown noch Boxen anbieten.
Das Cookies Cream ist ein vegetarisches Restaurant in Berlin und seit einigen Jahren mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Bekannt wurde es u.a. dafür, dass man es nicht findet...es ist versteckt in einem Hintereingang neben einem großen Hotel und der eigene Claim ist
"wenn Du denkst Du hast Dich verlaufen - bist Du richtig"...natürlich wird hier konsequent geduzt (ey dit is Berlin!) und man wird gleich am Eingang mit einem großen
"Fic*en!'-Bild begrüßt...
Heute also mal als vegane Box aka "Kochen nach Zahlen" - bzw. hier Buchstaben.
Amuse - Baguette mit aufgeschlagenem Olivenöl
Das Baguette ist kurz im Ofen erwärmt ok, das Olivenöl genial.
Wir sind noch am tüfteln, welcher Stabilisator da drin ist, dass es diese luftige Konsistenz bekommt.
1. Gang - Gelbe Bete, Wildkräuter
Marinierte gelbe Bete, Cashewcreme, Wildkräuter, Dressing
...sehr schön, die Bete gut abgeschmeckt, tolle Komsistenz.
Die Wildkräuter ergänzen sich mit dem Dressing ideal.
2. Gang - Kürbissuppe mit Einlage
Gut, aber jetzt auch keine Revolution der Kockkunst.
Physalis als Einlage ist ne nette Idee, Orangensaft in der Kürbissuppe kennt man ja.
Allerdings soll das hier das "Frühlingsmenü" sein...Kürbis verorte ich irgendwie
eher im Herbst...
3. Gang - marinierter Sellerei, Jus, Alliumpüree
Ich bin ja großer Selleriefan, der hier ist gut mariniert, die Jus wirklich toll abgeschmeckt
und muss sich hinter keiner klassischen Bratensauce verstecken.
Das Püree mit Noten von Zwiebeln und Sellerie passt gut, die Pistazien geben einen guten Crunch.
Dessert - This is not a Pina Colada
Sieht aus wie ein großer Rafaelo.
Ananas im Inneren, unten ein Boden aus Nüssen und Pistazien und viel Kokos.
Sehr lecker, aber viel zu groß und mächtig. Die Hälfte hätte gereicht.
Abschluß
Hhm, nen Glückskeks passt jetzt thematisch nicht ganz, aber ok.
Hier nochmal das ganze Menü:
Fazit:
(Auch) diese Box ist natürlich stark vereinfacht, weit weg von einem Stern.
Ziel muss es sein, dass jeder die Bestandteile erwärmen und anrichten kann und
natürlich müssen die Produkte den Versandweg und -dauer von gut 24h halbwegs gut überstehen.
Da war jetzt nix bei, was ich nicht hinbekommen hätte (ok, das Olivenöl...), aber unter den oben erwähnten Umständen und mit
dem Wissen danach eine ziemlich saubere Küche zu haben war es wirklich ok.
Die Kerze und die Spotify-Playlist hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gebraucht, aber es gibt dafür auch zu jedem Gang
ein Video zur Zubereitung und zum Anrichten.
120.- Euro für 2 Personen ist jetzt auch nichts für jeden Tag, aber billiger als der Trip in die Hauptstadt.