Wie hier: https://www.grillsportverein.de/forum/threads/dry-aged-schwein.284275/ bereits in Aussicht gestellt, gab es bei mir gestern Dry Aged Schwein. Genauer: Es gab das auf den Bildern zu sehende, wunderschöne Kotelett vom Schwäbisch Hällischen Landschwein, das bei meinem MdV gute 2 Wochen im Dry Ager verbracht hat.
Ich hatte keine Erfahrung mit trockengereiftem Schwein und wusste dementsprechend nicht, was mich erwartet. Beim Auspacken fiel sofort der Geruch auf, der mich spontan an guten Schinken (Serrano?) erinnerte. Das gute Stück wurde vor dem Grillen gesalzen und von der Schwarte befreit. Als "Beilage" gab es kurzentschlossen eine Artischocke, die ich gewaschen, geölt, gesalzen mit etwas Limettensaft beträufelt und dann in Edeka-Grillfolie (eine Seite Jehova, eine Seite Backpapier) gepackt habe.
Das Fleisch wurde dann auf dem zu knapp 2/3 mit Greekfire Nuggets (einige davon noch Reste vom Vortag) gefüllten AZK angeknuspert. Es war mein erstes Grillen auf dem AZK. Überraschung: Heiß! Ich musste fast pausenlos rotieren und wenden, daher leider keine Bilder von diesem Stadium. Die Kruste ist gut geworden, manchem vielleicht eine Idee zu dunkel. Ich mag es so, und verbrannt schmeckte es später nicht.
Ein Teil der Nuggets kam dann in den im OTP platzierten Amarillo, der mit Wasser gefüllt war. Artischocke auf die direkte Zone, Fleisch natürlich indirekt zum Garziehen. Hier konnte der Amarillo schön seine Stärken ausspielen: Direkt eine heftige Hitze, indirekt problemlos um die 100 Grad. Weil ich hungrig war, habe ich dann auf gut 120 Grad erhöht. Nach knapp 40 Minuten hatte das Schweinchen die gewünschte KT von 58 Grad. Die Artischocke war auch fertig. Nach kurzer Ruhepause wurde mit Fleur de Sel und Steakpfeffer verzehrt. Und was soll ich sagen: Es war der Hammer. Das Fleisch war saftig, zart und unglaublich aromatisch. Hier wurde bereits geschrieben, das beste sei das Fett. Das würde ich zwar nicht unbedingt sagen (dazu war das Fleisch zu geil), aber tatsächlich schmeckte das Fett hervorragend und zerging regelrecht auf der Zunge. Ohnehin hätte man das Fleisch kaum kauen müssen. Außen waren herrliche Röstaromen. Bestimmt wäre das auch ohne AZK gegangen, aber ich wollte es ausprobieren und fand das Ergebnis überzeugend. Insgesamt habe ich noch nie so leckeres Schwein gegessen.
Die Artischocke war auch toll. Leider war am Boden sehr viel Stroh, so dass ich vorwiegend die Blätter abnagen konnte. Trotzdem sehr lecker und zum großen Kotelett als Beilage völlig ausreichend. Zum Ganzen dann noch ein "Stefan's Indian Ale" von Maisel & friends: Ein für mich kaum zu überbietender Sonntag.
Ich weiß, dass ich an den Tellerbildern arbeiten muss. Aber mit dem Lappen vor mir fehlte mir dann auch die Disziplin.
Ich hatte keine Erfahrung mit trockengereiftem Schwein und wusste dementsprechend nicht, was mich erwartet. Beim Auspacken fiel sofort der Geruch auf, der mich spontan an guten Schinken (Serrano?) erinnerte. Das gute Stück wurde vor dem Grillen gesalzen und von der Schwarte befreit. Als "Beilage" gab es kurzentschlossen eine Artischocke, die ich gewaschen, geölt, gesalzen mit etwas Limettensaft beträufelt und dann in Edeka-Grillfolie (eine Seite Jehova, eine Seite Backpapier) gepackt habe.
Das Fleisch wurde dann auf dem zu knapp 2/3 mit Greekfire Nuggets (einige davon noch Reste vom Vortag) gefüllten AZK angeknuspert. Es war mein erstes Grillen auf dem AZK. Überraschung: Heiß! Ich musste fast pausenlos rotieren und wenden, daher leider keine Bilder von diesem Stadium. Die Kruste ist gut geworden, manchem vielleicht eine Idee zu dunkel. Ich mag es so, und verbrannt schmeckte es später nicht.
Ein Teil der Nuggets kam dann in den im OTP platzierten Amarillo, der mit Wasser gefüllt war. Artischocke auf die direkte Zone, Fleisch natürlich indirekt zum Garziehen. Hier konnte der Amarillo schön seine Stärken ausspielen: Direkt eine heftige Hitze, indirekt problemlos um die 100 Grad. Weil ich hungrig war, habe ich dann auf gut 120 Grad erhöht. Nach knapp 40 Minuten hatte das Schweinchen die gewünschte KT von 58 Grad. Die Artischocke war auch fertig. Nach kurzer Ruhepause wurde mit Fleur de Sel und Steakpfeffer verzehrt. Und was soll ich sagen: Es war der Hammer. Das Fleisch war saftig, zart und unglaublich aromatisch. Hier wurde bereits geschrieben, das beste sei das Fett. Das würde ich zwar nicht unbedingt sagen (dazu war das Fleisch zu geil), aber tatsächlich schmeckte das Fett hervorragend und zerging regelrecht auf der Zunge. Ohnehin hätte man das Fleisch kaum kauen müssen. Außen waren herrliche Röstaromen. Bestimmt wäre das auch ohne AZK gegangen, aber ich wollte es ausprobieren und fand das Ergebnis überzeugend. Insgesamt habe ich noch nie so leckeres Schwein gegessen.
Die Artischocke war auch toll. Leider war am Boden sehr viel Stroh, so dass ich vorwiegend die Blätter abnagen konnte. Trotzdem sehr lecker und zum großen Kotelett als Beilage völlig ausreichend. Zum Ganzen dann noch ein "Stefan's Indian Ale" von Maisel & friends: Ein für mich kaum zu überbietender Sonntag.
Ich weiß, dass ich an den Tellerbildern arbeiten muss. Aber mit dem Lappen vor mir fehlte mir dann auch die Disziplin.
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