Vorab der Titel is natürlich (fast) völliger Nonsens. Das DANKE kommt aber von Herzen und ist ernst gemeint. Er dient lediglich als Schlagzeile, damit möglichst viele den Dank in Empfang nehmen können.
So nun aber mal los:
Liebe Forenbruzzler des Grillsportvereins,
ich bin ein stiller Mitleser und dies seit einiger Zeit. Eigentlich als „Schwenker“ geboren, habe ich bereits vor etwa 8 Jahren meinen Grillhorizont um ein gasbetriebenes Gerät erweitert.
Dies hatte durchaus auch pragmatische Gründe. Am Abend nach der Arbeit war es oft zu spät noch Feuer zu entfachen (ich bin ein Holzgriller, seltenst Kohlen) und Glut abzuwarten. Gemeinsam mit der GöGa wurde dann die Anschaffung eines Gasgrills der Marke Cadxx diskutiert (Nein, kein Webxx...den hat ja jeder
. Ich denke die sind sicher gut oder gar besser, man bezahlt aber definitiv auch den Namen mit...da bin ich gerne Underdog).
Da die Finazministerin ja auch zustimmen musste, wurde also nach intensiver Beratung im örtlichen Fachhandel (nicht Baumarkt) ein Modell ausgewählt.
Im weiteren Verlauf folgte dann vor 6 Monaten noch ein Holzbackofen im Eigenbau, welcher bisher nur für Pizzen und Flamkuchen genutzt wurde.
Ja und dann.....stiess ich eben auf dieses wunderbare Forum und musste feststellen, das es so viele Dinge gibt die man noch machen kann...
Nun habe ich mich endlich auch mal an 3-2-1 Ribs getraut und möchte mich mit diesem Beitrag auf diesem Wege bei all denen bedanken, welche hier viele Tips bzgl. Rub und Mob und Jehova und MdV und GöGa (Mit viel Phantasie und Recherche habe ich herausgefunden, was das alles ist
) geteilt haben Und weil ich weiss, dass ihr Bilder liebt, sollt ihr die im weiteren Verlauf auch bekommen.
Herausgekommen ist eine Co-Produktion der zur Verfügung stehenden Grill-/Back-/Kochutensilien und Gerätschaften.
(...und nicht, dass hier wer auf die Idee käme, ich würde nicht mehr schwenken....Diese Tradition wird weiterhin mit „de Koleesche“ zelebriert. Es geht hier auch eher um das Aussenrum, als das was auf dem Schwenker liegt. Natürlich ist uns „de Schwenkbroode“ und „de Lyoner“ heilig, aber die ursprüngliche Huldigung ans offene Feuer( Ich habe Feuer gemacht
) in geselliger Runde und ausgestattet mit entsprechenden Handkühlern (Ur Pils) wird bei mir immer einen Platz im Leben haben. Das kann keine Kugel, kein Gasgrill oder Holzhofen verhindern.)
Also fühlt euch jetzt ausnahmslose ALLE angesprochen: Danke von einem Griller aus dem schönsten Bundesland der Welt . Los gehts, die ersten 3-2-1 Ribs
CAJUN Rub
Hier die Ribs vom MdV nach Parieren und Entfernen der Membran. Ihr seht hier herab auf eine Schweinerei von exakt 4,42 kg.
Der Rubmantel steht dem nackten Schweinchen gut zur Rippe....schaut schick aus wie ich finde und frieren muss es dann gleich im Kühli auch nicht.
Um ganz sicher zu gehen, dass es dem Schwein über Nacht auch wirklich nicht kalt wird nochmal einen gaaanz langen Schal spendiert.
Einreduzieren der Mobsauce
Die Schweinchen nehmen Platz auf ihren Rängen. Da die Veranstaltung ausverkauft ist, geht es eng zu auf dem Festgelände... Aber was richtige Fans sind, die arrangieren sich
Nach dem Erreichen einer Temperatur von ca. 110°C. Die Ribs werden für 3 h eingeschoben...sollen Sie doch in Qualm erstickenn...
Zwischenzeitlich wird immer wieder die Temperatur kontrolliert und bei 110°C gehalten.
Halbzeit
Es geht immer noch munter zu. Die Schwedenpfanne wird gedreht, die Fans haben beschlossen, dass die in der letzten Reihe auch mal nach vorne dürfen...Die Welt ist im Einklang.
(ohne Bild)
Die Grillaufsicht wurde in beängstigender Regelmäßigkeit von innen her mit Gerstensaft gekühlt...
Nach dem 3-stündigen schwedischen „Sau“nagang (nebenbei bemerkt: Es riecht nach Cajun Aufguss), ein gar fürchterliches Ergebnis. Der Koch würde gerne jetzt schon reinspringen...
Es folgt die „Jehova“ Phase – mein Gott hat das gedauert bis ich mal wusste, was genau das bedeutet. Da ich von Natur aus ein Fauler aber kein Dummer bin, hab ich mich kurzerhand dazu entschlossen auf die Folie zu verzichten und einen weniger frickeligen Weg einzuschlagen. Nennen wir es mal
Jehova Zwopunktnull (2.0)
Ich spendiere dem Schwein ein Dach über dem Kopf, also...einfach zweite Schale aufgesetzt
Vorher
Nachher
Die Schale verschwindet wieder bei ca 140°C – 150°C im Backofen.
Zuvor wurde etwa die Hälfte der Mobsauce mit einem drittel Liter Bier und einem halben Liter Apfelsaft vermischt und auf den Boden der Schwedenschale gefüllt.
Ich hab vergessen die Bilder zu machen...aber ihr seid ja kreativ, nicht wahr
Nach weiteren 2 h bei angenehmer Hitze verlassen die Schweinchen den Holzbackofen und nehmen Platz in diesem Kollegen hier
Dort wurden bereits die Sonnenliegen aufgeklappt und mittels Handtüchern für 1 Stunde reserviert. Es wurde im linken Bereich die Brenner auf neuerliche 110°C einreguliert, im rechten nahm die Reisegruppe Platz. Damit sich niemand einen Sonnenbrand einfing, wurde natürlich regelmässig mit Sonnenmob eingepinselt. Der Kollege oben rechts hat sich verlaufen. Zur Strafe wurde er von meinem Kumpel und mir sofort des Platzes verwiesen und verzehrt....wir konnten einfach nicht wiederstehen
Nach der nun insgesamt 6 h andauernden Reise, verlies die Gruppe unter Aufbringung letzter Reserven die Liegeplätze um endlich zum Finale ins Restaurant zu gehen.
Es war definitiv eine anstrengende Tour, einige der Teilnehmer hatten bereits ordentlich Gewicht verloren. Man konnte stellenweise die Rippen sehen und einige waren dem Zerfall nahe.
Abschliessend natürlich noch das obligatorische Beweisfoto...es waren meine ersten Ribs und sie waren (dank euch und euren Anleitungen) FOTB. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben den Wunsch der Wiederholung geäussert.
Im übrigen habe ich die Knochen auch mal gewogen. Es blieben ca. 1,2 kg Knochen über. Sicher haben die Knochen auch noch einen Teil Gewicht verloren, aber wer ist nach so einem Mahl schon päpstlicher als der Papst. Die Knochen machten ca. 30 % des ganzen Gewichts aus.
Es gab also runde 3 kg Rib-Fleich und wir waren nur zu viert....davon 2 GöGa
Die haben zusammen 6 Leiterchen verputzt...
Mein Dank nochmal an euch ALLE
P.S.: Sry für die grossen Bilder
So nun aber mal los:
Liebe Forenbruzzler des Grillsportvereins,
ich bin ein stiller Mitleser und dies seit einiger Zeit. Eigentlich als „Schwenker“ geboren, habe ich bereits vor etwa 8 Jahren meinen Grillhorizont um ein gasbetriebenes Gerät erweitert.
Dies hatte durchaus auch pragmatische Gründe. Am Abend nach der Arbeit war es oft zu spät noch Feuer zu entfachen (ich bin ein Holzgriller, seltenst Kohlen) und Glut abzuwarten. Gemeinsam mit der GöGa wurde dann die Anschaffung eines Gasgrills der Marke Cadxx diskutiert (Nein, kein Webxx...den hat ja jeder
. Ich denke die sind sicher gut oder gar besser, man bezahlt aber definitiv auch den Namen mit...da bin ich gerne Underdog). Da die Finazministerin ja auch zustimmen musste, wurde also nach intensiver Beratung im örtlichen Fachhandel (nicht Baumarkt) ein Modell ausgewählt.
Im weiteren Verlauf folgte dann vor 6 Monaten noch ein Holzbackofen im Eigenbau, welcher bisher nur für Pizzen und Flamkuchen genutzt wurde.
Ja und dann.....stiess ich eben auf dieses wunderbare Forum und musste feststellen, das es so viele Dinge gibt die man noch machen kann...
Nun habe ich mich endlich auch mal an 3-2-1 Ribs getraut und möchte mich mit diesem Beitrag auf diesem Wege bei all denen bedanken, welche hier viele Tips bzgl. Rub und Mob und Jehova und MdV und GöGa (Mit viel Phantasie und Recherche habe ich herausgefunden, was das alles ist
) geteilt haben Und weil ich weiss, dass ihr Bilder liebt, sollt ihr die im weiteren Verlauf auch bekommen.Herausgekommen ist eine Co-Produktion der zur Verfügung stehenden Grill-/Back-/Kochutensilien und Gerätschaften.
(...und nicht, dass hier wer auf die Idee käme, ich würde nicht mehr schwenken....Diese Tradition wird weiterhin mit „de Koleesche“ zelebriert. Es geht hier auch eher um das Aussenrum, als das was auf dem Schwenker liegt. Natürlich ist uns „de Schwenkbroode“ und „de Lyoner“ heilig, aber die ursprüngliche Huldigung ans offene Feuer( Ich habe Feuer gemacht
) in geselliger Runde und ausgestattet mit entsprechenden Handkühlern (Ur Pils) wird bei mir immer einen Platz im Leben haben. Das kann keine Kugel, kein Gasgrill oder Holzhofen verhindern.)Also fühlt euch jetzt ausnahmslose ALLE angesprochen: Danke von einem Griller aus dem schönsten Bundesland der Welt . Los gehts, die ersten 3-2-1 Ribs
- Vorbereitungen Vortag :
CAJUN Rub
Hier die Ribs vom MdV nach Parieren und Entfernen der Membran. Ihr seht hier herab auf eine Schweinerei von exakt 4,42 kg.
Der Rubmantel steht dem nackten Schweinchen gut zur Rippe....schaut schick aus wie ich finde und frieren muss es dann gleich im Kühli auch nicht.
Um ganz sicher zu gehen, dass es dem Schwein über Nacht auch wirklich nicht kalt wird nochmal einen gaaanz langen Schal spendiert.
Einreduzieren der Mobsauce
- Der Tag der Wahrheit
Die Schweinchen nehmen Platz auf ihren Rängen. Da die Veranstaltung ausverkauft ist, geht es eng zu auf dem Festgelände... Aber was richtige Fans sind, die arrangieren sich
- Anfeuern des Holzbackofens
Nach dem Erreichen einer Temperatur von ca. 110°C. Die Ribs werden für 3 h eingeschoben...sollen Sie doch in Qualm erstickenn...
Zwischenzeitlich wird immer wieder die Temperatur kontrolliert und bei 110°C gehalten.
Halbzeit
Es geht immer noch munter zu. Die Schwedenpfanne wird gedreht, die Fans haben beschlossen, dass die in der letzten Reihe auch mal nach vorne dürfen...Die Welt ist im Einklang.
(ohne Bild)
Die Grillaufsicht wurde in beängstigender Regelmäßigkeit von innen her mit Gerstensaft gekühlt...
- Es schlägt die Stunde Drei...
Nach dem 3-stündigen schwedischen „Sau“nagang (nebenbei bemerkt: Es riecht nach Cajun Aufguss), ein gar fürchterliches Ergebnis. Der Koch würde gerne jetzt schon reinspringen...
- Jehova Jehova....
Es folgt die „Jehova“ Phase – mein Gott hat das gedauert bis ich mal wusste, was genau das bedeutet. Da ich von Natur aus ein Fauler aber kein Dummer bin, hab ich mich kurzerhand dazu entschlossen auf die Folie zu verzichten und einen weniger frickeligen Weg einzuschlagen. Nennen wir es mal
Jehova Zwopunktnull (2.0)
Ich spendiere dem Schwein ein Dach über dem Kopf, also...einfach zweite Schale aufgesetzt
Vorher
Nachher
Die Schale verschwindet wieder bei ca 140°C – 150°C im Backofen.
Zuvor wurde etwa die Hälfte der Mobsauce mit einem drittel Liter Bier und einem halben Liter Apfelsaft vermischt und auf den Boden der Schwedenschale gefüllt.
Ich hab vergessen die Bilder zu machen...aber ihr seid ja kreativ, nicht wahr
- Die Umbettungsphase
Nach weiteren 2 h bei angenehmer Hitze verlassen die Schweinchen den Holzbackofen und nehmen Platz in diesem Kollegen hier
Dort wurden bereits die Sonnenliegen aufgeklappt und mittels Handtüchern für 1 Stunde reserviert. Es wurde im linken Bereich die Brenner auf neuerliche 110°C einreguliert, im rechten nahm die Reisegruppe Platz. Damit sich niemand einen Sonnenbrand einfing, wurde natürlich regelmässig mit Sonnenmob eingepinselt. Der Kollege oben rechts hat sich verlaufen. Zur Strafe wurde er von meinem Kumpel und mir sofort des Platzes verwiesen und verzehrt....wir konnten einfach nicht wiederstehen
Nach der nun insgesamt 6 h andauernden Reise, verlies die Gruppe unter Aufbringung letzter Reserven die Liegeplätze um endlich zum Finale ins Restaurant zu gehen.
Es war definitiv eine anstrengende Tour, einige der Teilnehmer hatten bereits ordentlich Gewicht verloren. Man konnte stellenweise die Rippen sehen und einige waren dem Zerfall nahe.
Abschliessend natürlich noch das obligatorische Beweisfoto...es waren meine ersten Ribs und sie waren (dank euch und euren Anleitungen) FOTB. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben den Wunsch der Wiederholung geäussert.
Im übrigen habe ich die Knochen auch mal gewogen. Es blieben ca. 1,2 kg Knochen über. Sicher haben die Knochen auch noch einen Teil Gewicht verloren, aber wer ist nach so einem Mahl schon päpstlicher als der Papst. Die Knochen machten ca. 30 % des ganzen Gewichts aus.
Es gab also runde 3 kg Rib-Fleich und wir waren nur zu viert....davon 2 GöGa
Die haben zusammen 6 Leiterchen verputzt...
Mein Dank nochmal an euch ALLE
P.S.: Sry für die grossen Bilder
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das war natürlich die 
der Traum des Kochs...
duckundwesch