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Das große Problem des verrosteten Innenraums. Es frisst der Rost...

ThomasG

Militanter Veganer
15+ Jahre im GSV
Unser eigentlich ansonsten nicht nur prima funktionierender, sondern auch extrem schicker (WAF-Faktor 10 von 10 😎) roter "Maxxus BBQ Chief 7.0 Red Edition" ist inzwischen im Innenraum tatsächlich nur noch Kernschrott. Alles, wirklich alles, was nicht Edelstahl ist, ist dem Rostfraß zum Opfer gefallen, von daher würde mich brennend (sic! 😁) interessieren, ob jemand weiß, wie sich vor dem Kauf eines Grills feststellen lässt, welches Material im Innenraum verwendet wurde. Diejenigen Grills, die ich bislang gesehen habe, und bei denen mit "Edelstahl" geworben wird, haben im Innenraum genau dasselbe (eben leider minderwertige) Material verbaut wie alle anderen. von daher die Frage: Any hilfreiche Tipps, anyone? 🙂
 
Naja, es wird evtl. eine Frage des Preises sein. Bei den großen 3 (Weber, Napoleon, BK) kannst du einigermaßen sicher sein, dass dir die Dinger ab einer bestimmten Preislage nicht wegrosten (Ausnahmen bestätigen die Regel...)
Irgendwoher muss der Preisunterschied ja kommen.
Wahrscheinlich können dir hier auch einige Experten was sagen zum verwendeten Edelstahl und deren Güte..
 
Der Preis kann ein Indiz sein, stimmt - er muss es aber nicht. Deshalb würde ich mich eigentlich schon gern selbst davon überzeugen, was im Innenraum verwendet wird. Leider steht das weder in den Beschreibungen der Geräte noch kann man das auf Abbildungen erkennen. Aus Gründen, vermutlich... :grin:
 
Naja bei allen drei großen Herstellern, also Weber, Napoleon und Broilking werden in fast allen Modellen Alu-Gusswannen als Grillkorpus verwendet. Ausnahmen sind der Regal von BK, der hat Seitenwände aus Alu-Guss und Edelstahl-Mittelbleche.
Dann noch die beiden Napoleon 665Pro und 826Pro, die haben eine reine Edelstahl-Garraum-Konstruktion aus 304 bzw. V2A.
Ergo bei den großen Dreien gibt es keinen durchgerosteten Grillraum mehr..... Eine Ausnahme gibt es, das ist der Summit von Weber. Der hat tatsächlich noch primitive emaillierte Bleche im Brennraum, die recht oft zum Durchrosten neigen (wenn z.B. die Emaillierung mechanisch beschädigt wurde durch den Grillrost oder die Flammenbleche)- da greift aber in der Regel die Garantie.

Anders sieht es z.B bei Rösle, Burnhard, Taino usw aus. Da wird entweder beschichtetes Stahlblech oder minderwertiger Edelstahl verwendet, der auch rostet.
Das heißt nicht, dass die rosten müssen, aber eine Alu-Guss-Wanne ist diesbezüglich immer im Vorteil.
 
Hallo,
ich habe mir gerade mal die Seite von Maxxus angesehen. Dein Grill ist dort in der Version 9.0 aufgeführt. Es gibt null Infos über die verwendeten Materialien (bis auf den Hinweis Edelstahlbrenner und emaillierte Flammenbleche). Diese Bleche und das Vorhandensein einer Fettauffangwanne sind alles, was man über den Aufbau des Hauptgrills erfährt. Was sonst noch aufgezählt wird, ließt man so ähnlich auch bei den Aldi-Angeboten für 250 €. Bei einem Gewicht von 46 kg wird mit besonderer Solidität geworben. Vergleichbare Grills von Napoleon, Broil King, Weber und Santos wiegen um die 80 kg.

Das Teil soll aber 850 € kosten (690 € bei "neckermann"). Das ist für mich kein faires Angebot und durch die fehlenden Infos auch kein seriöses Angebot.
 
Any hilfreiche Tipps, anyone?
Nun, ist relativ einfach wenn so ein Grill wie der Maxxus mit 4 Brennern komplett nur 52kg wiegt kann das kein Qualitätsmerkmal sein :D
Zumal die Flammbleche aus emalliertem Stahlblech sind und dazu noch Gussroste, die verbauten Schrauben sind bestimmt auch aus Billigst-Blech
ein Rostparadies erster Güte..................................
Ein quailitiv sehr guter 3 Brennergrill mit gleicher Baugrösse hat ein Gewicht von über 80kg, da ist dann wirklich massiver Edelstahl verbaut,
kostet dann aber das min. das dreifache ;)
 
Genau das ist ja mein Problem: Null Infos über die verwendeten Materialien im Innenraum, und das betrifft ja z.B. genauso auch Rösle & Co.
Er hat für die ausgesprochen überschaubaren 300€, die er damals gekostet hat (sogar mit 5 (!) Brennern :grin:), immerhin 7 Jahre durchgehalten, und - wie geschrieben - bis auf den Innenraum ist das Gerät tatäschlich noch Tiptop, zudem ein optischer Hingucker, der sich sehr positiv von dem üblichen Einerlei unterscheidet. Und er hat sogar zwei richtig große Räder und nicht nur diese vier Mickymaus-Röllchen :grin: . Dass "schwerer" automatisch auch "besser" ist, würde ich allein vom Material her nicht so pauschal unterschreiben, ich würde z.B. einen Edelstahlrost einem (viel schwereren) Gussrost im Normalfall immer vorziehen.
Was mir allerdings tatsächlich gut gefällt, sind die Alu-Gusswannen, wie sie ja beispielsweise aktuell auch bei Santos verbaut werden. Und ja, ich weiß, dass wir uns da in einem anderen Preissegment bewegen, der neue S-418 läge ja derzeit auch bei 1.100€. 😎
 
Ist aber keine vollständige Alu-Guss-Wanne. Da sind nur die Seiten Alu.
Wannen aus einem Guss haben nur die großen drei und noch BroilChef.

Der beste Beweis für die Langlebigkeit solcher Wannen sind die restaurierten 80er Jahre Weber Genesis und Spirit, die hier im Forum immer wieder auftauchen. Fast 40 Jahre ist schon ne Hausnummer.
 
Aus der Beschreibung: "Die qualitativ hochklassigen Brenner aus Edelstahl haben eine Gesamtleistung von 14 kW und sind im robustem Aluminiumguss Gehäuse mit Edelstahl Grillwanne eingebaut". Passt schon.
 
Ja die Formulierung ist leider irreführend, das ist mir schon bei der Markteinführung der S-Reihe aufgefallen.
Letztlich ähnelt die Bauweise den Regal-Modellen, was ja nicht sooo schlecht ist.
 
Ja, Santos hat es verstanden. Der Grill hebt sich von allem ab, was sonst so als Hausmarke diverser Händler auf dem Markt kursiert.
Ein toller Grill für den Preis.
 
Die vergleichbaren Broil King Baron 490 IR und der Napoleon Rogue 525 SE sind mit rund 1400 € und 1500 € deutlich teurer.
 
Nabend zusammen,

Ich versteh absolut das man nicht bereit ist mehr als 1000€ für ein Gerät auszugeben das mehr oder weniger Primitiv ist und im Vergleich zu vanderen Geräten die man für deutlich weniger Geld bekommt und "das selbe" können.

Und da ist der Punkt. Alle Gasgrills erzeugen auf Grundlage eines Physikalischen Prozesses Wärme.

Wenn man damit leben kann alle 5 bis 7 Jahre 700€ bis 900€ für einen Grill auszugeben, ist das Vollkommen ok.

Über Sinn und Unsinn lässt sich bei solchen Ausgaben immer streiten. Zum Überleben brauchen wir alle weitaus weniger als der Lebensstandard den wir haben.

Wenn dann der Haben will Faktor, weil is ja "Geil" das der eine Grill besser das Fleisch erwärmt als der günstigere mit dazu kommt, kann man für hohe Qualität auch über 2000€ ausgeben. Und da ist noch lange nicht Schluss.

Die Geräte mit Voll Aludruckgusswanne sind Temperaturstabiler. Ob man das benötigt sei mal dahingestellt.
 
@ThomasG
Bevor wir weiter philosophieren ...

Wie konkret ist Dein Wunsch einen neuen Grill zu kaufen?
Was möchtest/kannst Du ausgeben?
Reicht Dir ein nackter Grill oder einen mit Features (Sizzle, Heckbrenner)?
Würde Dir der Santos S418 zusagen?

Den S418 gibt es als S401 auch ohne Features für rund 800 €.
 
It's that simple: Ein Grill, der nicht rostet. 😉
Tatsächlich ist das erst mal die einzige Frage, die mich umtreibt. Wenn es einen solchen gibt, lässt sich (üblicherweise) aus der betreffenden Serie die persönlich passende Größe sowie die add-on-Features auswählen. Sizzle ist ein echtes nice-to-have, würde ich bei einem Neuerwerb gern haben, aber der Rest (Heckbrenner, Seitenbrenner, Drehspieß...) geschenkt. Und wenn es das Objekt der Begierde nur mit bestimmten Features gibt, wäre das dann auch egal, denn haben ist bekanntlich besser als brauchen. 😎
Sprich, der Santos S418 würde mir spontan zusagen, ebenso Napoleon. Insofern ist mir absolut bis hierhin schon ausgesprochen gut gehelft worden, allein schon weil ich jetzt besser weiß, worauf ich achten muss. 👍
 
It's that simple: Ein Grill, der nicht rostet
So simple ist es eben nicht. Edelstahl kann je nach Konstellation nicht rosten aber korrodieren je nach Qualität und zerfallen, Aludruckgusswannen bei falscher Pflege verrotten. Die Frage müsste eher lauten - Welcher Grill hält am längsten durch bis er rostet. Dafür gibt es sehr viele Faktoren die das beeinflussen.

- Welches Grillgut wird zu 80% verwendet
- In welchen atmosphärischen Bedingungen steht der Grill (z.B. am Meer?)
- Wie wird der Grill verwendet (hauptsächlich indirekt oder direkt)
- Wie wird der Grill gepflegt ( Putzteufel, Lauwarmschrubber und Oeler, Höllenhitze Ausbrenner usw.)
usw....
 
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