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Das Ofenprojekt im Ostrachtal

Fuge nicht durchgehend, damit die Hitzeverteilung nach unten gleichmäßig ist. Und wenn mal ein Stein raus muß wird unten nicht der Sand verstrubbelt.
 
@hangingloose
Die Höhe der Seitensteine weiß ich grad nicht, ich gehe aber davon aus, dass sie in etwa 25 cm hoch sind (der Ofen ist ja an sich gleich wie der von rasta griller, nur, dass die Seitenwände nicht aus einzelnen Steinen sondern als Fertigteil gefertigt sind).
Ich möchte den Ofen an sich (und quasi "in sich") noch etwas erhöhen, da mir die Arbeitshöhe noch nicht ganz passt. Ich denk mir auch, dass ein Erhöhen der Backfläche ja auch nachträglich möglich wäre, ein Abreißen des Ofens aber eher kontraproduktiv ist...

Warum hast du hinten ein Blech drin? Ich habe einen Abzug nach oben gewählt, macht das Blech dann auch Sinn oder ist das hauptsächlich dann von Nutzen, wenn hinten der Abzug ist?
Und die Sache mit der Sau wird sich noch weisen, da die mir die falsche Tür geliefert haben. Die richtige ist um 10 cm höher. Ich denke, ne mittelgroße Sau wird schon Platz finden. Und wenn nicht, werd ich sie eben vorher schon zerteilen! :P
 
...
... Ich denk mir auch, dass ein Erhöhen der Backfläche ja auch nachträglich möglich wäre, ein Abreißen des Ofens aber eher kontraproduktiv ist...
:hmmmm:
Wie meinst du das? So wie beim @rasta griller ??
dann hast du eine Kante vorne an der Tür, oder wie stellst du dir das gerade vor?
Wenn ich meinen Ofen jetzt noch mal neu bauen würde, würde ich eine Lage in der Seitenwand weglassen ;-)

...
Warum hast du hinten ein Blech drin? Ich habe einen Abzug nach oben gewählt, macht das Blech dann auch Sinn oder ist das hauptsächlich dann von Nutzen, wenn hinten der Abzug ist?
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Abzug nach oben, also dann vorne, oder?
Dann macht das Blech in meinen Augen kein sinn, es sei denn du machst das so ähnlich wie ein Kollege, der eine zweigeteilte Tür hat....
DAS könnte ich mir gut vorstellen, aber wie gut das Funzt... ??? das Blech wäre dann ca. 30cm hinter der Tür und könnte somit jedes mal nach dem Aufheizen auch per Hand (schuh) entnommen werden.
ob / wie gut der Ofen dann zieht, weiß ich aber nicht.
 
hat da einer wieder gebacken:D
 
So, nun ist gestern endlich die richtige Tür gekommen und ich kann heute Mittag weiterwerkeln. Ich habe die Tür mal probegestellt und für gut befunden. Nun ist mir aufgefallen, dass die Tür im geöffneten Zustand ja schon ziemliche Zugkräfte auf den Rahmen ausübt und da kam bei mir die Frage auf, ob eine einfach vor den Ofen gemauerte Klinkerumrandung die Tür tatsächlich hält. Sollte ich die Umrandung außer mit Mörtel noch anderweitig mit dem Ofen verbinden (ich hab da an Armierungsstifte zwischen der "Schamottfront" und der Klinkerreihe gedacht) oder sind die Zugkräfte nicht so stark und der Mörtel hält das Zuggewicht auf Dauer aus?
 
Wär halt hilfreich, wenn man mal ein Bild von der "Klinkerfront" hätte. So ganz ohne was zu sehen ist jeder Tipp ein Schuß ins Blaue.
 
Na, dann bin ich ja froh, dass ich nachher meine Klinkers holen kann :D. Ich stelle dann mal provisorisch auf, wie ich mir das vorstelle und schieß dann ein Bildchen.
 
So, da bin ich wieder (ja, ich weiß, es geht hier etwas schleppend, aber das Wetter wollte nicht so mitspielen, wie gedacht, bzw. gehofft...)

Nachdem meine Göga nach dem "Probestellen" nun beschlossen hat, dass ihr die Klinker doch nicht so gefallen und wir uns in einer Ofen-Ausstellung noch ein paar Anregungen geholt haben, wird es wohl doch eher etwas "moderner" und nicht so rustikal, wie ich das ursprünglich geplant hatte. Immerhin kam der Entschluss, BEVOR der Ofen stand.

Ich habe nun noch ein Problem: Meine Ofentür setzt jetzt bereits an mehreren Stellen Rost an (hauptsächlich in den Ecken und den Scharnieren). Das ist doch nicht normal oder? Ich meine, dass ich so eine Tür nicht wässern sollte, ist klar, aber dass sie überhaupt keine Feuchtigkeit verträgt kann doch nicht sein. Immerhin steht der Ofen ja im Freien. Ich bin geneigt, die Tür zurückzuschicken,
Kennt jemand das Problem mit rostigen Türen? Und wenn ja, was macht man dagegen? Rostet Gusseisen, bzw. rosten eure Türen auch?
 
Gusseisen kann auch rosten, aber hallo! Ich glaube da reicht sogar schon Verdunstungskälte, wie z.B. Morgentau o.ä., d.h. auch eine Überdachung bietet keinen 100%-igen Schutz. An beweglichen Teilen, wie z.B. Scharnieren, also dort wo Metall auf Metall reibt und dadurch evtl. die Oberflächenversiegelung aufarbeitet, geht das besonders zügig. Dagegen hilft beständige Pflege, wie z.B. einfetten/ einölen. Wenn das nicht mehr ausreicht, mußt Du das Türchen entrosten und neu lackieren. Ich glaube @waldwuser hat eine spezielle Firnisfarbe entwickelt, mit der er die großen Smoker behandelt. Das soll wohl ganz gut funktionieren. Mußt Du Dich ´mal durch die Freds wühlen! Vllt. löst sich das Problem auch von alleine, sobald der HBO erst einmal in Betrieb geht und anständig unter Dampf steht!
 
Gusseisen Rostet noch schneller wie Stahl, das mal als Allgemeintipp. Deshalb kannst du dir eine Reklamation schon ersparen. Mein Tipp wäre, mit einem Poliervlies oder besser Stahlwolle 00 (achte aus die Bezeichnung 00 und nicht auf 0 oder so was ähnliches) reibe damit den Flugrost porentief weg und konserviere deine metallisch reine Oberfläche mit hitzebeständigen Ofenlack, oder Leinölfirnis versetzt mit Graphit oder nur mit Öl (vorübergehend geht auch mit Salatöl) Übrigens wenn du kein Poliervlies hast, dann klaue dir einen neuen Gelb Grünen Schwamm (glaube Britt heißt das Ding) von Frauchen aus der Küche und mach das mit der Grünen Seite.

Übrigens mit Rost an der Guss oder Stahltüre hat jeder von uns zu kämpfen, auch ich und die anderen auch, auch wenn sie es nicht zugeben.
 
Na, da bin ich ja mehr oder weniger beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. Ich werd mich gleich mal um die Roststellen kümmern und das Türchen wohl auch gleich mit nem Ofenlack bearbeiten. Irgendwie war mir nicht bewusst, dass das Teil noch keinen Schutz hat und es dann natürlich auch rostanfällig ist.
 
.......
Ich habe nun noch ein Problem: Meine Ofentür setzt jetzt bereits an mehreren Stellen Rost an (hauptsächlich in den Ecken und den Scharnieren). Das ist doch nicht normal oder? Ich meine, dass ich so eine Tür nicht wässern sollte, ist klar, aber dass sie überhaupt keine Feuchtigkeit verträgt kann doch nicht sein. Immerhin steht der Ofen ja im Freien. Ich bin geneigt, die Tür zurückzuschicken,
Kennt jemand das Problem mit rostigen Türen? Und wenn ja, was macht man dagegen? Rostet Gusseisen, bzw. rosten eure Türen auch?

Nimm Cola und einen kleinen Pinsel. Die rostigen Stellen mit Cola einpinseln, einwirken lassen und abwischen. dann die Türe mit Salatöl einreiben. So ist sie mal fürs gröbste geschützt.
Cola?? JA! Cola! Cola enthält Phosphorsäure. Und Phosphorsäure ist?? Richdiiischh!!! ROSTUMWANDLER!
 
...und wenn Du in die Cola einen gehörigen Schuß Captain-Morgan-Rum mischt und alles auf Ex trinkst, verschwindet die Traurigkeit über Roststellen an einem Neuteil, nach der zweiten Anwendung kehrt die Vorfreude auf den ersten Backtag zurück und nach der dritten Spülung packst Du das Salatöl wieder ein, weil es sich nur um ein bißchen Rost handelt und der Deinem HBO keinen Abbruch tut ;-) Es schadet aber auch nichts, wenn Du Dich am nächsten Tag dann um das Rostproblem kümmerst! Ich habe z.B. auch gute Ergebnisse erzielt, indem ich WD 40 auf die Roststellen aufgesprüht habe und nach einer kurzen Einwirkzeit alles mit einem Vlies-Lappen von GöFreu abgerieben habe. Gab zwar reichlich Ärger und ist etwas teurer als die Cola-Variante, aber Du sparst einen Arbeitsgang, weil das WD 40 alles gleich rückfettet.
 
Hallo ihr Freunde des guten Geschmacks!

So, nachdem ich nun meinen Toskana-Urlaub beendet habe und ich dort natürlich ordentlich in Sachen Pizza angefixt worden bin, melde ich mich auch mal wieder zurück.
Natürlich wurde gleich fleißig weitergewerkelt.
Ich hab den Brennraum noch vor dem Urlaub fertig bekommen, so dass dieser ordentliche 2 Wochen trocknen konnte. Provisorisch gabs's noch ein kleines Pavillon zum Schutz, so dass auch der hiesige Regen dem Kleinen nichts anhaben konnte.

Hier noch ein paar Bilder von vor dem Urlaub:

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So, in dem Zustand durfte das Schnuckelchen jetzt trocknen. Das Aufstellen des Ofens war durch die fertigen Seitenteile zwar gewichtmäßig recht schwer, allerdings ging's echt schnell, da das mauern an sich entfällt. Ich bin mir sicher, dass das Teil auch komplett ohne Mörtel einwandfrei stehen würde (von der Rückwand und der Front abgesehen).




So, und nach der Ankunft zuhause war so ziemlich das erste, was es zu tun gab:

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In der Zwischenzeit brannten auch schon die ersten kleinen Feuer ganz ordentlich. Die Trockenzeit hat dem Ofen sehr gut getan. Ich habe keinerlei Risse in den Fugen und werd nun die nächsten Tage immer wieder etwas hochfahren (und, bevor komische Fragen kommen: natürlich hab ich das Pavillon zuvor weggestellt! :D)


Meine Göga hat nun ja allerdings beschlossen, dass ihr die Backsteine, mit denen ich das Türchen verkleiden wollte doch nicht so gut gefallen und sie lieber eine weiße Front hätte.

Und schon hab ich wieder die nächste Frage:
Ich werde eine Einhausung aus Ytong machen und den Hohlraum mit Perlite- bzw. Fermacell-Schüttung dämmen (hab da noch ordentlich von der letzten Renovierung im Haus übrig). Nun stellt sich mir die Frage, ob ich auch an der Front Ytong-Platten anbringen soll (also mit Feuermörtel am Schamott "verkleben") um eine schöne Front zu bekommen. Ich würde dann das Türchen quasi in den Ytong schrauben. Hält das oder ist der Ytong zu "bröselig"?
Andere Option wäre, das Türchen in den Schamott zu schrauben und den Schamott direkt zu verputzen.

Irgendwie ist mir bei beiden Optionen nicht so 100 %ig wohl wegen der Hitze. Hält der Feuermörtel Schamott und Ytong zusammen oder reißt der? Ich habe später vor, ein Dach direkt auf dem Ytong (ähnlich wie beim Projekt von @Volker.T ) zu bauen. Somit sollte der "Rahmen" um den Ofen schon stabil sein...

Was meint ihr? Bin für alle Anregungen/Tips/Hinweise wie immer mehr als offen.
 

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Ich würde für die Front Kalksandstein (KS) nehmen. Der ist härter und Deine Ofentür wird darin bestimmt auf Dauer besser halten, als in Ytong. Du solltest aber zwischen Fassade und Ofenfront 2...3 cm Abstand lassen. Den Zwischenraum kannst Du Von der Türseite her mit Perlite (Fermacell) - Schamottmörtelmischung auf den ersten paar Zentimetern zuschmieren. Den Rest der Fassade dann hinterfüllen.
Wenn Du vorhast, so zu bauen, wie Volker, dann kannst Du genau so wie er weiter verfahren. Also mit Ytong- Gemäuer und Perlite- Isolierung.....
Hast ja bestimmt den Fred gelesen. Das ist ja schon eine Bedienungsanleitung.:D
 
So, und weiter ging's!

Ich hab nach langem nachdenken, ausmessen, nochmals nachdenken, zeichnen, nachdenken (usw.) beschlossen, dass ich das Türchen doch direkt in den Schamott einbaue. Herzlichen Dank @Grappaschlucker (ich weiß zwar nicht, ob die Idee ursprünglich von dir kommt, aber bei dir hab ich es einfach schon des Öfteren gelesen) für die Methode mit den Löchern und den "Glasfaserdübeln"! Ich hab hierfür fertige Glasfaserschnüre genommen, die habe ich noch rollenweise hier und funktionieren super!

Ich hätte auch noch ein paar Bildchen anzubieten (das wollt ihr doch immer, oder? :P):

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Das Türchen ist übrigens prima zum Feuerchen machen, oben zu, unten auf, da sollte (wenn man es denn dann mit den Flammen im Griff hat) kaum mehr war rausrauchen. Die ersten Spuren Ruß kommen eindeutig von "Neugier und absolutem Unvermögen", aber ich denke, dass ich es in der Zwischenzeit gut im Griff habe und das Rauchrohr (das bei den ersten Feuerungen noch nicht drauf war) seinen Dienst gut verrichtet und den Rauch nach oben ziehen lässt.

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Feuer: läuft!

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So, nun darf die erste Pizza das Licht der Flammen entecken! (nein, ich lackiere meine Fingernägel NICHT, das ist meine Frau, die den Ofen einweihen darf, immerhin ist es ja ihr Geburtstagsgeschenk:-))

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Und, wenn der Ofen schon mal heiß ist...

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So, uns seit gestern ist auch etwas Putz an dem Ofen:

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Gestern war dann auch noch ein befreundeter Zimmermann und Architekt bei mir, mit dem ich gedanklich das Dach konstruiert habe. Jetzt sieht es für die Konifere am Ende doch nicht allzu gut aus (was MIR ja eigentlich eher recht ist, mir gefällt sie eh nicht...)
Problem war, dass ich ein mehr oder weniger freitragendes und ziemlich flaches Dach brauche, ich aber vorne keine Stützen haben möchte, da die mir im Weg rumgehen. Ich denke aber, dass wir das hinbekommen.
So, dann nun mal auf zu weiterem frohen Schaffen!

Edith meint noch: Vor dem Verputzen der Front hab ich noch eine Schicht Feuerbeton auf die Front aufgezogen um einen einigermaßen homogenen Unterbau für den Putz zu erhalten. Es müsste funktionieren... Ob es das auch wirklich tut, wird sich weisen.:o
 

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