Hallo,
Angeregt durch die verschiedenen Threads in denen an den Thürosgrills kein gutes Haar gelassen wird, dachte ich mir ich probiere mal was aus.
Vorweg gesagt ich mag diese ganze panatlantische Grillerei nicht besonders.
Für mich ist grillen mit Feuer spielen, Grillgut wenden, nebenbei Beilagen köcheln, ein Bierchen oder Gläschen Rotspon genießen und in absehbarer Zeit das Zubereitete in die Kiemen schieben.
Zudem bin ich kein Freund von zerfleddertem Fleich oder völlig konsitenzlosen Rippchen, deren Fleisch/Knochen/Preis-Relation ich zudem grenzwertig finde.
Lange Rede kurzer Sinn, solche Sachen wie Tafelspitz o.Ä werden bei uns meist gewolft und verburgert......
In den Tiefen unserer Truhe fand ich dann noch so eine Reservebröckchen.
Aufgetaut mit Rotwein/Maggi - Mischung gespritzt und mit grob zerstoßenem Pfeffer bestehend aus Schwarz, Weiß, Piment, Rosa und Tasmanischem Pfeffer, Trockenknoblauch + Salz eingerieben und für einen Tag in die Kühlung.
Gestern Morgen dann den Thüros mit der Barbecuehaube, unter Verwendung der allseits beliebten Profagus Briketts in Form eines "Minionrechtecks", das um einen ebenso geformten Duchovendeckel, der mit gewürtztem Wasser gefüllt wurde, angeheizt und auf knapp 100°C eingeregelt.
Zum Räuchern habe ich kleine Rosen und Pflaumenreisg Stöckchen auf den Kohlen verteilt.
Die Barbecuehaube, ein echter und auch berechtigter Kritikpunkt der "Thürosbasherfraktion" schließt nicht dicht ab, weshalb es schwer ist die Teperatur gleichmäßig zu halten.
Abhilfe schafft dabei der Einsatz von ein wenig Billigstjehova, welches um den oberen Rand des Trichters gedrödelt wird - sieht man auf den Bildern.
Irgendwann bastele ich mal was Dauerhaftes........aber andererseits brauche ich das so selten, das sich das gar nicht lohnt.
Also das Fleischbröckchen so um ca 08.00 Uhr aufgelegt, alle paar Stunden mit Rowein/Maggi/Zucker/Sojasauce-Mischung eingepinselt.
Nach 10 Stunden etwas hochgeheitzt, dann mit dem Fond aus dem Duchoven in Alufolie gewickelt und noch 90min köcheln lassen.
Den Fond mit Rotwein abgeschmeckt und mit Mehl abgebunden, Knoblauchbohnen (die Bohnen waren auch ein "Truhenfund") und Kartoffeln gekocht und schlussendlich den Tafelspitz, nach einer kurzen Ruhezeit - meine Frau stand mit Messser und Gabel bewaffnet hinter mir und glaubt mir, wenn Heike Hunger hat,ist nicht mit ihr zu Spaßen, tranchiert und recht unspektakulär auf den Teller drappiert.
Die Temperatur wurde absolut exakt gehalten, siehe Diagramm der ersten 4Stunden - zum Ende habe ich leider vergessen die Datei zu exportieren(Inkbird), doch ihr könnt mir Glauben es ging so gleichmäßig weiter.
Mit einem Ausrutscher allerdings - gut das ich da zuhause war - bei einem Einpinseln und Wenden des Bratens habe ich irgendwie den Dutchoven - der steht auf Füßchen auf dem Kohlerost, ohne es zu bemerken, verruscht, so dass er die noch nicht glühende Kohlereihe unterbrach.
Gut das ich den am Inkbird auch einen "Untergrenzenalarm" eingestellt hatte, so dass er bei 90°C Alarm gegeben hat und ich das Malheur beheben konnte.
So nach ca. 20Minuten hatte ich ihn dann wieder eingeregelt.
Hätte ich nicht eingeriffen so wäre der Grill ausgegangen da kein Kontakt mehr zweischen den Kohlen bestand.
Der Tafelspitz war superweich - ist ja nicht so mein Ding, aber was tut man nicht alles im Auftrag der Forschung - und saftig, was ich wegen der kurzen Ruhephase gar nicht erwartete, hatte ein sehr gutes Raucharoma und die Würzung war ganz mein Geschmack.
Ach so Kerntemperatur vor der wirklich kurzen Ruhezeit war 91°C
Falls ich so etwas noch einmal machen sollte, würde ich den Dutchovendeckel durch etwas passenderes Ersetzen.
Es passt auch zu wenig Flüssigkeit hinein so dass ich beim Einpinseln auch einmal Wasser auffüllen musste.
Ich muss mal den Dutch Oven selbst ausprobieren oder ein hohe 1/2 GN Form.
Ich muss gestehen, das ich selbst überrascht war wie einfach und perfekt der Thüros gelaufen ist ..............aber jetzt kommt der Oberhammer, die Sensation, das Wunder von Bad Sooden Allendorf!!!!!!! - am Ende habe ich mit der untauglichen Barbecuehaube und meiner Aluwurstdichtung die restliche Kohle erstickt.........Hurra, Hurra, Hurra,Hurra........ morgen werde ich übers Wasser laufen und dieses dann in Wein verwandeln!!!!!!!!!!
Verbraucht wurden ca. 1,5 kg Briketts.
Ciao baeckus
Angeregt durch die verschiedenen Threads in denen an den Thürosgrills kein gutes Haar gelassen wird, dachte ich mir ich probiere mal was aus.
Vorweg gesagt ich mag diese ganze panatlantische Grillerei nicht besonders.
Für mich ist grillen mit Feuer spielen, Grillgut wenden, nebenbei Beilagen köcheln, ein Bierchen oder Gläschen Rotspon genießen und in absehbarer Zeit das Zubereitete in die Kiemen schieben.
Zudem bin ich kein Freund von zerfleddertem Fleich oder völlig konsitenzlosen Rippchen, deren Fleisch/Knochen/Preis-Relation ich zudem grenzwertig finde.
Lange Rede kurzer Sinn, solche Sachen wie Tafelspitz o.Ä werden bei uns meist gewolft und verburgert......
In den Tiefen unserer Truhe fand ich dann noch so eine Reservebröckchen.
Aufgetaut mit Rotwein/Maggi - Mischung gespritzt und mit grob zerstoßenem Pfeffer bestehend aus Schwarz, Weiß, Piment, Rosa und Tasmanischem Pfeffer, Trockenknoblauch + Salz eingerieben und für einen Tag in die Kühlung.
Gestern Morgen dann den Thüros mit der Barbecuehaube, unter Verwendung der allseits beliebten Profagus Briketts in Form eines "Minionrechtecks", das um einen ebenso geformten Duchovendeckel, der mit gewürtztem Wasser gefüllt wurde, angeheizt und auf knapp 100°C eingeregelt.
Zum Räuchern habe ich kleine Rosen und Pflaumenreisg Stöckchen auf den Kohlen verteilt.
Die Barbecuehaube, ein echter und auch berechtigter Kritikpunkt der "Thürosbasherfraktion" schließt nicht dicht ab, weshalb es schwer ist die Teperatur gleichmäßig zu halten.
Abhilfe schafft dabei der Einsatz von ein wenig Billigstjehova, welches um den oberen Rand des Trichters gedrödelt wird - sieht man auf den Bildern.
Irgendwann bastele ich mal was Dauerhaftes........aber andererseits brauche ich das so selten, das sich das gar nicht lohnt.
Also das Fleischbröckchen so um ca 08.00 Uhr aufgelegt, alle paar Stunden mit Rowein/Maggi/Zucker/Sojasauce-Mischung eingepinselt.
Nach 10 Stunden etwas hochgeheitzt, dann mit dem Fond aus dem Duchoven in Alufolie gewickelt und noch 90min köcheln lassen.
Den Fond mit Rotwein abgeschmeckt und mit Mehl abgebunden, Knoblauchbohnen (die Bohnen waren auch ein "Truhenfund") und Kartoffeln gekocht und schlussendlich den Tafelspitz, nach einer kurzen Ruhezeit - meine Frau stand mit Messser und Gabel bewaffnet hinter mir und glaubt mir, wenn Heike Hunger hat,ist nicht mit ihr zu Spaßen, tranchiert und recht unspektakulär auf den Teller drappiert.
Die Temperatur wurde absolut exakt gehalten, siehe Diagramm der ersten 4Stunden - zum Ende habe ich leider vergessen die Datei zu exportieren(Inkbird), doch ihr könnt mir Glauben es ging so gleichmäßig weiter.
Mit einem Ausrutscher allerdings - gut das ich da zuhause war - bei einem Einpinseln und Wenden des Bratens habe ich irgendwie den Dutchoven - der steht auf Füßchen auf dem Kohlerost, ohne es zu bemerken, verruscht, so dass er die noch nicht glühende Kohlereihe unterbrach.
Gut das ich den am Inkbird auch einen "Untergrenzenalarm" eingestellt hatte, so dass er bei 90°C Alarm gegeben hat und ich das Malheur beheben konnte.
So nach ca. 20Minuten hatte ich ihn dann wieder eingeregelt.
Hätte ich nicht eingeriffen so wäre der Grill ausgegangen da kein Kontakt mehr zweischen den Kohlen bestand.
Der Tafelspitz war superweich - ist ja nicht so mein Ding, aber was tut man nicht alles im Auftrag der Forschung - und saftig, was ich wegen der kurzen Ruhephase gar nicht erwartete, hatte ein sehr gutes Raucharoma und die Würzung war ganz mein Geschmack.
Ach so Kerntemperatur vor der wirklich kurzen Ruhezeit war 91°C
Falls ich so etwas noch einmal machen sollte, würde ich den Dutchovendeckel durch etwas passenderes Ersetzen.
Es passt auch zu wenig Flüssigkeit hinein so dass ich beim Einpinseln auch einmal Wasser auffüllen musste.
Ich muss mal den Dutch Oven selbst ausprobieren oder ein hohe 1/2 GN Form.
Ich muss gestehen, das ich selbst überrascht war wie einfach und perfekt der Thüros gelaufen ist ..............aber jetzt kommt der Oberhammer, die Sensation, das Wunder von Bad Sooden Allendorf!!!!!!! - am Ende habe ich mit der untauglichen Barbecuehaube und meiner Aluwurstdichtung die restliche Kohle erstickt.........Hurra, Hurra, Hurra,Hurra........ morgen werde ich übers Wasser laufen und dieses dann in Wein verwandeln!!!!!!!!!!
Verbraucht wurden ca. 1,5 kg Briketts.
Ciao baeckus