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Der beste Grill für meinen Grillverleih

_Isy_

Militanter Veganer
Liebe Grillfreunde!

Ich bin neu in diesem Forum und habe auch wenig Ahnung vom Grillen, aber genau deswegen möchte ich euch kennenlernen.

Ich plane ein Projekt im Hamburger Stadtpark, bei dem Grills und Zubehör vermietet werden sollen. Es geht dabei vor allem darum, Müll durch Einweggrills und Wegwerfgeschirr zu verringern und die Menschen eventuell auch von nachhaltiger Kohle zu überzeugen.

Diese Idee wird natürlich nur klargehen, wenn wir Grills und Kohlen anbieten, die wirklich gut funktionieren und Spaß machen. Gleichzeitig darf das Ganze natürlich nicht zu viel kosten und muss gut verstaubar sein (auf absehbare Zeit wird das Ganze aus einem großen Fahrradanhänger heraus vermietet werden).

Was habt ihr jetzt damit zu tun?
Ich suche Leute, die Lust haben, mich beim Kauf des richtigen Grills zu beraten. Was macht einen guten Grill aus? Braucht es z.B. dringend einen Deckel? Welchen Grill kann man ganz schnell auseinanderbauen, damit ich gut stapeln kann? Welche Höhe empfindet ihr als angenehm? Welche zusätzlichen Teile sind wichtig (wie Ablagefläche, Thermometer, Windschutz, Warmhalterost)? Und welcher Grill vereint das alles besonders gut? Natürlich freue ich mich auch über direkte Kontakte zu Grillverkäufern...

Ich freu mich erstmal auf euren Input und hoffe, dass ihr meine Idee mögt!

Liebe Grüße aus Hamburg,

Isy
 
Wenn deine Zielgruppe Nutzer von Einweggrills sind, solltest du aus meiner Sicht Tanke Dreibein für kleine Gruppen anbieten, ein paar größere Flachgrills für größere Gruppen, rollbar. Vielleicht zwei Kugeln für Griller mit "Erfahrung". Kohle würde ich Profagus nehmen. Wird in D nachhaltig produziert. Die gibt es in 15 kg Säcken. Kannst du dann kiloweise in Papp Tüten verkaufen. Inkl. Anzünder.
Wie geschrieben, sehe ich die typischen Flachgriller als deine Zielgruppe an. Ob das funktionieren kann... K.a. ggf. Auch Grillgut mit anbieten.
Ich persönlich würde etwas eigenes mitbringen. Dutch oven zum Beispiel.
Gruß
Daniel
 
Klasse! Die Idee, etwas gegen diesen Einweg-Wahnsinn zu tun finde ich super!

Hast du vor, damit Geld zu verdienen, oder geht es nur um die gute Sache und soll selbst tragen?

Die Reinigung wird ein riesen Thema - auch wenn es bei der Hitze vermutlich Quatsch ist, wird man versuchen dir ans Bein zu pinkeln, wenn die Grills nicht zu 100% sauber ausgegeben werden. Wenn ich dazu überlege, wie lange ich dabei bin, wenn ich das Rost auch nur einigermaßen sauber mache, fürchte ich, dass ein "Ein-Euro-Job" noch optimistisch gerechnet ist... Es sei senn, wir reden über die ganz große Nummer und du hast einen Sandstrahler oder sonstiges Hardcore-Equipment am Start.

Mal als Rechnung - Einweggrill und Wegwerfgeschirr für 4 Leute - 5 Euro, wenn eher teuer gekauft - Für das Geld wirst du nichts anbieten können, was wirklich lange hält...
Und ob der durchschnittliche Stadtparkgriller wirklich bereit ist, 10-15 € für einen kleinen einfachen Grill zur Miete auszugeben, oder 15-25 für 'ne Weber Kugel...

Keine Ahnung, vielleicht bin ich zu pessimistisch. In jedem Fall wünsche ich dir viel Erfolg!
 
Es gibt den Smokey Joe von Weber gebraucht schon für 20 - 30 €. Hab ich für meine Kinder gekauft wenn sie am Main grillen gehen.
Kohle würde ich Profagus nehmen
Würde ich auch empfehlen und eine Grillzange mit Grillanzünder dazu und schon geht es los.
 
Also zunächst mal Daumen hoch für die Idee! Diese Einweggrills sind aus vielen Gründen großer Murks.

Trotzdem bin ich etwas skeptisch, ob das Geschäftsmodell aufgeht - Leute, denen ein guter Grill wichtig ist, haben meist schon ein gutes, portables Modell. Und den Leuten, denen es egal ist .. nunja .. :-).
Aber ich gebe zu, dass es auch der Bequemlichkeit hilft, wenn man seinen eigenen Grill nicht quer durch die Stadt tragen muss und ... jetzt kommt noch mein Vorschlag ... man aus verschiedenen Grilltypen auswählen könnte? Vielleicht bietest Du nicht einen langweiligen Grill an, den man eh schon kennt, sondern eben Alternativen?
Hier ein Modell mit klassischem Grillrost, dann eines mit Deckel und indirekter Garmöglichkeit, dann Gas/Kohle, Rotisserie, kleinen Fass-Smoker, Dutch Oven .... biete unterschiedliche Grillerlebnisse.

Aaaaber, rechnet sich das? Darf man überhaupt offiziell Grillen? Welchen Abstand muss die Kohlewanne überm Boden haben? Wie entsorgst Du glühende Restkohlen? Wie säuberst Du die Roste/Töpfe etc?

Vielleicht wäre es für Starter keine schlechte Idee, wenn Du einen großen Grill (evtl sogar Smoker) zum allgemeinen Grillen für alle gemeinsam vermietest? Jeder legt sein Zeug auf und geht seiner Wege - ist aber nicht mehr "lass uns mal eben in den Park grillen gehen", sondern eher ein Mittelding.

Alles nur Vorschläge und Ideen :-)
 
wenn Du einen großen Grill (evtl sogar Smoker) zum allgemeinen Grillen für alle gemeinsam vermietest? Jeder legt sein Zeug auf und geht seiner Wege

Etwas in der Art gab's mal bei uns im Ort im Hof einer echt tollen Kneipe - nannte sich "Free Grilli". Man hat in der Kneipe seine Getränke gezahlt und konnte kostenlos selbst Mitgebrachtes grillen. Mega Idee, aber ich habe nie gesehen, dass es jemand genutzt hat :(
 
Sorry aber ich sehe kein Potenzial bei deiner Idee. Leute die sich mal nen schönen Tag machen und im Park grillen möchten gehen in den Supermarkt und kaufen sich einen Einweggrill. Da wird dann auch Fleisch, Kohle, Getränke und restliches gekauft. Ich denke nicht, dass diese Leute sich die Mühe machen wollen, einen Grill auszuleihen, diesen abzuholen, einen Mietvertrag + Haftung zu unterschreiben und diesen dann nach dem Grillen sauber zu machen und zurückzubringen. Die andere Gruppe, also die "Hobby"-Griller werden vermutlich selber einen Grill besitzen. Man kriegt ja schon für unter 100€ was, da rentiert es sich nicht ständig einen Grill auszuleihen.
 
Wir hatten die Diskussion mal im Büro. Das Hauptargument für die blöden Billigteile ist, dass man ohne Ballast nach dem Essen weiterziehen will. Gibt man die Sachen danach wieder ab, ergibt sich das Problem des „billig weil einmal in Benutzung“. Auf den Aluschalen mit „Rost“ drüber will ja keiner ernsthaft grillen... Und mit der Ausleihe bekommt man weniger Gepäck auf dem Weg zur Wiese und genau das in den Mengen, was man braucht.

Ich drück die Daumem!
 
Zunächst einmal: Tolle Idee! Freue mich aufs Brainstorming.

Erste Frage meinerseits dazu: gibt es Unterstützung seitens der Stadt?
Ein paar andere wichtige Fragen sind hier ja schon gestellt worden - bin gespannt was du berichtest. Bleibe dran ;)
 
Es gibt die Enweggrills auch in Ökologisch vertretbar, vielleicht ist das ein besserer Weg für so ein Projekt.
Kohlegrills zu vermieten wird schwer.
 
Der SOH wäre doch was
 
Liebe Alle! Mensch, mir wurde garnicht angezeigt, dass hier so viele geantwortet haben ;)

Naja, ich versuch es mal!

Also: Ich verhandle grade mit der Stadt - und hoffe, dass die mitmachen. Es ist schön, wenn ein kleiner Gewinn rausspringt (auch um noch mehr Grills zu kaufen und in andere Parks zu gehen), aber davon leben muss ich zum Glück erstmal nicht. Es wird also alles in allem eher um Gemeinnützigkeit gehen :)

Was die Reinigung angeht: Das soll natürlich jemand von meinem Team machen ;) Ich hoffe, dass wenn man den Rost direkt in Seifenlauge legt, er sich nach ner Stunde gut abschrubben lässt. Da lass ich mich aber auch gern von euch beraten :)

Bei der Kohle werde ich vermutlich mit Maister und OlioBric zusammenarbeiten. Beides keine klassischen Kohlen, sondern Mais-Strunke und Brikkets aus Olivenkernen. Die kann man auch super mischen, dadurch kann schnell angegrillt werden, es hält sich aber auch sehr lange...

Mich würde nochmal eure Meinung zu diesem Klappgrill interessieren. Da ich sowohl Kohle als auch Teller/Geschirr/etc. in einem Schrank unterbringen muss (der wird mit dem Fahrrad gezogen...), muss das alles möglichst klein sein. Aber ob der eben gut grillt? Kennt ihr sonst ein ähnliches Modell, das überall gute Hitze hat? :)

Liebe Grüße und danke schonmal!
Isy
 
Hi,

wäre es hier nicht ggfs. ein Vorteil auf Gas zu setzen, da das heizen der Kohle wegfällt und man schneller grillt? Da wäre dann Weber Q oder Napoleon TravelQ vielleicht was. Gibts ja praktischerweise auch direkt mit Wagen zum Schieben.

Gruß
Jan
 
Hi,

wäre es hier nicht ggfs. ein Vorteil auf Gas zu setzen, da das heizen der Kohle wegfällt und man schneller grillt? Da wäre dann Weber Q oder Napoleon TravelQ vielleicht was. Gibts ja praktischerweise auch direkt mit Wagen zum Schieben.

Gruß
Jan

Sehe ich auch so - warum nicht Gas nehmen? Ist wesentlich leichter zu bedienen, schneller wieder sauber und bereit für den nächsten Einsatz.

Wenn du die Roste in Seifenlauge legen willst, brauchst du Edelstahl. Den gibts aber bei den kleinen Grills aber nicht standardmäßig.

Auch wäre noch interessant zu wissen, wie hoch dein Budget ist und wieviele Grills du in Betrieb nehmen möchtest.
 
In der Schweiz gibt es feste Grills die von jeden genutzt werden können die stehen an Wanderwegen oder Bächen
 
wäre es hier nicht ggfs. ein Vorteil auf Gas zu setzen

Super Idee, drückt den Leuten, die sich mal eben einen Grill leihen wollen einen Gasgrill in die Hand. Dann bitte ich aber dringend um laute Warnhinweise, damit ich meine Familie und mich fernhalten kann...
 
Weber GoAnywhere wäre auch meine erste Wahl. Der weber Smokey Joe wäre auch eine Option, diesen gibt es gebraucht oft sehr günstig.
 
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