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Ich hab zum Geburtstag einen DO (Petromax 6qt) geschenkt bekommen und nachdem ich als Einstand Mac&Chesse gemacht hab wollte ich auch mal versuchen selbst ein Brot zu backen.
Ich suchte über Goggle nach einem "einfachen" Rezept für Anfänger (der ich bin) und bin aufgrund der Beschreibung und der leckeren Bilder bei folgendem Rezept hängen geblieben:
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Klingt doch einfach - 5min Aufwand alles in eine Schüssel werfen und umrühren. Dann einen Tag warten und 45min backen. Das Ergebnis war eher ernüchternd.
Mit den angegebenen Mengen ist der Teig eher eine Soße als ein Teig geworden wie man an folgendem Bild sieht:
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Selbst nach 24h in Folien eingewickelt hat sich die Konsistenz nicht wirklich geändert (siehe nächstes Bild). Der "Teig" klebte zwar am Kochlöffel beim Rühren aber eine Form behalten war bei diesem Ding nicht drin.
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Nachdem ich nicht jemand bin der aufgibt habe ich das ganze dann trotzdem durchgezogen und "die Soße" 45min in den DO aufn Grill gegeben. Mit folgendem Ergebnis:
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Nun interessiert mich was die Profis hier sagen was ich anders machen hätte sollen. Rezept? Zutaten? Das Rasten? Alles? Ihr könnt der Einfachheit halber auch aufzählen was passt - ist wahrscheinlich kürzer :P
Wenn ich es mit Rezepten die ich hier (leider erst) im Nachhinein gefunden habe vergleiche wirkt die Menge von 4 TL Hefe viel zu viel für die restlichen Zutaten.
Nichtsdestotrotz würde ich gerne allgemein dazulernen. Also immer her mit den vernichtenden Kritiken :D

Aloha BigDaddy,

ich glaube du bist hier bei deinem ersten Versuch einem schlechten Rezept auf den Leim gegangen. Ging mir auch so, bevor ich mir die Bücher vom Lutz Geißler zugelegt hatte.
Denn von der großen Menge an Hefe mal abgesehen, stören mich hier auch noch die Wassermenge und die Ruhezeit.
Hefe:
4 tsp = 4 Teelöffel = ca. 16g = 2 Tüten Trockenhefe. Wenn es schnell gehen muss nehme ich meist nur 3g, statt der empfohlenen 0,5g :-) .
Wasser:
ich denke hier sollten ca. 580g locker ausreichen, 680g ist zu viel.
Ruhe-/Geh-zeit:
Aus meiner (in den letzten Monaten gewonnenen) Erfahrung, bei der Hefemenge höchstens 3 Stunden bei Raumtemperatur.
Dein Teig war, dank der vielen Hefe "überreif", daher dann das "Fladenbrot" ohne Lufteinschlüsse.

Dein zweiter Versuch, mit neuem Rezept ist dir geglückt. Und du hast mit Sicherheit Brotback-Blut geleckt 😉.

Gruß, IS2000
 
Mein heutiger Versuch, Brot im Dopf zu machen (meine ersten 3 Versuche im ft3, dieser in der k4) sieht so aus:
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Für den Vorteig habe ich lächerliche 0,5 gr Hefe, 100 gr Weizenmehl (1050, anderes hatte ich nicht) und 100 gr lauwarmes Wasser verwendet.
Der hat dann über Nacht in der Küche rumgelungert.

Am 2. Tag wurden 400 gr Mehl (wie oben), 4 gr Hefe, 225 gr Wasser und 10 gr Salz und der Vorteig zu einem Teig gerührt (die alte MUM4 läuft immer noch wie ne Eins!).

Dieser Teig durfte dann eine Stunde ruhen.
Dann gefaltet und wieder eine Stunde Ruhe. Wieder falten und eine Stunde ruhen.

Dann habe ich den EBO auf ca. 240° vorgeheizt und die K4 im Ofen Temperatur nehmen lassen.

Als es soweit war, die K4 mit (mehrfach gefalteten Handtüchern :-) ) aus dem Ofen genommen, den Teig eingeworfen, Deckel drauf und wieder in den EBO gestellt.
Nach etwa 10 Minuten die Temp auf ca. 210° reduziert und für 30 Minuten backen lassen.

Dann den Deckel entfernt und weitere 10 Minuten im Ofen gelassen.

Raus aus dem Ofen, das Brot auf ein Gitter gestürzt, abkühlen lassen und - Schnittbild siehe oben. :-)

Die Hälfte ist schon verputzt. Nur mit Butter. :-)

<Edith sagt: das war mein erstes Brot mit Hefe. Meine ersten Gehversuche habe ich mit Sauerteig gemacht.>
 
und "die Soße" 45min in den DO aufn Grill gegeben. Mit folgendem Ergebnis:

Hihi! :-)

Genau so sahen meine ersten Ergebnisse auch aus! :-)
Dann hab ich's aufgegeben und mich selbst zum absoluten Nicht-Bäcker erklärt.

Aber dank GSV, dem Dopf und einem Buch (mittlerweile sind's mehrere) kann ich ess- und vorzeigbare Ergebnisse liefern.

Ich bin so froh, dass ich nicht der einzige bin, der flache Brote herstellen kann... :-)
 
Schnelles und einfaches Freestyle Weißbrot, ähnlich wie dasda, nur anders. :D
ca. 500g 550er Mehl
ca 100g Weizenvollkornschrot
ca 100g Basismüsli
eine Handvoll Sonnenblumenkerne
15g Salz
10g Zucker
10g Hefe
450g Milch
Alles 10min gerührt, dann 1 Stunde gehen lassen, durchkneten und wieder 45min gehen lassen.
Peka 0,5h im Backofen bei 250g aufheizen, Brot rein, einschneiden und 40min drin lassen.
Diemal war unten nicht zu dunkel, ich hatte die Peka eine Schiene höher gestellt und Umluft statt Ober- und Unterhitze.
Direkt aufgeschnitten, musste Handschuhe anziehen wegen der Hitze und dann lecker Butter drauf.... :P
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Moin zusammen

Da hier gestern eine Petromax K4 eingezogen ist hab ich heute einfach mal das Rezept aus dem Eingangspost ausprobiert,
quasi mein Erstkontakt mit backen im Dopf.

Und auch wenn das sicher noch ausbaufähig ist, das leckere Ergebnis macht Lust auf mehr. :rotfll:

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Beim nächsten Mal nehme ich jedenfalls unten 2 bis 3 Kohlen mehr und oben eher eine oder 2 weniger, ich mag es möglichst hell aber trotzdem knusprig.

Das Gefühl dafür kommt sicher mit der Zeit ... oder ich schiebe die K4 halt einfach in den Trek.
 
Danke @Broilermanny

Die Unterhitze war bedeutend zu wenig, ich hatte 4 Stück drunter, kann aber auch an den Aldi Kokos Briketts gelegen haben ... aber die sind jetzt alle. Die K4 ist schon etwas anderes als mein großer Dopf, darum gibt's jetzt gleich ein OnePott Gericht aus der Kleinen.

Man(n) muss sich ja besser kennen lernen :woot:
 
Neuer Versuch mit gleichem Rezept, nur zusätzlich 3 Teelöffel Kurkuma.
Heute war mir dann die Oberhitze etwas zu wenig, es war aber auch ein komplett anderes Setup. (ohne Kohlen )

Ich hatte die K4 im Pelletsmoker ohne Fettablaufblech, für ca. 50 min bei 170 Grad, dann noch 15 min mit offenen Deckel der K4 bei 210 Grad.


Nach 50 Minuten war es oben noch nicht durch und klang auch ganz und gar nicht hohl
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Die zusätzlichen 15 Minuten bei offenem Deckel haben dann aber ausgereicht
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Ich denke beim nächsten Mal im Pelletsmoker lasse ich einfach den Fettablauf drinnen, das reduziert ein wenig die Unterhitze, und versuche mit 200 Grad ebenfalls für etwa 45 bis 50 Minuten. Jeder Ofen ist anders :rotfll:
 
Heute aus der K4 :-)

Weizenvollkornbrot nach Geissler. Mit der Temperatursteuerung der Oberhitze komm ich allmählich hin. Dicht an dicht die Briketts.... unten etwas weniger, könnte aber vielleicht auch verdichtet werden.

Mit dem Anschnitt muss ic
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16344038836234909933830181166571.jpg
h noch warten, bis das gute Stück abgekühlt ist.
 
Nach langem Hin und her ist meine Wahl auf den "BBQ-Toro Dutch Oven Topf DO10 - 9,3 L Gusseisen Kochtopf, 10 QT Bräter" gefallen, ein längliches Teil mit den Maßen mit Deckel: (L) 41 x (B) 30 x (H) 17 cm und eine vom Hersteller/Verkäufer gemachten Inhaltsangabe von 9,3 Liter.

Nach langem Hin und her ist meine Wahl auf den "BBQ-Toro Dutch Oven Topf DO10 - 9,3 L Gusseisen Kochtopf, 10 QT Bräter" gefallen, ein längliches Teil mit den Maßen mit Deckel: (L) 41 x (B) 30 x (H) 17 cm und eine vom Hersteller/Verkäufer gemachten Inhaltsangabe von 9,3 Liter.

So viel zur Hardware...
Sorry für die off-topic Frage ob diesem älteren Thread, aber ich habe seit neuestem auch den DO10. Kann man mit dem Deckel Grillen/ anbraten? Der ist ja zumindest von ihrem geriffelt. Hast du das zufällig schon Mal ausprobiert?

Viele Grüße!
 
Zum ersten Mal eine "Billig" Brotbackmischung vom Discounter ausprobiert ... optisch schon mal gar nicht schlecht. :woot:

Aldi Sued Sonnenblumenkerne
IMG_20211021_141324.jpg

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Wenn es dann auch noch schmeckt ist das sicher öfters mal eine "schnelle" Alternative.
 
Hab mal wieder ein Tiroler Bauernbrot im DO gebacken. Diesmal jedoch auf dem Gasi. Leider wird es da nicht so schön kross wie mit den Brekkies. es fehlt mir die getrennte Ober-/Unterhitze.

Zuerst Schinkenwürfelchen auslassen

20210922_131126.jpg


Teig angesetzt
20210922_143657.jpg


... und ab in den FT4.5...
20210922_182755.jpg


1 Stunde später
20210922_182847.jpg



und direkt mit Kumpel zum Gulasch verspeist.
20210922_200130.jpg


Zum Vergleich das letzte vom Kohlenfeuer:
20200601_194850.jpg
 
Leider wird es da nicht so schön kross wie mit den Brekkies. es fehlt mir die getrennte Ober-/Unterhitze.
Da muß man ein bißchen improvisieren. Ich hab jahrelang im Gasi Brot gebacken und es hat sehr gut funktioniert.

Einerseits muß man den Boden des Dopfs von der Flamme entkoppeln, andererseits hilft es, wenn man etwas mehr Konvektion erzeugt, d.h. eine Luftströmung innerhalb des Gasis generiert. Ich habe das Problem mit Schamottsteinen gelöst, Pizzasteine funktionieren natürlich ebenfalls...
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Außerdem empfehle ich, den größtmöglichen Dopf zu verwenden, je mehr Platz das Brot im Dopf hat, desto schöner und besser wird es...
 
Da muß man ein bißchen improvisieren. Ich hab jahrelang im Gasi Brot gebacken und es hat sehr gut funktioniert.

Einerseits muß man den Boden des Dopfs von der Flamme entkoppeln, andererseits hilft es, wenn man etwas mehr Konvektion erzeugt, d.h. eine Luftströmung innerhalb des Gasis generiert. Ich habe das Problem mit Schamottsteinen gelöst, Pizzasteine funktionieren natürlich ebenfalls...
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Außerdem empfehle ich, den größtmöglichen Dopf zu verwenden, je mehr Platz das Brot im Dopf hat, desto schöner und besser wird es...
Interessant, dass du den größten dopf empfiehlst, ich dachte immer er soll in etwa so groß sein wie du das Brot haben willst, und bei kleinen zieht das Brot besser hoch!
 
Interessant, dass du den größten dopf empfiehlst, ich dachte immer er soll in etwa so groß sein wie du das Brot haben willst, und bei kleinen zieht das Brot besser hoch!
Wenn Teig und Gare passen, geht das Brot schön auf, auch ohne sich an den Seitenwänden abzustützen.
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Und der Preis für's "Abstützen" ist eine weniger attraktive Kruste an der Seite.
 
Wenn Teig und Gare passen, geht das Brot schön auf, auch ohne sich an den Seitenwänden abzustützen.
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Und der Preis für's "Abstützen" ist eine weniger attraktive Kruste an der Seite.
Dachte dass dann auch schneller die Hitze vom Topf an den Teigling abgegeben wird, dann zieht er schneller hoch ohne breit zu laufen. Auch Hitze von der Seite. Aber wieder was gelernt, danke dir!
 
Dachte dass dann auch schneller die Hitze vom Topf an den Teigling abgegeben wird, dann zieht er schneller hoch ohne breit zu laufen. Auch Hitze von der Seite. Aber wieder was gelernt, danke dir!
Der Dopf wird bei mir immer gut vorgeheizt, also in meinem Fall insbesondere der Deckel. Wie man auf dem ersten Bild in #733 sehen kann, backe ich im Deckel und decke mit dem Dopf zu. Das erleichtert das Handling ungemein...

Der Hauptvorteil beim Backen im großen Dopf liegt für mich darin, daß das Brot im Eigenschwaden perfekt aufgehen kann, aber dennoch wie freigeschoben bäckt...

Breitlaufen ist natürlich immer ein Problem, wenn Teig und Gare nicht gut aufeinander abgestimmt sind. Diesbezüglich habe ich allerdings auch schon einiges an Lehrgeld gezahlt. :D
 
back aber auch nur 850g Brote, die sind für uns praktisch
Mit Ausnahme von Roggenbroten, die manchmal auch größer bzw. schwerer sind, haben meine Brote auch meist zwischen 850 und 950g Teigmenge. Gebacken werden sie jetzt nicht mehr im Gasi, sondern im Effeuno, aber trotzdem im Lodge 5qt (wenn ich sie nicht freigeschoben backe)...
IMG_1632.jpeg



Hier sieht man das Größenverhältnis Dopf/Brot recht schön...
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Die letzte halbe Stunde (oder so) dann ohne Dopf und vom Boden entkoppelt...
IMG_1309.jpeg


Und das fertige Brot:
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Das ist übrigens ein Roggen-Mischbrot mit etwa 85% Hydration (TA185).
 
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