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Der Kamado und sein Brennstoffverbrauch /Effizient grillen?

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5E8A5T14N

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Servus liebe Sportis (m,w,d),

angeregt durch den Ribthread von heute und der geringen Menge Kohle die mein Kamado verbraucht hat beim Longjob würde ich es interessant finden wenn wir hier gemeinsam etwas auf die Beine stellen könnten um zu schauen wie man effizienter grillen kann und ggfs. Vergleiche ziehen kann zwischen den einzelnen Systemen bei annähernd gleichen Bedingungen. Oft wird mit einer viel zu großen Menge Kohle gegrillt. Wofür ?

Es wird über zig Seiten diskutiert welche Kohle aber leider nicht wie

@Broiler83 und @gape hatten feine Vorschläge gemacht
Jeder ist hier eingeladen mitzumachen.
 
Denke da eher an 2-3 klassische Situationen. Flachgrillen, Longjob (PP/Ribs), Pizza. Wie am einfachsten auf die gewünschte Temperatur 🔥 damit diese dann auch ohne viel Zutun anhält? Und wie wir heute sahen... wie kann man das gleiche Ergebnis auch mit sehr wenig Kohle herbekommen? Wo, wieviele Chunks platzieren um wie lange am besten zu smoken?
 
Oft wird mit einer viel zu großen Menge Kohle gegrillt. Wofür ?
Gute Idee, Seb, das mal zu diskutieren.
Ich mache den Korb auch komplett voll. Immer.
Ich versuche aber, Speicherwärme zu nutzen.
Bei Gerichten wie z.B. Schichtfleisch wird nur auf 250° angeheizt und dann
mit Restwärme gegart. Es kommt darauf an, wie lang vorgeheizt wurde und
die Keramik Wärme speichern kann.
Ich befinde es jedes Mal als Energieverschwendung, wenn ein Gericht
bei 250°C Garraumtemperatur raus muß, weil es sonst übergart,
deshalb versuche ich zu planen, was mir nicht immer gelingt.
Wenn das jedoch klappt, ist der Korb am nächsten Tag noch fast voll.
 
Der Ansatz gefällt mir, Seb! :thumb2:

Man liest ja hier mit schöner Regelmäßigkeit wie die Leute Unmengen an Kohlen/Briketts in ihre Grills schütten (oder säuberlich einschlichten) und dann recht lange mit dem Einregeln beschäftigt sind. Nicht selten wird dann geklagt, daß die Temperatur "nach oben abgehaut ist", und man dann eine weitere Zeit lang damit verbringen muß, über den Luftstrom die Temperatur zu regeln.

Ich regle schon länger über die Brennstoffmenge, d.h. ich starte mit einer Handvoll Kohle/Briketts und lege nur so viel nach wie notwendig. Der Brennstoffverbrauch dabei ist minimal. Auch beim normalen Kugelgrill, Kamado habe ich ja nur einen ganz kleinen...
 
Das fände ich auch sehr interessant.

Um dem ganzen aber einen etwas wissenschaftlichen Touch zu verpassen sollte man den den Brennstoff (mit Marke) und die Temperatur vorgeben. Die Grilldauer natürlich ebenso.
Oder man misst die Zeit bis der Grill den kompletten Brennstoff verjubelt hat.

Oder die RestKohlenmenge nach 3––2–1 Ribs
Ein paar Parameter sollten definitiv identisch sein um vergleichbare Ergebnisse zu bekommen.


Hier nochmals meine Vorschläge zu dem Thema.
Auf diese Weise könnte man problemlos die verschiedensten Grills in den unterschiedlchsten Settings miteinander vergleichen.
Quasi könnte so jeder Grill mit an den Start gehen, der einen Deckel hat.


Variablen wie den Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Wind, Regen, feuchte des Brennstoffs usw. bleiben natürlich.
Aber es ist ja eben auch kein Labortest.

Als Brennstoff würde ich im übrigen Profagus Grillis und Profagus Sommerhit vorschlagen beim Sommerhit aber den 10kg Sack wegen der Stückelung.
Diese Kohlen hanen seit Jahren eine relativ Konstante Qualität und sollten für jeden Teilnehmer einfach zu beschaffen sein.

Eine Alternative wäre Greekfire, diese könnten alle teilnehmenden Fraktionen gleichermaßen einsetzen.
 
@Broiler83
Mir würde es eher danach gehen, wie der praktische Einsatz in den Standardsituationen (Flachgrillen, PP/Ribs/Pizza) ist und wie man dabei auch mit weniger Kohle arbeiten kann. Wie lange die Kohle überhaupt hält ist ja dann davon abhängig wieviel man reinschmeißt und das will man ja absichtlich reduzieren und wäre mMn genau deshalb kein relevanter Parameter.

@DarkRoast
Kohle nachschmeißen ist bei einem Longjob manchmal doch recht aufwändig (Ribs aus dem Topfdeckelhalter, Topfdeckelhalter raus, Grillroste raus, Tropfschale raus, Slo Roller öffnen oder Deflektoren raus). Machst du das dann wirklich oder bei einem Longjob vorsorglich gleich schon mehr Kohle rein?
 
Ein sehr interessanter Ansatz.

Ich glaube noch immer das dieser Kohlekorb auch in einen normalen Keramikkamado in Classic Größe passt.

Da bin ich mir ziemlich sicher.
Besser wären natürlich Maße und eine Bezugsquelle des kleinen Kohlekorbs.

Anhang anzeigen 2509866
Anhang anzeigen 2509869

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und genau diesen Kohlekorb als Testreferenz setzen.

- definierter Kohlekorb bedeutet immer die gleiche Luftzirkulation der glühenden Kohle.

Wenn wir anfangen, den kleinen Korb mit einem großen originalen Kamadokorb zu vergleichen, bekommen wir aufgrund des unterschiedlichen Luftzug zu unterschiedlichen Ergebnissen, mit der gleichen Menge, der gleichen Kohle.
Genauso, wenn wir ohne Korb arbeiten würden.
 
Sorry Leute, aber ich verstehe den Sinn nicht ganz...
Wenn man einen Kamado voll Kohle macht läuft das Teil vielleicht 20 Stunden... Also reicht für 3,2,1die Hälfte locker ... muss man mehr wissen?
Vergleiche sind schwierig, denn KEG, Junior, classic, big Joe, usw... verhalten sich alle anders...
Klar ist, dass bei viel Kohle der Airflow durch Asche gestört werden kann...daher ist es schon sinnvoll nur die benötigte Menge Kohle zu nehmen... aber Aussagen wie " bei 1kg greekfire läuft der Grill 10 Stunden bei 110 Grad " sind kaum hilfreich für mich, da ich ,ehrlich gesagt, keine Lust habe meine Kohle jedesmal noch zu wiegen... jm2c
 
Dann könnte man die Anzahl der Glutnester gleich mit in die Diskussion aufnehmen - für Pizza mehrere setzen, für L&S eines, spielt es überhaupt eine Rolle, wie geht man damit um?
(und ist Kohle nicht zu billig für die Arbeitszeit, die man investiert?)
 
Interessantes Thema

Dann könnte man die Anzahl der Glutnester gleich mit in die Diskussion aufnehmen - für Pizza mehrere setzen, für L&S eines, spielt es überhaupt eine Rolle, wie geht man damit um?
(und ist Kohle nicht zu billig für die Arbeitszeit, die man investiert?)

Hätte jetzt auch gesagt: Kohle rein, feuer an, einregeln, ersticken.
 
Ich denke man muss hier generell zwischen indirekt/L&S und direkt unterscheiden. Beim L&S kann man auch wenn man kein KEG betreibt, für Ribs mit sehr kleinen Brennstoffmengen arbeiten, unter dem Deflektor ist die Glut eh entkoppelt. Bei PP habe ich den Korb immer gestrichen voll.

Gerade beim schnellen direkten Grillen braucht man oft eigentlich nicht viel Brennstoff. Hier ist das Problem eher, dass ein kleiner Kohlekorb die Grillfläche zu stark verkleinert. Daher mache ich hier auch gestrichen voll. Das ist was den Verbrauch angeht vielleicht ineffizienter als ein kleiner Korb, durch das Erlöschen der Kohlen bei Schließen der Luftregler aber immer noch gut. Flachgrillen auf ganz engem Raum macht sonst keinen Spaß...
 
Da bin ich mir ziemlich sicher.
Besser wären natürlich Maße und eine Bezugsquelle des kleinen Kohlekorbs.

Anhang anzeigen 2509866
Anhang anzeigen 2509869

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und genau diesen Kohlekorb als Testreferenz setzen.

- definierter Kohlekorb bedeutet immer die gleiche Luftzirkulation der glühenden Kohle.

Wenn wir anfangen, den kleinen Korb mit einem großen originalen Kamadokorb zu vergleichen, bekommen wir aufgrund des unterschiedlichen Luftzug zu unterschiedlichen Ergebnissen, mit der gleichen Menge, der gleichen Kohle.
Genauso, wenn wir ohne Korb arbeiten würden.
Das ist der Korb den sowohl Holly wie auch ich nutzen
https://www.idealo.de/preisvergleic...adogrill-system-holzkohlekorb-broil-king.html

Hier ist das Problem eher, dass ein kleiner Kohlekorb die Grillfläche zu stark verkleinert. Daher mache ich hier auch gestrichen voll. Das ist was den Verbrauch angeht vielleicht ineffizienter als ein kleiner Korb, durch das Erlöschen der Kohlen bei Schließen der Luftregler aber immer noch gut. Flachgrillen auf ganz engem Raum macht sonst keinen Spaß...
in der Mitte knalle heiß und zum Rand kühler werdend. Das ist doch gut weil man Grillgut zur Seite schieben kann ....
 
Ich schließe mich da Kamado Holly an. Ich finde die Diskussion hier bringt nichts. Es gibt zu viele Parameter, die es zu beachten gibt.

Jeder muss für seinen Grill die für ihn beste und effektivste Holzkohle finden und damit experimentieren. Wenn ich im Sogambo für ein Bisket 14 Stunden brauche und 2,5 Kilo Kohle, welche Erkenntnisse habe ich dann, wenn das nächste Bisket 18 Stunden braucht, eben weil es das will? Was habe ich damit gewonnen? Gar nix. Ich muss sehen, dass ich Kohle genug im Grill habe und nicht zu wenig. Darauf kommt es an.

Und bei mir ist die Marabu und die Quebracho blanco die am längsten anhaltende, die dicke Brocken habe ich noch nie probiert. So, jetzt verbraucht Seb von den dicken Brocken 800 gr für 3-2-1 Ribs. Er hat Schälrippchen aufm KEG , ich habe im Sogambo St. Louis Cut Ribs. Er geht auf 110 Grad, ich auf 120 Grad. Was nutzt mir jetzt, wenn ich weiß, dass Seb da die 800 gr verbraucht? Nix....

Und Leute, sind wir mal ehrlich: wenn ich mir einen Grill für 1500 bis 2000 € kaufe, ist es mir piepschnurzegal, ob ich 1 Kilo Holzkohle oder 1,5 Kilo Holzkohle verbrate. Wir sprechen hier also von Kohlekosten von 1,5 € oder 2 €.
 
Denke, dass es schon sinnvoll ist über das WIE zu sprechen. Die Menge der Kohle ist zweitrangig und ergibt sich häufig aus den Vorgaben, wie Größe des Kohlekorbs etc. Im WIE steckt für mich auch der Airflow, dieser ist einer der wichtigsten Faktoren, denn ohne Sauerstoff keine Glut bei L&S oder Höllenfeuer für Pizza. Bis heute handhabe ich es immer so, dass die großen Brocken nach unten kommen und dann mittlere. Bedeutet aber auch, dass der Kohlekorb nach jedem nutzen leer geräumt wird und alles was durch diesen fällt und als wirklich zu klein empfunden wird, als Kompost endet.

@5E8A5T14N.KR4C1N5K1 wie viel würdest du von den Dicke Brocken Kohlestücken würdest du den kleinen Korb bekommen?
 
Machst du das dann wirklich oder bei einem Longjob vorsorglich gleich schon mehr Kohle rein?
Ich schrieb ja in meinem Beitrag schon, daß ich nur den ganz kleinen Kamado (von Action) habe. Richtige Longjobs mach ich darin nicht, mehr als 3-4 Stunden habe ich mit dem noch nie geschafft.

Longjobs laufen bei mir im Rösle, meist über 6-9 Stunden, die benötigte Menge an Briketts (ich nehme Kokoko oder Greek Fire) ist minimal.

Mir gings eigentlich um eines bei dieser Diskussion: Man kann die Temperatur - egal ob Kugel oder Kamado - auch über die Brennstoffmenge steuern, nicht nur über die Luftzufuhr. Das scheint vielen nicht bewußt zu sein. Zumindest gewinne ich diesen Eindruck bei etlichen Beiträgen hier im GSV.
 
wenn ich mir einen Grill für 1500 bis 2000 € kaufe, ist es mir piepschnurzegal, ob ich 1 Kilo Holzkohle oder 1,5 Kilo Holzkohle verbrate. Wir sprechen hier also von Kohlekosten von 1,5 € oder 2 €.
Genau das soll hier NICHT Thema sein ob ich 1,5€ oder 2 € Kohlekosten habe. Das interessiert nicht die Bohne.

Effizienz hatte ich oben angeführt .....

Interessant ist wie solch ein Thema polarisiert :)

Was nutzt mir jetzt, wenn ich weiß, dass Seb da die 800 gr verbraucht? Nix....
dir mit deinem Sogambo wenig. Dafür aber jemandem der nen KEG benutzt und vorher immer den großen Korb vollgehauen hat vielleicht

So, jetzt verbraucht Seb von den dicken Brocken 800 gr für 3-2-1 Ribs.
Black Wattle. Mit dicken Brocken könnte ich den kleinen Korb nicht vernünftig bestücken
Mit der Kohlemenge wäre der Kamado auch länger gelaufen als die 3-2-1 Ribs Zeit
Er hat Schälrippchen aufm KEG
Dünne Rippe heißt das bei meinem Hofladen ;) Das eine Schälrippchen davon hat meine Frau gegessen. Ich habe eine Leiter mit Fleischauflage geschafft ;)
Da war also schon ordentlich Fleisch auf den Rippen
 
Also, ich finde den Ansatz, Kohle zu sparen, sehr gut (welche Kohle auch immer - ach, schon wieder zweideutig). Dabei würde ich keine wissenschaftliche Arbeit daraus machen sonder alles einfach halten. Grilltype, was wird gegrillt (ev. Gewicht) und was mache ich um Kohle zu sparen. Die Tipps muss jeder für sich auf seine Bedürfnisse anpassen und den besten Weg finden. Sparen bedeutet meist auch länger auf sein Essen zu warten. Das passt bestimmt nicht immer oder man will es schlicht nicht.
Bei Low and Slow glaube ich nicht viel einsparen zu können, da die Temperatur für den Grill und für die TK vorgegeben ist. Mit Erfahrung könnte man beim PP etwas Kohle einsparen.

Mich stört es auch den Grill bei 250°C zu ersticken und dann zu sehen wie langsam die Temperatur runter geht. Da könnte man noch einen (kleinen) Rollbraten fertig bekomme 😀
 
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