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Der richtige Klebe- und Fugenmörtel für Fliesen im Aussenbereich (Feinsteinzeug)

GrillerThriller

Vegetarier
5+ Jahre im GSV
Hallo Allerseits,

Langsam geht der Rohbau meiner Aussenküche (https://www.grillsportverein.de/forum/threads/multifunktionale-outdoor-kitchen.261735/) in den Endspurt.


Danach habe ich vor, die Arbeitsfläche aus Beton mit Fliesen (Feinsteinzeug) zu verkleiden. Nun stellt sich die Frage, welches der richtige Kleber und Mörtel dafür ist. Die Küche ist derzeit noch nicht überdacht (das kommt erst nächstes Jahr). Im Winter kann es hier an vereinzelten Tagen schon mal -15° geben.

Nun habe ich gelesen, dass man hier einen zweikomponenten Flexkleber und Mörtel auf Epoxidharzbasis verwenden sollte. Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht? Gibt es ein konkretes Produkt, das ihr empfehlen würdet? Oder habt ihr einen anderen Ratschlag für mich? Wie wäre es z.B. mit KERAPOXY von MAPEI?

Vielen Dank für Eure Ratschläge im Voraus !
 
Nun habe ich gelesen, dass man hier einen zweikomponenten Flexkleber und Mörtel auf Epoxidharzbasis verwenden sollte. Hat hier jemand Erfahrungen damit gemacht? Gibt es ein konkretes Produkt, das ihr empfehlen würdet? Oder habt ihr einen anderen Ratschlag für mich? Wie wäre es z.B. mit KERAPOXY von MAPEI?

Eine kleine Menge ist bestimmt erschwinglich, ich habe letztes Jahr 470kg Flexkleber vom Ho... verbraucht, das wäre schön ins Geld gegangen.
Ein kleiner Teil meines Terrassenboden ist auch im Freien, den ersten Winter hat er aber unbeschadet überstanden.
Man muss halt schauen, dass kein Wasser unter die Fliesen kommen kann. Satt verkleben, eine Zahnspachtel ist hier fehl am Platz.
 
Ich habe in meiner Außenküche auch immer noch nicht die Arbeitsplatte mit Fliesen belegt. Am Wochenende wollte ich auch meine Granitfliesen mit Flexikleber legen. Also sollte man den Kleber vollflächig auftragen und keine Zahnspachtel nutzen. Eigentlich einleuchtend, dann gibt es keine Hohlräume.
Vielen Dank für den Tipp. Hätte ich jetzt auch anders gemacht !!!
 
Eine vollflächige Verlegung empfehle ich nicht. Du bekommst den Kleber nicht so gleichmäßig aufgezogen wie mit einem Zahnspachtel; an der einen Seite hast du dann einen Zentimeter an der anderen Stelle dann 5mm. Wenn du vollflächig verlegen möchtest, ist eine Verlegung im Dickbett das erste Mittel der Wahl.

Ich empfehle eine Verlegung im Mittelbett unter Zuhilfenahme des Buttering Floating Verfahrens.
 
Boah, das ist jetzt aber ziemliches Fachchinesisch - da muss ich erst mal googlen, was das alles bedeutet :-)
P.S. Ich wollte den Kleber sowieso über zwei Aluschienen abziehen, da meine Arbeitsplatte nicht ganz astrein betoniert wurde und ich mit dem Kleber etwas ausgleichen wollte.
 
P.S. Ich wollte den Kleber sowieso über zwei Aluschienen abziehen, da meine Arbeitsplatte nicht ganz astrein betoniert wurde und ich mit dem Kleber etwas ausgleichen wollte.

Du kannst nicht jeden Fliesenkleber nicht in beliebigen Dicken aufziehen. Insofern solltest du dies bei der Materialwahl berücksichtigen.

Überlege mal daran, die Unebenheiten erst mit einer Ausgleichsmasse zu nivellieren. Und dann erst zu kleben.
 
Du kannst nicht jeden Fliesenkleber nicht in beliebigen Dicken aufziehen. Insofern solltest du dies bei der Materialwahl berücksichtigen.

Überlege mal daran, die Unebenheiten erst mit einer Ausgleichsmasse zu nivellieren. Und dann erst zu kleben.

Wie viel millimeter unterschied sollen denn ausgeglichen werden? Das kann man mit einer Ausgleichsmasse machen, kommt aber wirklich auf die hoehe an wo ausgegilchen werden soll. Guten Flexkleber bekommst Du von den Marken Ardex und Dyckerhoff.
Feinsteinzeug ist Frostfest, dass friert also schonmal nicht auf, durch die Fugen kommt immer Wasser in den Untergrund, daher auch die Empfehlung mit dem Epoxi Kleber und Fugenmaterial, ist aber ne ziemliche Sauerei.........
 

Korrekt. Das ist nicht das günstigste, aber sicherlich eines der besseren Fabrikate am Markt. PCI wäre auch noch zu nennen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein einwandfreier Untergrund die besseren Verlegeergebnisse erzielt. Daher auch der Gedanke mit der Ausgleichsmasse (z.Bsp. Ardex K36).
 
Dann werde ich mal zuerst noch Ausgleichsmasse drüber arbeiten und dann erst mit dem Kleber weiter machen. Merci für die Tipps !!!
 
Hallo navysurf,
ich hab vor 11 Jahren mit Ardex Fliesenkleber im Freien
Platten verlegt, und mit einer 2 Komponenten Fugenmassen
auch von Ardex ausgefugt.
Das ist bis heute einwandfrei und das bei strengen Wintern im Allgäu.
Das Zeug ist nicht ganz Billig, aber gut.

Gruß Glenn
 
Da hab ich mit der Anrede wohl was durcheinander gebracht!
Sorry.
Aber du weist wer gemeint war.
Ich verwende immer eine 10 mm Zahnspachtel.
Ich bin kein Fliesen Profi aber ich meine dass eine saubere
Fugenverarbeitung das wichtigste ist.( und die Optik natürlich )
Wenn kein Wasser eindringen kann, dann kann auch nichts auffrieren.

Gruß Glenn
 
Da melde ich auch mal noch zu Worto_O

Ich bin beruflich sehr viel mit Fliesen "unterwegs".

Eine Epoxifuge ist hier sicher nicht zielführend, diese ist in erster Linie bei chemisch hoch belasteten Bereichen sinnvoll, ich hoffe das ist beim Grillen nicht der Fall sein. Wasserdicht ist eine Epoxifuge ebenfalls nicht, dies ist keine Fuge!

Dickbett rate ich auch ab, Feinsteinzeug lässt sich nicht ohne weiteres im Dickbett verlegen, da Dickbettmörtel ein saugfähiges Material benötigt, Feinsteinzeug ist dies nicht.

Wie von PuMod geschrieben, den Untergrund wenn nötig vorher ausgleichen, dann im Buttering Floating Verfahren kleben, nimm eine Kammspachtel, damit das eben wird.
Hersteller wie PCI, Ardex oder Sopro wären zu nennen, wir arbeiten in erster Linie mit Sopro zusammen. Beim Ausgleich könntest du auf Nummer sicher gehen und Produkte verwenden, welche Temperaturstabil sind, bei Sopro heißt das HFS, in den normalen Ausgleichsmassen ist meist ein hoher Kalkanteil enthalten, das ist nicht so praktisch im Außenbereich.
Als Kleber nimmst du einen etwas besseren Flexkleber und als Fuge eine Flexfuge.
 
Hmmm... das verwirrt mich nun etwas... die Typen haben mir gesagt, dass sie mit MAPEI KERAPOXY auch Swimmingpools verfugen...
 
das ist grundsätzlich nicht falsch, die kannst du auch verwenden, aber es bringt dir mehr Nachteile als Vorteile, eigentlich bringt es dir in diesem Fall gar keinen Vorteil, eine Epoxifuge zu verwenden.

Im Schwimmbadbau wird sie oft noch verwendet, wegen der Chlorbelastung, mit der Dichtheit hat das rein gar nichts zu tun.

Nachteile sind wiederum die schwere Anwendung, der hohe Preis und die gesundheitlichen Risiken (Krebserregend und Allergieauslösend).
 
Vielen Dank für die Erklärungen.

Dann steig ich wohl lieber um auf einen guten Flexkleber und Flexfuge und mach mich mal schlau, wo es bei uns in der Nähe PCI, Ardex oder Sopro gibt ...
 
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