DirkWitten
Metzgermeister
Gibt's da gute Erfahrungen?
Scanner habe ich durch, für mich zu langsam und mit top Qualität zu teuer.
Heutzutage gibt es zwei einfache Verfahren für mich:
Für einzelne Dias oder Negative und auch für große Mengen an Kleinbildformat nutze ich einen alten Diaprojektor, habe die Optik ausgebaut, eine weiße Plexiglasscheibe als Diffusor vor dem Lampenschacht montiert und die Lichtquelle vom Projektor durch eine LED Glühbirne, die grade so in den Lampenschacht passt, ersetzt.
Dann steht die Spiegelreflex vor dem Projektor auf dem Stativ, 100mm Macro drauf, bildfüllend ausgerichtet mit Kabelauslöser. So schaffe ich bei Dias im Magazin gute 60 Dias in der Minute in 24 bis 37 Megapixeln, je nach Kamera. Bei vielen Negativen schiebe ich die Streifen von Hand durch den Lichtschacht, geht auch schnell.
Für die Mittelformat Negative in 6x6 oder 9x6 nutze ich einen selbstgebauten Lichttisch mit Kamerahaltung, quasi wie ein Reprostativ, und fotografiere die dann einzeln ab. Die Lichteinheit besteht aus einem 25 Euro Lichtbrett und die Halterung für die Pentax besteht aus Vierkant-Aluprofilen wo eine Macroschiene montiert ist.
So bin ich maximal flexibel und habe im RAW Format ein gewaltiges Werkzeug für Optimierungen der alten Fotos.