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Der Traum von 3kg Kohle und 20 Stunden konstanter Temperatur...

Moin zusammen!
Seit Jahren bin ich stiller Mitleser... . Seit November 2019 Besitzer eines Monolith Classics. Ergänzend zu einem Napoleon Lex wollte ich wieder klassischer Grillen. Holzkohle und Keramik haben Pellets und Smoker ausgestochen. Nach ersten Erfolgen versuchte ich mich an einem Brisket. Naja.... . Temperatursteuerung hatte noch nicht so geklappt, aber der Ehrgeiz war geweckt. Mittlerweile hab ich 5 verschiedene Kohlesorten (beide von monolith, profagus 3 und 10kg und Restaurantkohle aus dem örtlichen Raiffeisenmarkt) sämtlichen Regler-Konstellationen ausprobiert, mit einem oder mehreren Glutnestern etc.. In der Regel hab ich Temperaturschwankungen von ca 20°C und nach 3 bis 6 Stunden geht er selbstständig aus. Ich bin ein wenig zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mittlerweile hab ich im Holzkohlefred gelesen, dass es mit der Holzkohle tatsächlich eine Wissenschaft ist. Meine Frage deshalb, gibt es hier viele Keramikgriller, die einfach irgendeine Kohle einschütten und dann mind. 8 bis 10 Stunden Ruhe haben?

Ich hab mir nun einen WLAN Thermo MiniV3 bestellt ..... .
 
Ich hab mir nun einen WLAN Thermo MiniV3 bestellt ..... .
Sei entspannt mit drei Kilo Brennstoff mache ich das so.
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Mit Deinem Top Gerät würde ich noch viel genauer fahren... Das ist kein Traum was Du hast.
 
Meine Frage deshalb, gibt es hier viele Keramikgriller, die einfach irgendeine Kohle einschütten und dann mind. 8 bis 10 Stunden Ruhe haben?
Ich.
Dabei habe ich ein Woger-Ei, beim Thermometer bin ich mir fast sicher der nicht so genau ist, die Lüfter oben und unten ist ein Billigteil und der innere Ring schon lange gerissen.
Ich verwende Kohle vom ansässigen Köhlerverein.
Das Ei wird langsam auf die Temperatur gebracht, das Fleisch rein und dann schaue ich nur alle paar Stunden auf das Thermometer. Vielleicht wird dann die Einstellung um ein paar mm verrückt.
Ich mache das eher auf die lässige, unaufgeregte und ohne technische Unterstützung Art.
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/brisket-eigentlich-ist-es-langweilig.299048/
 
Die Temperaturschwankungen mögen auch meinem ehemaligen Thermometer, einem Inkbird WLAN Thermometer, geschuldet sein. Aber nach ein paar Stunden war der Grill trotzdem aus, obwohl noch Kohle vorhanden war. Und alle 1, 2 oder 3Stunden die Luftzufuhr unten oder am Lüfter oben zu regulieren, dass olle ja nicht Sinn der Sache sein. Vor allem in den Nachtstunden .... .
 
Aber nach ein paar Stunden war der Grill trotzdem aus, obwohl noch Kohle vorhanden war.
Da stimmt etwas nicht, das musst Du abschalten, ggf. Kontrolle der Belüftungslöcher, wenn die zuaschen musst Du ggf Ein Korb einsetzten oder die Löcher vergrößern...dann den Ventilator dran und gut isses.
 
Ich habe den Lüfter heute erst bestellt.

Wie gesagt, 5 verschieden Kohlesorten, mit und ohne kohelkorb, mit einem oder mehreren glutnestern. Kurz unter Ziel Temperatur einregeln oder etwas drüber und runterregeln. Ich hab es wirklich oft versucht.

Zukünftig mit Lüfter. Das die Pro 2.0Serie Guru Ready sind, wird ja einen Grund haben.
 
Das mit der Kohle ist keine Wissenschaft. Ich benutze übern Sommer oft die Tenneker Kohle. Da hats gute Säcke (mit wenig sehr kleinen Stücken) und schlechte Säcke (mit viel Kleinzeug). Klar muss man die Klappen dann anders stellen aber gehen tut das schon.
Weil ich wirlich keine Lust auf Stress nachts oder morgens (wenn der Grill nachts ausgegangen ist) hab ich nen Smartfire Controller. Der macht das alles und man kann einfach durchschlafen :-)
WLANThermo kann das auch
Gruß
Nic
 
Die Kunst ist, das richtige Einregeln und vor allem sich die Zelt zu nehmen, bis auch die 100kg Keramik auf Temperatur sind.
Das merkt man durch Handauflegen. Am Anfang, wenn die Themperatur am Thermometer schon auf 120°C steht, ist der Deckel noch viel kälter und unten rum noch ganz kalt. Erst wenn alles relativ gleichmäßig warm ist, hast du den Grill richtig eingeregelt, das kann vom Anzünden schon mal ne Stunde dauern.
Wenn man das dann geschafft hat, läuft er eigentlich konstant durch.
Gibt gute Anleitungen auf YT.
 
Moin zusammen!
Seit Jahren bin ich stiller Mitleser... . Seit November 2019 Besitzer eines Monolith Classics. Ergänzend zu einem Napoleon Lex wollte ich wieder klassischer Grillen. Holzkohle und Keramik haben Pellets und Smoker ausgestochen. Nach ersten Erfolgen versuchte ich mich an einem Brisket. Naja.... . Temperatursteuerung hatte noch nicht so geklappt, aber der Ehrgeiz war geweckt. Mittlerweile hab ich 5 verschiedene Kohlesorten (beide von monolith, profagus 3 und 10kg und Restaurantkohle aus dem örtlichen Raiffeisenmarkt) sämtlichen Regler-Konstellationen ausprobiert, mit einem oder mehreren Glutnestern etc.. In der Regel hab ich Temperaturschwankungen von ca 20°C und nach 3 bis 6 Stunden geht er selbstständig aus. Ich bin ein wenig zurück auf dem Boden der Tatsachen. Mittlerweile hab ich im Holzkohlefred gelesen, dass es mit der Holzkohle tatsächlich eine Wissenschaft ist. Meine Frage deshalb, gibt es hier viele Keramikgriller, die einfach irgendeine Kohle einschütten und dann mind. 8 bis 10 Stunden Ruhe haben?

Ich hab mir nun einen WLAN Thermo MiniV3 bestellt ..... .
Moin,

Löse dich bitte vom Grillen wie mit einem Gasgrill. Das Einregeln eines Kamados erfordert etwas Übung. Es spielt absolut keine Rolle welche Kohle man nutzt und hat nix mit Voodoo zu tun (einzig damit ob die Kohle raucht und wie viel Asche diese lässt)
Profagus passt schon und läuft stabil im L&S Bereich bei 0 Gestank.

Fragen an dich:
wie befüllst du die Feuerbox/ den Kohlekorb mit Kohle?
Wie genau regelst du ein (Schritt für Schritt in welcher Zeit)?
Danach kann man dir helfen
 
Mal so, mal so. Mal hab ich es tatsächlich geschüttet, manchmal mit den Handschuhen aus dem Kohlesack eingefüllt. Mal mit alter Kohle, mal hab ich komplett neue genommen. Ich hatte auch schon größere Stücke unten ausgelegt und kleinere draufgelegt. Anschließend hab ich in der Regel ein Glutnest mittig angezündet. Reguliert hab ich mal bei 85, 90, 110 oder 120°. 110° ist meistens meine zieltemperatur gewesen. Es lief dann teilweise auch stabil, aber in der Regel zwischen 3 und 6 Stunden.

Die Youtube Videos zum einregeln sind mir bekannt.
 
Es lief dann teilweise auch stabil, aber in der Regel zwischen 3 und 6 Stunden.
Wenn es ausgeht bedeutet das das kein oder zu wenig Sauerstoff nachkommt.

es ist wichtig möglichst wenige luftleere Räume zu lassen beim Auffüllen.

irgendwo ist der Wurm bei dir drin. Starte do h einen Versu h. Befüll den Korb von Hand (dickes Material unten, darüber mittelgroße und dann feineres ohne Lücken)
Zünde ein hlutnest. Schieber voll auf oben und unten.
Bei 80 grad machst beide fast zu und wartest ab wo die Nadel stehen bleibt. Dann justierst nach. Dann leg nen Schweinenacken rein (der verzeiht einiges)

es ist ein Ding der Unmöglichkeit das ein gut befühlter und richtig eingeregelter kamado nach 6h ausgeht
Mit 3kg Kohle rennt der seeeeeehr lange
 
Ja, Kohlen sind eine Wissenschaft und WLan Steuerungen sind schnieke, ABER

vergiss erstmal beides. Sonst klappt das mit dem Kamado nie...

Das Einregeln mit dem Kamado muß man erlernen. Literatur und Videos gibt es genug. Aber das hilft auch nicht immer.

Grundsätzlich: Der Kamado lebt vom Kamineffekt. Unten kommt kalte, sauerstoffreiche Luft rein, die Kohle glimmt vor sich hin, die Keramik erwärmt sich (langsam, aber nachhaltig) und oben ziehen die Abgase ab.

Wenn der Grill herumspinnt und dann ausgeht, erstickt die Glut, weil der Luftstrom offenbar abreißt oder einfach sttill steht. Ich kenne das, wenn ich den 30" 6l DO in den Salitos Kamado hänge, da bleibt seitlich nur noch ein Spalt für den Luftstrom übrig. Oder wenn ich meinen DIY SlowRoller mit dem 30er Pizzastein verwende, dann zieht umlaufend auch nur noch Luft durch einen 0.5 cm Spalt.

Die Regelung ist generell viel träger als im Backofen oder Gasgrill.

Wichtig ist u.a.:
- Kohlen müssen ausreichend dicht geschichtet sein, damit die Glutfront überspringen kann.
- Wenn ein oder mehrere stabile Glutnester vorhanden sind, Deckel schließen und Keramik aufheizen lassen.
- Die Abluft dabei immer erstmall voll auflassen, damit die warme Luft da auch raus kann.
- Die Zuluft dann schrittweise reduzieren, je mehr man sich der Zieltemperatur nähert.
- Mit der Abluft wird dann nur noch die Feinjustierung übernommen. Dazu braucht man Geduld. Jede Neueinstellung braucht je nach Keramik, Größe und Beladung 15-20 Minuten, bis man etwas erkennt.
- Bei meinen oben beschriebenen Settings muß ich beide Klappen idR voll auflassen, damit die Glut nicht erstickt.
- Wenn man dann nach 1 oder 2 h immer noch eine stabile Temperatur hat, sollte man ruhig schlafen können.

Die Achillesferse ist nach meiner Erfahrung immer das Abluftventil. Das wird zu schnell zu sehr geschlossen und im Innnenraum sammelt sich das CO2 bis die Glut abstirbt. Das merkt man dann oft erst "Stunden später", wenn es zu spät ist, weil das Termometer noch die Strahlungswärme der Keramik angezeigt hat.

Meiner Meinung nach sollte man die teure Kohle und alle elektronischen Helfer so lange weg lassen, bis man eine Idee davon hat, wie der Kamineffekt im eigenen Kamado mit der entsprechenden Beladung reagiert.

Das gilt umso mehr, je niedriger die Temperatur sein soll, denn da strömt die Luft eh nur noch im Schneckentempo. Deshalb Zuluft fast ganz zu, so daß noch Sauerstoff nachziehen kann und Abluft komplett auf, daß die warme Luft auch widerstandslos weg kann. Die zieht dann Frischluft unten nach.
 
Ja, Kohlen sind eine Wissenschaft und WLan Steuerungen sind schnieke, ABER

vergiss erstmal beides.
Das ist so nicht richtig. Bis man einen ordentlich Ventilator Verlauf hat kann das schon mal dauern. Da lernt man eine Menge bei. Das Setting ohne Ventilator ist dabei ggf. ein anderes.
 
Ich finde die ganze Idee, sich einen Kamado anzuschaffen und den dann quasi vollautomatisiert zu betreiben, ziemlich schräg. Insbesondere, wenn man sich über die Grilltechniken (noch) nicht im Klaren ist.

Ich verordne das unter die Rubrik "Trend" und bleibe beim Kiss-Prinzip. Ist wie mit den Rubs. Vor gut 5 Jahren mussten da noch mindestens 17 der exotischsten Gewürze in ganz besonderen Mischungsverhältnissen drin sein, heute besinnt man sich wieder auf das Wesentliche.
 
Ich finde die ganze Idee, sich einen Kamado anzuschaffen und den dann quasi vollautomatisiert zu betreiben, ziemlich schräg.
Sieht aber auch nicht gut aus wenn der Kamado temperaturtechnisch rumeiert wie ein 150€ Grill.
Im Zweifel ist es ein Luxusobjekt.
Ich bin da emotionsfrei: ich grille Temperaturstabil und wie der Smorebrod Koch im Wechsel.
 
diese ganze elektronische Steuerung nichts mehr mit grillen(BBQ) zu tun hat
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Wenn man einen hochwertigen Grill hat macht es doch keinen Sinn z. B. bei Regen das Fleisch ins Haus zu schleppen.
7 Uhr war das Brisket (mit Steuerung) morgens fertig.
Wichtig ist ein sauberes Brennstoffmanagement, das ist klar.
Meine Tochter hat erst gestern gefragt wann es mal wieder Rinderrippen zum Frühstück gibt.
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Nächste Woche...
 
Dann kann ich mein Fleisch auch in den Backofen tun, etwas Liquitsmoke dazu fertig.
Das ist schon was anderes... Sieht man bei der Herstellung von "smoked" Paprika pulver. Da will man auch keine Ausreißer in der Temperatur, sonst ist das Aroma nicht ideal...
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Man will wegen einem Glas Paprika eigentlich gar nicht zum Grill laufen.
Soweit ich weiss klappt die Steuerung im Keramik Kamado bei niedrigen Temperaturen manuell nicht ideal...
 
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