Werte Grillgemeinde,
nachdem ich mich heute bislang nur auf das Kommentieren anderer Vergrillungen beschränkt habe, kommt nun hier mein eigener Tätigkeitsbericht. Es gab Rippe - dicke Rippe. Die Dinger hatten mich schon in der Woche beim Metzger angelacht, heute habe ich mir zwei Stücke zu je 650g abgegriffen.
Nach dem Studium zahlreicher, aber schon älterer Berichte hier, fühlte ich mich in zwei Dingen bestätigt: Es wird Zeit, dass hier mal wieder ein dicker Rippenbericht auftaucht und ich werde sie nach der Methode 3-1,5-1,5 zubereiten. 2 Stunden in Phase 2 sind mir eindeutig zu lang, da ich nicht so auf FOTB stehe.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Berichten hier hatten meine Rippen eine ordentliche Schwarte auf einer Seite. Egal, die habe ich eingeritzt und drangelassen. Ein wenig Fett macht das Fleisch saftig. So sahen meine Rippen gestern noch aus:
Nach dem Rubben mit meiner eigenen MD-Mischung wurden sie eingepackt und über Nacht ab in den Kühlschrank.
Leider ist mein MD nun alle. Zeit, neuen anzumischen.
Heute Mittag sahen meine Jungs dann so aus. Erinnert stark an Pulled Pork.
Ich muss meine Grillecke mal aufräumen.
Zur Stärkung gab es aber erstmal die hier.
Ab ins letzte Brötchen vom Frühstück. Den Senf habe ich original im Urlaub im Super U in La Grand Motte gekauft. Mein Lieblingssenf.
Dann kamen die Jungs in die Kugel. Die hatte sich inzwischen im üblichen Low and Slow-Bereich eingependelt. In die skandinavische Blechwanne habe ich ein KöPi gekippt. Ein zweites kam zur 2. Phase dazu.
Nach einer Stunde sahen sie so aus:
Nach 2 Stunden:
Nach 3 Stunden:
Dann ging es ab in Jehova für 1,5 Stunden. Und danach sahen sie so aus:
Die Knochen traten deutlich hervor.
Gemoppt habe ich mit einer Mischung aus Heinz Ketchup, süß-scharfer Chilisauce, MD und Honig. Ich finde, dass süß-scharf ideal zu Schweinefleisch passt.
Nach weiteren 1,5 Stunden bei ca. 150 Grad kam das dabei heraus.
Und der Anschnitt.
Sieht gut aus, oder!? Mir gefällt es.
Hier sieht man einen deutlichen Smokering. Ich habe am Anfang und nach einer Stunde gewässerte Pecannnuss-Chips beigegeben. Das Raucharoma war zart herauszuschmecken, genauso, wie wir es lieben.
Mein Fazit: Ich bin echt zufrieden mit dem Resultat. Ich habe nach rund 1,5 Jahren, die ich jetzt mit dem Performer herum experimentiere, das Gefühl, dass ich für Longjobs ein gutes Gefühl und auch den richtigen Geschmack für uns gefunden habe.
Die Dicke Rippe an sich ist natürlich sehr fettig. Das Fett haben wir beim Essen zu umgehen versucht. Leider ist das auf Kosten der wirklich sehr köstlichen Kruste gegangen. Das Fleisch war sehr zart und die Knochen ließen sich sauber herausarbeiten. Sie fielen aber nicht von selbst aus dem Fleisch. Trotzdem bevorzuge ich doch Baby Back Ribs.
Als Beilage gab es bei uns nur einen bunten Salat. Wir wollten uns nicht mit Kohlenhydraten den Magen vollschlagen. Den Platz hatten wir für das Fleisch reserviert.
Grüßle
Martin
nachdem ich mich heute bislang nur auf das Kommentieren anderer Vergrillungen beschränkt habe, kommt nun hier mein eigener Tätigkeitsbericht. Es gab Rippe - dicke Rippe. Die Dinger hatten mich schon in der Woche beim Metzger angelacht, heute habe ich mir zwei Stücke zu je 650g abgegriffen.
Nach dem Studium zahlreicher, aber schon älterer Berichte hier, fühlte ich mich in zwei Dingen bestätigt: Es wird Zeit, dass hier mal wieder ein dicker Rippenbericht auftaucht und ich werde sie nach der Methode 3-1,5-1,5 zubereiten. 2 Stunden in Phase 2 sind mir eindeutig zu lang, da ich nicht so auf FOTB stehe.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Berichten hier hatten meine Rippen eine ordentliche Schwarte auf einer Seite. Egal, die habe ich eingeritzt und drangelassen. Ein wenig Fett macht das Fleisch saftig. So sahen meine Rippen gestern noch aus:
Nach dem Rubben mit meiner eigenen MD-Mischung wurden sie eingepackt und über Nacht ab in den Kühlschrank.
Leider ist mein MD nun alle. Zeit, neuen anzumischen.
Heute Mittag sahen meine Jungs dann so aus. Erinnert stark an Pulled Pork.
Ich muss meine Grillecke mal aufräumen.
Zur Stärkung gab es aber erstmal die hier.
Ab ins letzte Brötchen vom Frühstück. Den Senf habe ich original im Urlaub im Super U in La Grand Motte gekauft. Mein Lieblingssenf.
Dann kamen die Jungs in die Kugel. Die hatte sich inzwischen im üblichen Low and Slow-Bereich eingependelt. In die skandinavische Blechwanne habe ich ein KöPi gekippt. Ein zweites kam zur 2. Phase dazu.
Nach einer Stunde sahen sie so aus:
Nach 2 Stunden:
Nach 3 Stunden:
Dann ging es ab in Jehova für 1,5 Stunden. Und danach sahen sie so aus:
Die Knochen traten deutlich hervor.
Gemoppt habe ich mit einer Mischung aus Heinz Ketchup, süß-scharfer Chilisauce, MD und Honig. Ich finde, dass süß-scharf ideal zu Schweinefleisch passt.
Nach weiteren 1,5 Stunden bei ca. 150 Grad kam das dabei heraus.
Und der Anschnitt.
Sieht gut aus, oder!? Mir gefällt es.
Hier sieht man einen deutlichen Smokering. Ich habe am Anfang und nach einer Stunde gewässerte Pecannnuss-Chips beigegeben. Das Raucharoma war zart herauszuschmecken, genauso, wie wir es lieben.
Mein Fazit: Ich bin echt zufrieden mit dem Resultat. Ich habe nach rund 1,5 Jahren, die ich jetzt mit dem Performer herum experimentiere, das Gefühl, dass ich für Longjobs ein gutes Gefühl und auch den richtigen Geschmack für uns gefunden habe.
Die Dicke Rippe an sich ist natürlich sehr fettig. Das Fett haben wir beim Essen zu umgehen versucht. Leider ist das auf Kosten der wirklich sehr köstlichen Kruste gegangen. Das Fleisch war sehr zart und die Knochen ließen sich sauber herausarbeiten. Sie fielen aber nicht von selbst aus dem Fleisch. Trotzdem bevorzuge ich doch Baby Back Ribs.
Als Beilage gab es bei uns nur einen bunten Salat. Wir wollten uns nicht mit Kohlenhydraten den Magen vollschlagen. Den Platz hatten wir für das Fleisch reserviert.
Grüßle
Martin
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