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Die Höhle der Löwen 2016 - "Ankerkraut" braucht dringend eine Finanzspritze

Philly

Vegetarier
5+ Jahre im GSV
Moin zusammen,

gestern zufällig in einer sekündigen Vorschau in Bezug auf die neue "Die Höhle der Löwen" Staffel aus dem Ausgenwinkel etwas von Ankerkraut gesehen zuhaben ..

Dann fand ich eben das hier:

http://www.vox.de/cms/die-hoehle-de...n-ersten-pitch-der-neuen-staffel-3013144.html

"Ankerkraut" braucht dringend eine Finanzspritze
Die ersten Gründer, die in der dritten Staffel "Die Höhle der Löwen" um einen Deal kämpfen, sind Anne (36) und Stefan Lemcke (38) aus Jesteburg. Das Ehepaar führt die Geschmacksmanufaktur Ankerkraut und braucht dringend 300.000 Euro. Im Gegenzug bieten sie zehn Prozent Anteile ihres Unternehmens. Jetzt setzen die beiden ihre ganze Hoffnung auf den Pitch vor den "Löwen" Judith Williams, Frank Thelen, Jochen Schweizer, Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer.
(Quelle: vox.de)

Ob sie tatsächlich eine Finanzspritze "brauchen", kann ich nicht wirklich glauben ... denn im folgenden Interview wird mitgeteilt, dass das nicht der Fall ist.

http://www.hamburg-news.hamburg/de/...ut-aus-hamburg-betritt-die-hoehle-der-loewen/

Ich war und bin von Ankerkraut immer begeistert ... tolle Produkte und toller Service!

Bin gespannt ...

LG
 
Ist mir auch gleich aufgefallen.
Werd ich mir mal ansehen, was sie da vom Stapel lassen.
 
Schade, dass man sich für so ein Trashformat hergibt. Wird definitiv nicht geguckt.

Die Produkte sind gut, aber mit einem Investor geht es mittelfristig nur zu Lasten der Qualität oder des Preises. Der Charme einer "kleinen" Gewürzmanufaktur bleibt auch auf der Strecke. Für mich jedenfalls.

Na ja, den Spiccy wird es freuen. :D
 
Wow, ich hoffe Du bist nicht ganz so konsequent, mal die Gesamtsituation des Marktes betrachtend, sonst verhungerst Du noch !

BG
Jörg
 
"Außerdem bekommt man hier die Möglichkeit, seine Marke bzw. sein Produkt einem Millionenpublikum vorzustellen."

Das ist kostenlose Fernsehwerbung. :-)
 
Eine "Dringende Finanzspritze" lässt sich wohl in zwei Richtungen auslegen. Einmal das man "klamm" ist und kein Geld mehr hat oder, wie in diesem Fall, dass man so viel zu tun hat das man nicht mehr hinterherkommt mit dem Produzieren und Geld für Investitionen/Erweiterungen benötigt.

Ist doch super für Ankerkraut wenn es so gut läuft und die erweitern müssen. Vielleicht bestelle ich mir mal so ein Probepack. Bislang habe ich aber immer selbst gemischt.
 
Also, da kauf ich nichts von nach dieser Sendung. "Unsere Unternehmensberater haben gesagt...". Das war aber alles andere als überzeugend.

Aha, dir wäre also lieber, das Unternehmen wird von jemandem geführt, der unternehmerisch Top ist, aber sich dafür einen Gewürzberater holt?
Gehst du auch nicht zum Arzt, weil dus selber besser wissen musst?
Oder bist du auf Unternehmensberater schlecht zu sprechen, weil du mal bei einer Kündigungswelle mitgeflogen bist?
Kleiner Hinweis: Nicht alles, was Unternehmensberater machen, ist schlecht... Nicht jeder Gründer ist automatisch ein Topmanager, sich Hilfe zu holen ist nie verkehrt.

Zum Thema: Ich fand es etwas seltsam, dass ein Unternehmen welches schon deutlich über die Start-up-phase hinaus ist in der Höhle der Löwen präsentiert. Deutschland sollte eigentlich jede Menge guter, frischer Start-ups haben! Aber den Auftritt selbst fand ich gut, und die Werbung tut Ankerkraut mit Sicherheit gut!
 
Die haben Ihren Investor und bald kannste dann auch Ankerkraut im Supermarkt kaufen.
 
Welche Start-Ups bekamen in der Sendung vom 23. August 2016 noch einen Deal?
  • Ankerkraut:Anne und Stefan Lemcke verkaufen selbstgemischte Gewürze ohne Zusatzstoffe. Bisher fertigen sie einen Großteil der Produktion per Hand; nun suchen sie Kapital, um Maschinen zu kaufen. "Uns hat das Wachstum eingeholt", sagt Gründerin Anne im Gespräch mit FOCUS Online. Deshalb wollten sie zehn Prozent ihrer Anteile für 300.000 Euro abgeben.
    Bei den Löwen kam das Produkt gut an. Investor Frank Thelen verlangte allerdings 20 Prozent an dem Unternehmen. Nach langem Überlegen willigte das Paar ein.
http://www.focus.de/finanzen/karrie...er-begeistert-loewen-investor_id_5853400.html
 
Hach verdammt, bei mir hat es gezogen mit der Werbung. Habe gerade das 18-BBQ-Rub-Testpaket bestellt. :rolleyes:

Neue Homepage ist glaube ich auch online. Sah letzt glaube ich noch anders aus.
 
In erster Linie ging es ja darum, das Geld für größere Räume, Maschinen usw. zu bekommen um die jetzt schon große Nachfrage bedienen zu können. Vereinfachung der Produktion - vielleicht senkt das sogar den Preis. Zweiter schritt dann natürlich die weitere Verbreitung der Marke. Wenn man da einen Supermarkt findet der es Deutschlandweit macht ist man gut davor. Und da hat der Thelen ja gute Kontakte und weis wie man da ran geht und verhandelt.

Wie schon gesagt wurde ist Ankerkraut halt ein guter Gewürzmischer und kein Topmanager.
 
Meine Güte, ich fand den guten Mann einfach sehr unsympathisch. Dieses ewige Rumgeeier, wenn Investoren, die einen finanziell im Optimalfall sicher extrem weiterbringen können, nervt einfach.
Dann sollen sie doch weiter ein kleiner Laden bleiben, wenn sie rein gar nichts abgeben wollen an die Fernsehheinis. V
Kann ja sein, dass die Gewürze top sind.
 
Hier wird schon wieder ziemlich viel Bullshit geschrieben. Klingt immer ganz stark nach Neid oder Missgunst

Ich denke um deren Beweggründe im Detail zu verstehen braucht es mehr wie eine zusammen geschnittene TV-Show.

Aus eigener Erfahrung weiß ich dass man als Start-Up nicht in allen Bereichen ohne Berater auskommt. Man hat ein Bereich als Steckenpferd. Meistens die Kernaufgabe der Firma. Dann gehts aber schon los: Buchhaltung, Personalverwaltung, Steuern, Internetauftritt, Rechtsangelegenheiten und Verträge..... Ohne solche Berater ist die Chance groß nach kurzer Zeit in einer Sackgasse zu stecken aus der man nicht oder nur schwer wieder raus kommt. Und gerade wenn es um richtungsweisende oder große Veränderungen / Neuanschaffungen geht ist ein vertrauter Berater goldwert.

Auch ist es verständlich dass man an einem gewissen Punkt des Firmenwachstums schlagartig viel Geld braucht um adäquat erweitern zu können. Wenn man bisher schrittweise den Gewinn reinvestiert hat und nun aber die Räume im Privathaus zu klein werden und mal eben eine komplette Firma auf grüner Wiese aus dem Boden gestampft werden muss.
300.000 sind da schnell mal verheizt.

Von der Werbung mal ganz abgesehen.... Wenn ich 10% abgeben muss, dafür aber 30% mehr Umsatz fahre..... kann sich ja jeder selbst ausrechnen...

Beste Grüße
Stefan
 
Nicht zu vergessen, dass man auch rechtlich schnell mal in ein Fettnäpfchen treten kann. Lohnsteuer falsch abgeführt oder so was. SV-Beiträge falsch berechnet. Gibt dann unter umständen ganz saftige Strafen. Alles Themen wo man sich nicht mal eben über ein Youtube Film einarbeitet.

Naja und ob 10 oder 20 Prozent ist jetzt auch keine Entscheidung die man im Vorbeigehen trifft. Gewinnbeteiligung, Mitspracherechte, Rückkaufwert ...
Wenn ein Auto 20.000 Wert ist verkauft man es ja auch nicht für 10.000 - mal doof gesagt :D
 
    • Ankerkraut:Anne und Stefan Lemcke verkaufen selbstgemischte Gewürze ohne Zusatzstoffe. Bisher fertigen sie einen Großteil der Produktion per Hand; nun suchen sie Kapital, um Maschinen zu kaufen. "Uns hat das Wachstum eingeholt", sagt Gründerin Anne im Gespräch mit FOCUS Online. Deshalb wollten sie zehn Prozent ihrer Anteile für 300.000 Euro abgeben.
      Bei den Löwen kam das Produkt gut an. Investor Frank Thelen verlangte allerdings 20 Prozent an dem Unternehmen. Nach langem Überlegen willigte das Paar ein.
http://www.focus.de/finanzen/karrie...er-begeistert-loewen-investor_id_5853400.html

Was interessant ist: zehn Prozent ihrer Anteile für 300.000 Euro abgeben
Das bedeutet die Firma ist 3 Millionen wert, nicht schlecht, und die malochen zum grössten teil noch per hand :)



Hier wird schon wieder ziemlich viel Bullshit geschrieben. Klingt immer ganz stark nach Neid oder Missgunst

Ich denke um deren Beweggründe im Detail zu verstehen braucht es mehr wie eine zusammen geschnittene TV-Show.

Aus eigener Erfahrung weiß ich dass man als Start-Up nicht in allen Bereichen ohne Berater auskommt. Man hat ein Bereich als Steckenpferd. Meistens die Kernaufgabe der Firma. Dann gehts aber schon los: Buchhaltung, Personalverwaltung, Steuern, Internetauftritt, Rechtsangelegenheiten und Verträge..... Ohne solche Berater ist die Chance groß nach kurzer Zeit in einer Sackgasse zu stecken aus der man nicht oder nur schwer wieder raus kommt. Und gerade wenn es um richtungsweisende oder große Veränderungen / Neuanschaffungen geht ist ein vertrauter Berater goldwert.

Auch ist es verständlich dass man an einem gewissen Punkt des Firmenwachstums schlagartig viel Geld braucht um adäquat erweitern zu können. Wenn man bisher schrittweise den Gewinn reinvestiert hat und nun aber die Räume im Privathaus zu klein werden und mal eben eine komplette Firma auf grüner Wiese aus dem Boden gestampft werden muss.
300.000 sind da schnell mal verheizt.

Von der Werbung mal ganz abgesehen.... Wenn ich 10% abgeben muss, dafür aber 30% mehr Umsatz fahre..... kann sich ja jeder selbst ausrechnen...

Beste Grüße
Stefan

Richtig. bei verschiedenen Sachen sollte man schon sehr aufpassen, da kann man schnell auf der fresse landen, ohne profis die sich auskennen geht in der regel nichts
 
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