Zuerstmal um Gerüchten vorzubeugen: der dicke Jurist ist nicht vorzeitig am Herzinfarkt gestorben, und am Fat Camp ist er auch nicht (obwohl das seiner Wampn natürlich gut tun würde). Und auch der Leibarzt erfreut sich eigentlich bester Gesundheit. Vielmehr ist da das zwar nicht de jure, aber de facto Betretungsverbot der juristischen Luxusvilla, das sich der Leibarzt aufgrund von persönlichen Entscheidungen, die sein einziger Patient als den größten Fehler bezeichnet, eingehandelt hat.
Nun nicht mehr unter ständiger Supervision seines Leibarztes hat sich der dicke Jurist allein in der Küche gesundheitlich fast zugrunde gerichtet, und muss nun in die Wohnung der GöFreu des Arztes (die mit der genannten Problematik zu tun hat) unter dessen Auspizien eine Abnehmkur konzipiert werden: dem derzeitigen Fleischangebot folgend muss es natürlich Wild sein, und was würde sich als Kur besser eignen, als ein Wildschweinrollbraten mit Rotkraut? Als Beilage natürlich stilecht Erdäpfelknödel, aber nicht irgendwelche, sondern gefüllt mit Grammeln, schließlich muss ein bisschen Sünde ja auch dabei sein.
Nach ausgiebigem Frühstück gehts erstmal ans Rotkraut, das ja eine Ewigkeit in Orangensaft, Zitronensaft und Salz rasten muss...
Zweiter Streich: 1kg Erdäpfel wollen geschält werden. Man beachte die geschickte Handhaltung des Juristen, die ein Betrachten der Wampe unmöglich macht...
Weich kochen...
Pressen, pressen!
Anhang anzeigen 423504
Zutaten für den Teig: 400g Weizenmehl, 80g Weizengrieß, 6 Dotter, 80g geschmolzene Butter...
Aber zuerst muss die Grammelfülle her, da das Rezept die sofortige Verarbeitung des Teiges vorschreibt. Zuerst 60g Zwiebel...
Grammeln kleinhacken... man beachte den juristischen Eifer!
Das Ergebnis:
3 EL Schmalz in die Pfanne...
Zwiebel anschwitzen:
Grammeln dazu, das ganze noch Salzen...
Die der Pfanne entweichenden Dämpfe sind betörend, so betörend, dass die Grammelfülle unbedingt auf einem kleinen Stück Baguette verkostet werden will. Der Arzt und sein dicker Patient konkludieren: Einmal alle 10 Jahre würde auch ein ganzes so belegtes Baguette keinen schaden anrichten können... zum Frühstuck, versteht sich!
Jetzt wieder zum Teig... Butter muss noch geschmolzen werden!
Dann den dicken Juristen zum Teig kneten verdonnern... dass die Butter noch heiß ist stört ihn dabei überhaupt nicht.
Eine Riesenwurst...
Es geht ans Knödeln... juristischer Eifer beschleunigt die ganze Sache maßgeblich. Um die heikleren Gäste nicht zu verschrecken gibt es auch ordinäre Erdäpfelknödel.
Ein Grammelknödel im werden... als Wellnessgetränk fungiert Goldfassl Bock.
Nach 3 Stunden Zwiebel fürs Kraut anbraten...
Mit Wein ablöschen...
Das Kraut, inklusive Marinade in den Pott...
Geriebenen Apfel einrühren...
Dann das Kraut für eine weitere Ziehphase vom Herd nehmen... der Hauptgang will zubereitet werden!
2x 900g Wildschweinschopf mit Salz, Pfeffer und gehacktem Wachholder einreiben...
Scharf anbraten, dann Fleisch raus und Zwiebel rein, dann wieder zusammenfügen...
Mit Rotwein ablöschen - déjà lu, anyone?
Suppe muss auch noch zum Fleisch, dazu gibts nur kein Photo!
Man beachte die Topfgrößen, und selbstverständlich des Juristen Doufeu!
Fleisch bergen, und die sauce Pürieren und dabei auf die Finger aufpassen! Dann das Fleisch noch ein bisschen simmern lassen...
Das schon längst wieder kalt gewordene Rotkraut aufkochen...
Knödel kochen, und unterdessen eine Butterbrösel-Mischung herstellen, schließlich darf so ein Grammelknödel nicht nackt bleiben!
Es ist vollbracht, das Fleisch muss geschnitten werden... davon gibts blöderweise kein Photo!
Und jetzt das einzige Bild, das der gemeine Leser eigentlich sehen wollte:
Diagnose: eine wahrhaft wundervolle Diät, dem Genussesser sehr zu empfehlen! Die Idee eine Hauptspeise zur Beilage zu degradieren, und dann noch mit Butterbrösel zu bedenken hat sich ausgezahlt. Dazu selbstverständlich hektoliterweise Gerstensaft, denn wenig trinken ist ja bekanntlich ungesund!

Nun nicht mehr unter ständiger Supervision seines Leibarztes hat sich der dicke Jurist allein in der Küche gesundheitlich fast zugrunde gerichtet, und muss nun in die Wohnung der GöFreu des Arztes (die mit der genannten Problematik zu tun hat) unter dessen Auspizien eine Abnehmkur konzipiert werden: dem derzeitigen Fleischangebot folgend muss es natürlich Wild sein, und was würde sich als Kur besser eignen, als ein Wildschweinrollbraten mit Rotkraut? Als Beilage natürlich stilecht Erdäpfelknödel, aber nicht irgendwelche, sondern gefüllt mit Grammeln, schließlich muss ein bisschen Sünde ja auch dabei sein.
Nach ausgiebigem Frühstück gehts erstmal ans Rotkraut, das ja eine Ewigkeit in Orangensaft, Zitronensaft und Salz rasten muss...
Zweiter Streich: 1kg Erdäpfel wollen geschält werden. Man beachte die geschickte Handhaltung des Juristen, die ein Betrachten der Wampe unmöglich macht...
Weich kochen...
Pressen, pressen!
Anhang anzeigen 423504
Zutaten für den Teig: 400g Weizenmehl, 80g Weizengrieß, 6 Dotter, 80g geschmolzene Butter...
Aber zuerst muss die Grammelfülle her, da das Rezept die sofortige Verarbeitung des Teiges vorschreibt. Zuerst 60g Zwiebel...
Grammeln kleinhacken... man beachte den juristischen Eifer!
Das Ergebnis:
3 EL Schmalz in die Pfanne...
Zwiebel anschwitzen:
Grammeln dazu, das ganze noch Salzen...
Die der Pfanne entweichenden Dämpfe sind betörend, so betörend, dass die Grammelfülle unbedingt auf einem kleinen Stück Baguette verkostet werden will. Der Arzt und sein dicker Patient konkludieren: Einmal alle 10 Jahre würde auch ein ganzes so belegtes Baguette keinen schaden anrichten können... zum Frühstuck, versteht sich!
Jetzt wieder zum Teig... Butter muss noch geschmolzen werden!
Dann den dicken Juristen zum Teig kneten verdonnern... dass die Butter noch heiß ist stört ihn dabei überhaupt nicht.
Eine Riesenwurst...
Es geht ans Knödeln... juristischer Eifer beschleunigt die ganze Sache maßgeblich. Um die heikleren Gäste nicht zu verschrecken gibt es auch ordinäre Erdäpfelknödel.
Ein Grammelknödel im werden... als Wellnessgetränk fungiert Goldfassl Bock.
Nach 3 Stunden Zwiebel fürs Kraut anbraten...
Mit Wein ablöschen...
Das Kraut, inklusive Marinade in den Pott...
Geriebenen Apfel einrühren...
Dann das Kraut für eine weitere Ziehphase vom Herd nehmen... der Hauptgang will zubereitet werden!
2x 900g Wildschweinschopf mit Salz, Pfeffer und gehacktem Wachholder einreiben...
Scharf anbraten, dann Fleisch raus und Zwiebel rein, dann wieder zusammenfügen...
Mit Rotwein ablöschen - déjà lu, anyone?
Suppe muss auch noch zum Fleisch, dazu gibts nur kein Photo!
Man beachte die Topfgrößen, und selbstverständlich des Juristen Doufeu!
Fleisch bergen, und die sauce Pürieren und dabei auf die Finger aufpassen! Dann das Fleisch noch ein bisschen simmern lassen...
Das schon längst wieder kalt gewordene Rotkraut aufkochen...
Knödel kochen, und unterdessen eine Butterbrösel-Mischung herstellen, schließlich darf so ein Grammelknödel nicht nackt bleiben!
Es ist vollbracht, das Fleisch muss geschnitten werden... davon gibts blöderweise kein Photo!
Und jetzt das einzige Bild, das der gemeine Leser eigentlich sehen wollte:
Diagnose: eine wahrhaft wundervolle Diät, dem Genussesser sehr zu empfehlen! Die Idee eine Hauptspeise zur Beilage zu degradieren, und dann noch mit Butterbrösel zu bedenken hat sich ausgezahlt. Dazu selbstverständlich hektoliterweise Gerstensaft, denn wenig trinken ist ja bekanntlich ungesund!

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