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Die USA, das Land der unbegrenzten Menschenversuche

P

Paul Faul

Fleischesser
Die USA sind in vieler Hinsicht Vorbild für uns Grillsportfreunde. Man mag Obama und seinen militärisch-industriellen Komplex hassen, was aber den Grillsport betrifft, gerade das Smoken, schauen wir gern in die USA. Jetzt ist es sogar möglich Fleisch oder Gewürze direkt aus den USA zu beziehen. Das Thema Gen veränderte Organismen hat dabei bisher keine Rolle für mich gespielt, zumal es ja auch keine wirklichen Beweise für deren Schädlichkeit gegeben hat. Das ist jetzt anders. Ich rate jedem folgende Doku zu sehen.

http://amazon.de/Der-Gen-Food-Wahnsinn-Diverse/dp/B00GZ5BCKQ
Es handelt sich dabei nicht um den üblichen Kram aus der Verschwörungsecke, sondern um wissenschaftlich fundiertes Material. Ihr werdet ganz anders einkaufen, wenn ihr das gesehen habt! In den USA muss Genfood nicht deklariert werden und bei mir kommt kein Produkt aus diesem Land mehr auf meinen Tisch, denn der Mist ist überall drin und wenn ihr eure Kinder und eure Familien liebt, dann schützt sie davor. Von der Babynahrung über die Gewürze, bis zum Steak, alles ist GVO verseucht. Wer die 8 Euro für die Doku nicht ausgeben will, der kann es auch bei Usenext downloaden.
 
Das ist einer der Gründe, dieses Freihandelsabkommen vehement abzulehnen. Man könnte zwar verlangen, daß dann europäische Produzenten ihre Waren entsprechend markieren, aber das könnte dann wieder als Handelshemmnis ausgelegt werden, und mit diesem Freihandelsabkommen müssten die Satten dann am Ende Schadensersatz an amerikanische Firmen zahlen, weil deren Ramsch dann vielleicht nicht gekauft würde.
Den Wegfall von Zöllen und einen mehr oder weniger gemeinsamen Markt kann man auch mit anständigeren Mitteln erreichen.
 
@Paul Faul - Danke für Deinen Beitrag. Ein leider sehr undurchsichtiges Thema! Ich befasse mich sehr viel mit solchen Dingen. Man wird bei dieser Thematik oft als Verschwörungstheoretiker abgetan, doch wenn man sich ein wenig mit den Machenschaften von Monsanto beschäftigt, jagt es einem schnell einen kalten Schauer über den Rücken. Die eventuellen gesundheitlichen Schäden sind eine Sache, zu dem sind F1 Hybryde ökologisch nicht so dolle (Verteilung der Pollen), geschweige denn für die Landwirte, die jedes Jahr darauf angewiesen sind bei Monsanto die Kasse aufs neue klingeln zu lassen. Wer sichs nicht leisten kann ist raus. Grade in den Drittweltländern ist das ein echtes Problem. Doch wo der Rubel rollt ist eben kein Platz für ein Gewissen! Das einzige was man machen kann, ist es sich mit dem zu beschäftigen, was man konsumiert und zweifelhafte Produkte im Regal stehen zu lassen!
 
Paul Faul schrieb:
...nicht um den üblichen Kram aus der Verschwörungsecke, sondern um wissenschaftlich fundiertes Material...
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Vorweg: Ich stehe der Gentechnik - nicht nur bei Lebensmitteln - kritisch, aber absolut nicht ablehnend gegenüber, weil es, wie halt immer im Leben, kein Schwarz und Weiß, sondern beliebig viele Graustufen gibt. Genveränderte Dinge können durchaus vernünftig und berechtigt sein, Genveränderungen können aber selbstverständlich auch lediglich ein Mittel zur langfristigien Gewinnmaximierung großer Konzerne sein; und deren Vormachtsstellung auf dem Markt sicherstellen. Aus letztgenannten Gründen kann man auch dem Freiahndelsabkommen ablehnend gegenüber stehen, aber eigentlich ging's mir um die zitierte Feststellung, und zu der kann ich persönlich nur folgendes sagen: Ich würde mir nicht anmaßen wollen, zu beurteilen, ob bestimmtes Material wissenschaftlich fundiert ist, oder nicht. Das kann ich als absoluter Laie zu einem so speziellen Thema nämlich gar nicht, und ich habe auch ernsthafte Zweife, dass Du, Paul Fast, das kannst.

Zudem möchte ich noch gerne aus einer Rezension zitieren: "...Zu Wort kommen ganz unterschiedliche Leute. Fachkundige Biologen, besorgte Mütter, verärgerte Bauern, engagierte Bürger..."

Hmm, der einzige Personenkreis, der hier genannt wir, dem unterstellt werden darf, eine wissenschaftlich fundierte Meinung zu haben, sind die Biololgen.
Besorgte Mütter und verärgerte Bauern haben zwar mein vollstes Verständis, genau so wie ich engagierte Bürger schätze, bloß sind alle keine Garanten für wissenschaftliche Fundiertheit.

Aber wir sind ja alles erwachsene Menschen und jeder beurteilt für sich, was ins Haus und/oder Magen kommt. ;)
Und das ist auch gut so.

Cheers
Gerhard
 
http://www.filmempfehlung.com/kritik,1502.html Mal eine kleine Kritik an dem Film. Jede Medaille hat halt zwei Seiten...

Man verstehe mich nicht falsch,ich würde den Film schon gerne schauen,aber halt nicht einfach alles per se glauben. (Und ich würde warten,bis er im TV kommt- und nicht auf eine semi-legale Variante wie Usenext zurückgreifen...)
 
Bär schrieb:
Vorweg: Ich stehe der Gentechnik - nicht nur bei Lebensmitteln - kritisch, aber absolut nicht ablehnend gegenüber, weil es, wie halt immer im Leben, kein Schwarz und Weiß, sondern beliebig viele Graustufen gibt. Genveränderte Dinge können durchaus vernünftig und berechtigt sein, Genveränderungen können aber selbstverständlich auch lediglich ein Mittel zur langfristigien Gewinnmaximierung großer Konzerne sein; und deren Vormachtsstellung auf dem Markt sicherstellen. Aus letztgenannten Gründen kann man auch dem Freiahndelsabkommen ablehnend gegenüber stehen, aber eigentlich ging's mir um die zitierte Feststellung, und zu der kann ich persönlich nur folgendes sagen: Ich würde mir nicht anmaßen wollen, zu beurteilen, ob bestimmtes Material wissenschaftlich fundiert ist, oder nicht. Das kann ich als absoluter Laie zu einem so speziellen Thema nämlich gar nicht, und ich habe auch ernsthafte Zweife, dass Du, Paul Fast, das kannst.

Zudem möchte ich noch gerne aus einer Rezension zitieren: "...Zu Wort kommen ganz unterschiedliche Leute. Fachkundige Biologen, besorgte Mütter, verärgerte Bauern, engagierte Bürger..."

Hmm, der einzige Personenkreis, der hier genannt wir, dem unterstellt werden darf, eine wissenschaftlich fundierte Meinung zu haben, sind die Biololgen.
Besorgte Mütter und verärgerte Bauern haben zwar mein vollstes Verständis, genau so wie ich engagierte Bürger schätze, bloß sind alle keine Garanten für wissenschaftliche Fundiertheit.

Aber wir sind ja alles erwachsene Menschen und jeder beurteilt für sich, was ins Haus und/oder Magen kommt. ;)
Und das ist auch gut so.

Cheers
Gerhard
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Du bringst es auf den Punkt.
 
Einige Entwicklungen von da drüben sind wirklich bedenklich, aber Deutschland ist mit das einzige Land in Europa wo die grüne Gentechnik komplett verteufelt wird. Geht mal in den Niederlanden durch den Supermarkt und lest die Etiketten, in sehr vielen Produkten sind schon genveränderte Zutaten enthalten und niemanden stört das so wirklich, die Niederländer sind da entspannt was Lebensmittelzusätze angeht.

Bei uns würde da sofort ein riesen Tamtam mit Produktboykott, Medien Pranger etc. losgetreten.
Es sollte hier ein Mittelweg gewählt werden, ganz wird man diesen Produkten durch die Globalisierung nie mehr aus dem Weg gehen können es sei denn man kann sich durch Garten, Tiere komplett selbst versorgen, aber im Restaurant oder an dem Imbissbude kann man nie wissen was man aufgetischt bekommt, deshalb sollte immer drauf stehen ob in dem Produkt genveränderte Bestandteile vorhanden sind, so hat jeder die Möglichkeit zu entscheiden was er möchte.

Ich habe auch schon Produkte gekauft obwohl ich wusste das Genfood enthalten ist (wenn man in NL Urlaub macht kommt man fast gar nicht drum herum) aber immer in Maaßen genossen.

Gruß Funky
 
Ich würde es begrüßen ("Bär"), wenn ihr den Film erst beurteilt, wenn ihr ihn auch gesehen habt. Alles Andere ist Vorverurteilung. Bei den GVO's gibt es keinen Mittelweg. Wenn eine Technologie den Genpool des Planeten in 20 Jahren verändert und damit nachgewiesen zu massenhaften Allergien, schweren Krankheiten und sogar zur Veränderung der Erbsubstanz bei Organismen führt, die nur mit den GVO's Kontakt hatten, dann ist es höchste Zeit mit dieser Sache aufzuhören. Nicht alles was technisch möglich ist muss auch getan werden. Es zündet auch niemand eine Atombombe in einem Ballungsgebiet, nur weil wir das können. Die Anwendung der Gentechnik bei den Global Playern wie Monsanto dient in der Tat ausschließlich der Profitmaximierung und dem abhängig machen der Konsumenten. Sie ist durchweg schädlich, giftig und absolut nutzlos. Die Herstellung von GVO ist nichts weiter als Brunnenvergiftung. Eine Verharmlosung dieser Entwicklung endet tödlich, das haben viele noch nicht begriffen. Allein der fakt, dass die Lebenserwartung der Amerikaner seit Einführung der Gentechnik bei der Nahrungsmittelerzeugung sinkt ist Grund genug auf der Stelle kehrt zu machen.
 
Bär schrieb:
...und ich habe auch ernsthafte Zweife, dass Du, Paul Fast, das kannst.



Aber wir sind ja alles erwachsene Menschen und jeder beurteilt für sich, was ins Haus und/oder Magen kommt. ;)
Und das ist auch gut so.

Cheers
Gerhard
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Bitte sieh dir doch erst den Film an und urteile dann, oder sieh ihn nicht und unterlasse dann aber auch herabwürdigende Kommentare. Wer nur die Kritik über etwas liest, dessen Inhalt er gar nicht kennt, hat bestenfalls im Kaffeesatz gelesen. Man muss auch nicht gleich persönlich werden und öffentlich am Urteilsvermögen völlig fremder Personen zweifeln. Und selbstverständlich kannst du Genfood konsumieren, aber ich muss das nicht, denn ich bin erwachsen und entscheide selbst was in mein haus oder meinen Magen kommt. GVO's gehören nicht dazu.
 
Paul Faul schrieb:
...unterlasse dann aber auch herabwürdigende Kommentare.... ...muss auch nicht gleich persönlich werden..
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Holla, da hat aber jemand ein echtes Problem mit scheinbarer Kritik.

Falls Du das in den falschen Hals bekommen hast, dann bitte ich Dich hiermit öffentlich und in aller Form un Entschuldigung.

Herabwürdigend und persönlich war da gar nichts gemeint und gewollt. Und Du wirst nicht erleben, dass ich für meine Person andere Maßstäbe ansetze als für alle anderen. Herabwürdigend war mein Kommentar schon deswegen nicht, weil ich ja explizit damit begonnen habe, zu schreiben, dass ICH derartige spezielle Sachverhalte nicht dahingehend beurteilen kann, ob sie wissenschaftlich fundiert sind oder nicht. Wenn das also herabwürdigend ist, dann habe ich mich selbst auch herabgewürdigt, was wieder den selben Würdigungslevel ergibt.
Gut, ich sehe ein, dass ich Fachthemen nicht beurteilen kann, und Du der Fachmann hierfür bis.
Damit habe ich dann auch kein Problem.

Aber bitte verstehe auch, dass ich mir keinen Film kaufe (vor allem dann nicht, wenn die Rezensionen, die ich hierzu lese, auf das hindeuten, was ich befürchte, nämlich dass das Thema nicht ganz objektiv abgehandelt wird), um dananch festzustellen, dass hier ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden soll. Ich habe schon zu viele solcher Dokus gesehen.

Das ändert übrigens nichts an meiner Einstellung, dass man der Gentechnik durchaus kritisch gegenüber stehen MUSS.

Grüße
Gerhard
 
:hmmmm:

Kein Grund zum Streiten ;)




Ich befürworte gentechnisch veränderte Lebensmittel, sei es pflanzlich oder tierisch, auch nicht. Im Gegenteil.
Ich würde, bzw werde auch keine derartigen Produkte bewusst kaufen.



ABER:

Ich esse Fisch, Geflügel und Fleisch, wenn verfügbar auch aus nachhaltiger oder Bioproduktion.
Leider ist es nun mal so dass auch in der biologischen Landwirtschaft nicht auszuschliessen ist, dass genmanipulierte Futtermittel zum Einsatz kommen.

Wir können leider nicht weglaufen, egal was wir tun ! :(
 
Dodge schrieb:
...
Wir können leider nicht weglaufen, egal was wir tun...
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Nein, das können wir nicht. Aber ich habe größe Angst, dass wir bzw. unsere Nachfahren irgendwann mit einer Situation konfrontiert sind, wo tatsächlich auf sämtliche Lebensmittel und auch auf Nutztieren Patente angemeldet sind, und einige wenige Konzerne hier bestimmen was die Welt isst.

Aber so unschön diese Entwicklung auch ist, so vermag ich die Gentechnik dennoch nicht zu verteufeln, weil ich mir sicher bin, dass sie auf der anderen Seite (hier sei die Medizin genannt) sehr hilfreich sein kann. Und jede Medallie hat halt zwei Seiten....
 
Wenn jetzt noch jemand rausfinden würde daß Grillen am Ende ungesund ist? Nicht auszudenken.

Es gibt gute Gründe Gentechnik und einiges an aktuellen Züchtungen (zumindest im Wortsinn ohne Gentechnik) sehr bedenklich zu finden. Aber die Kritiken die ich mir gerade zu dem Film angeschaut habe lassen doch vermuten daß es sich wieder um ein Propagandafilmchen handelt und nicht um eine seriöse Dokumentation mit wissenschaftlichem Anspruch.


Viele Grüße,
Gerhard
 
r2d2 schrieb:
Der Verbraucher hat die Macht!!

Einfach diese Macht ausspielen !
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Du hast 6 verschiedene Anbieter von Milch im Kühlregal........auf KEINER Verpackung ist ersichtlich ob die Tiere die die Milch geben Genfutter bekommen haben, welche Packung kaufst Du ?

Die Macht der Wahl habe ich nur wenn ich wählen kann !
 
Dodge schrieb:
Du hast 6 verschiedene Anbieter von Milch im Kühlregal........auf KEINER Verpackung ist ersichtlich ob die Tiere die die Milch geben Genfutter bekommen haben, welche Packung kaufst Du ?

Die Macht der Wahl habe ich nur wenn ich wählen kann !
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Ich unterstelle mal min. 95% der Konsumenten dass sie die Billigste kaufen.. Die Leute haben doch auch nicht aufgehört (P)fertiglasagne zu kaufen oder?
 
Jackxn schrieb:
...Ich unterstelle mal min. 95% der Konsumenten dass sie die Billigste kaufen...
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Ich glaube, dass bisweilen sehr bewusst eingekauft wird. Und dann sollte auch nicht vergessen werden, dass viele die billig kaufen, halt schlicht und ergreifend NICHT teuer kaufen KÖNNEN, aber das ist ein anderes Thema.

Voker hat schon Recht. Wie willst Du eine Auswahl treffen, wenn Dir bestimmte Faktoren nicht bekannt sind und sie nicht genannt werden müssen? Und glaube doch bitte auch keiner, dass immer nur TEUER auch qualitiativ hochwertig heißt.

Darüberhinaus gibt es keine Regierung, die nicht irgendwann im Sinne der Industrie entscheidet...

Also, die Macht, die wir als Verbraucher haben, wird in manchen Belangen, fürchte ich, unterschätzt. Richtig ist aber sicher, dass wir da, wo wie eine Auswahl treffen können, dies auch tun sollten.
 
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