Eigentlich hätte es bereits am Vatertag die große Verburgerung geben sollen, allerdings spielte das Wetter absolut nicht mit. Vormittags eine Mischung aus Sturm und Starkregen machten keine Hoffnung auf Besserung (denkste…nachmittags blauer Himmel und Sonnenschein…). Half aber alles nichts – das große Burger-Essen wurde einen Tag nach hinten verschoben.
Los ging es also mit den Buns, die meine GöGa zubereitete. Fragt mich bitte nicht nach dem Rezept – ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall sind sie fantastisch. Luftig leicht, aber trotzdem stabil genug, um eine große Menge an Inhalt aufzunehmen.
Geplant waren drei Varianten an Burger. Einmal klassisch und dann zwei gefüllte Patties. Meine neue Stufz musste schließlich eingeweiht werden. Los ging es mit den beiden Füllungen für die Stufz-Burger.
1) Speckwürfel langsam auslassen, bis sie wirklich extrem knusprig sind.
2) Währenddessen für die eine Füllung eine kleine halbe Zwiebel würfeln und zwei mittelgroße Champignons in vergleichbare Form bringen. Für Füllung Nr. 2 werden drei gelbe und fünf rote Kirschtomaten entkernt und ebenfalls fein gehackt. Dazu gesellt sich eine fein gehackte halbe Knoblauchzehe. Hierzu fehlen leider die Fotos...
3) Nachdem die Speckwürfel ausgelassen wurden, gingen die knusprigen Leckereien zum Entfetten. Ein klein bisschen Fett blieb noch in der Pfanne, denn….
4) …dort wurden postwendend die Zwiebel und die Champignons auf kleiner Flamme angeschwitzt und zum Ende der Garzeit mit etwas Salz und frischer Petersilie abgeschmeckt. Anschließend machten es sich die Tomaten zusammen mit etwas Olivenöl, dem Knoblauch, Chili-Salz, getrockneten mediterranen Kräutern und etwas Zucker in derselben Pfanne gemütlich. Auch hier wurde bei geringer Hitze alles angeschwitzt und einreduziert, bis quasi keine Flüssigkeit von den Tomaten mehr zu sehen war. Sah am Ende zwar nicht schön aus, war aber sakrisch lecker.
Während die beiden Füllungen auskühlen durften, begab es sich, dass mir ein Rindernacken aus deutschen Landen über den Weg lief und es sich in meinem Fleischwolf gemütlich machen wollte. Ja Sachen gibt’s…. Nach dem Parieren des Fleisches blieben rund 3300g übrig, die ohne weitere Pause und ohne Widerrede Bekanntschaft mit dem Fleischwolf machten.
Eingesetzt wurde die 4,5mm Scheibe. Am Ende hatte ich – welch Überraschung - einen großen Haufen Hackfleisch.
Währenddessen waren dann auch die Buns fertig und durften unter einem sauberen Küchentuch abgedeckt abkühlen.
Und zur Frage nach den Gewürzen: Es kamen keine zum Einsatz. Kein Salz, kein Pfeffer, kein Rub – einfach gar nichts. So mag ich Burger am liebsten – mit Fleisch, das noch nach Fleisch schmeckt.
Dann ging es zu den Patties.
Die Stufz-Presse rennt ja wie eine Eins. Fleisch rein, Stempel setzen, Mulde etwas nachformen. Füllung rein, Deckel drauf und zupressen. Ratz-Fatz ist das erledigt. War direkt selbst überrascht.
1) Zuerst wurden die Tomaten noch etwas vom ausgetretenen Saft befreit, dann ging es in die Mulde. Abgedeckt wurde das Ganze mit ein paar Scheiben gut abgetropften Mozzarellas.
2) Anschließend wanderte die Champignon-Zwiebel Mischung in die Mulde. Hier gesellte sich der zuvor ausgelassene gewürfelte Speck dazu und ebenfalls etwas Mozzarella.
3) So sah das dann nach Beendigung der Operationen aus:
4) Aus dem restlichen Hackfleisch wurden 19 Stück 170g Patties, die getrennt durch Backpapier ins Vakuum wanderten und anschließend auf direktem Wege bis zur finalen Verwendung im ewigen Eis einziehen durften.
Irgendwann konnte dann endlich der Grill angeheizt werden. Das glaubt kein Mensch, wie schnell 3 Stunden in der Vorbereitung vergehen können….
Die Hauptdarsteller:
Temperatur passt. Kann also losgehen. Befeuert wurde übrigens mit einer Mischung aus einer Handvoll Weber Brekkies und no-name Buchen-Kohle. Für diesem Einsatzzweck – voll OK. Falls die Frage noch auftreten sollte, warum ich Briketts reingemischt habe: Ich wollte nach der Vergrillung den Rost noch fein säuberlich abbrennen und wollte deswegen eine etwas längere Brennzeit.
Links der normale Burger, in der Mitte der gefüllte mit Champignons und rechts der Tomaten-Burger.
…etwas Bacon gesellt sich in die Runde.
Alles fast fertig – die Buns nehmen Platz und die gefüllten Burger werden noch mit Mozzarella überbacken.
Hier nun der normale Burger beim Anrichten:
…und das passende Anschnitt-Foto:
Ja, und hier nun die beiden gefüllten. Links mit Champignons und etwas Bacon (*hüstl*) und rechts der Tomaten-Burger.
Anschnitt des Tomatenburgers
Totale des Champignon-Burgers…
…und im angeschnittenen Zustand.
Zu guter Letzt: Caol Isla – Moch. Geiles Zeug, aber für den Sommer fast etwas unpassend. Aromatisch sicherlich nichts für Whisky-Einsteiger. Das sind schon "harte" Aromen - selbst für Islay-Malts. Ich steh aber trotzdem drauf
Mein Fazit: Saumäßig lecker. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Aber im Endeffekt komme ich immer wieder zum Schluss: Passt das Ausgangsmaterial, passt auch das Endprodukt.
Und die Erkenntnis des Tages: Halbierte Burger sind bescheiden zu essen… sieht zwar auf den Fotos toll aus, aber die anschließende Sauerei suchte seinesgleichen.*g*
Los ging es also mit den Buns, die meine GöGa zubereitete. Fragt mich bitte nicht nach dem Rezept – ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall sind sie fantastisch. Luftig leicht, aber trotzdem stabil genug, um eine große Menge an Inhalt aufzunehmen.
Geplant waren drei Varianten an Burger. Einmal klassisch und dann zwei gefüllte Patties. Meine neue Stufz musste schließlich eingeweiht werden. Los ging es mit den beiden Füllungen für die Stufz-Burger.
1) Speckwürfel langsam auslassen, bis sie wirklich extrem knusprig sind.
2) Währenddessen für die eine Füllung eine kleine halbe Zwiebel würfeln und zwei mittelgroße Champignons in vergleichbare Form bringen. Für Füllung Nr. 2 werden drei gelbe und fünf rote Kirschtomaten entkernt und ebenfalls fein gehackt. Dazu gesellt sich eine fein gehackte halbe Knoblauchzehe. Hierzu fehlen leider die Fotos...
3) Nachdem die Speckwürfel ausgelassen wurden, gingen die knusprigen Leckereien zum Entfetten. Ein klein bisschen Fett blieb noch in der Pfanne, denn….
4) …dort wurden postwendend die Zwiebel und die Champignons auf kleiner Flamme angeschwitzt und zum Ende der Garzeit mit etwas Salz und frischer Petersilie abgeschmeckt. Anschließend machten es sich die Tomaten zusammen mit etwas Olivenöl, dem Knoblauch, Chili-Salz, getrockneten mediterranen Kräutern und etwas Zucker in derselben Pfanne gemütlich. Auch hier wurde bei geringer Hitze alles angeschwitzt und einreduziert, bis quasi keine Flüssigkeit von den Tomaten mehr zu sehen war. Sah am Ende zwar nicht schön aus, war aber sakrisch lecker.
Während die beiden Füllungen auskühlen durften, begab es sich, dass mir ein Rindernacken aus deutschen Landen über den Weg lief und es sich in meinem Fleischwolf gemütlich machen wollte. Ja Sachen gibt’s…. Nach dem Parieren des Fleisches blieben rund 3300g übrig, die ohne weitere Pause und ohne Widerrede Bekanntschaft mit dem Fleischwolf machten.
Eingesetzt wurde die 4,5mm Scheibe. Am Ende hatte ich – welch Überraschung - einen großen Haufen Hackfleisch.
Währenddessen waren dann auch die Buns fertig und durften unter einem sauberen Küchentuch abgedeckt abkühlen.
Und zur Frage nach den Gewürzen: Es kamen keine zum Einsatz. Kein Salz, kein Pfeffer, kein Rub – einfach gar nichts. So mag ich Burger am liebsten – mit Fleisch, das noch nach Fleisch schmeckt.
Dann ging es zu den Patties.
Die Stufz-Presse rennt ja wie eine Eins. Fleisch rein, Stempel setzen, Mulde etwas nachformen. Füllung rein, Deckel drauf und zupressen. Ratz-Fatz ist das erledigt. War direkt selbst überrascht.
1) Zuerst wurden die Tomaten noch etwas vom ausgetretenen Saft befreit, dann ging es in die Mulde. Abgedeckt wurde das Ganze mit ein paar Scheiben gut abgetropften Mozzarellas.
2) Anschließend wanderte die Champignon-Zwiebel Mischung in die Mulde. Hier gesellte sich der zuvor ausgelassene gewürfelte Speck dazu und ebenfalls etwas Mozzarella.
3) So sah das dann nach Beendigung der Operationen aus:
4) Aus dem restlichen Hackfleisch wurden 19 Stück 170g Patties, die getrennt durch Backpapier ins Vakuum wanderten und anschließend auf direktem Wege bis zur finalen Verwendung im ewigen Eis einziehen durften.
Irgendwann konnte dann endlich der Grill angeheizt werden. Das glaubt kein Mensch, wie schnell 3 Stunden in der Vorbereitung vergehen können….
Die Hauptdarsteller:
Temperatur passt. Kann also losgehen. Befeuert wurde übrigens mit einer Mischung aus einer Handvoll Weber Brekkies und no-name Buchen-Kohle. Für diesem Einsatzzweck – voll OK. Falls die Frage noch auftreten sollte, warum ich Briketts reingemischt habe: Ich wollte nach der Vergrillung den Rost noch fein säuberlich abbrennen und wollte deswegen eine etwas längere Brennzeit.
Links der normale Burger, in der Mitte der gefüllte mit Champignons und rechts der Tomaten-Burger.
…etwas Bacon gesellt sich in die Runde.
Alles fast fertig – die Buns nehmen Platz und die gefüllten Burger werden noch mit Mozzarella überbacken.
Hier nun der normale Burger beim Anrichten:
…und das passende Anschnitt-Foto:
Ja, und hier nun die beiden gefüllten. Links mit Champignons und etwas Bacon (*hüstl*) und rechts der Tomaten-Burger.
Anschnitt des Tomatenburgers
Totale des Champignon-Burgers…
…und im angeschnittenen Zustand.
Zu guter Letzt: Caol Isla – Moch. Geiles Zeug, aber für den Sommer fast etwas unpassend. Aromatisch sicherlich nichts für Whisky-Einsteiger. Das sind schon "harte" Aromen - selbst für Islay-Malts. Ich steh aber trotzdem drauf
Mein Fazit: Saumäßig lecker. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Aber im Endeffekt komme ich immer wieder zum Schluss: Passt das Ausgangsmaterial, passt auch das Endprodukt.
Und die Erkenntnis des Tages: Halbierte Burger sind bescheiden zu essen… sieht zwar auf den Fotos toll aus, aber die anschließende Sauerei suchte seinesgleichen.*g*
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